Schöne neue "Terror-Angst" Welt

[Nighthawk_]

Die Wahrscheinlichkeit einem Terroristen zu begegnen ist irrwitzig winzig.

Momentan leider nicht.

Weil es keine Notwendigkeit der Objektschutzmaßnahmen durch die Bundeswehr gibt. Das ist nicht ihr Job.

Da haben wie wieder das herbeifantasierte was du aber den anderen vorwirfst.

Objektschutz ist eine Aufgabe von Polizei und Bundespolizei für öffentliche Gebäude, nicht die der Bundeswehr.

Dummerweise schützt die Bundeswehr den lieben langen Tag ihre eigenen Objekte.
Es wäre ohne weiteres möglich sie im Zuge der Amtshilfe auch anderweitig einzusetzen.
Aber das ignorier nun mal schön.

Und warum dann nicht spezielle Objektschützer ausbilden und stattdessen Leute nehmen die für den Job nicht gedacht sind?

Weil die Bedrohungslage JETZT akutell ist und nicht in Jahren!

[Seether]

Die Wahrscheinlichkeit einem Terroristen zu begegnen ist irrwitzig winzig.

Was dagegen eine reale alltägliche Bedrohung ist, sind z.B. angetrunkene Jugendliche, die abends Leute zusammenschlagen.

Gegen zweiteres zumindest an Orten in einer Stadt, denen man nicht ausweichen kann (wie Bahnhöfen), zu schützen wäre ein wesentlich vernünftiger und wirklichkeitsnäherer Einsatz von Staatsgeldern.
Eben anstelle eines speziellen Schutzes gegen die hypothetische Gefahr terroristischer Gewalt, ein allgemeiner Schutz gegen die grundlegende Gefahr Gewalt.


Ich habe den Eindruck die Menschen in diesem Land haben jeden Sinn für die Realität verloren oder die Fähigkeit bewerten zu können welche Risiken wahrscheinlich sind oder wie man mit Wahrscheinlichkeiten umgeht.

Ich habe den ganzen Post mal zitiert, weil er...immernoch keine Antwort beinhaltet.
Nochmal: Warum führt die Stationierung von BW-Soldaten zum Objektschutz zu einem Mehraufwand für die Polizei? Solange es die Stellen, die notwendig wären, bei der Polizei nicht gibt, nehmen sie wegen Arbeitsteilung sogar die Personalbelastung von der Polizei selbst runter.
Alles andere ist logisch betrachtet nicht richtig und unzulässig als Aussage.

(Und nur, damit es auch der letzte mal versteht: Natürlich brauchen wir auf Dauer "mehr" Polizisten. Die haben wir aber wegen der Rationalisierungsgeilheit der Länder eben nicht.
Wenn wir sie in ein paar Jahren wieder hätten, kann die BW gerne weg. Gibt es aber konkrete, zeitlich begrenzte Bedrohungsszenarien im Maßstab eines Mumbay-Attentats, wie es momentan scheint, ist als kurzfristige bzw temporäre Maßnahme nichts gegen den BW-Einsatz zu sagen.
Er ist ja sogar im Wege der Amtshilfe verfassungsrechtlich legitim, wie hier schon mehrmals angesprochen wurde.
Von einer "Dauerinstitution Bundeswehr anstatt Polizei" spricht hier niemand, zumindest nicht Nighthawk und ich.)

[[OTG]Marauder]

Das Castor-Gedöns waren doch nur ein paar Tage. Und das ging denen schon ziemlich an die Substanz. Hier geht es um Wochen. Die Personalsituation der Polizei ist nicht so rosig, wie sich manche das vorstellen.

dann ist es immer noch sinnvoller der Polizei die Gelder zur Verfügung zu stellen um die dann zu leistenden (zusätzlichen) Überstunden ihrer Beamten anständig zu vergüten,als das geld dafür zu verschwenden dafür zusätzliche ,dafür nicht befähigte, ungeeigentet un nicht ausgebildetet Soldaten einzusetzen..denn das bringt vom Sicherheitsstatus her keinerlei vorteil

[irony]

dann ist es immer noch sinnvoller der Polizei die Gelder zur Verfügung zu stellen um die dann zu leistenden (zusätzlichen) Überstunden ihrer Beamten anständig zu vergüten,als das geld dafür zu verschwenden dafür zusätzliche ,dafür nicht befähigte, ungeeigentet un nicht ausgebildetet Soldaten einzusetzen..denn das bringt vom Sicherheitsstatus her keinerlei vorteil

Das sehe ich prinzipiell auch so. Unterbezahlte und überarbeitete Polizisten zu haben ist erst recht nicht gut. Aber ich frage mich wirklich, für was die Bundeswehr eigentlich taugt, und ob 200.000 Soldaten nicht immer noch doppelt so viele sind, wie wir wirklich brauchen.

[[OTG]Marauder]

Momentan leider nicht.

Dummerweise schützt die Bundeswehr den lieben langen Tag ihre eigenen Objekte.
Es wäre ohne weiteres möglich sie im Zuge der Amtshilfe auch anderweitig einzusetzen.
Aber das ignorier nun mal schön.


Weil die Bedrohungslage JETZT akutell ist und nicht in Jahren!

Die EIGENEN Objekte die von dr Bundeswehr geschützt werden sind aber als solche Gekennzeichnet,von Zäunen umschlossen und für jeden durch entsprechende Warnschilder als "VErBOTEN" gekennzeichnet..die ZdV 10/6 regelt das ganze explizit und jeder ehemalige Soldat der mal Wache schieben musste kennt deren Inhalt..das dumme ist,das sich deren Inhalt nicht einfach auf jeden öffentlichen Bahnhof übertragen lässt,ohne das man diesen Bahnhof ganz rigiden militärischen Sicherheitsvorschriften unterwirft..was aber nicht geht..also kann der soldat diesen auch nicht "Vorschriftsgemäß" bewachen..

[Nighthawk_]

dann ist es immer noch sinnvoller der Polizei die Gelder zur Verfügung zu stellen um die dann zu leistenden (zusätzlichen) Überstunden ihrer Beamten anständig zu vergüten,als das geld dafür zu verschwenden dafür zusätzliche ,dafür nicht befähigte, ungeeigentet un nicht ausgebildetet Soldaten einzusetzen..denn das bringt vom Sicherheitsstatus her keinerlei vorteil

Ahja.
Die Betroffenen werden sich bedanken das sie ihre 12 Stunden Schichten ausbezahlt bekommen.
Was haben sie davon wenn ihnen der Urlaub gestrichen wird und sie Tagein Tagaus im Einsatz sind?
Dann doch lieber die Bundeswehr zur Entlastung. Lass die Polizei mal ein paar Überstunden abfeiern und ihren Weihnachtsurlaub genießen als sie für ein paar Kröten mehr durch den Fleischwolf zu drehen.
Das die Leistungen bei Dauereinsatz nicht gerade prall sind kann sich wohl jeder deknen.

Die EIGENEN Objekte die von dr Bundeswehr geschützt werden sind aber als solche Gekennzeichnet,von Zäunen umschlossen und für jeden durch entsprechende Warnschilder als "VErBOTEN" gekennzeichnet..die ZdV 10/6 regelt das ganze explizit und jeder ehemalige Soldat der mal Wache schieben musste kennt deren Inhalt..das dumme ist,das sich deren Inhalt nicht einfach auf jeden öffentlichen Bahnhof übertragen lässt,ohne das man diesen Bahnhof ganz rigiden militärischen Sicherheitsvorschriften unterwirft..was aber nicht geht..also kann der soldat diesen auch nicht "Vorschriftsgemäß" bewachen..

Das hatten wir schon. Amtshilfe. Nicht Bewachung aufgrund eigener Vorschriften.
"Stell dich da hin und bleib stehen. Mach nichts außer es wird geschossen. Dann schieß zurück."
Kindergarten.

[Seether]

,dafür nicht befähigte, ungeeigentet un nicht ausgebildetet Soldaten einzusetzen..

Wieso sind Soldaten nicht für den Objektschutz geeignet?
Nochmal: Es redet keiner von Polizeileichen Aufgaben. Möchtest du langsam mal zur Kenntnis nehmen, dass hier keiner die Befugnisse eines Kriegsrechts oder Ausnahmezustands herbei reden will?

[newman]

Nochmal: Warum führt die Stationierung von BW-Soldaten zum Objektschutz zu einem Mehraufwand für die Polizei?

Der BW-Soldat muss nicht bezahlt werden, oder wie darf ich das verstehen?

Als Bürger ist es mir aus monetärer Sicht grundsätzlich egal, ob ich einen Soldaten oder einen Polizisten bezahle.

Wenn ein Polizist die Aufgabe aber gleich gut oder besser erledigen kann, lasse ich das Geld doch lieber an die Polizei fließen, die dafür gedacht ist.

[[OTG]Marauder]

Ahja.
Die Betroffenen werden sich bedanken das sie ihre 12 Stunden Schichten ausbezahlt bekommen.
Was haben sie davon wenn ihnen der Urlaub gestrichen wird und sie Tagein Tagaus im Einsatz sind?
Dann doch lieber die Bundeswehr zur Entlastung. Lass die Polizei mal ein paar Überstunden abfeiern und ihren Weihnachtsurlaub genießen als sie für ein paar Kröten mehr durch den Fleischwolf zu drehen.
Das die Leistungen bei Dauereinsatz nicht gerade prall sind kann sich wohl jeder deknen.


Das hatten wir schon. Amtshilfe. Nicht Bewachung aufgrund eigener Vorschriften.
"Stell dich da hin und bleib stehen. Mach nichts außer es wird geschossen. Dann schieß zurück."
Kindergarten.

Du hast echt keine Ahnung,oder stellst du dich absichtlich so blöde??
Du selber hast die entsprechenden Passagen im GG zitiert. "Amtshilfe" ist per Gesetz möglich aber nur unter einhaltung der jeweils entsprechenden Vorschriften..wenn die Bundeswehr was bewacht,dann bewacht sie es unter Berücksichtigung ihrer eigenen "Bindenden" Vorschriften..
wenn die Bundeswehr "Polizeigewalt" ausüben soll,dann nur innerhalb eines vorher erklärten und entsprechend gekennzeichneten "Militärischen Sicherheitsbereiches",was dann einen Bahnhof quasi zum Militärgelände erklärt
dann ist die ZdV 10/6 wieder bindend und der "normale" Verkehr kommt dadurch zum erliegen..du kannst nicht einfach anstatt eines Polizisten nen Soldaten an eine Straßenecke stellen und sagen "Ok das ist jetzt der Ersatzmann"..das geht nicht und ist auch per Gesetz VERBOTEN! Um dem Soldaten die entsprechende "Legitimität" zu geben musst du dann 10m um ihn und seine ecke herum Warnschilder aufhängen,auf den steht das man ab jetzt einen militärischen Sichherheitsbereich betritt,oder die Maßnahme vorher durch Zeitung und Rundfunk bkanntgeben!

Wieso sind Soldaten nicht für den Objektschutz geeignet?
Nochmal: Es redet keiner von Polizeileichen Aufgaben. Möchtest du langsam mal zur Kenntnis nehmen, dass hier keiner die Befugnisse eines Kriegsrechts oder Ausnahmezustands herbei reden will?

s.o.

[Stargamer]

du kannst nicht einfach anstatt eines Polizisten nen Soldaten an eine Straßenecke stellen und sagen "Ok das ist jetzt der Ersatzmann"..das geht nicht und ist auch per Gesetz VERBOTEN!

Ich glaub die wollen das nicht kapieren, die denken sich einfach, beide können mit Waffen umgehen, also kann man die beliebig austauschen. Mehr wollen sie nicht verstehen, egal wie man ihnen es erklärt. Des ist verschwendete Zeit es ihnen erklären zu wollen.

[[OTG]Marauder]

Ich glaub die wollen das nicht kapieren, die denken sich einfach, beide können mit Waffen umgehen, also kann man die beliebig austauschen. Mehr wollen sie nicht verstehen, egal wie man ihnen es erklärt. Des ist verschwendete Zeit es ihnen erklären zu wollen.

man soll ja die Hoffnung nie aufgeben


.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
[OTG]Marauder schrieb nach 5 Minuten und 25 Sekunden:

menno..es ist samstag abend und ich hab dienst in der Einsatzentrale an der Funke..unterhaltet mich doch wenigstens mit euren uangebrachten Postings..ich hab erst um 3 Dienstschluss..was soll ich den machen bis dahin,wenn die bösen Terroristen nicht auftauchen??

[ChronoWerx]

ich hab erst um 3 Dienstschluss..was soll ich den machen bis dahin,wenn die bösen Terroristen nicht auftauchen??

Mach´s wie die Politik, konstruire dir einfach ein an den Haaren herbeigezogenes Szenario.
Damit schlägst du dann zwei Fliegen auf einmal.

[Stargamer]

man soll ja die Hoffnung nie aufgeben

Da unterscheiden wir uns wohl, du siehst das optimistisch, ich seh das realistisch

was soll ich den machen bis dahin,wenn die bösen Terroristen nicht auftauchen??

Stell nen Bundi vor den Bundestag mit dem Befehl das Objekt gegen den Terror zu schützen

[Jolly]

Hmmm ich war heut auf ner Massenveranstaltung, und oh man höre und sehe, ich lebe noch und hab keinen Taliban gesehen.

Schöne Grüße aus Hessen, aber auf diesen Panikmachezug spring ich nicht mit auf. Ich lebe mein Leben weiter und gut ist. Wenn es einen mal erwischt, dann ist es halt so.

[Nighthawk_]

Du hast echt keine Ahnung,oder stellst du dich absichtlich so blöde??
Du selber hast die entsprechenden Passagen im GG zitiert. "Amtshilfe" ist per Gesetz möglich aber nur unter einhaltung der jeweils entsprechenden Vorschriften..wenn die Bundeswehr was bewacht,dann bewacht sie es unter Berücksichtigung ihrer eigenen "Bindenden" Vorschriften..
wenn die Bundeswehr "Polizeigewalt" ausüben soll,dann nur innerhalb eines vorher erklärten und entsprechend gekennzeichneten "Militärischen Sicherheitsbereiches",was dann einen Bahnhof quasi zum Militärgelände erklärt
dann ist die ZdV 10/6 wieder bindend und der "normale" Verkehr kommt dadurch zum erliegen..du kannst nicht einfach anstatt eines Polizisten nen Soldaten an eine Straßenecke stellen und sagen "Ok das ist jetzt der Ersatzmann"..das geht nicht und ist auch per Gesetz VERBOTEN! Um dem Soldaten die entsprechende "Legitimität" zu geben musst du dann 10m um ihn und seine ecke herum Warnschilder aufhängen,auf den steht das man ab jetzt einen militärischen Sichherheitsbereich betritt,oder die Maßnahme vorher durch Zeitung und Rundfunk bkanntgeben!
s.o.

Ich werde mit dir aus naheliegenden Gründen nicht die Eingeweide der ZdB 10/6 diskutieren.
Du denkst aber viel zu bürokratisch, denke mal ein wenig einsatzbezogener.
Dein Einwand ist zwar an und für sich nicht falsch aber relativ leicht zu umgehen in dem man gemischte Streifen bildet.