Rente erst mit 67 - Was wäre davon zu halten?

[Xaver]

Das Problem ist ja eigentlich, dass wenn die Leute länger arbeiten und die Zahl der Arbeitsplätze abnimmt, dass es dann kaum noch Stellen für die junge Generation gibt!
Würden die Leute aber schon mit 60 aufhören, dann wäre das 7 Jahre mehr, in denen man für sie Rente zahlen müsste! Und das ist schon eine ziemlich große Menge!
Man muss einen Mittelweg, einen Kompromiss zwischen beiden finden!

Wobei für mich eigentlich schon jetzt ziemlich feststeht, dass ich später im Ausland mir eine Stelle suchen werde bzw. muss.

Bis 67 arbeiten ist so eine Sache. Körperlich gibt es da extreme Unterschiede! Als Bauarbeiter sowieso nicht möglich, aber auch wenn man was vor einem Computer macht, könnte es auch Schwierigkeiten geben.
Ich würde nicht sagen, dass ich viele alte Leute kennen, da meine Tante im Altenheim arbeitet, höre ich schon was und teilweiße sind Leute schon mit 65 total am Ende.
Okay, das sind Ausnahmen, aber ich habe keine Lust bis 67 zu arbeiten!

Ich stehe der Sache skeptisch gegenüber, wobei man sich freuen sollte, wenn man mit 45 noch nicht gekündigt wurde! Weil wenn man dann erstmal draußen ist, dann hat man echte Probleme wieder irgendwo Arbeit zu finden!

Naja, bis ich dann mal Schule fertig habe und hoffentlich auch Studium, dann sieht es bestimmt wieder anders aus!

[Dominion]

Ich sage dazu einfach mal ganz knapp : Dat ist schwachsinn ! Die Menschen arbeiten sich schon genug kaputt und dafür sollen sie noch länger arbeiten ?

Ich habe auch eine Idee wie wir die Arbeitslosigkeit abschaffen :

Anstatt das jeder einzelne arbeiter 8 Stunden am Tag arbeitet arbeitet jeder nur 1 Stunde pro Tag....

Das wären dann 7 weitere mit Arbeit ! Niemand hätte einen Kaputten Rücken....

Ja,ja, eine Utopie, aber eine Schöne !

[Direwolf]

Tjo und wenn es das Schlaraffenland geben würde, müßte keiner arbeiten.

[QDataseven]

wenn ich sehe wieviele menschen arbeiten bzw.
gearbeitet haben das ganze leben lang und
sich seelisch und körperlich kaputt gemacht haben,
nur damit andere sich in ihren rumbaden können.

Und wir wissen ja das schon jetzt,
auch bei den rentnern gespart wird.

und wenn ich dann sehe das alte säcke regieren und
am ende ihrer letzten tage, dicke fette beute machen,
während andere die länger/härter ihr blut ihren schweiss,
ihre kraft und gesundhet dafür geben müssen.

da fage ich mich was bleibt den in 30-50 jahren den ürbig an rente?

es gibt ältere Menschen die sind top fit und
verblöden weil sie nicht mehr arbeiteten dürfen.
ich rede nicht von übertriebenen opas die jeden tag marathon laufen
halt normalos kennt doch jeder,
er ist super gut drauf will etwas machen und power ect...
nur kann nicht, weil fuss im gips oder arbeitslos oder oder oder..

besonders dafür gesorgt haben,
die politiker die, jahre lang junge arbeitsplätze schaffen wollten.

18-25 jahre, warste 26 SCHON ZU ALT
mit 30 keine chance.
mit 35 als arschloch abgestemmpelt und mit 40 vergreisst.

dann wollten sie alles wieder gut machen udn sahen alle

also ich kann nur sagen das die zukunft sehr hart werden wird,
europa wächst und es kommen immer mehr konkurenten auf den markt.

in eine doku sah ich mal wie in amerika, ein 83 jahre alter man
dosesn aufsamelte und flaschen pro vollen sack bekommt er 1-2 €
das war vor ca 5 jahren der war 83 jahre alt und
draussen sah ich die arbeitslosen 20-35 jährigen die sauften und
stütze kassierten.

also was bleibt uns übrig wenn es soweit ist?
es wird sich schon relativ viel ändern,
aber wenn es heute schon so dürster ist was in 30-50 jahren

[captain T]

Was uns anderes übrig bleibt?
-> Auswandern!
Ich weiss zwar noch nicht,wohin genau,aber dass ichs mach ist sicher...

[ChronoWerx]

allerdings wird, wenn ich das alter erreicht haben sollte, das rentenalter auf 70 oder gar höher hochgeschraubt sein.

Oder das Rentenalter entfällt ganz.
Bei dem Schwachsinn, den unsere Regierung immer wieder ablässt, würd mich das absolut nicht wundern.

[Sandswind]

Daß man bis mindestens 67 arbeiten muß (mehr ist ja nicht ausgeschlossen...) ist meiner Meinung nach gar nicht so zwingend gewünscht mit der Erhöhung des Renteintrittsalters. Man will wohl eher, daß die Leute, wenn sie früher (zB mit 62, 63 Jahren) aufhören, massivere Einschnitte haben. Im Ergebnis wird man mit dieser Maßnahme das reale Renteneintrittsalter von momentan 61, 62 Jahren auf ca. 65 drücken können.

Denn: Wer hat denn in den letzten Jahren noch ernsthaft bis 65 gearbeitet, wenn er eine feste Stelle hatte (was eben auch immer weniger waren)? Das waren recht wenige, das Renteneintrittsalter klettert erst seit ein, zwei Jahren wieder. Es funktioniert halt leider volkswirtschaftlich nicht, daß man "nur" 35 Jahre arbeitet, danach aber noch 25 Jahre sorgenfreien Ruhestand hat. Auch wenn ich das jedem gönnen würde.

[MMK]

Also ich bin dafür, das Renteneintrittsalter ganz klar so systematisch zu erhöhen, wie sich die statistische Lebenserwartung kontinuierlich erhöht - anders funktioniert es nunmal nicht - da braucht man kein Mathematiker sein um das zu verstehen.
Je älter die Menschen werden, umso mehr muss gearbeitet werden so einfach ist das.

[Harmakhis]

Je älter die Menschen werden, umso mehr muss gearbeitet werden so einfach ist das.

Und wie geht das damit zusammen, dass wir aufgrund der Automatisierung und Rationalisierung immer weniger Arbeitsplätze zur Verfügung haben.
Da braucht man eigentlich kein Mathematiker sein, um zu verstehen, dass man das Rentenalter senken muss, wenn man will, dass die Jungen in Zukunft auch noch Jobs finden.

[Sandswind]

Und wie geht das damit zusammen, dass wir aufgrund der Automatisierung und Rationalisierung immer weniger Arbeitsplätze zur Verfügung haben.
Da braucht man eigentlich kein Mathematiker sein, um zu verstehen, dass man das Rentenalter senken muss, wenn man will, dass die Jungen in Zukunft auch noch Jobs finden.

Das stimmt leider nicht. Denn nach Deiner Logik würden dann ja die durch Automatisierung etc. wegfallenden Arbeitsplätze sowieso nicht durch junge Arbeitnehmer wiederbesetzt.

Das Ganze ist leider einer der großen Irrtümer der Gewerkschaften und linken Ökonomen. Durch Frühverrentung wird die Jugendarbeitslosigkeit eben nicht reduziert. Man sieht's ja bei uns.

[MMK]

Da braucht man eigentlich kein Mathematiker sein, um zu verstehen, dass man das Rentenalter senken muss, wenn man will, dass die Jungen in Zukunft auch noch Jobs finden.

Ein häufiger Fehler im Leben ist es einen Fehler in einem System durch einen weiteren Fehler versuchen auszugleichen bzw. diesem auszuweichen. Denn man muss kein Mathematiker sein um zu verstehen, dass die Rente immer kleiner wird, je mehr Rentner anwesend sind.

[MRM]

Ein häufiger Fehler im Leben ist es einen Fehler in einem System durch einen weiteren Fehler versuchen auszugleichen bzw. diesem auszuweichen. Denn man muss kein Mathematiker sein um zu verstehen, dass die Rente immer kleiner wird, je mehr Rentner anwesend sind.

Sie wird allerdings auch kleienr wenn man das Rentenalter anhebt und die Leute trotzdem mit 50 entläßt ( und diese anschließend nichts mehr finden )

Bin ja mal gespannt wann der erste Politiker "Lebenszeitbegrenzung" als Lösung vorschlägt ...

[Sandswind]

Sie wird allerdings auch kleienr wenn man das Rentenalter anhebt und die Leute trotzdem mit 50 entläßt ( und diese anschließend nichts mehr finden )

Die Rente wird ja jetzt schon immer kleiner. Wir sind doch längst am Ende der Fahnenstange angekommen. Man kann das (mit guten Gründen) bedauern, aber es ist eben leider auch Tatsache. Je länger man damit hadert, desto länger wird man Zeit für Lösungen verschwenden.

[Harmakhis]

Die Rente wird ja jetzt schon immer kleiner. Wir sind doch längst am Ende der Fahnenstange angekommen. Man kann das (mit guten Gründen) bedauern, aber es ist eben leider auch Tatsache. Je länger man damit hadert, desto länger wird man Zeit für Lösungen verschwenden.

Was ist denn die Anhebung des Rentenalters für eine Lösung? Das führt nur dazu, dass es mehr Arbeitslose (statt Rentner) gibt. Welche Firma will denn heutzutage noch einen 60jährigen beschäftigen? Heute kann in den Frühruhestand gehen, in Zukunft wird das erst viel später möglich sein.

Die Anhebung des Rentenalters ist doch auch nur ein Symptomkaschieren und keine Lösung des Problems, dass es einfach immer weniger Arbeitsplätz geben wird und dadurch auch sehr viel weniger Beitragzahler in die Rentenkassen.

[Scotty]

Keine Ahnung, aber Fakt ist doch das man eher das tatsächliche Austrittsalter erhöhen muss, wer arbeitet denn tatsächlich noch mit 6x Jahren? Wie soll das auch bei den Arbeitern auf dem Bau oder ähnlich schwere Berufe realisiert werden, die sind doch Körperlich in dem alter am Ende.

Zudem hat man doch heutzutage mit 40 schon kaum Chancen einen neue Arbeit zu finden…