Habemus Papam! - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Habemus Papam!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Atlantia Beitrag anzeigen
    Die Reaktionen der "muslimischen Welt" diskreditieren sie selbst als ernsthaft, kritikfähig und vor allem friedliebend.

    Das spricht für sich selbst.
    Ich finde es eher bezeichnend, dass du radikale Islamisten mit der "muslimischen Welt" gleichsetzt.

    Der leiseste Ansatz von Kritik wird sofort misbraucht für aggressivste Propagande.
    Du machst doch genau dasselbe. Du differenzierst ja auch nicht, verlangst das aber von den anderen. "radikale Islamisten" und die "muslimische Welt" werden in einen Topf geworfen, aber wenn andere Leute das machen, ist das "aggressive Propaganda".
    So leicht kann man es sich nun wirklich nicht machen.

    Aber Unterstützung kommt nicht nur aus den eigenen Reihen.

    Als Ergänzung für alle, die hier schon wieder kniefällig für Entschuldigung gegenüber den armen "Unschuldigen" schreien...
    Ich denke, lauter als in Beiträgen wie deinen, kann man kaum schreien.
    Republicans hate ducklings!

    Kommentar


      Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
      Mensch Spocky. Du kennst doch meinen Humor. Es war nicht ernst gemeint.

      Außerdem kannst du nur einen christlichen Gott widerlegen.
      Wieso nur einen?

      Welchen von den vieren meinst du denn?

      Gott Vater? Gott Sohn? den Heiligen Geist? den Teufel?

      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
      Klickt für Bananen!
      Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

      Kommentar


        Zitat von endar Beitrag anzeigen
        Ich finde es eher bezeichnend, dass du radikale Islamisten mit der "muslimischen Welt" gleichsetzt.
        Ich habe bewust Anführungszeichen gesetzt um zu verdeutlichen, daß ich eben nicht alle meine, sondern genau die, die in den Medien die "muslimischen Welt" vertreten wollen und nun den Rabbatz machen.
        Wie wäre es, wenn du mir nicht einfach etwas unterstellst? Danke.
        Ich überlege schon, was ich schreibe.

        Dies beantwortet auch den Rest deiner Kommentare die deine Unterstellung lediglich wiederholen.

        Interessant, daß du auf die Artikel in keiner Weise eingegangen bist.

        Kommentar


          Hallo,

          ..Entschuldigung des Papstes:


          Nachrichten aus Deutschland und aller Welt mit Kommentaren und Hintergrundberichten.


          Er hat sich entschuldigt und damit sollte der Spuk auch ein Ende finden!

          Wieder wurde ein Zitat aus dem Zusammenhang gerissen und geschickt genutzt. Ganze zwei Tage dauerte es, bis der Sturm der Empörung losbrach und die ersten Feuer der Entrüstung entfacht wurden.
          Oh wie erstaunlich, dass Bardakoglu wieder um einige Gänge zurückschaltet und sogar von der Türkischen Presse gerügt wird: ...sich vorher über den genauen Wortlaut zu informieren.

          Der instrumentalisierte Mob rennt auf die Straße und skandiert die üblichen Phrasen.

          Der Papst sprach sich dagegen aus, den glauben mit Gewalt durchzusetzen. Vielen mag das als Widerspruch erscheinen, hat sich doch gerade die katholische Kirche nicht eben friedvoll über den Erdball verteilt.
          Doch steckt darin nicht auch die Auseinandersetzung mit der eigenen, christlich-katholischen, Vergangenheit?

          Wer in den Schuhen des Fischers wandelt, dem schaut die Welt nun mal eher aufs gesagte.
          Der Papst sollte nicht vergessen, dass er nicht mehr der Professor ist, der vor einer verständigen Zuhörerschaft vorträgt, sondern das alles was er sagt direkt und ungefiltert von den Medien aufgesaugt und gesendet wird.

          Gruß Night...
          Zuletzt geändert von Nightcrawler; 16.09.2006, 13:13. Grund: Link hinzugefügt
          "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
          "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

          Kommentar


            Zitat von Nightcrawler Beitrag anzeigen
            Hallo,

            ..Entschuldigung des Papstes:
            Oh Mann...
            Das ist zwar einerseits gut, da ,nachdem einige friedliebende Moslems bereits die ersten christlichen Kirchen mit brandsätzen 'bedacht' haben, dies die Wogen vielleicht wieder glätten wird.

            Andererseits halte ich es für einen Fehler, schon wieder den am lautesten schreienden Fanatikern Zugeständnisse zu machen und ihrer Taktik der Massenaufwiegelung somit noch Bestätigung zu geben. *kopfschüttel*
            So werden sie es immer wieder machen, bis sich überhaupt keiner mehr traut irgendetwas kritisches über den Islam zu äußern.
            Und damit erreichen sie dann genau das, was sie wollen.
            Und unsere demokratische Meinungsfreiheit ist gleich noch von uns selbst mit abgeschafft worden. Krank.

            Kommentar


              @Atlantia: Ja, gut, da sind zwei Anführungsstriche in deinem Text - die ich übrigens auch gesehen habe. Damit wird deine Aussage aber nicht differenzierter.

              Zitat von Atlantia Beitrag anzeigen
              Interessant, daß du auf die Artikel in keiner Weise eingegangen bist.
              Was soll ich denn dazu bitteschön sagen? Dass ich den Islamismus schlimm finde und Terrorismus verurteile?

              Oder soll ich mein Entsetzen darüber ausdrücken, dass radikale Islamisten den Papst absichtlich falsch verstehen würden? (wobei ich nicht denke nicht, dass er wirklich soo falsch verstanden wurde, denn er fand das, was er zitierte doch ausdrücklich "faszinierend". Der weiß schon genau, was er sagen will und wie er sich ausdrückt.)

              Darauf kann ich nur sagen, dass es mich nicht weiter wundert, wenn Leute, die prinzipiell bereit sind, mit Flugzeugen in Hochhäuser zu fliegen, das für ihre Propaganda ausschlachten.
              Republicans hate ducklings!

              Kommentar


                Es war absolut richtig, dass der Papst mal den Steinzeit-Islam angesprochen hat.
                Hier geht es doch um nicht weniger als die Demokratie, man will uns verbieten, Dinge mal klar beim Namen zu nennen.

                Kommentar


                  Carrell, Rushdie, Ratzinger - wer kommt als nächstes?

                  Von Claus Christian Malzahn

                  Der Papst bedauert die Missverständnisse - Entspannungsignale aus Rom. Doch wer in der politischen und philosophischen Auseinandersetzung mit dem Islam sein Recht auf Meinungs- und Gedankenfreiheit in Anspruch nehmen will, lebt gefährlich.

                  Vor 20 Jahren musste Rudi Carrell in Bremen von der Polizei beschützt werden, weil er in einer TV-Satire-Sendung einen schlüpfrigen Scherz über den damaligen iranischen Revolutionsführer Ayatollah Chomeini gemacht hatte. Iranische Massendemonstrationen, vom Regime freilich orchestriert, waren die Folge. Angesichts der unverhohlenen Drohung von Gewalt entschuldigte sich Carrell und machte nie wieder einen Witz über einen Moslem - jedenfalls nicht im Fernsehen.

                  Im Februar 1989 erließ Chomeini einen Mordaufruf gegen Salman Rushdie, der in seinem Roman "Die Satanischen Verse" einen Propheten auftreten ließ, dem im Traum Erzengel Gabriel erscheint. Gabriel entpuppt sich später als Satan. Diese literarische Idee kostete den japanischen Übersetzer Rushdies das Leben, auf andere wurden Attentate verübt. Rushdie selbst musste sich jahrelang verstecken, obwohl die iranische Staatsführung sich 1998 vom Mordaufruf, den sie Fatwa nannte, distanzierte. Gleichwohl gibt es noch immer fanatische Muslime, die Rushdie nach dem Leben trachten.

                  In ständiger Gefahr mit täglichen Morddrohungen lebt auch die Feministin und Islam-Kritikerin Ayan Hirsi Ali, die vor kurzem die Niederlande verlassen hat. Sie hat neben einigen lesenswerten Büchern über die Unterdrückung der Frauen in der islamischen Welt auch das Drehbuch zum Kurzfilm "Submission" geschrieben. Einer Frau werden dort Koranverse auf die nackte Haut projiziert, die Zeilen fordern dazu auf, sich stets dem Willen des Gatten zu beugen. Provokant? Klar. Der Regisseur des Films, Theo van Gogh, wurde nach dieser künstlerischen Intervention in die totalitäre Glaubenswelt des Islamismus auf offener Straße von einem islamischen Fanatiker getötet.

                  Um sein Leben fürchten muss auch Flemming Rose, jener dänische Redakteur, der vor einem Jahr eine Reihe Mohammed-Cartoons in sein Blatt gehoben hat. Die Zeichnungen sorgten ein halbes Jahr nach ihrer Veröffentlichung für einen Aufstand in der islamischen Welt. Auch Islam-Experten wie der Göttinger Professor Bassam Tibi, dem man wahrlich kein Appeasement gegenüber dem militanten Islamismus vorwerfen kann, hielten die Veröffentlichung der Cartoons seinerzeit für keine gute Idee. Nur eins muss klar bleiben: Der oft gewalttätige Protest auf der arabischen Straße wurde damals gezielt von interessierter islamistischer Seite geschürt - wie bei den Vorwürfen gegen den Papst heute auch.

                  Doch die Angriffe auf den Pontifex in Rom sind besonders grotesk. Die scharfe, oft auch mit der Androhung von Gewalt verbundene Kritik an der Regensburger Rede Benedikts XVI ist nicht nur eine Attacke auf das Oberhaupt der Katholiken. Die böswilligen Verdrehungen seiner Worte und absurden Unterstellungen von Islamvertretern sind auch ein frontaler Angriff auf den freien religionsphilosophischen Diskurs. Dass sich offenbar immer mehr Menschen in der islamischen Welt dazu verleiten lassen, diesem Protest zu folgen, zeigt, wie einflussreich islamistische Gruppen dort inzwischen sind. Das politische Kalkül ist klar: Eine Auseinandersetzung zwischen Christentum und Islam soll es nur innerhalb der Spielregeln geben, die vom politischen Islamismus festgelegt werden.

                  Darauf kann freilich verzichtet werden. Wer sich auf diesen "Dialog" einlässt, gibt sich und die Meinungsfreiheit auf. Was kommt denn als nächstes? Vielleicht die Ansage, dass Allah sich angesichts der vielen Frauen, die im Sommer im Bikini durch Europa laufen, beleidigt fühlen könnte. Oder durch Mettwurstbrötchen. Einen Anlass für den Kampf der Kulturen werden die militanten Islamisten immer finden. Und es wird sie begeistern, dass Zeitungen wie die "taz" sich heute nicht entblöden, den Papst "auf Kreuzfahrt" zu verorten. Das geht am Thema völlig vorbei. Auf dem Spiel steht nichts weniger als die Freizügigkeit von Rede und Diskurs. Jeder Versuch, den imaginären Gotteswillen zur obersten Richtschnur politischen Handelns zu machen, muss abgewehrt werden, wenn uns in Europa Demokratie und Freiheit lieb und teuer bleiben sollen.

                  Es gibt - wenige - ernstzunehmende Töne im anschwellenden Chor der Papst-Kritiker. Hätte Papst Benedikt XVI nicht ahnen müssen, dass sein von ihm selbst als "schroff" bezeichnetes Zitat missverstanden werden würde? Ist da der intellektuelle Theologe Ratzinger mit dem Papst durchgegangen? Selbst wenn. Es dürfte doch sogar für linke Agnostiker und Atheisten eine frohe Botschaft sein, dass wir einen Papst haben, der eine anspruchsvolle akademische Vorlesung halten kann. In seiner Rede ist jedenfalls kein einziger Muslim beleidigt worden.

                  Dass man im Kampf der Kulturen übrigens auch ganz gelassen bleiben kann, zeigt ein Beispiel aus Dänemark. Dort hatte eine Zeitung vor kurzem ziemlich geschmacklose Holocaust-Cartoons veröffentlicht, die zuvor in Teheran gezeigt worden waren. Die Reaktion des Rabbis von Kopenhagen unterscheidet sich ziemlich von der blutigen Protestwelle gegen die Mohammed-Cartoons, bei der 50 Menschen ums Leben kamen. Auf die Frage, ob er nun protestieren werde, sagte der Rabbi: "Ach wissen sie, ich hab schon Schlimmeres gesehen."

                  Der Papst bedauert die Missverständnisse - Entspannungsignale aus Rom. Doch wer in der politischen und philosophischen Auseinandersetzung mit dem Islam sein Recht auf Meinungs- und Gedankenfreiheit in Anspruch nehmen will, lebt gefährlich.

                  Kommentar


                    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                    Wieso nur einen?

                    Welchen von den vieren meinst du denn?

                    Gott Vater? Gott Sohn? den Heiligen Geist? den Teufel?

                    Ich meine nur den christlichen Gott.

                    Meinen persönlichen Gott kannst du nicht widerlegen...

                    Kommentar


                      Und ich habe dich gefragt, von welchem der vier christlichen Götter du sprichst, aber lassen wir das
                      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                      Klickt für Bananen!
                      Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

                      Kommentar


                        der pope hat sich nicht "persönnlich" entschuligt sondern ein sprecher des vatikan 1.
                        2.
                        morgen tritt er persönnlich vor die kamera
                        und wenn man ständig etwas falsch versteht weil man zu dumm ist etwas zu verstehen und sich in den wahn treibt andere zu töten bzw. irgendwelche gummipuppen und tücher zu verbrenen dann muss man sich fragen wer normal ist.!? ne?

                        der christliche gott der moslemische gott der gott ect... bla bla bla ......

                        Kommentar


                          Da sieht man mal wieder, wie überflüssig und gefährlich Religionen sein können. Diese Seuche wird's wohl immer geben, so lange es Menschen gibt, leider.
                          >>>Mein YouTube-Kanal<<<
                          „Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt.“ ~Khalil Gibran~

                          Kommentar


                            Paparazzi wusste nur zu genau, worauf er sich einliess, seine Rede und das im Kontext zu verstehende Zitat waren reines Kalkül. In meinen Augen wolte er darauf hinaus, dass, egal, wieviel sich die Katholische Kirche in der Vergangenheit zu schulden kommen liess (Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, Knechtung der Gesellschaft, Kniefall vor dem Hakenkreuz), das den Islamisten keine Berechtigung liefert, ihren faschistischen Terror zu verbreiten.
                            Es war eine berechnete Provokation und die Reaktionen aus - gerade der Türkei und Pakistan - waren voraussehbar.
                            Papst Benedikt XVI ist einfach zu intelligent und gebildet um das nicht gewusst zu haben. Da wirkte auch sein "tiefes Bedauern" inszeniert.

                            Benedikt sucht nicht die Annäherung der Religionen, denn für ihn beten Moslems und Christen nicht einfach zum "selben Gott" - es ging ihm um Abgrenzung. Heuchlerisch, dass er hinterher von "zum Dialog aufrufen" spricht, denn dieser Dialog will und will nicht stattfinden. Bei uns in Zürich z.B., respektive der ganzen Schweiz möchte man den Moslems lieber verbieten, Minarette zu bauen - dabei stammen über 80 Prozent der Menschen dieser Glaubensrichtung aus dem Balkan - und NICHT aus dem nahen Osten.

                            Ich persönlich würde dem Islam niemals beitreten, aber er ist nicht Rückständig, sondern wird oft nur rückständig ausgelegt. Man sollte darüber nachdenken, dass muslimische Priester (Imame) Familie haben dürfen, sogar sollten und dass durch Benedikts Präservativdoktrin Hunderttausende Menschen weltweit zu einem schrecklichen Tod verurteilt werden.

                            Kommentar


                              Papst Benedikt XVI ist einfach zu intelligent und gebildet um das nicht gewusst zu haben.
                              Genauso sehe ich das auch. Das war lange genug Vorsitzender der Glaubenskongration und ist der diplomatischen Umschreibung von Peinlichkeiten mehr als geübt.

                              Da wirkte auch sein "tiefes Bedauern" inszeniert.
                              Was mich interessieren würde: hat er seine Äußerungen bedauert oder etwa nur, dass die Moslems ihn missverstanden haben - ein kleiner, aber bedeutsamer Unterschied.
                              Republicans hate ducklings!

                              Kommentar


                                N-TV (nicht grad mein Lieblingssender) hat das wie folgt berichtet:

                                Er äusserte "tiefes Bedauern" über den Zorn, den seine Rede in der moslemischen Welt ausgelöst hat. Seine Äußerungen seien als Einladung zu einem offenen Dialog "in gegenseitigem Respekt" gedacht gewesen.

                                Das in der Rede verwendete Zitat eines byzantinischen Kaisers "drückt überhaupt nicht meine persönlichen Gedanken aus", betonte der Papst. Er hoffe, dass seine Entschuldigung nun dazu beitrage, "die Herzen zu besänftigen und die wahre Bedeutung meiner Äußerungen klar zu stellen ". Der Papst nahm allerdings keine Aussagen zurück und entschuldigte sich auch nicht explizit, wie es muslimische Geistliche gefordert hatten.


                                Naja, "Entschuldigungen" sind sehr selten. Man greift da lieber oft zum geläufigeren "Bedauern"

                                Quelle komplett: http://www.n-tv.de/711185.html

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X