Glaubt ihr an Wiedergeburt? - SciFi-Forum

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Glaubt ihr an Wiedergeburt?

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  • Ninali
    antwortet
    Meiner Meinung ist ein Glaube an Wiedergeburt genauso verquer wie der Glaube an Gott (welcher auch immer es sein mag).
    Man kann doch ganz klar sehen, woher dieser Glaube kam. Die Menschen haben schon seit jeher Angst vor dem Tod.
    Und da man nicht wissen kann, was danach kommt, hat sich jede Volksgruppe eine eigene Theorie entwickelt (also nicht bewusst, schließlich haben sie daran geglaubt).
    Die Christen und der Ilsam glauben an ein Leben nach dem Tod und die Hinduisten und die Buddhisten eben an Wiedergeburt...

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  • Azau
    antwortet
    Ich glaube an Wieder geburt. Ich habe schon ein paar leben hinter mir und ihre Erinnerungen treten mir langsam wieder ins Bewusstsein.

    Zitat von Bynaus

    Ich denke, die Frage ist vielmehr:

    Passiert ueberhaupt etwas mit uns nach dem Tod?
    Oder ist einfach aus und fertig?
    Ich meine eher, ob man nicht vor solchen Fragen klären sollte, ob es den Tod oder das Leben überhaupt gibt. Vielleicht ist das alles nur eine Illusion.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    @ Ezri: Glauben heißt ja nicht Wissen. Dass man etwas glaubt bedeutet ja nicht, dass man nicht weiß, dass es auch anders sein könnte.
    In der Tat ist Glaube eine Hoffnung an das, was man nicht weiß, aber von etwas zu wissen was diesen Glauben begünstigt stärkt auch den Glauben, vor allem wenn der Glaube nicht blind ist.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Wie ich es im Moment sehe gibt es folgende Möglichkeiten:
    • Es gibt kein Leben nach dem Tod
    • Wir werden alle wiedergeboren
    • Es gibt ein Leben nach dem Tod auf einer anderen Ebene
    Den letzteren beiden kann ich mich durch meinen Glauben durchaus anschließen und in meiner Ansichtweise schließt das eine das andere keineswegs aus, wenn man mal von der ersten Möglichkeit in dieser Liste absieht.
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ich denke, die Frage ist vielmehr:

    Passiert ueberhaupt etwas mit uns nach dem Tod?
    Oder ist einfach aus und fertig?
    Die Frage, was mit uns nach dem Tod geschieht, kann letztlich nur jeder für sich beantworten, je nachdem ob man daran glaubt, denn entweder gibt es ein Leben nach dem Tod und man erfährt es, wenn es soweit ist, oder es gibt keines und man kann es zur entsprechenden Zeit nicht mehr erfahren.
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Wer daran glaubt, dass ueberhaupt etwas passiert, kann noch lange darueber spekulieren, WAS denn genau passiert, Wiedergeburt, Himmel und Hoelle, etc. Das ist dann nicht mehr so wichtig. Tatsache ist, dass man weder wissen kann, ob ueberhaupt was passiert, noch, was passiert, wenn etwas passiert.
    Ich glaube deshalb an ein Leben nach dem Tod, weil für mich seelische Erinnerungen und Botschaften anderer einen durchaus gegenseitig bestärkenden Sinn ergeben und zudem werden meine seelischen Erinnerungen durch irdische Erlebnisse und Erkenntnisse in zusätzlicher Hinsicht bekräftigt.
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ich sage mir: ich weiss es nicht. Vielleicht sollte ich einfach das beste aus dem Leben machen, das ich habe - dann seh ich mal weiter. :-) (oder eben nicht)
    Der Glaube an eine Wiedergeburt oder andere Form der Existenz sollte nicht zur Folge haben, dass man dies nach dem Motto, was ich nicht in diesem Leben schaffe, das schaffe ich eben im nächsten, für die eigenen Faulheit begründet, denn vielmehr ist eine Wiedergeburt die Möglichkeit eine andere Entwicklung zu erleben, nach dem Motto, was wäre wenn ich eine oder mehrere Entscheidungen anders gefällt hätte, und dies sogar auf den Zusammenhang mehrerer bezogen.
    Das gegenwärtige Leben ist in der Tat insofern wichtig, dass man trotz dem Glauben an Wiedergeburt, auf jeden Fall versucht zumindest für die Entwicklung der Allgemeinheit etwas positives zu erreichen oder zumindest dazu beizutragen, egal wie subtil dies sein mag, denn jedes Leben ist wichtig, weshalb nicht eines vergeudet werden sollte.
    Zitat von C'est Moi Beitrag anzeigen
    Ich glaube an ein Leben nach dem Tod, bin ja auch Protestant.
    Inwiefern ist denn das eine ein Garant für das andere?

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  • loerp
    antwortet
    Zitat von Navinor Beitrag anzeigen
    Wenn der Computer oben nicht mehr arbeitet dann war es das.
    seh ich auch so. alles andere (himmel, seele, wiedergeburt) erscheint mir doch etwas zu märchenhaft. den kreislauf der materie finde ich zwar ganz lustig - vor allem wenn ich so überlege, wo (bzw. bestandteil von wem) die atome meines körpers wohl schon gewesen sind , ich sehe aber keinen grund zu der annahme, dass ein teil meiner persönlichkeit nach meinem tod weiterexistieren sollte. nach meinem derzeitigen wissensstand ist meine persönlichkeit, bzw. mein "ich" eine schlichte funktion meines gehirns, und wenn mein gehirn sich zersetzt, kann also auch von meiner persönlichkeit nichts übrig bleiben.
    natürlich schließe ich nicht vollständig aus, dass es dinge gibt, die uns (noch) unbekannt sind. im grunde spielt das aber keine rolle. falls es tatsächlich so etwas wie wiedergeburt geben sollte (was ich nicht glaube), kann man sich ja im nächsten leben sowieso an nichts mehr erinnern.

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  • Navinor
    antwortet
    Ganz ehrlich ich glaube nicht an Wiedergeburt. Man hat nur die eine Chance im Leben und die sollte man auch nutzen, wen man es kann. Wenn der Computer oben nicht mehr arbeitet dann war es das.

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  • Eendy
    antwortet
    Original geschrieben von Ezri Chaz
    Man kann übrigens nur durch Eheschließung in eine höhere Kaste wechseln, aber das ist so wahrscheinlich wie ein Lottogewinn.
    Ich korrigiere: Nur Frauen tieferen Kaste können EINE weiter aufsteigen wenn sie heiraten. Da aber die meisten Ehen von der Familie geschlossen werden, kommt das sehr selten vor, da die ihr Kind nur mit einer der gleichen Kaste verheiraten wollen. Wenn sich also zwei Menschen unterschiedlicher Kasten verlieben, werden sie von der Familie ausgestossen, und das bedeutet: kein soziales Netz mehr

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  • Ezri Chaz
    antwortet
    Nun, zu den Studenten werden wohl kaum Mitglieder der Kaste die Unberührbaren gehören...

    Das sind die Ärmsten der Armen und sie werden gnadenlos von den höheren ausgebeutet.

    Zwar dürfen sie nicht "angefaßt" sprich geschlagen, getötet usw. werden, aber sie dürfen ausgebeutet werden. Und zwar schon als Kinder, die dann in abgeschlossenen Räumen irgendeine Sklavenarbeit leisten müssen. Pech, wenn so ein Schuppen mal abbrennt, aber es waren ohnehin ja nur wertlose Unberührbare...

    Man kann übrigens nur durch Eheschließung in eine höhere Kaste wechseln, aber das ist so wahrscheinlich wie ein Lottogewinn.

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  • Spocky
    antwortet
    Einer meiner Professoren ist mit einer Inderin verheiratet und wir haben dadurch auch jede Menge indischer Gaststudenten und Doktoranden bei uns. Viele davon sind recht religiös, aber zum Glück sehen sie die Kasten nicht mehr so streng. Der Hautfarbe nach zu urteilen gehören sie sicher auch nicht der höchsten an.

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  • Eendy
    antwortet
    Fakt ist, dass in Indien der Galube an die Wiedergburt zum Kastensystem geführt hat, was eine totale Diskriminierung einer Grosszahl der Bevölkerung durch die Religion zur Folge hatte und immer noch heute viele der Shudras (tiefste Kaste) und der Harijans (kastenlose) benachteiligt. Da die Kaste durch den Namen (man wird hineingeboren) definiert wird, ist die Kaste auch nach der offiziellen Abschaffung noch zu erkennen. Der Trost, den sie haben: Im nächsten Leben gehören sie dann einer anderen Kaste an - pooahhh!
    Mein Geographiedozent ist unter anderem Indienexperte und reist jedes Jahr dorthin - jedes mal wird er in Slums gefragt, wie man Christ wird, denn sie möchten sich dem Kastensystem entziehen...

    Zudem kenne ich einige, die Kurse von Scientology (oder so) besucht haben und meinen, sie seinen früher Kleopatra gewesen - ich kenne zwei, die das glauben - es gab aber nur eine?

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  • boyonthemoon
    antwortet
    Ach Mist...
    In diesem Stück (mit der Religion) hab ich grad an die Wiederauferstehung gedacht

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  • Spocky
    antwortet
    Deine Religion spricht von Wiedergeburt?

    Bist du Buddhist oder Hinduist, oder sonstwas aus der Gegend? Die Bibel sagt ja eigentlich das Gegenteil.

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  • boyonthemoon
    antwortet
    Von meiner Religion Seitens her sollte ich wohl an die Wiedergeburt glauben und ich fänd's auch garnicht mal so schlecht, aber irgendwie kann ich diesen Glauben nicht mit meinem Geist vereinbaren (ist das nicht ein Widerspruch?).
    Es wär ja schon toll, wenn man wiedergeboren werden würde, aber irgendwie auch nicht.
    Ist schwer zu erklären, ist einfach so

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  • Ezri Chaz
    antwortet
    @ Eendy, Glauben muß man ja nicht begründen...

    @ Spocky, irgendwie hab ich schon ein Problem damit, mir vorzustellen, daß ich mehr als 2 Jahre zu Fuß um die Welt latsche...

    Schon allein deswegen, weil ich ja nicht weiß, wie das aussieht, wohin ich gehe...
    Zuletzt geändert von Ezri Chaz; 19.05.2003, 17:36.

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  • Spocky
    antwortet
    Original geschrieben von Sternengucker
    @Spocky, ja dann sag doch wie lange du zu Fuss brauchst um die 40.000 km zu schaffen, aber rechne auch die Pausen für Blasen an den Füßen und sonstige Erschöpfungszustände ein. 40.000 km ist eine Dimension die unseren Geist hoffnungslos überfordert, die kann man sich nur noch mit Hilfsmitteln klarmachen... zB "40 km bis Giessen und das 1000 Mal" oder "einmal um die Erde rum" oder auch "1/12. von der Strecke zum Mond". Aber ein wirkliches Geistiges Bild was jetzt 40.000 km bedeuten kann ein Mensch sich nicht machen.
    Ich bin schonfroh, dass ich eher ein Typ bin, der mit Blasen keine Probleme hat.

    Wenn ich jeden Tag 50 km laufe, hab ichs in 800 Tagen geschafft, what's the problem?

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  • Noulder
    antwortet
    Einmal die A7 ist ca. 1000km. Wieder in die andere Richtung sind schonmal 2000km. 40 000 / 2 000 = 20. Jetzt stell dir vor, du kommst aus Oberstdorf und Arbeitest in Flensburg oder auf 'ner Bohrinsel. Dann fährst du diese Strecke sicher min. 20 mal innerhalb einer Zeit in der du dir die Gesammtheit relativ gut vorstellen kannst.

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