Wer kennt sich mit Katzen aus?

[TimeGypsy]

Ich seh gerade, anscheinend habe ich den wichtigsten Vorteil von Schnupfen-Katzen vergessen:

Normale/Gesunde Katze: man verbringt schonmal bis zu 90 % der Zeit allein damit, das Tier zu suchen. Egal, wie klein die Wohnung ist.

Schnupfennasige Katze: man verbringt ca. 5-10% mit der Suche, egal wie groß die Wohnung ist. Egal, wo das Tier sich versteckt, nach kürzester Zeit hört mans.


Oder anders gesagt: ich hab grad überlegt, wo mein Kater ist, weils so ruhig ist. Ne Sekunde später hör ichs hinter mir schnaufen.

[Prix]

Jetzt wo du einmal angefangen hast, musst du die Geschichte auch erzählen

Das ganze hatte ich schon mal -- lang und breit -- gepostet.
Nur noch einmal so viel:
Ich hatte das Glück, auf Einladung, im Backstage-Bereich, mit dem Betreuer,
die Tigerin zu Streicheln. Getrennt durch ein s.g. "Schmusegitter".
Dabei kam mein Fuß unter die rechte Vorderpfote. Dann lehnte sich das Tier nach vorn rechts und gegen das Gitter. Das bei einem (geschätztem) Gewicht von 200kg.
Was mit meinem Fuß war hab ich erst viiiiiel später wahrgenommen.

mfg

Prix

[Wolf4310]

Das "Frieden, ich bin harmlos" habe ich selbst schon bei einer jungen sibirischen Tigerin gesehen, der ich auch einen durchgetretenen linken Mittelfuß "verdanke", aber das ist eine andere Geschichte.

Jetzt wo du einmal angefangen hast, musst du die Geschichte auch erzählen

[Prix]

[QUOTE=TimeGypsy;2743013
Jetzt sag bloß, dass du das mit dem Blinzeln vorher noch nie beobachtet hast? Das ist doch eine der bekanntesten Katzenkommunikationen. Das machen Katzen untereinander und funktioniert auch bei Katze - Mensch.
Als "Begrüßung" (neben dem Nase an Nase reiben) und um zu zeigen "ich bin harmlos/ich tu dir nichts" ist das eigentlich oft zu sehen und so gut wie jeder Katzenhalter weiß doch eigentlich darum und kommuniziert so mit Katze?
Ich mach das eigentlich immer, gerade auch bei fremden, schüchternen Tieren. Ist recht hilfreich.
:[/QUOTE]

Man(n) sollte sich besser ausdrücken (Selbstkritik)!

Selbstverständlich ist "binzeln" bekannt - auch "Geruchsprobe" am Haaransatz, Putzen des Büchsenöffners, usw......
Hier ging es mir um das Verhalten "nach12" - der Rubicone ist überschritten, das Kotelett ist genascht. Wenn du verstehst.
Vorher signalisieren - "Frieden, ich bin harmlos" - war schon vorbei.
Das "Frieden, ich bin harmlos" habe ich selbst schon bei einer jungen sibirischen Tigerin gesehen, der ich auch einen durchgetretenen linken Mittelfuß "verdanke", aber das ist eine andere Geschichte.


mfg

Prix

[TimeGypsy]

Hm, wir gehen öfter gemeinsam aufs Klo (also jeder auf seines). Er kommt dann zwar schonmal an, aber meist geht er dann wieder raus, vor den Badeingang und hockt dann da und wartet, oder er hockt dann im Zimmer nebenan auf der Heizung.

Ne Weile mußte er auch immer auf den Badewannenrand, an mir vorbei, dann Pfötchen bei mir aufs Bein und *maunz* *Köpfchen geb* *kurz gestreichelt werden will* und dann entweder ab ins Waschbecken oder raus aus dem Bad und weiter wie oben beschrieben.

[Noir]

Wann bitte ist er an mir vorbei ins Bad? (Wobei ich das noch nicht ganz so mysteriös finde.) Aber vor allem: wie zum teufel hat er es geschafft, auch noch so schnell sein Klo aufzusuchen und zu pinkeln, bevor ich ins Bad kam?? Er braucht doch sonst immer ewig, bis er das passende Plätzchen in seinem großen Klo gefunden hat.

Taucht Dein Kater auch grundsätzlich bei Dir auf und will gestreichelt werden, wenn Du auf der Toilette sitzt? Wenn ja, dann hat er wohl deshalb so schnell ein Plätzchen in seinem Katzenklo gefunden, weil er sich beeilen musste, um Dich auf der Toilette "überfallen" zu können.

Warum machen die das eigentlich? Weil man ihnen auf der Toilette hilflos ausgeliefert ist und nicht weglaufen kann? Ich habe bisher noch keine Katze getroffen, die einen nicht auf der Toilette überfällt, wenn man die Türe offen lässt.

[TimeGypsy]

Und mir hats meine erste Katze liebevoll beigebracht.

Köpfchen geben, oh ja. Und das mit dem Treppengeländer kenn ich von meinem auch. *Maunz* und dann Köpfchen geben. (Ohne maunzen könnte er ja übersehen werden... )

[Noir]

Klar können sie. (Gibt da auch Tierversuche zum Thema, die das beweisen. *hust*)

Und nicht nur Katzen. So ziemlich alle "höheren" Tiere träumen. Hunde sowieso und selbst meine Wellis piepsen nachts ab und an. Manchmal fallen sie auch aus dem Bett (= vom Stängelchen).

Übrigens scheinen Katzen auch Albträume bekommen zu können. Mein erster Kater hat mich einmal auf diese Weise erschreckt, als er plötzlich aufgewacht ist und ohne sichtbaren Grund knurrend und mit gesträubtem Fell durch die Wohnung gelaufen ist. Hat wohl einen Eindringling gesucht.

Ich mach das eigentlich immer, gerade auch bei fremden, schüchternen Tieren. Ist recht hilfreich.

Meistens bin ich zuvor auch noch "höflich" und schaue ich sie nicht direkt an und nähere mich ihnen auf indirektem Weg - wenn sie es zulassen.

"Köpfchen geben" ist übrigens auch ein festes Ritual, auf dem mein Kater besteht. Gemeinsam aus dem Fenster sehen, ohne permanent vorbei zu schlendern und Köpfchen zu geben - undenkbar. Rausgehen ohne an jeder Treppe durch das Geländer zu gucken (ich geh immer vor) und Köpfchen zu geben - ebenfalls undenkbar.......es sei denn, meine Vermieterin ist unten. Die hat nämlich leckeres Trockenfutter, das er ihr immer abbettelt.

Ich glaub, ich bin was Körpersprache von Katzen angeht, recht gut trainiert worden. Mein erster Kater hat sie mir schmerzhaft beigebracht!

[TimeGypsy]

Hier mal zwei Frage in die Runde:
1.Können Katzen "träumen"? Ich meine JA!

Klar können sie. (Gibt da auch Tierversuche zum Thema, die das beweisen. *hust*)

Katze schloss die Augen, machte sie wieder auf und schnurrte.
Nachdem auch ich Augen zu - Augen auf mitgemacht habe, drehte sie sich auf die Seite und schnurrte

Jetzt sag bloß, dass du das mit dem Blinzeln vorher noch nie beobachtet hast? Das ist doch eine der bekanntesten Katzenkommunikationen. Das machen Katzen untereinander und funktioniert auch bei Katze - Mensch.

Als "Begrüßung" (neben dem Nase an Nase reiben) und um zu zeigen "ich bin harmlos/ich tu dir nichts" ist das eigentlich oft zu sehen und so gut wie jeder Katzenhalter weiß doch eigentlich darum und kommuniziert so mit Katze?

Ich mach das eigentlich immer, gerade auch bei fremden, schüchternen Tieren. Ist recht hilfreich.


.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
TimeGypsy schrieb nach 8 Minuten und 1 Sekunde:

Ach, ich wollte ja noch erzählen: mein Kater ist scheinbar genauso ein Hexentier wie sein Vorgänger.

Vorhin: er läuft mir ständig um die Beine (wie immer) und weicht mir kaum von der Seite. Ich geh ins Bad und wunder mich noch, dass es so nach Katzenpipi riecht. Drehe mich um... und sehe gerade noch, wie das Katertier sein Pipi im Katzenklo zukratzt.

Wann bitte ist er an mir vorbei ins Bad? (Wobei ich das noch nicht ganz so mysteriös finde.) Aber vor allem: wie zum teufel hat er es geschafft, auch noch so schnell sein Klo aufzusuchen und zu pinkeln, bevor ich ins Bad kam?? Er braucht doch sonst immer ewig, bis er das passende Plätzchen in seinem großen Klo gefunden hat.

[Prix]

Mal weg von Husten-Schnupfen-"Erlösung".

Hier mal zwei Frage in die Runde:
1.Können Katzen "träumen"? Ich meine JA!

Einer meiner Kater liegt, lang ausgestreckt auf der Seite, hat meinen Arm zwischen den Hinterläufen und lässt sich Kinn, Brust und Vorderpfote (möglichst zwischen den Zehen) krabbeln.
Dann wird die Atmung flacher, weniger, die Ohren klappen ein, Schnauze geht auf - Zunge kommt ein wenig raus gerutscht - Katze pennt!
Dann - einige Zeit vergeht - plötzlich Zucken, Laufbewegungen,
Kopfbewegungen, Krallen kommen raus.
Katze wird wach, schaut "verschlafen" in die Runde, schüttelt sich, dreht sich um, legt sich wieder ab und schläft weiter.

2. Können Katzen "Alles Gut - Sorry! signalisieren? Ich meine JA!

Ich erhielt eine Grippeschutzimpfung, auf Rat meines Kardiologen.
Nebenwirkung: "Ich leg mich ein wenig hin".
Dabei hab ich die Lieblingsdecke der Katzen zum Abdecken meines "Kadavers" genommen...... Sorry ihr Beiden!
Katze (eine) "tauchte" unter die Decke, arbeitete sich von daaaa unten über den Bauch , Brust nach oben.
Der Kopf kam hervor, dabei klappte der Rand der Decke um.
Katze fuhr blitzartig beide Vorderpfoten aus und schlug mir die Krallen unterhalb der Schlüsselbeine ein. Dann zogen sich 8kg "Kampfgewicht" ins Freie, so dass der Kopf frei war. Krallen wieder raus.
Wir schauten uns "ins Auge". Ich war "steif wie ein Brett".
Katze schloss die Augen, machte sie wieder auf und schnurrte.
Nachdem auch ich Augen zu - Augen auf mitgemacht habe, drehte sie sich auf die Seite und schnurrte - Büchsenöffner und Katze hielten "Mittagsschlaf".
Gebrüll gab es beim desinfizieren der "Einschläge" - später, im Bad.

mfg


Prix

[TimeGypsy]

Wenn die kranken Tiere oder Neuzugänge unter sich sind, können sie sich natürlich gegenseitig gut anstecken.

Nein. Eher nicht. Kranke Tiere und Neuzugänge kommen in den Quarantänebereich. Dort hocken sie dann erstmal einige Tage/Wochen von einander getrennt in Käfigen, bis sicher ist, dass die Neuzugänge nicht krank sind und die Kranken Tiere gesund oder zumindest nicht ansteckend sind.

Wenn mein Kater mal wieder ins Heim muß (wegen dem TA dort), kommt er in eine Kiste ganz am Ende des Raumes und darf auch erst als letzter versorgt werden, um eben andere Katzen nicht zu gefährden.

In den Heimen wird natürlich auf Hygiene geachtet (Reinigung, Desinfektion), denn wenn alle Tiere krank würden, wäre das ja eine Katastrophe fürs Heim.


In den anderen Räumen, die ich meinte, hocken dann die Tiere zusammen, die chronisch krank sind oder eben (nur) FIV-Katzen, die also eh schon alle die gleiche Krankheit haben.

[Taanae]

Die Kosten...wenn das Tier früh genug therapiert wird, hält sich das alles im Rahmen, nur wo liegt Dein Rahmen? Sagen wir zweihundert Euro...wenns gut läuft.

Nicht gut.

Es gibt eigentlich in jedem TH mind. ein Zimmer/Gehege für die kranken Tiere, meist halt ein FIV-Zimmer/Gehege. Tiere mit vorrübergehenden, heilbaren Erkrankungen hocken in den Quarantänebereichen.

Wenn die kranken Tiere oder Neuzugänge unter sich sind, können sie sich natürlich gegenseitig gut anstecken. So viele Räume scheinen in dem Tierheim hier nicht zu sein. Und wenn ich mich für eine scheinbar gesunde Katze entscheide, muss ich evtl. auch damit rechnen, dass die Impfung erst nach der Ansteckung erfolgte.

Wenn man Glück hat, übernimmt das TH die Kosten für Tierarzt und Medikamente. Das TH ist ja froh, wenn sie ein zuhause für kranke Katzen finden.

Werde mal beim Tierheim nachfragen, ob sie es hier auch so handhaben. Die kranke Katze ist noch jung und kann eigentlich noch nicht chronisch krank sein, da die Behandlung ja auch länger andauern kann, bis endlich eine Besserung eintritt.

[TimeGypsy]

Ich frag mich auch immer, woher das mit dem ständigen "einschläfern" bei dt. Tierheimen kommt. Zu viele US-Filme & Serien geschaut? In den USA werden die Tiere in fast allen Heimen nach einer bestimmten Zeit getötet, egal ob krank oder gesund. In Deutschland wurde das Thema zwar auch schon behandelt, z.B. als das Verbot der Kampfhundehaltung aufkam und man nicht wußte, wohin mit den ganzen beschlagnahmten Hunden, aber hierzulande bleibt das trotzdem die große Ausnahme. Kein Heim wird gezwungen, die Tiere nach einer bestimmten Zeit einzuschläfern und soweit ich weiß, wird das auch immernoch nur als allerletzte Möglichkeit in ganz wenigen Fällen gemacht. (Tiere, die Menschen angefallen haben, mal ausgenommen.) Schließlich darf laut Tierschutzgesetz kein Tier ohne zwingenden Grund einfach so getötet werden.

Heißt also: man kann ziemlich sicher sein, wenn ein Kätzchen tatsächlich leidet, sei es wegen Katzenschnupfen oder etwas anderem, und man kann ihm partout nicht mehr helfen, so dass es z.B. die ganze Zeit nur noch Schmerzen leiden würde und eher nur noch dahinsiecht, wird es sicherlich eingeschläfert werden. In allen anderen Fällen jedoch wird man so ein Tier behandeln, mit Medikamenten, oder anderen Mittelchen, so gut es geht und entweder wirds dann halt im Heim versorgt, oder ein Pfleger nimmt es auf oder es kommt in eine Pflegestelle. Oder, es findet eben doch ein zuhause, wo es umsorgt wird.

[FltCaptain]

Katzenschnupfen
Wenn junge Katzen an Katzenschnupfen leiden, kann es dann schon chronisch sein? Ist es soweit heilbar, dass die Katze irgendwann nicht mehr leidet? Braucht sie laufend Medikamente oder nur Antibiotika, bis der Schnupfen abgeklungen ist? Ist es überhaupt ratsam, junge Katzen mit dieser Erkrankung aufzunehmen? Mit welchen Kosten muss man rechnen?

Das Wichtigste haben meine Vorredner bereits schon gesagt. Mit Katzenschnupfen ist nicht zu spassen und man muss so schnell wie möglich zum Tierarzt. Wenn es nicht behandelt wird könnte eine art Bronchitis daraus werden und daran kann die Katze sterben. Aber meisst genesen die Katzen völlig, aber die Viren verbleiben im Körper. Es kann also sein das sie im laufe ihres Lebens öfters wieder neuerkranken.
Das ist wird dann natürlich problematisch wenn man mehr als eine Katze hat.

Die Katze wird wahrscheinlich immer anfällig bleiben, wenn die Abwehr geschwächt ist und vielleicht im Alter mehr Probleme haben oder wird evtl. gar nicht so alt werden wie andere Katzen. Was passiert eigentlich mit kranken Tieren im Tierheim, die niemand haben will? Werden sie eingeschläfert?

Ja, die Katze bleibt mit hoher Wahrscheinlichkeit ihr Leben lang latent mit dem Virus infiziert das natürlich immer wieder ausbrechen kann. Aber wenn man die Katze gesund ernährt und pflegt, dann kann diese Katze genauso alt und glücklich werden wie jede andere Katze auch.

Was mit den Tieren im Tierheim passiert weiss ich nicht genau, aber eingeschläfert wird ein Tier nur als letzer Ausweg.
Sicher bekommen sie nicht so eine intensive Pflege wie man sie Privat seiner Katze zukommen lässt. Aber es kommen sicher Tierärzte die die kranken Tiere behandeln bzw. die Tierpfleger kümmern sich darum das die kranken Tiere ihre Medikamente bekommen damit sie wieder gesund werden.

[TimeGypsy]

Was passiert eigentlich mit kranken Tieren im Tierheim, die niemand haben will? Werden sie eingeschläfert?

Nein, die werden nicht unbedingt eingeschläfert, sondern warten eben so lang im TH, bis doch mal wer kommt und sie rausholt.

Es gibt eigentlich in jedem TH mind. ein Zimmer/Gehege für die kranken Tiere, meist halt ein FIV-Zimmer/Gehege. Tiere mit vorrübergehenden, heilbaren Erkrankungen hocken in den Quarantänebereichen.

Ist es überhaupt ratsam, junge Katzen mit dieser Erkrankung aufzunehmen? Mit welchen Kosten muss man rechnen?

Was heißt ratsam? Du mußt dir halt im klaren sein, was da auf dich zukommt. Du brauchst wen, der sich um die Tiere kümmert, wenn du mal nicht da bist. Mal eben in den Urlaub ist auch nicht unbedingt. Die Tiere brauchen mehr Pflege und Betreuung als andere, also = mehr Arbeit. Und der Schnodder kann echt fies sein. Kann also sein, dass du da manches danach wegwerfen darfst oder mal eben "renovieren" darfst, wenn du Pech hast. (Zumindest hab ich das von anderen Haltern chronisch verschnupfter Katzen gehört. Ob das beim evtl. nicht-chronischen Katzenschnupfen auch der Fall ist, weiß ich nicht, würde aber mal damit rechnen.)

Wenn man Glück hat, übernimmt das TH die Kosten für Tierarzt und Medikamente. Das TH ist ja froh, wenn sie ein zuhause für kranke Katzen finden.


Ich schrieb ja schon mehrfach von meinem Kater. Er hat wohl sein halbes Leben im TH verbracht, lebt jetzt seit fast 2 Jahren bei mir und ist inzwischen ca. 7 Jahre alt. Er hat FIV und chronischen Schnupfen, den er sich laut TH bei seinem Leben als Streuner auf der Straße geholt hat. Er wird immer gegen Katzenschnupfen geimpft, damit es nicht schlimmer wird. Das einzige Medikament, was er bekommt, ist eines wegen seinem - durch FIV - entzündeten Maul. Er hat auch schon mal längere Zeit Antibiotika bekommen, aber da ich ja keine Tabletten in ihn reinbekomme, mußte ich das aufgeben. Immer für Spritzen ins Heim kann ich ihm nicht antun, das wäre zu viel Streß.
Medikamente und Behandlungen brauche ich nicht bezahlen. Das übernimmt halt der Tierschutzverein, dem das TH gehört und wozu auch der TA gehört.

Ist sein Schnupfen arg schlimm, versuch ichs mit Salzwasser-Inhalieren.
Im Sommer geht es meist mit dem Schnupfen, im Winter ists heftiger. Erst recht bei heftigen Wetterumschwüngen.

Allgemein kann ich sagen: Er schnoddert halt viel und muß öfter mal niesen. Wirds zu viel Schleim, muß er auch schonmal spucken. (eher "selten") Aber dann ist auch wieder gut. Ich habe immer Wattepads (also diese Kosmetikpads) da, mit denen ich ihm Nase und Augen putze. (Die Tränenkanäle sind auch verstopft.) Und hab halt überall bei seinen Schlafplätzen Handtücher und Decken liegen. (Zum Glück niest er eher nicht gegen die Wände oder so.)

Da er auch FIV hat, kann ich nicht genau sagen, was jetzt alles vom Schnupfen kommt, und was von FIV: er hat öfter mal leichte Temperatur/leichtes Fieber oder Untertemperatur, friert also auch leichter mal, hat einen empfindlichen Magen.

Aber trotz allem ist er eigentlich ein völlig normaler Kater (soweit man diesen verrückten Schmuser als "normal" bezeichnen kann) und leidet nicht etwa die ganze Zeit. Auch wenn er durchaus schön mitleiderregend aus der Wäsche schauen kann, wenn er was möchte...