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  • bozano
    antwortet
    Das liegt nun mal daran, dass heute jeder Mensch in Deutschland, auch der Ärmste, prinzipiell die nötigen Ressourcen hat, um Nachwuchs zu zeugen und durchzubringen. Noch vor 100, 200 Jahren sah das durchaus anders aus.
    Vielleicht gibt es heute deswegen weniger Nachkommen. Die meisten Kinder überleben sowieso.
    Äh... eher unwahrscheinlich.
    Ja, wahrscheinlich nicht.
    Die Natürliche Evolution ist von der Umwelt abhängig aber der Eingriff in die Gene gestalltet die Evolution nach irgend welchen Idealen.
    Entweder werden alle Menschen "perfekt" sein oder jeder wird nur das können, was er können soll um die Gesellschaft aufrechtzuerhalten.

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  • 3of5
    antwortet
    Erfolg macht sexy. Somit sind Menschen die die für den Erfolg nötigen Eigenschaften besitzen (was diese Eigenschaften sind weis ich nicht) attraktiver und legen eher anderen ein Guckuksei ins Nest.
    Diejenigen Menschen, die Erfolg haben, kriegen vielleicht in der Regel einen besseren Sexualpartner, aber es ist ja nicht so, dass die Fabrik-Arbeiter und Hartz4-Empfänger deshalb leer ausgehen, sondern die suchen sich eben einen Partner in ihrer "Liga" und zeugen mit dem ihren Nachwuchs.

    Und es kann ja keine Rede davon sein, dass der Nachwuchs von weniger erfolgreichen Menschen heute noch eine geringere Überlebensfähigkeit hat als der Nachwuchs von intelligenten und erfolgreichen Menschen. Ein Mensch aus der Unterschicht kann sich heute genauso erfolgreich reproduzieren wie jeder andere auch... und er tut es oft genug sogar mit größerem Erfolg.

    Das liegt nun mal daran, dass heute jeder Mensch in Deutschland, auch der Ärmste, prinzipiell die nötigen Ressourcen hat, um Nachwuchs zu zeugen und durchzubringen. Noch vor 100, 200 Jahren sah das durchaus anders aus.

    Und dann stellen wir fest, dass die Menschen nur dann "perfektioniert werden können, wenn sie keine Säugetiere sondern Insekten werden
    Äh... eher unwahrscheinlich.

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  • Amöbius
    antwortet
    bozano
    Erfolg macht sexy. Somit sind Menschen die die für den Erfolg nötigen Eigenschaften besitzen (was diese Eigenschaften sind weis ich nicht) attraktiver und legen eher anderen ein Guckuksei ins Nest.
    Schau dir mal ne Talk-Show an, dann widerlegt sich deine Aussage von selbst. Man muss nicht erfolgreich/hübsch/schlau etc. sein, um sich (in Massen) fortpflanzen zu können...

    Bynaus hat schon recht. Es gibt sogutwie keine Selektionsfaktoren mehr für den Mensch. Den einzigen Faktor den ich noch zulassen würde, sind soziale/staatliche Systeme. Wenn ein System sehr instabil ist, gibt es weit weniger Nachkommen. Aber das hat eigentlich rein gar nichts mit Genetik zu tun.
    Es gibt also eher noch eine "soziale Evolution" aber eine genetische halt ich auch für kaum existent.

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  • bozano
    antwortet
    Zitat von Bynaus
    Oder kennst du irgend ein menschliches Merkmal (biologisch vererbbar), das zu besonders vielen Nachfahren führt?
    Erfolg macht sexy. Somit sind Menschen die die für den Erfolg nötigen Eigenschaften besitzen (was diese Eigenschaften sind weis ich nicht) attraktiver und legen eher anderen ein Guckuksei ins Nest.
    Zitat von 3of5
    Erst wenn wir die Möglichkeit haben, wirklich gezielt an unseren Genen herumzuschrauben, wird die menschliche Evolution wieder in Fahrt kommen... und dann einiges an Tempo gewinnen
    Und dann stellen wir fest, dass die Menschen nur dann "perfektioniert werden können, wenn sie keine Säugetiere sondern Insekten werden

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  • Noir
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Erst wenn wir die Möglichkeit haben, wirklich gezielt an unseren Genen herumzuschrauben, wird die menschliche Evolution wieder in Fahrt kommen... und dann einiges an Tempo gewinnen
    ...und mit Schwung im nächsten Graben enden. Aber ehrlich gesagt, ich warte ja nur darauf, dass wir uns in unserer grenzenlosen Dummheit selbst aus der Evolution schmeißen. Insofern: Sollen sie ruhig weiter versuchen am menschlichen Genom rum zu murxen.

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  • 3of5
    antwortet
    Zumal die Evolution in einem solchen Schneckentempo abläuft, dass ihr Ablauf selbst dann "live" überhaupt nicht zu bemerken wäre, wenn sie noch stattfinden würde.

    Erst wenn wir die Möglichkeit haben, wirklich gezielt an unseren Genen herumzuschrauben, wird die menschliche Evolution wieder in Fahrt kommen... und dann einiges an Tempo gewinnen

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  • Bynaus
    antwortet
    Die Evolution ist ja nie abgeschlossen, was zur Folge hat dass wir immer noch von der Evolution verändert werden.
    Kaum. Wir haben (zumindest in der westlichen Welt) ziemlich effektiv alle Selektionsmechanismen ausgesetzt. Oder kennst du irgend ein menschliches Merkmal (biologisch vererbbar), das zu besonders vielen Nachfahren führt?

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  • bozano
    antwortet
    Nicht nur das. Die Evolution ist ja nie abgeschlossen, was zur Folge hat dass wir immer noch von der Evolution verändert werden. Sowas kann Angst machen.

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  • Floore
    antwortet
    Den Eindruck habe ich allerdings auch, es ist einfacher an die Schöpfungsgeschichte zu glauben als die Evolutionstheorie zu akzeptieren. Es ist auf alle Fälle befriedigender zu glauben, der Mensch ist auf irgendeine Weise ausgezeichnet.

    Außerdem scheint mir manchmal, Gott wird gern als Lückenfüller gebraucht für all das, was wir noch nicht wissen. Klar, dass man da geneigt ist lieber an eine lenkende Hand zu glauben, als sich in mühseliger Kleinstarbeit die fehlenden Informationen zusammen zu suchen und immer wieder zurückgeworfen zu werden.
    Vorallem diese Einstellung halte ich für falsch.

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  • 3of5
    antwortet
    denkst du ein haufen zellen würde sich diese frage stellen, wozu er da ist ???
    Warum nicht? Eine teleologische/funktionalistische Denkweise und Interpretation der Umwelt hat für ein intelligentes Lebewesen große Vorteile zur Orientierung in der Welt und lässt sich evolutionsbiologisch ohne Weiteres erklären. Und beim Menschen, bei dem das abstrakte Denken stärker ausgeprägt ist als bei allen anderen Wesen, ist es kaum erstaunlich, dass das teleologische Denken auf spekulative Weise auf das eigene Dasein angewendet wird.

    Ob es sich bei der Frage nach dem Sinn des eigenen Daseins um eine sinnvolle und fruchtbare Frage handelt (was ich bezweifeln würde), das ist ein anderer Punkt. Aber zu erkären, warum der Mensch überhaupt solche Fragen stellt, fällt von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus nicht schwer.

    ich denke die frage nach dem ursprung des lebens ist eigentlich rein ethisch.
    diejenigen die es EINFACH wollen,die glauben halt an eine entstehung der arten.
    und jene die noch glauben WOLLEN,weil es nicht gerad in einer aufgeklärten welt einfach und durchaus mit umständen verbunden ist,die wählen eine schöpfungsgeschichte als grundlage.
    Völliger Schwachsinn... hast du eigentlich auch nur eine ungefähre Vorstellung von dem Ausmaß der Denkarbeit, die ganze Wissenschaftlergenerationen investiert haben, um die Evolutionstheorie in ihrer heutigen Gestalt zu schaffen?

    Und allein um den heutigen Kenntnisstand der theoretischen Biologie einigermaßen nachzuvollziehen, muss man viele Jahre studieren. Das biblische Schöpfungsmärchen dagegen kann jeder Fünfjährige an einem Abend lernen. Welcher Ansatz ist hier also bequemer und welcher bereitet größere Mühe?

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  • C´tair
    antwortet
    Zitat von bozano Beitrag anzeigen
    Wir sind doch alle nur Zellhaufen, die durch ihre Zusammenarbeit versuchen sich eine Idendität zu erschaffen um den Zellen aus denen wir bestehen das beste an Überlebensfähigkeit zu geben.

    Oder etwa nicht?
    denkst du ein haufen zellen würde sich diese frage stellen, wozu er da ist ???
    ich erwarte keine antwort drauf

    ich denke die frage nach dem ursprung des lebens ist eigentlich rein ethisch.
    diejenigen die es EINFACH wollen,die glauben halt an eine entstehung der arten.
    und jene die noch glauben WOLLEN,weil es nicht gerad in einer aufgeklärten welt einfach und durchaus mit umständen verbunden ist,die wählen eine schöpfungsgeschichte als grundlage.
    das glauben wollen wäre mir persönlich eigentlich sympatischer.
    ich frag mich nur ob es richtig ist,das ein Prof.so offensichtlich stellung für eine seite bezieht,und das in seinem unterricht einbaut,das klingt nicht sehr...objektiv.
    Zuletzt geändert von C´tair; 19.06.2007, 20:17.

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  • bozano
    antwortet
    Zitat von Spocky
    Sicher richtig, aber dann sind die Erkenntnisse doch immer noch überprüfbar und spätestens dann wird die Subjektivität entlarvt
    Eigentlich ja aber wenn die Wissenschaftler alle "gleich" denken, wie es im gleichen Kulturkreis sehr oft der Fall ist, braucht es manchmal eine halbe Ewigkeit bis die echte (andere) Erkenntnis sich durchsetzt.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von bozano Beitrag anzeigen
    Die Wissenschaft selber ist zwar objektiv aber nicht unbedingt die Wissenschaftler.
    Sicher richtig, aber dann sind die Erkenntnisse doch immer noch überprüfbar und spätestens dann wird die Subjektivität entlarvt

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  • Floore
    antwortet
    Zitat von bozano Beitrag anzeigen
    Die Wissenschaft selber ist zwar objektiv aber nicht unbedingt die Wissenschaftler.
    Stimmt genau. (und das sage ich als angehender Wissenschaftler.)
    Das lässt sich nicht abschalten, aber man sollte wenigstens das Problem erkannt haben.

    Auch die Wissenschaft hat keinen uneingeschränkt gültigen Warheitsanspruch, aber sie nutzt eben immer doch noch Erkenntnisse aus reproduzierbaren Beobachtungen, die sich nicht nach Belieben ignorieren oder umdeuten lassen.

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  • bozano
    antwortet
    Zitat von Spocky
    Ihnen wird in der Religion vermittelt, dass selbst Wissenschaft nicht objektiv sei, was absoluter Humbug ist.
    Die Wissenschaft selber ist zwar objektiv aber nicht unbedingt die Wissenschaftler.

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