Zitat von Aci
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Der Handwerker sollte in einer guten Umsetzung als Dienstleister (Reparatur, Anpassung, Individualisierung) fungieren, nicht als Klein-Industrieller (Waren herstellen, ab auf den Vendor, Repeat). In dem Moment, in dem Handels- oder Handwerksklassen aber pauschal unter "Crafter" zusammengefasst werden, ist die Erwartungshaltung des Spielers auch "Sachen bauen", nicht "Sachen ausbessern" oder "Veredlungsprozesse". Viele MMOs haben mittelalterliche Settings, was den technischen Stand angeht - Schwerter, Lanzen, Bögen statt Ak-47 - hingegen kommt die "Wegwerfmentalität" aus unserer jetzigen Gesellschaft. Nimmt man unser Mittelalter als Referenz - die MMOs spielen ja trotzdem in fernen, fantastischen Welten - war die Ausbesserung viel häufiger Teil des Broterwerbs eines zB Schreiners als die Neuerstellung. "Kaputt, neu" ist eine moderne Einstellung.
Zitat von Aci
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- während der Char sich in der Situation eher sagen würde: Da brauch ich nicht noch mal rein, da war ich grad. In-World und Out-Of-World-Motivationen klaffen da oft viel zu weit auseinander und zerstören im Ansatz bereits die Möglichkeit, ein atmosphärisch dichtes Spiel zu schaffen.




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