Captain Future: Farce - SciFi-Forum

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Captain Future: Farce

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    #61
    Überraschungen

    Hallo avatax!

    Asche auf mein Haupt!

    Hallo Twisi!

    Ja, Wahrheiten können sehr weh tun!

    Farce

    Zuletzt geändert von earthquake; 21.03.2025, 13:36.
    "Die Welt ist grausam, aber sie ist auch wunderschön!"
    Mikasa Ackermann

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      #62
      Wie lange war Curtis fort? 7 Jahre? Hm.
      Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
      Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
      Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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        #63
        Schock!

        Hallo Twisi!

        Genau, 7 Jahre! Von Curtis wissen wir aber, was er in den letzten Jahren getrieben hat, von Joan nicht!
        Farce

        ja bald in den Orkus! )
        Zuletzt geändert von earthquake; 21.03.2025, 13:36.
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        Mikasa Ackermann

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          #64
          Joans Pläne

          (Wie gesagt, Kind hatten wir schon mal, aber ich kupfer zumindest nur bei mir ab!)


          Farce

          dgelenk.
          Zuletzt geändert von earthquake; 21.03.2025, 13:37.
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          Mikasa Ackermann

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            #65
            Wenden wir uns den wirklich wichtigen Dingen zu!

            Farce

            "Geh weg von ihr!", befahl Stuart mit piepsender Stimme. Er war eben nur ein Kind!
            Curtis gehorchte stumm und als er Stuart weit genug weg schien, warf sein Sohn sich auf Joans Schoss, presste sich aufschluchzend an sie.
            "Sch, es ist gut! Wir wollten dich nicht erschrecken, verzeih uns. Es tut mir leid, dass ich dich allein gelassen habe", versuchte Joan mit erstickter Stimme den Jungen zu beruhigen. Stuart atmete ruhiger. Joan strich durch das schmutzig rote Haar von Stuart, der glauben musste, diese seltene Haarfarbe von seiner Mutter geerbt zu haben. Was für ein kluger Schachzug!
            "Du bist also Stuart", mischte sich Curtis leise ein. Der Junge rutschte wie ertappt vom Schoss seiner Mutter. Nun musterte er das Gesicht des großen Mannes, dem er mal sehr ähnlich sehen würde, sich die Tränen aus dem Gesicht wischend.
            "Ja!" Stuart blickte seine Mutter fragend an, die leicht lächelte, wenn auch etwas verunglückt. Curtis streckte ihm die Hand entgegen.
            "Ich bin Curtis Newton, König vom Sulun!"
            Stuart näherte sich vorsichtig.
            "Hi", sagte Stuart.
            Curtis lächelte schief, aber Joan erkannte an seinen hellen Augen, dass er bewegt war. Welche Gefühle er hegte, konnte sie nicht definieren, aber es ging in ihm heftig zur Sache.
            "Verzeih, wir Erwachsenen gehen manchmal ziemlich dumm vor! Ich wollte weder dir noch deiner Mutter ein Leid zufügen!" Curtis warf Joan einen vorwurfsvollen Blick zu.
            "Es war ein Missverständnis, wie deine Mutter sagte!"
            Stuart machte den Eindruck, als glaube er das langsam, was Joan erleichterte.
            "Ihr werdet für eine Weile meine Gäste sein", stellte Curtis unvermittelt fest. Er lächelte breit, erst Stuart, dann Joan ansehend, die augenblicklich erblasste.
            Erschreckt, aber fasziniert beobachtete Curtis dieses Kind. Einerseits schien er viel zu durchdacht für ein Kind, erfasste Situationen schon sehr gut, hatte es geschafft sein Sicherheitssystem fast zu überlisten, malte sich an wie ein Elitesoldat, andererseits brach Curtis fast das Herz, als Stuart sich weinend bei seiner Mutter versteckte.

            - - - Aktualisiert - - -

            Wurde kurz unterbrochen!


            Farce

            Curtis schluckte.
            Stuart war zweifellos sein gemeinsamer Sohn mit Joan, die ihn hatte zweimal hatte umbringen wollen.
            Den Vater ihres Sohnes.
            Oder hatte sie zum Zeitpunkt der Attentate gar nichts über den Beginn einer ungewollten Schwangerschaft gewusst?
            Tatsache war, Stuart war da, hätte Joan ihn nicht gewollt, dann wäre er nie zur Welt gekommen!
            Curtis ging blitzschnell die Fakten durch, um die verschiedenen Optionen, die sich für ihn ergaben gegeneinander abzuwägen. Er wusste zu wenig über Joans Motive, aber er wollte sie nun nicht gehen lassen. Sie verheimlichte etwas vor ihm, wenn es nur Stuarts Existenz war, war es gut, aber da war noch etwas anderes. Er wusste es instinktiv, außerdem wollte er Stuart kennenlernen. Er liebte alle seine Kinder mit Syria, auch wenn der Zustand ihrer Ehe nie perfekt gewesen war. Stuart war Joans Kind, aber es ähnelte auf fast erschreckende Weise ihm, nur die Augen waren himmelblau.
            "Ihr werdet meine Gäste sein für eine Weile", schloss er den inneren Disput ab.
            Joan wirkte entsetzt, Stuart verwirrt. Curtis lächelte ehrlich.
            "Ich habe den Eindruck, ihr habt eine Menge mitgemacht und solltet mal zur Ruhe kommen. Der Sulun ist wunderschön, es gibt fantastische Gärten hier, Früchte, die köstlich sind und die es woanders nicht gibt. Stuart könnte hier in den Teichen schwimmen gehen!", führte er begeistert aus, nur Joans Augen sahen ihn finster an.
            "Wir müssen heim!"
            "Aber ihr wolltet hier doch etwas erledigen! Du wolltest Simon dringend sprechen, er wird bald hier sein!"
            "Das hat sich erledigt", knurrte Joan.
            "Gibt es Fische in den Teichen?", fragte Stuart wissbegierig. Joan stöhnte. Curtis lachte.
            "Oh ja! Hier gibt es noch unzählige Wunder zu bestaunen! Ich zeige euch alles!", erbot er sich und ging zur Tür, die er öffnete.
            Sansur stand abwartend davor.
            "Sansur, richten sie bitte eine Suite im Familientrakt ein. Miss Joan und ihr Sohn werden eine Weile unsere Gäste sein."
            Curtis spürte Joans verzweifelten Blick in seinem Rücken, ignorierte ihn aber geflissentlich. Sansur nickte, er wirkte erleichtert. Es musste seinen engsten Mitarbeiter verunsichern, dass der sonst so gelassene Herrscher plötzlich Anzeichen von menschlichen Regungen zeigte. Sansur war zudem nicht auf den Kopf gefallen. Mochten sonst auch Menschen glauben, Stuart hätte das rote Haar seiner Mutter, wenn man Curtis Newton und den Jungen zusammen sah, konnte man nicht darüber hinwegsehen, Vater und Sohn vor sich zu haben.
            Sansur war nicht das Problem, das waren andere. Über verschwiegene Kanäle kamen sie zum Familientrakt im Palast. Stuart und Joan liefen vor ihm. Stuart hatte entgegen seiner Art die Hand seiner Mutter fest umfasst. Stuart war für eine solche Geste fast schon zu reif und selbstbewusst. Er musste dafür sorgen, dass Stuart ihm lernte zu vertrauen. Das bedeutete, er würde mit Joan wie mit einem rohen Ei verfahren müssen, was er lieber in der Pfanne gebraten hätte, aber für die Wahrheit und die Konsequenzen daraus war immer noch Zeit.
            Joan wirkte schmaler, aber drahtiger als früher, sehr gut durchtrainiert. Er durfte nicht den Fehler machen sie zu unterschätzen. Sie konnte ihm durchaus körperlich gefährlich werden!
            Sansur geleitete sie in die Suite.
            "Code 4455", sagte Curtis scheinbar zusammenhangslos zu Sansur, der aber verstand. Beide Personen würden außerhalb der Suite komplett überwacht, höchste Sicherheitsstufe, so wie für alle anderen Familienmitglieder. Sansurs Blick streifte Stuarts Gestalt, der sich neugierig in den Räumen umsah, während Joan still stehen geblieben war.
            "Verstanden Herr!"
            Zuletzt geändert von earthquake; 20.01.2025, 10:26.
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            Mikasa Ackermann

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              #66
              Farce

              Joan fühlte sich elend, gefangen, bevormundet und sie hatte Angst. Nicht um sich, sondern davor, dass Curtis ein scheußliches Spiel spielen könnte, das früher oder später darauf hinauslaufen könnte, ihr Stuart zu entfremden, um sie dann weg zu sperren. Das Gefängnis war nicht das Problem, das würde sie hier zumindest überleben, aber von ihrem geliebten Sohn getrennt zu werden, das war eine Vorstellung, die sie kaum ertrug.
              Stuart lief in der wunderschönen Wohnung herum, die über zwei Schlafzimmer, Bad, Küche , und einem großes Wohnzimmer mit Terrassenzugang zum Park verfügte. Curtis erteilte Sansur verschlüsselte Befehle. Dann verließen seine treuen Diener sie, sie waren allein. Joan spürte Curts bleischweren Blick auf sich. Stuart kam von seinem Rundgang hopsend zurück. Sofort fixierten Curts stahlgraue Augen seinen Sohn.
              Sie war verloren! Es gab unleugbar ein riesiges Interesse von Curtis für seinen Sohn.
              "Und? Gefällt dir die Unterkunft?"
              Stuart grinste.
              "Es ist wie im Urlaub hier. Und ich darf wirklich im Teich vor der Terrasse schwimmen?"
              "Wenn deine Mum zustimmt schon. Ich weiß ja nicht, ob du schon schwimmen kannst!"
              Stuart würde nicht einmal merken, dass Curtis ihn nun geschickt ausfragen würde. Joan entschloss sich, das nicht zu behindern, denn Stuart konnte nur von unbefangenen Dingen berichten, die gefährlichen Geheimnisse hütete sie allein.
              "Klar kann ich schwimmen! Saul sagt immer, ich schwimme wie ein Fisch, obwohl er gar nicht weiß, was das ist!"
              Man konnte an Curts wechselndem Gesichtsausdruck seine Gedankengänge mit verfolgen.
              "Saul?"
              "Mein Freund auf Salvator!"
              "Ah, ihr kommt aus dem Regan-System!"
              Stuart öffnete die Terrassentür.
              "Nein! Wir wohnen nirgends richtig. Mums Job macht es notwendig, dass wir ständig umziehen müssen!"
              Nun fixierte Curtis Joans Gesicht.
              "In welcher Branche ist sie denn tätig?"
              Wütend erwiderte Joan den Blick, dabei wäre es besser gewesen, gar nicht auf seine Provokation einzugehen.
              "Beratung in Sicherheitsfragen!"
              Curtis grinste Joan amüsiert an nach Stuarts Antwort.
              "Soso!"
              "Ja, weißt du denn nicht, dass Mum früher für die Polizei gearbeitet hat? Ich dachte, daher kennt ihr euch", erwiderte Stuart verwundert.
              "Ja, das ist schon richtig", steuerte Curtis dem aufkommenden Misstrauen entgegen. An seinem Handgelenk surrte es leise. Curtis hätte es gern ignoriert, aber auch er war nur Sklave seines Amtes. Curtis las stumm die Textnachricht dazu, die ihm nicht gefiel.
              "Ich muss nun los! Die Arbeit wartet auf mich. Ich werde euch etwas zu essen zukommen lassen und dann solltet ihr ausruhen. Ich komme euch besuchen, sobald ich kann!"
              Auffordernd blickte er Joan an, die ihm zur Terrasse folgte. Stuart stahl sich an ihnen vorbei, um den Garten zu erkunden. Joan wich vor Curtis zurück, der sich ihr verbissen zuneigte.
              "Wage es nicht, auch nur an Flucht zu denken! Ich würde meinen Sohn immer und überall finden", zischte er sie wütend an. Joan schluckte.
              "Ihr seid sicher hier! Auch du!, aber mach nun keine Fehler mehr!", fügte er etwas ruhiger hinzu, bevor er durch den Garten verschwand.
              Zitternd starrte Joan ihm nach.
              "Mum, sieh nur, es ist wunderschön hier!"
              ****


              Curtis eilte durch den Garten, dann durch endlos erscheinende Gänge des Palastes, zu seinem Büro. Das war eine Untertreibung. Er hatte mehrere, aber in seinem "Arbeitszimmer" warteten Simon, Grag und Otto auf ihn. Curtis öffnete schwungvoll die Tür.
              "Erst bestellst du mich hier ein, ich soll schnellstens herkommen und dann lässt du mich warten!", begrüßte Simon ihn ärgerlich. Curtis ignorierte den Vorwurf.
              "Grag, schütte mir bitte einen doppelten Wodka ein!", bat er den Roboter, der Simon bei seinen diplomatischen Missionen gern begleitete, während Otto lieber in der Eliteschule für Curts Sicherheitskräfte Kampfsport unterrichtete.
              Grag fragte nicht nach, nur Simon fragte verdutzt:
              "Was ist denn mit dir los? Du bist ja völlig aufgelöst, soweit du das als Herrscher überhaupt noch sein kannst!"
              Curtis hatte sich in der gemütlichen Sitzecke auf einen Sessel fallen lassen, Otto lümmelte auf dem Sofa herum. Das Arbeitszimmer war anders als der Rest des Palastes sehr nüchtern eingerichtet. Curtis nahm Grags Glas entgegen, dessen Inhalt er mit einem Schluck in sich hineinschüttete.
              "Oh, er kann! Das liegt durchaus im Bereich des Möglichen!"
              Curtis blickte Simon nun direkt an, der neben ihm schwebte.
              "Vor 12 Stunden habe ich Joan festnehmen lassen, hier in der Hauptstadt!"
              Curtis genoss die Stille, die dieser Mitteilung folgte.
              "Joan", stieß Otto leicht hysterisch aus.
              "Ja! Sie war bei der Einreisekontrolle mit recht gut gefälschten Papieren aufgefallen!"
              "Was will sie hier?", fragte Simon nüchtern. Curtis grinste das schwebende Gehirn breit an, seine grauen Augen funkelten schalkhaft.
              "Genau das ist die Frage! Sie hat verlangt mit dir zu sprechen!"
              Zuletzt geändert von earthquake; 20.01.2025, 10:30.
              "Die Welt ist grausam, aber sie ist auch wunderschön!"
              Mikasa Ackermann

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                #67
                Farce

                "Mit mir? Seltsam!"
                "Das war direkt nach ihrer Verhaftung. Da dachte ich auch, sie wolle etwas "geschäftliches" mit dir besprechen, inzwischen weiß ich es besser!" Curts Stimme klang ziemlich abgeklärt, der Wodka hatte ihn gut durchgewärmt.
                "Nun lass dir nicht jedes Wort einzeln aus der Nase ziehen! Was wollte sie von mir?", erwiderte Simon etwas unwirsch. Joan war ein Reizthema zwischen ihnen. Curtis lächelte fein.
                "Ich hatte sie festgesetzt und es schien ihr dringend zu sein mit dir zu reden, weil sie den Gegenstand ihres Gesprächs mit dir, vor mir verheimlichen wollte. Sie wollte, dass du dich um ihren Sohn kümmerst!"
                "Joan hat ein Kind?", fragte Grag überrascht. Curtis nickte, inzwischen war seine Mine ganz weich geworden.
                "Ja, einen faszinierenden Sohn. Er heißt Stuart und ist rothaarig", ließ Curtis genussvoll die Bombe platzen.
                Stille!
                "Sie hat einen Sohn von dir?!", fragte Simon ungläubig nach.
                Curtis nickte.
                "Und was für einen! Er hat es fast geschafft hier einzubrechen! Außerdem wollte er es direkt in einem Zweikampf mit mir aufnehmen und sie gegen mich verteidigen!"
                "Was hast du mit ihnen gemacht?", fragte Simon scharf. Curtis blickte Simon sauer an.
                "Was denkst du denn von mir? Du bist ja fast genauso wie Joan, die mir nichts von seiner Existenz verraten wollte und stattdessen lieber mit dir über meinen Sohn sprechen wollte! Als sei ich ein Ungeheuer! Ich habe sie in den Familientrakt bringen lassen!
                Noch weiß Syria nichts von ihnen, aber lange kann ich das bei den ganzen Spionen hier nicht geheim halten. Ich möchte, dass ihr auf Joan und Stuart aufpasst, bis ich mit Syria eine Übereinkunft getroffen habe. Nicht, dass ich glaube, dass Syria etwas gegen den Jungen anordnen würde, aber viele andere würden dies vielleicht als eine Gelegenheit betrachten, sich bei Syria einzuschleimen und kommen vielleicht auf dumme Ideen!"
                Curtis atmete tief durch.
                "Was für aufregende Tage!"
                "Warum hat Joan deinen Sohn ausgetragen, wo sie dich doch umbringen wollte?", stellte Simon die Frage.
                Curtis fuhr sich genervt durch sein rotes Haar und lehnte sich im Sessel stärker zurück.
                "Herrgott, woher soll ich das wissen? Sie wird ihre Gründe gehabt haben, z.B. als Pfand bei einer Festnahme! Sie hat es mir nie gesagt, weil ich dann wahrscheinlich nur das einzig Richtige getan hätte, ihr den Jungen wegzunehmen!"
                "Du bist erstaunlich unkritisch mit dir selbst! Ich war nie von Joans Schuld überzeugt! Dann hätte sie mir einfach zu viele idiotische Fehler gemacht", widersprach Simon trocken.
                "Wie ist er?", mischte sich Otto neugierig ein. Curtis, froh über den Themenwechsel, strahlte den Androiden breit an.
                "Groß für sein Alter! Drahtig!"
                "Und er hängt an seiner Mutter! Vergiss das nicht! Mach nicht den Fehler, sie einander entfremden zu wollen!", blieb Simon hartnäckig.
                Curtis sah missmutig zu seinem Mentor auf.
                "Schon klar!"
                Zuletzt geändert von earthquake; 20.01.2025, 10:32.
                "Die Welt ist grausam, aber sie ist auch wunderschön!"
                Mikasa Ackermann

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                  #68
                  Na ist Simon vernünftig. Er sieht das Ganze mit der sachlichen Distanz
                  Bleibt zu hoffen, dass das irgendwann auf Curtis abfärbt
                  Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                  Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                  Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                    #69
                    Hi Twisi!

                    Ja, ich versuche darzustellen, dass Simon die Angelegenheit viel nüchterner sehen kann, obwohl Joan es ja gewagt hat, Curtis, seinen Ziehsohn, zu verletzen!

                    Curts Verhalten Joan gegenüber ist geprägt von Misstrauen.
                    Joan war der Mensch, den er vorbehaltlos an sich herangelassen hat und das musste er aus seiner jetzigen Sicht bitter bereuen!
                    Aber es gibt noch einen anderen Grund, warum er verzweifelt daran glauben will, dass Joan schuldig ist, dass sie ihn verraten hat, aber den beschreibe ich erst später, mal sehen, ob Ihr drauf kommt!

                    Liebe Grüße
                    earthy
                    "Die Welt ist grausam, aber sie ist auch wunderschön!"
                    Mikasa Ackermann

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                      #70
                      Farce

                      Joans Muskeln fühlten sich schwach an, zittrig und kurz davor schlapp zu machen. Stuart war dagegen voller Tatendrang, wollte seine Unterkunft fasziniert erkunden. Joan versuchte Schritt zu halten, lockte ihn dann aber in die schöne Wohnung zurück, damit er sich duschte. In der Zwischenzeit kam eine weibliche Wache vorbei, um Kleidung für sie und Stuart zu bringen, neben den paar Habseligkeiten aus ihrem Unterschlupf, die Joan selber mitgebracht hatte.
                      Joan wurde etwas ruhiger. Es bestand keine unmittelbare Gefahr mehr. Sie waren sicher, es sei denn Syria flippte aus und stürzte sich auf sie, oder Curtis hinterging sie, trennte sie von Stuart, nahm ihn ihr weg.
                      Was für Aussichten!
                      Wichtig war, die Nerven nun nicht zu verlieren, damit Stuart sich wieder sicher fühlte. Joan hoffte, dass Curtis das Sicherheitsgefühl seines Kindes ebenso hoch schätzte, wie sie.
                      Nach dem Duschen stand Stuart das rote Haar wild vom Kopf ab, was seiner Mutter ein Schmunzeln entlockte.
                      "Hast du auch solchen Hunger Mum?", fragte Stuart, während sie ihm das Haar kämmte.
                      "Hm!"
                      "Der König scheint doch ganz nett zu sein, oder?"
                      "Hm!"
                      Sie verließen das Bad, um im Wohnbereich nebenan, nahe der Terrasse, an einem Tisch für vier Personen Platz zu nehmen. Stuart strahlte, als er das kalte Buffet auf dem Tisch erblickte.
                      "Wow!"
                      Joan setzte sich zu ihm. Stuart ergriff ein kleines Brötchen, in das er herzlich hinein biss.
                      "Wofher kenst d´ihn?", schmatzte Stuart.
                      "Stuart, benimm dich ein bisschen! Ich kenne ihn von früher, als ich noch für die Polizei gearbeitet habe!"
                      Stuart schluckte das Brötchen mit einem Glas Orangensaft herunter.
                      "Wahnsinn, das ist so lecker!"
                      Joan verdrehte die Augen, obwohl sie zugeben musste, dass der Saft köstlich war.
                      "War er früher nicht als Captain Future unterwegs?"
                      Joan seufzte. Genau wie Curtis schien der Junge ein fotografisches Gedächtnis zu besitzen, alles was er einmal gelesen hatte, konnte sein Gehirn jederzeit wieder abrufen.
                      "Ich glaube ja! Möchtest du auch Käse?"
                      "Du hast mit Captain Future zusammen gearbeitet?" Stuart starrte sie ehrfurchtsvoll an, hatte aber plötzlich einen Schluckauf, was Joan grinsen ließ.
                      "Stopf nicht so Stu! Du hast Zeit! Ja, ich habe mit der Future-Crew gearbeitet. Die waren ganz nett!"
                      Joan wollte ihm die Furcht vor diesen Legenden nehmen, denn sie war sich darüber im Klaren, dass diese "Märchenwesen" bald hier auftauchen würden, um sich den Nachwuchs ihres Zöglings genauer anzusehen. Was würde Curtis ihnen sagen?
                      "Mum, du erstaunst mich immer wieder!"
                      Die Aufregungen der vergangenen Tage forderten ihren Tribut. Stuart schlief irgendwann auf dem Sofa ein. Joan saß nahe bei ihm in einem der schweren Sessel. Nun hatte sie Zeit, die Pracht des Raumes voll zu erfassen, die hohen bemalten Decken, die Stoffverkleideten Wände, die Gemälde...
                      Gut, das war nicht an einem Tag erschaffen worden, die Königsdynastie gab es schon mehrere tausend Jahre lang auf dem Sulun.
                      Seitdem Captain Future den großen Krieg mit dem Nachbarplaneten Kol um die Quelle vor zehn Jahren beendet hatte, die danach unter strenger Kontrolle durch den Sulun genutzt werden durfte, ging es dem Sulun wirtschaftlich sehr viel besser. Die Bevölkerung des Sulun hatte es zuvor als ihre Aufgabe angesehen, die Quelle vor jeglicher Nutzung zu schützen. Sie betrachteten sie als heiligen Ort, über den die "Wächter" das Volk des Sulun beauftragt hatten zu wachen, ohne ihn zu nutzen.
                      Aber womit beschäftigte sie sich da gerade?
                      Sie sollte lieber über ihre Lage nachdenken.
                      Joans Herz begann zu klopfen.
                      Alles stand auf des Messersschneide!
                      Ihr Schicksal und vielleicht auch das des Sulun!
                      Zuletzt geändert von earthquake; 20.01.2025, 10:34.
                      "Die Welt ist grausam, aber sie ist auch wunderschön!"
                      Mikasa Ackermann

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                        #71
                        Zitat von earthquake Beitrag anzeigen
                        Aber es gibt noch einen anderen Grund, warum er verzweifelt daran glauben will, dass Joan schuldig ist, dass sie ihn verraten hat, aber den beschreibe ich erst später, mal sehen, ob Ihr drauf kommt!

                        Liebe Grüße
                        earthy
                        earthy wie wir ich kennen.
                        Klar, er hat fürs erste einen Sündenbock gefunden. Wenn es NICHT Joan war, ist die Auswahl ja wohl recht klein.
                        Und er müßte sich dann eingestehen, dass er in eine Fall getappt ist, vor der ihn diesmal Joan beschützt hat/beschützen wollte.
                        Welche Ironie
                        ZUKUNFT -
                        das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                        Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                        Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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                          #72
                          Die Future-Crew

                          Farce


                          Unsinn, sie war überdreht!
                          Im schlimmsten Fall würde Curtis sie einbuchten und ihr Stuart wegnehmen. In seinen Augen war sie eine skrupellose Killerin, aber Stuarts Zukunft war gesichert.
                          Bisher hatte sie alles getan, um vor Curtis zu verheimlichen, dass er Vater ihres Sohnes war. Aus einleuchtenden, egoistischen Motiven hatte sie geschwiegen. Stuart wäre es finanziell besser bei seinem Vater gegangen, aber hier am Hof wäre Stuart immer nur der "Bastard" des Königs gewesen. Joan liebte Stuart zu sehr, um ihn einem anderen zu überlassen.
                          Welche Mutter hätte das schon gekonnt?
                          Es gab zudem die Future-Crew, sie würde über Stuart wachen!
                          Curtis hatte schon einen Sohn, aber der war Prinz des Sulun! Sein Schicksal war vorgezeichnet. Stuart war dagegen frei. Simon würde darauf brennen, ihren Sohn kennenzulernen.
                          Joan dämmerte etwas weg, bis es unmissverständlich klopfte.
                          Joan fuhr auf. Stuart regte sich.
                          Die Tür zu ihrer Wohnung wurde geöffnet. Otto blickte fragend herein. Joan setzte sich auf, Otto grinste sie an.
                          "Hi, dürfen wir reinkommen?"
                          Faktisch waren sie das schon. Joan konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als sie nickte. Stuart hatte sich ebenfalls munter aufgesetzt.
                          Die Future-Crew betrat die Wohnung.
                          "Mum!", rief Stuart aufgeregt, als er die legendäre Mannschaft erblickte.
                          "Ist schon gut Stuart! Simon, Grag und Otto wollen uns nur begrüßen!"
                          Die Crew hatte nur Augen für Stuart, Joan hätte beleidigt sein sollen, war sie aber nicht, während Stuart nur Augen für die drei seltsamen Wesen hatte.
                          "Vielleicht sollte ich euch vorstellen. Das ist mein Sohn Stuart. Stuart, hier siehst du Professor Simon Wright, Otto den Androiden und Grag, den Roboter. Sie sind die Future-Crew. Früher habe ich mit ihnen gearbeitet. Sie wollten sicher mal sehen, was ich all die Jahre so gemacht habe", begann Joan mit einem ironischen Lächeln.
                          "Ich bin wirklich völlig von den Socken, dass ich euch mal treffen würde, das hätte ich nie für möglich gehalten", rutschte es Stuart heraus, was ihn erröten ließ.
                          Otto fing sich als erstes lachend, trat zu dem Jungen, um ihm die Hand zu drücken. Ottos Augen leuchteten vor Freude.
                          "Da ist die Freude ganz auf unserer Seite junger Mann!"
                          Grag drängte Otto etwas zur Seite.
                          "Da hat Otto ausnahmsweise mal recht! Schön dich zu sehen Stuart!"
                          Simon hatte dem stumm beigewohnt, jede Bewegung Stuarts studiert.
                          "Hallo Stuart!"
                          Simons Augen fixierten Joan nun fest.
                          "Das ist wirklich eine gelungene Überraschung!"

                          ****

                          Joan sah Stuart, Grag und Otto zu, die im Garten Frisbee spielten. Simon schwebte lange stumm neben Joan.
                          "Erstaunlich wie ähnlich er Curtis ist!"
                          Joan schwieg.
                          "Warum hast du Stuart bekommen und Curtis gleichzeitig das Messer zwischen die Rippen gestoßen?"
                          Joan presste die Lippen fest aufeinander. Simon starrte penetrant in ihr verkniffenes Profil.
                          "Entschuldige, das war kein Vorwurf! Ich will es nur verstehen! Ich bin unanständig neugierig! Du hättest Curtis töten können, viele Male, du hast ihn verletzt und gleichzeitig dafür gesorgt, dass er die Chance hatte zu überleben. Das sind so viele Widersprüche, dass es mir schwerfällt ein logisches Muster zu entdecken", fügte Simon sanft hinzu.
                          "Vieles von dem was wir tun ist nicht vernünftig!"
                          Zuletzt geändert von earthquake; 20.01.2025, 10:36.
                          "Die Welt ist grausam, aber sie ist auch wunderschön!"
                          Mikasa Ackermann

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                            #73
                            Mensch Joan, erzähl doch einfach wie es war
                            Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                            Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                            Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                              #74
                              Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
                              Mensch Joan, erzähl doch einfach wie es war
                              Liebe twisi!

                              Tja, hat sie schon mal versucht und Mr. Newton hat nicht zugehört!
                              Und Simon hat keine Indizien für ihre Unschuld gefunden!
                              Was soll sie sagen?
                              "Ich bin unschuldig, die Bänder lügen, die Zeugen auch!"
                              De facto wird sich Simon schon zusammenreimen, was Joan in den letzten Jahren gemacht hat und er geht schon davon aus, dass sie unschuldig ist, aber er findet keine Beweise für die Unschuld von Joan! Während Curtis davon ausgeht, dass es dafür keine Beweise gibt, weil sie schuldig ist!

                              Aber manchmal ändert die Zeit die Zeugen oder Indizien!

                              LG
                              earthy
                              "Die Welt ist grausam, aber sie ist auch wunderschön!"
                              Mikasa Ackermann

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                                #75
                                Zitat von earthquake Beitrag anzeigen
                                Aber manchmal ändert die Zeit die Zeugen oder Indizien!
                                Nun denn, ich bin gespannt wie ein Flitzebogen
                                Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                                Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                                Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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