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Ich kann das schon verstehen. Denn entweder hat das eigenen Leben eine transzendente, göttliche Ursache und damit auch das eigene Handeln und der Sinn seines Lebens. Oder das eigene Leben hat eben eine ganz profane Ursache und man muss den Sinn des Lebens in sich selbst und den eigenen Mitmenschen suchen. Denke schon, dass das Leuten Angst machen kann... wenn es sozusagen auf einmal von einem selbst abhängt, ob man etwas "besonderes" ist und nicht mehr von der göttlichen Herkunft.
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Ich verstehe nicht, wie man davor Angst haben kann. Es ist doch wesentlich atemberaubender und wundervoller (im wahrsten Sinne des Wortes), wenn sich all das um uns herum - einschließlich uns selbst - aus einer langen Reihe von Zufällen entwickelt hat, als wenn sich da einer hinsetzt und sagt "Jetzt bau ich mal mein Reißbrett auf und erschaffe mal schnell was, damit der ganze Kram um mich herum nicht so wüst und leer und fad ist..."Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigenEben der Angst davor "nur" ein Zufallsprodukt zu sein, (....)
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Damit verlagerst du das Problem nur. Wer schuf den Schöpfer? Gott ist Zufall, das Universum nicht? Offensichtlich gab es eine Entwicklung vom einfachen zum komplexen, von Einzellern zu Mehrzellern usw. Warum sollte da ein unendlich komplexes Wesen am Anfang stehen? Finde ich völlig unlogisch. Daneben ist zumindest der Teil "natürliche Selektion" der Evolutionstheorie alles andere als ein vom Zufall gesteuerter Prozess. Dass im Verlauf der Evolution genau wir mehr oder weniger intelligenten Affen herausgekommen sind, natürlich schon.Zitat von Raven Beitrag anzeigenWürde ich nicht behaupten. Schließlich hat man die Bindeglieder nie gefunden. Außerdem ist es für mich weitaus wahrscheinlicher von einer Intelligenz auszugehen durch die die Entwicklung ihren Lauf nahm, als von bloßem Zufall...bei dem noch dazu unglaublich viele Dingen stimmen müssen damit es zur gewünschen Entwicklung kommt
Welche gewünschte Entwicklung? Du gehst davon aus, dass die Evolution irgendein Ziel hat (wohl den Menschen zu erschaffen, oder wie). Ein Ziel gibt es aber nicht.Zitat von Ravenbei dem noch dazu unglaublich viele Dingen stimmen müssen damit es zur gewünschen Entwicklung kommt
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Das mit den fehlenden "missing links" ist inzwischen so auch nicht mehr korrekt, da hat man inzwischen schon einiges gefunden.
Aber wie gesagt: schon die Annahme, dass man die Evolutionstheorie - irgendeine wissenschaftliche Theorie - beweisen müsste und/oder kann zeugt davon, dass du von wissenschaftlicher Arbeitsweise und Wissenschaftstheorie keine Ahnung hast.
Fakt ist, dass die Evolutionstheorie die einzige Theorie zur Entstehung des Lebens ist, diese halbwegs plausibel erklärt und den wissenschaftlichen Standards genügt. Es gibt ohne Frage noch Unbekanntes und Unsicherheiten, aber die Grundprinzipen der Mikro- und Makroevolution sind inzwischen sehr gut belegt. Das gibt sogar Prof. Scherer zu, der da wohl noch kritischer ist, als du.
Interessanterweise hat er auf eine Frage von mir zugegeben, dass seine Ansicht, dass es einen Schöpfer geben könnte durchaus auf Angst aufgebaut sein kann. Eben der Angst davor "nur" ein Zufallsprodukt zu sein, alleine mit seinen moralischen Entscheidungen, etc. dazustehen und dass man sich nur auf seine Mitmenschen verlassen könnte.
Er meinte er würde eine Welt, in der die Menschen von Affen abstammen und alle Bedeutung unserer guten Taten allein aus uns kommen muss - und nicht von Gott -, einfach scheiße finden.
Da kann man sich dann seinen Teil denken, was seine Forschungsmotivation angeht.
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Würde ich nicht behaupten. Schließlich hat man die Bindeglieder nie gefunden. Außerdem ist es für mich weitaus wahrscheinlicher von einer Intelligenz auszugehen durch die die Entwicklung ihren Lauf nahm, als von bloßem Zufall...bei dem noch dazu unglaublich viele Dingen stimmen müssen damit es zur gewünschen Entwicklung kommt
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Ich glaube du verwechselt da deinen Omnimax Gott mit einer wissenschaftlichen Theorie, die grundsätzlich falsifizierbar sein muss, um als solche zu gelten. So gibt es logischerweise Kriterien, die die Evolutionstheorie widerlegen könnten, so diese denn auftreten würden. Im Gegensatz zum Intelligent Design, bei der diese Kriterien bisher nicht definiert wurde. ID ist damit keine wissenschaftliche Theorie.Zitat von Raven Beitrag anzeigenDie Evolutionshypothese kann man aus einem einfachen Grund nicht widerlegen.....
....weil sie nicht bewiesen ist
Du hast sogar Recht. Die Evolutionstheorie ist nicht 100% bewiesen und wird sie auch nie sein, genauso wenig wie die Gravitationstheorie. Das macht sie allerdings nicht falsch. Sie ist die beste Theorie, um die Vielfalt des Lebens, die Evolution selbst (die ein Fakt ist) zu erklären.
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Ich rede aber nicht von der Bibel wie ich nun schon wieder betonen muss. Keine Ahnung was ihr habt?
Ich spreche von Intelligent Design....
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Da ist das bei der Bibel einfacher: Die widerspricht sich selbst so deutlich, dass alle weiteren Gegenbeweise unnötig sind.Zitat von Raven Beitrag anzeigenDie Evolutionshypothese kann man aus einem einfachen Grund nicht widerlegen.....
....weil sie nicht bewiesen ist
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Kein Grund sich gleich aufzuregen. Ich behaaupte nur, dass zwei Dinge die man beide nicht beweisen oder widerlegen kann die selbe Daseinsberechtigung haben müssen
@Bynaus
Ich spreche aber von Intelligent Design....da gibt es ja eine Entwicklung
nur halt eine gesteuerte und nicht durch Zufall....
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Sicher kann man die Evolutionstheorie (wie jede andere wissenschaftliche Theorie) wiederlegen. Finde einfach von allen Tieren, die heute Leben, exakt gleiche Kopien als Fossilien aus der gesamten Erdgeschichte. Dann kann man behaupten, es gab offenbar keine Entwicklung, sondern es sind einfach immer mehr Tierarten ausgestorben - Schluss mit Evolution. Ganz einfach. Wo sich die vielen Fossilien wohl verstecken?
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Wenn du schon von Beweise redest, gibt es Beweise für irgendwas was die KK so verzapft? Im Prinzip ist euer Buch der (Schund)Bücher auch nur ne Sammlung von Fantasy-Geschichten, dazu noch von ziemlich schlechten Niveau.Zitat von Raven Beitrag anzeigenDie Evolutionshypothese kann man aus einem einfachen Grund nicht widerlegen.....
....weil sie nicht bewiesen ist
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Die Evolutionshypothese kann man aus einem einfachen Grund nicht widerlegen.....
....weil sie nicht bewiesen ist
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Bei Kreationisten denke ich an die gute alte Zeit, indem die Kirche in Europa fanatisch die Wissenschaften unterdrückt hat. Hat jemand Heilkundekenntnisse gehabt so hat er automatisch damit Jesus gespielt und verspottet, hat jemand physikalische Gesetze aufgewiesen, so war entweder Satan selber oder hat die Schöpfung Gottes geleugnet. Außerhalb Europas hat das zur selben Zeit wiederum viel besser geklappt mit der Wissenschaft und Gott.Zitat von newman Beitrag anzeigenKreationisten sind Fundamentalisten, ob man denen mit wissenschaftlichen Fakten kommen kann wage ich zu bezweifeln.
Ich scheitere ja schon oft daran bei "weltlichen" Diskussionen mein Gegenüber zu überzeugen.
Ich finde diesen Kreationisten sollte man keine Chancen lassen. Sollten diese an Macht gewinnen, so dürfen uns auf ein zweites dunkles Mittelalter freuen. Und der "Clash of the Cultures" dürfte dann, wie eine persische Atombombe den Nachthimmel, erstrahlen.
Ein Anhänger Sigmund Freuds wäre ja doch mal ne Abwechslung. Hinter jeder neuen Atombombe eines Schurkenstaats würde er unerfüllte Phantasien des jeweiligen Diktators sehen.Zitat von Spocky Beitrag anzeigenMich wundern diese Zahlen gar nicht. Und was heißt hier "der nächste Präsident"? der aktuelle ist ja selbst schon ein Kreationist, also was soll noch schlimmeres kommen?
Bush ist auch ein Fundi
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Stimmt Spocky, das mit Bush hab ich jetzt gar nicht bedacht.
Aber ich bin eh der Meinung, egal wer demnächst im Weißen Haus sitzt, schlimmer kann es eh nimmer werden. Ich hoffe halt, dass der nächste Präsident/in die Religion nicht so todernst nimmt, is aber in Amerika eher unwahrscheinlich.
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Mich wundern diese Zahlen gar nicht. Und was heißt hier "der nächste Präsident"? der aktuelle ist ja selbst schon ein Kreationist, also was soll noch schlimmeres kommen?
Bush ist auch ein Fundi
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