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Captain Future - "7"

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    #91
    Oh wie furchtbar. Die armen Magier. Und sie haben nichts (mehr) womit sie sich gegen gierige Zeitgenossen von außerhalb wehren könnten. Leider hat die tödliche Asche ja keine Wirkung mehr. Wie muss sich ein CF gerade deswegen fühlen? Barani würde zum Volk der Magier sagen: Ah mannagia... ihr braucht Schutz!
    Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
    Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
    Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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      #92
      Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
      Oh wie furchtbar. Die armen Magier. Und sie haben nichts (mehr) womit sie sich gegen gierige Zeitgenossen von außerhalb wehren könnten. Leider hat die tödliche Asche ja keine Wirkung mehr. Wie muss sich ein CF gerade deswegen fühlen? Barani würde zum Volk der Magier sagen: Ah mannagia... ihr braucht Schutz!
      Ja, Schutz!
      Und wer liefert den oder könnte das?

      Ja, CF fühlt sich ziemlich schrecklich. Nicht, dass er das Dilemma verursacht hat, aber er hat es unbewusst verschlimmert. Gut, auch andere hätten wahrscheinlich irgendwann erkannt, dass man die tödliche Asche neutralisieren kann. Worum es mir geht ist die riesige Verantwortung die CF übernommen hat, für die Magier, für die Quelle der Materie, für Menschen...
      Er ist nicht nur der "momentane" Held bei einem Ereignis/Verbrechen, er hat mit so großen Dingen zu tun, die auch eine langfristige Verantwortung mit sich bringen. Und bei den Magiern hört die nicht auf. CF neuer Feind ist damit die Regierung des Sonnensystems!
      Schaun wer mal, wie er da wieder rauskommt!
      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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        #93
        Tjaja... die Regierungsnuß Wobei Cashew nicht mal der Schlimmste sein dürfte. Machte in der Anime zumindest immer einen gütigen Eindruck. Nur wo halt Bodenschätze zu holen sind, da werden Begehrlichkeiten geweckt. Dazu die von dir beschriebene rechtliche Lage... puh... das wird nicht einfach.
        Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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        Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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          #94
          Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
          Tjaja... die Regierungsnuß Wobei Cashew nicht mal der Schlimmste sein dürfte. Machte in der Anime zumindest immer einen gütigen Eindruck. Nur wo halt Bodenschätze zu holen sind, da werden Begehrlichkeiten geweckt. Dazu die von dir beschriebene rechtliche Lage... puh... das wird nicht einfach.
          Cashew ist nicht das Problem, Du hast recht, dass sind die Lobbyisten im Hintergrund und sie können auf die Einhaltung eines Vertrages halt pochen. So ist das Gesetz! Ich bin ja eher dafür, dass man das Recht flexibler machen muss, zum Beispiel was besondere Umstände angeht, aber dadurch kann es auch zu einem unendlich dehnbaren Kaugummi werden! Dann weiß man nicht mehr, woran man ist!
          Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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            #95
            7

            ...

            Ki´run lächelte ihn sanft an, so wie er ein bockiges Kind anlächeln würde, wenn es die Anweisung einfach nicht verstehen wollte.

            „Nein! Sie können gar nichts tun Captain! Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir sie kennenlernen durften, einen Menschen, der es verdient hätte ein Magier zu heißen! Bitte machen sie sich keine Vorwürfe! So oder so hätten uns die Menschen irgendwann überrannt, weil es ihre Natur ist. Bitte kehren sie einfach nachhause zurück!“

            Curtis schluckte. Das könnte er nie, die Magier einfach den Menschen überlassen...

            „Captain, sie werden da draußen auch noch von anderen Völkern gebraucht und es ist durchaus möglich, dass es doch noch einen Kompromiss geben könnte!“

            Curtis eilte aus dem Ratsgebäude. Davor warteten seine Freunde, aber er schüttelte nur den Kopf.

            „Lasst uns zur Comet gehen!“

            Zusammen liefen sie schweigend zurück, packten das Wichtigste ein und machten die Comet startklar. Joan hatte ihn forschend im Auge behalten, aber er schwieg verbissen, bis sie sich von den Magiern verabschiedet hatten. Sa´ran war es gar nicht recht gewesen seine Freunde gehen zu lassen, Joans Blick hatte ihn daran gehindert auf Curtis einreden zu wollen. Curtis hatte eine Entscheidung getroffen, nun war er davon nicht mehr abzubringen und er war der Captain, niemand widersprach ihm vor „Fremden“, also hatte Sa´ran sich gefügt und seine Freunde ziehen lassen.

            „Gut Grag, dann bring uns in den Orbit, an die Grenze des Hoheitsgebietes der Magier, auf deren Seite!“, wies Curtis den Roboter an, als sie startklar waren.

            „Was hast du vor?“, fragte Joan leise im Hintergrund, obwohl sie das alle auch unausgesprochen wussten.

            „Wenn die Armee die Grenze überschreitet, werde ich sie daran hindern!“

            „Die Comet ist stark, klar, wir werden eine Menge wegputzen, aber letztendlich werden wir verlieren!“, erinnerte Joan ihn unangenehm an die Fakten.

            „Das ist mir klar. Eszella ist auf dem Weg hierher, er wird dich heim fliegen!“

            „Du weißt genau, dass ich bleiben werde. Sie werden die Comet nicht vernichten, die Konsequenzen wären gar nicht abzusehen. Wir müssen Kontakt mit den Medien aufnehmen und für die Magier werben!“, das was Joan sagte klang sehr vernünftig.

            „Ist es in Ordnung, wenn du das übernimmst?“, fragte Curtis nüchtern.

            „Gern, ich habe sehr gute Kontakte zur Presse!“

            „Gut!“ Grag hatte abgehoben, die Comet nahm eine stationäre Position um den magischen Mond ein.

            „Da kommen Rufanfragen vom Außenministerium rein!“ Curtis seufzte.

            „Ich übernehme das! Joan nimmt Kontakt zu den Medien auf, Simon versucht noch weiter, Schiffe zusammen zu trommeln!“



            ****




            Joan hatte mit Vertretern der Presse und Völkerrechtsvertretern gesprochen, die Kampagne lief an. Curtis hatte Joan ins Bett geschickt, was Joan mit einem vorwurfsvollen Blick quittiert hatte, aber sie hatte sich seinem Wunsch gefügt. Es waren mehrere dutzend Schiffe von Privatpersonen im Anflug, die Curtis unterstützen wollten bei der Blockade. Curtis war in die kleine Messe gegangen, um sich ein Glas Wasser einzuschütten. Simon war ihm gefolgt.

            „Wir müssen Joan irgendwie von der Comet bekommen!“, kam er ohne Umschweife zur Sache. Müde seufzte Curtis.

            „Ich weiß, sie weiß es auch und das ist das Problem. Sie wird sich von mir nicht wegschicken lassen. Sie glaubt, bis zum bitteren Ende an meiner Seite durchhalten zu müssen!“, antwortete Curtis müde.

            „Was glaubst du, wann das Militär die Geduld verliert?“

            Curtis wog den Kopf leicht hin und her, nippte an dem Wasser.

            „Eine Woche vielleicht! Wenn der Protest nicht so heftig ist, dann kürzer!“

            „Und der Präsident?“

            „Hält sich raus. Da stehen starke Wirtschaftsinteressen dahinter!“, erwiderte Curtis müde.

            „Willst du das wirklich durchziehen?“ Curtis blickte Simon mit seinen hellen Augen an, die auf einmal gar nicht mehr müde wirkten.

            „Und ob!“

            „Und Joan?“
            ...

            Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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              #96
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              ...
              „Ich muss einen Weg finden sie weg zu schicken. Es würde keinen Sinn machen sie überreden zu wollen!“

              „Wie wäre es, wenn wir sie bäten deine Verbündeten außerhalb des Systems herzuholen?“ Curtis grinste Simon frech an.

              „Hervorragend, warum ist mir das nur nicht eingefallen? Genau so machen wir es! Sie soll Antares, Sagittarius, und Sulun ansteuern! Ein guter Plan, und selbst wenn sie zu spät kommen, wenn sie denn kommen wollen, um mich zu unterstützen, um Joans Sicherheit muss ich mir dann wenigstens keine Sorgen machen! Ich rede mit ihr, wenn sie aufgestanden ist!“ Nun ging es ihm besser, so dass er ein paar wichtige Gespräche führen konnte, die ihn in der Sache leider nicht weiterbrachten. Dafür gab es Aufruhr in New York. Curtis konnte die Explosion auf die Botschaft der Magier auf allen Kanälen sehen, dann kamen die Diplomaten zu Wort. Der Aufruf der Magier wurde verbreitet, dass alle Fremden den Mond verlassen sollten, die Mobilmachung...

              Es waren Bilder aus einem Krieg und Curtis fürchtete, dass er ihn verlieren würde, weil alle Verbündeten, die er auf Seiten der Regierung hatte, sich gegen die Magier stellten, die offenbar den Vertrag brachen, das Attentat spielte dabei überhaupt keine Rolle.

              Die ersten Freunde trudelten neben der Comet im Orbit ein, Roku Orol, Bewohner des Planeten Laguna hatten sogar an die 20 Schiffe zu seiner Unterstützung geschickt. Besonders freute Curtis sich, als er das Schiff von BoBaGra entdeckte. Kim Ivan hatte es sich mit seiner Bande nicht nehmen lassen, ihm zu Hilfe zu eilen. So sonderbar die Vorstellung auch war, mit Kim verband ihn eine sehr tiefe Freundschaft.

              Joan tauchte nach vier Stunden im Gemeinschaftsraum auf, wo einige Kapitäne der anderen Schiffe zu einer Lagebesprechung zusammen gekommen waren. Curtis unterbrach sein Gespräch mit Parris vom Laguna, um zu Joan zu treten, die blass war.

              „Und? Ausgeruht?“, fragte er offen.

              „Ein bisschen!“, gestand Joan leise ein.

              „Ich habe einen Auftrag für dich!“

              „Ich lasse mich nicht wegschicken!“ Curtis grinste jungenhaft.

              „Wer redet von wegschicken? Es ist gut möglich, dass du uns die Hilfe verschaffen kannst, die wir brauchen!“

              Joan runzelte aufmerksam die Stirn.

              „So?“ Curtis nickte.

              „Du wirst mit Parrish vom Laguna außerhalb des Systems unsere Verbündeten informieren und sie bitten uns bei der Blockade zu helfen, um den Mond vor einer Invasion zu retten. Flieg für mich zum Sulun, Sagittarius und zur Beteigeuze!“

              „Aber das dauert doch viel zu lange!“, widersprach Joan.

              „Parrish verfügt über ein Quantentriebwerk, das ist dem der Comet sehr ähnlich! Natürlich dauert es, aber wenn hier alle Diplomatie versagt, verfügen wir eventuell über ein paar ernst zu nehmende schwere Kreuzer. Wir müssen alles versuchen!“

              Seine grauen Augen hatten ihren Blick fest erwidert. Joan musterte ihn eine Weile nachdenklich schweigend.

              „Mit den paar Schiffen, die wir jetzt haben, da walzen sie uns einfach zur Seite und ich möchte eigentlich vermeiden, dass meine Freunde hier sinnlos sterben!“, fügte Curtis ernst hinzu. Joan atmete tief durch.

              „Gut, Syria wird dir auf jeden Fall helfen!“, gestand Joan dem Plan zu. Curtis lächelte aufmunternd.

              „Ich weiß, du magst sie nicht, aber sie wäre hier mit einer Flotte sehr eindrucksvoll!“ Joan nickte seufzend.

              „Okay! Ich will dann aber sofort los!“, gab Joan sich geschlagen.

              „Natürlich! Ich leite alles in die Wege!“, entgegnete Curtis gut gelaunt. Joan war aus der Schusslinie, im wahrsten Sinne des Wortes!



              ****



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                #97
                Roku Oroll, Kim und BoBaGra, Syria... ja das sind schon ein paar bekannte Größen Nur Joan darf mal wieder nicht mit dabe sein...
                Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                  #98
                  Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
                  Roku Oroll, Kim und BoBaGra, Syria... ja das sind schon ein paar bekannte Größen Nur Joan darf mal wieder nicht mit dabe sein...
                  So ungefähr!

                  Eigentlich wollte ich nur mal aufzeigen, wie viele Freunde CF sich mit der Zeit geschaffen hat, denn die Regierung ist eben ein Lobbyladen und die Wähler sind nicht immer so klug! Am Ende muss er sich auf seine Freunde verlassen!
                  Und keine Sorge, Joan ist schon irgendwie mit dabei!
                  Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                    #99
                    7

                    ...
                    General Baker war ein Mann Mitte 40, sein dunkles Haar durchzogen graue Strähnen, er hatte ein hageres Gesicht. Inzwischen konnte Curtis ihn gut einschätzen. Ein ausgezeichneter Soldat, der aber seine Befehle nicht in Frage stellte. Die Streitmacht, die ihm und seinen Freunden im Orbit um den magischen Mond, gegenüberstand war gigantisch, während seine „Armee“ nur etwa 50 Schiffe umfasste. Ihrer Sache hatten sich nicht nur direkte Freunde angeschlossen, auch eine bunte Flotte aus Friedensaktivisten, Journalisten und Bürgerinitiativen. Die Magier hingegen waren mit nicht einem Schiff vertreten. Curtis wusste es, ihre Zeit war abgelaufen, er las das im Gesicht von Baker. In den braunen Augen seines Gegenübers schimmerte Bedauern. Baker wusste um das, was ein Captain Future für sie alle geleistet hatte. Genau deshalb musste Curtis hier unbeirrt die Stellung halten. Baker wäre aber nicht gern der Mann, der Captain Future getötet hatte.

                    Curtis hatte schon länger mit diesem Ausgang der Sache abgeschlossen. Es gab nichts, was er bedauerte. Joan war in Sicherheit...

                    „Ich bitte sie inständig, die Blockade aufzuheben, damit das Recht seinen Weg gehen kann. Unsere Behörden werden eine neue Verwaltung auf Baimu aufbauen, die Rechte der einheimischen Ethnie werden dabei gewahrt werden!“, versprach Baker ernst. Curtis erwiderte den Blick ernst.

                    „Diese einheimische Ethnie ist der Besitzer dieses Mondes! Niemand darf ohne ihre Erlaubnis den magischen Mond betreten. Sie haben sich an die Gesetze gehalten, wurden aber auf der Erde angegriffen. Damit erlischt die Vereinbarung mit der planetaren Regierung! Ich bitte sie, die Belagerung aufzugeben!“

                    Baker zögerte. Einen Augenblick war es ganz still.

                    „Sie lassen mir damit keine andere Wahl. Das Ultimatum ist abgelaufen. Ich werde nun meiner Armee befehlen, auf dem Mond zu landen. Wenn sie sie daran hindern, sind meine Schiffe angewiesen den Widerstand mit Waffengewalt zu brechen!“ Curtis nickte langsam.

                    „Ich verstehe! Ich werde nicht weichen!“, war seine knappe Antwort. Baker zögerte.

                    „Ich bedaure die Situation außerordentlich Captain!“

                    „Ich weiß!“ Curtis unterbrach die Verbindung. Er drehte sich Otto zu.

                    „Sag den zivilen Schiffen Bescheid. Die ohne jegliche Bewaffnung, mit Kindern an Bord sollen die Formation verlassen!“, wies er den Androiden an seinem Kommunikationspult an.

                    „Ja, Chef!“ Die Zeit bis zum Angriff zog Baker dann noch zwei Stunden in die Länge, damit sich die rein zivilen Schiffe verabschieden konnten. Baker hatte kein Interesse daran sich zum Kriegsverbrecher zu machen. Das Schiff des größten Fernsehsenders blieb aber bei ihnen. Curtis kannte Jason Bell sehr gut. Bell und sein Team wollten live berichten, auch auf die Gefahr hin einen Treffer abzubekommen. Die Rechte der Presse waren hier von der Regierung eingeschränkt worden, Bell war durch das Recht nicht mehr geschützt, aber er war trotzdem geblieben. So würde die ganze Welt erfahren, wie Captain Future für die Sache der Magier in den Tod gegangen war...

                    „Grag! Gefechtsmodus!“, wies Curtis knapp an. Er war nicht nervös, zu oft hatte er in seinem Leben schon ähnliches erlebt.

                    Baker öffnete seine massive Formation, nur ein Teil der Kreuzer ging in Angriffsstellung. Grag wusste was er zu tun hatte. Ein Kreuzer nahm die Comet ins Visier, auch ihre anderen kleinen Schiffe stoben unter dem Angriff auseinander. Das war ihre Taktik, ausweichen, die Winzigkeit ihrer Schiffe ausnutzen, die Wendigkeit, denn die Kreuzer waren schwerfällig. Curtis hatte genau dies auf der Lagebesprechung mit den anderen Mannschaften besprochen.

                    Grag tauchte unter dem Kreuzer weg. Otto gab einen Schuss nach oben ab, legte das Triebwerk des Gegners mit nur einem Schuss lahm.

                    „Gut gemacht Gummipuppe!“, rief Grag kurz. Er wich schon dem nächsten Kreuzer aus, der aber klüger als der andere war und direkt auf die Comet schoss. Fünf Schüsse verfehlten die Comet, der sechste Schuss traf sie am Heck, es ruckte, doch der Schutzschirm verschluckte die Wucht des Treffers.

                    „Ahhh!“, schrie Otto und verpasste dem Kreuzer einen Schuss vor das Cockpit, das zerbarst. Curtis atmete tief durch. Die ersten Toten.
                    ...
                    Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                      Jau.
                      Eine Weltraumschlacht.

                      Schade daß Nurara McCabe nicht mehr hier ist und das liest.
                      ZUKUNFT -
                      das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                      Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                      Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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                        Zitat von avatax Beitrag anzeigen
                        Jau.
                        Eine Weltraumschlacht.

                        Schade, daß Nurara McCabe nicht mehr hier ist und das liest.
                        Naja, ich versuche mich mit Weltraumschlacht! Danach wird es eher psychomäßig, das ist mehr mein Ding!

                        Ich vermisse Nurara McCabe auch! Schade, dass CF-Fans irgendwann einfach so verschwinden...

                        Für die, die wissen wollen, wer Nurara ist und was sie/er so geschrieben hat:
                        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                          Zitat von earthquake Beitrag anzeigen

                          Schade, dass CF-Fans irgendwann einfach so verschwinden...
                          Ist halt auch blöd, wenn die Jahre vergehen und sich in Sachen Film so gar nichts tut.
                          Und wir Fans der ersten Stunde haben die 50 auch schon überschritten, haben Familie und setzen andere Prioritäten weil es das Leben einfach von uns fordert.

                          Aber ICH habe es an die nächste Generation weitergegeben. Star Trek, Star wars und Captain Future. Ist schon ein Maßstab wenn du vom Sohn zum Muttertag die Comet bekommst.

                          ZUKUNFT -
                          das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                          Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                          Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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                            Zitat von avatax Beitrag anzeigen

                            Ist halt auch blöd, wenn die Jahre vergehen und sich in Sachen Film so gar nichts tut.
                            Und wir Fans der ersten Stunde haben die 50 auch schon überschritten, haben Familie und setzen andere Prioritäten weil es das Leben einfach von uns fordert.

                            Aber ICH habe es an die nächste Generation weitergegeben. Star Trek, Star wars und Captain Future. Ist schon ein Maßstab wenn du vom Sohn zum Muttertag die Comet bekommst.
                            Ja, ist schon richtig, aber genau wie Du sagst, Du gibst das weiter, ich auch und Twisi bastelt sogar ganz neue phantasievolle Fortsetzungen. Und wenn man nur wie wild spekulieren würde, was, wer, wie , wann verfilmt, das gäbe ja genügend her!
                            Ich weiß noch, wie man sich in einem CF-Forum darüber beklagt hat, dass zu viel gepostet wurde und man die anderen nicht überposten sollte!
                            Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                              ...
                              Curtis hängte sich einen Moment aus, um sich der Situation der anderen Schiffe zuzuwenden. Bis jetzt funktionierte das manuelle Ausweichen sehr gut, darauf waren die Kampfcomputer nicht programmiert, aber irgendwann hätten sie auch den individuellen Algorithmus heraus...

                              Ein weiterer Treffer schüttelte die Comet kurz durch. Curtis blickte durch das große Cockpit hinaus in das Inferno. Nun beschäftigte die Comet bereits drei Kreuzer, aber Baker verfügte über hunderte...Viele Hunde waren des Hasen Tod. Der Spruch, den er bei Simon oft gehört hatte, traf mehr als zu.

                              „Schutzschirmleistung bei 75 Prozent!“, zählte Otto sie an. Curtis presste die Lippen aufeinander. „Weiter Grag!“, wies Curtis den Roboter nüchtern an.

                              „Ja, Chef!“ Grag war ein ausgezeichneter Pilot, besser als er im Kriegsmodus, in kniffligen Manövern war Curtis aber besser. Curtis blickte in das taumelnde Weltall, denn Grag durchflog die wildesten Manöver, während Otto die Waffen bediente. Otto hatte den siebten Kreuzer auf dem Gewissen, als Curtis die ersten Hilferufe seiner kleinen Flotte erreichte.

                              „Wir haben schwere Schäden an der Außenhülle Comet!“, meldete sich Targis vom Megara zu Wort.

                              „Bitte versuchen sie sicheres Gebiet zu erreichen! Landen sie notfalls auf dem Mond!“, schickte Curtis ihn weg. Er wollte unnötige Opfer auf jeden Fall vermeiden. Allein, dass diese Leute sich neben ihn gestellt hatten, die Blockade bereichert hatten war ein großes Zeichen an die Außenwelt gewesen. Man hatte in den Medien versucht ihn zu diskreditieren, aber es war der Gegenseite nicht möglich gewesen, ihn als durchgeknallten Spinner darzustellen, weil auch andere bereit gewesen waren, sich für seine Sache an der Blockade zu beteiligen.

                              „Alles Gute Comet!“, funkte Targis und ging über dem magischen Mond zum Notlandeanflug über. So schrumpfte ihre kleine Flotte, es gab auch Verluste, die Curtis das Herz schwer machten, er war bereit sein Leben zu opfern, aber nicht das der anderen.

                              „Captain Future an alle: Bitte verlassen sie das Gefechtsgebiet!“ Es gab protestierende Kommentare, doch etwa die Hälfte seiner zusammengeflickten Flotte suchte das Weite.

                              „45 Prozent!“, sagte Otto, alle wussten, dass er die Schutzschildleistung meinte. Nun waren es sechs Kreuzer. Vor Curts Augen wirbelte das Funken schlagende All unter Grags Flugkunst und Ottos Verteidigungsschüssen. Grag wich den meisten Schüssen geschickt aus, aber die Comet trafen immer mehr Schüsse. Das Schiff von BoBaGra trudelte im Augenwinkel dem Mond entgegen. Curtis betete, dass Kim und seine Truppe es schafften.

                              „20 Prozent!“

                              Ein in der Nase brennender Geruch bereitete sich aus. Die ersten Treffer zeigten ihre Wirkung. Grag war auf Kollisionskurs mit einem Kreuzer, Otto schoss, Grag flog nur noch durch eine Wolke, kleine Trümmerteile trafen die Hülle der rotierenden Comet. Zwei direkte Treffer schüttelten Curtis durch.

                              „Captain, bitte kapitulieren sie!“, das war Bakers Stimme, aber Curtis nahm das Gespräch nicht an.

                              „Wir wissen alle, dass sie keine Chance hatten. Sie haben ehrenvoll für ihre Sache...“, Curtis legte den Hebel des Kommunikationsgerätes um.

                              „Otto, leer diese verdammten Waffenkammern!“, presste Curtis entschlossen hervor.

                              „Und ob!“, stieß Otto hervor und gab alle Batterien frei, die Comet war ein feuerspeiendes Ungeheuer, dem im selben Augenblick vier Kreuzer zum Opfer fielen. Die Welt war ein brennendes Inferno geworden. Ein Inferno, in dem er sterben würde. Der Gedanke machte ihm keine Angst. Otto, Grag und Simon würden bei ihm sein, so wie es sein sollte. Sein Blut ertrank in Adrenalin, seine Haare hatten sich aufgestellt...
                              ...
                              Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                                Oh jetzt doch nicht aufhören es ist doch gerade sooo spannend. Ich wünschte ich könnte auch so gut eine Weltraumschlacht beschreiben... und wäschst mit Kim und seinen Jungs? Hoffentlich sind die gut versichert.
                                Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                                Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                                Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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