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Suizid (Selbstmord)

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    Zitat von burpie Beitrag anzeigen
    Kann ich nur voll Unverständnis den Kopf schütteln. Wobei das Thema Psychatrie schon zeigt, dass diese Menschen dort offensichtlich stärker gefährdet sind als "Normalos". Von daher läßt es sich kaum vergleichen, wenn jemand aus Krankheitsgründen wie Depressionen oder einfach, weil er Sch**** gebaut hat, aus Scham aus dem Leben scheidet...

    Es ist schwirig zu sagen wer normal ist und wer nicht, würd ich sagen.
    Ich hab Psychiatrien auch schon mehrmals von innen gesehen und das nicht als Besucher.
    Und das ist eine andere Welt.Ich hab eher das Gefühl die Leute in den Psychiatrien sind eher die Normalen.
    Denn die wissen wo die Probleme liegen sie können nur nicht damit umgehen.
    Und suchen demnach auch irgendwo Hilfe, ich war ebenfalls vor 3 Tagen wieder soweit mich über ne Brücke stürzen zu wollen, aber irgendwas hält mich auch immer wieder davon ab.Vielleicht die Angst das man dummerweise überlebt.
    Kenn genug so Leute die alles durch Zuckerwattewolken und Rosa Blümchen sehen und denken das Leben ist n Zuckerschlecken.
    Und die kommen durch mit dieser Theorie, fragt sich nur wie lange.
    Fakt ist: Natürlich ist Selbstmord auf irgend eine Weise auch feige, aber was ist wenn du an einen Punkt kommst wo du nichts mehr für dich siehst?
    Aber ich denk das muss jeder selbst für sich durchmachen.Und ja das altbewährte Argument: "Es könnte einem noch viel schlimmer gehen" zieht da nicht mehr, ich denke die Psychiatriepatientenzahl bestättigt das.
    Zumal heutzutage jeder dritte schon mal eine Depression durchgemacht hat.
    Ich lese keine Betriebsanleitung, ich drücke Knöpfe bis es klappt!

    Hoffnung kostet nichts, also können wir sie uns ruhig leisten.

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      Zitat von Zodiak Beitrag anzeigen
      Ist euch schon mal aufgefallen das Menschen die sterben bzw die gehen wollen. Nochmals richtig aufblühen bevor sie gehen? Mir ist das aufgefallen..

      Ich würde sagen, das liegt daran, dass sie endgültig eine Entscheidung getroffen haben und sich so von einer Last befreit fühlen, sie freuen sich auf das bevorstehende Ereignis und können die Zeit bis dahin noch einmal richtig genießen ...
      Zuletzt geändert von Eja; 11.12.2009, 15:42.

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        Selbstmord ist in meinen Augen eine furchtbar egoistische Tat. Solange ich noch einen Sohn habe, und den werde ich aller Wahrscheinlichkeit so lange haben bis ich sterbe, werde ich auch wenn es mir mal richtig schlecht gehen sollte, durchhalten.

        Andererseitz, wenn ich so wie in meiner Arbeit, die Menschen sehe , die mich jeden Morgen anbetteln sterben zu dürfen. Ja, da muss ich sagen jeder Mensch müßte das freie Recht haben seinem Leben ein Ende zu setzen. Womit wir wieder bei einem etwas anderem Thema wären : Euthanasie
        Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
        Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
        Das hoffe ich sehr! (Stammtisch Süd)

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          Zitat von Zodiak Beitrag anzeigen
          Ist euch schon mal aufgefallen das Menschen die sterben bzw die gehen wollen. Nochmals richtig aufblühen bevor sie gehen? Mir ist das aufgefallen..
          [...]
          also Menschen blühen bevor sie sich das Leben nehmen wollen wohl nochmals auf, weiss zwar nicht wieso, vielleicht weil sie noch eine letze Hoffnung haben?
          Das kommt auch bei Menschen vor, die bald darauf an Altersschwäche sterben. Bei meiner Urgroßmutter war das auch so. Vielleicht mehr eine Ablenkung als eine Hoffnung.

          Zitat von Zodiak Beitrag anzeigen
          aber solche Leute können einem einfach nur Leid tun, man verstehts aber irgendwie also ich kanns nachvollziehen wieso solche Leute sowas tun wollen und ebenso müssen.
          Das ist immer das Problem, dass man das nicht nachfühlen kann was diese Menschen dazu bringt.

          Zitat von chiana Beitrag anzeigen
          Selbstmord ist in meinen Augen eine furchtbar egoistische Tat.
          Ich finde es bringt nichts den Betreffenden Druck aufzubauen und Vorwürfe zu machen - denn das wird ihnen sowas von gleichgültig sein.
          Gruss, Marvek
          Chemieonline

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            Zitat von Zodiak Beitrag anzeigen
            Und ich glaube nicht an Himmel und Hölle, deswegen glaub ich auch nicht das man danach in der Hölle braten wird.
            Erzählungen von Leuten zufolge, die eine Nahtoderfahrung gemacht haben, müssen Menschen, die sich selbst das Leben in einem Suizid nehmen, alles noch einmal machen und auch alles nochmal durchleben.
            D.h. sie rebooten, respawnen, bzw. werden wiedergeboren in einem anderen Körper, in einer anderen Familie und an einem anderen Ort und dann geht das gleiche Spiel in ähnlicher Art von vorne los, bis sie es erfolgreich geschafft haben.
            Aus dieser Perspektive ist mit einem Selbstmord nichts gewonnen.


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            Cordess schrieb nach 4 Minuten und 9 Sekunden:

            Zitat von Zodiak Beitrag anzeigen
            Fakt ist: Natürlich ist Selbstmord auf irgend eine Weise auch feige, aber was ist wenn du an einen Punkt kommst wo du nichts mehr für dich siehst?
            Dann sollte man andere für sich sehen lassen und ihnen vertrauen.

            Dafür sind übrigens auch Psychologen da, schlimm wird's halt nur, wenn der Psychologe nichts taugt bzw. den Job nur aus sadistischen niederen Motiven ausübt, um sich an anderen zu erfreuen. Ja, so etwas kann es auch geben und gibt es auch AFAIK überall, in jeder Berufsgruppe, auch bei Ärzten.
            Zuletzt geändert von Cordess; 12.12.2009, 11:57. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
            Ein paar praktische Links:
            In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
            Aktuelles Satellitenbild
            Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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              Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
              Erzählungen von Leuten zufolge, die eine Nahtoderfahrung gemacht haben, müssen Menschen, die sich selbst das Leben in einem Suizid nehmen, alles noch einmal machen und auch alles nochmal durchleben.
              D.h. sie rebooten, respawnen, bzw. werden wiedergeboren in einem anderen Körper, in einer anderen Familie und an einem anderen Ort und dann geht das gleiche Spiel in ähnlicher Art von vorne los, bis sie es erfolgreich geschafft haben.
              Aus dieser Perspektive ist mit einem Selbstmord nichts gewonnen.
              Nur ist diese Perspektive falsch.


              Zitat von Zodiak Beitrag anzeigen
              Fakt ist: Natürlich ist Selbstmord auf irgend eine Weise auch feige
              Nein ist es nicht. Auch nicht auf irgendeine Weise.

              Wir sind nicht die Sklaven irgendeines Gottes und es gibt auch keinen Zwang zum Leben. Wir sind frei und das Leben ist unser Eigentum. Wenn das Leben unerträglich wird, dann gibt es an der Entscheidung, dieses Leben zu beenden, nichts, aber auch überhaupt nichts auszusetzen.
              Zuletzt geändert von 3of5; 12.12.2009, 17:19. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                Erzählungen von Leuten zufolge, die eine Nahtoderfahrung gemacht haben, müssen Menschen, die sich selbst das Leben in einem Suizid nehmen, alles noch einmal machen und auch alles nochmal durchleben.
                Das ist absoluter Schwachsinn. Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, wir leben nicht in ein Computerspiel und es gibt keine Resetaste.

                Nein ist es nicht. Auch nicht auf irgendeine Weise.
                Doch ist es. Wer sich den Problemen des Lebens nicht mehr stellen will der wählt halt die feige Flucht.


                Gerade vor zwei Tagen wurde ich zu einer "Bergung" gerufen. Meine Kameraden und ich mussten einen Jäger aus einem Stand holen der sich mit seinem Gewehr selbst erschossen hat. Ich weiss weder seinen Namen noch kenne die Gründe aber auf dieses Bild hätte ich verzichten können. Noch so ein Bild das ich nicht wieder vergessen kann und da mich Nachts heimsucht.

                Der Jäger hat es jetzt hinter sich aber seine Familie, meine Kameraden und ich, die Polizisten und der Rettungsdienst werden mit den Folgen leben müssen.
                GOTTLOS GLÜCKLICH.... Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben.

                Niveau ist keine Hautcreme - und Stil kein Teil vom Besen!

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                  Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
                  Der Jäger hat es jetzt hinter sich aber seine Familie, meine Kameraden und ich, die Polizisten und der Rettungsdienst werden mit den Folgen leben müssen.
                  das ist ein Fakt, den viele einfach nicht bedenken.
                  Wenn es nur um einen selbst geht, kann man mit seinem Leben selbstverständlich tun und lassen was man möchte. Aber anderen so ein Trauma zuzumuten ist schon etwas egoistisch.
                  Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                  Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                    Nur dass es in der Sicht der Selbstmörder eine größere Belastung ist, mit ihnen zusammenleben zu müssen als sich der Trauer stellen zu müssen und danach aber ohne Belastung weiterleben zu können.

                    Ihre Motive sind also in keinster Weise egoistisch. Ihre Weltsicht ist aber verschoben. Nur denke ich, ist niemandem, erst Recht nicht den potentiellen Selbstmördern damit geholfen, wenn man ihnen eine Tat, die sie selber sogar als selbstlos empfinden, auch noch vorwirft.
                    "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                    -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                      Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen

                      Doch ist es. Wer sich den Problemen des Lebens nicht mehr stellen will der wählt halt die feige Flucht. .
                      Das ist Blödsinn. Du setzt - ohne es zu begründen - voraus, dass es eine Pflicht zum Leben gibt, und dass der Freitod so etwas wie Fahnenflucht ist. Eine solche Pflicht zum Leben gibt es aber nicht - wie könnte es sie auch geben, da ja schon unser Eintritt in das Leben keine freiwillige Entscheidung gewesen ist?

                      Wenn wir ein Recht auf unser Leben und auf unsere Person haben (und dies ist ein Menschenrecht), dann haben wir logischerweise auch ein Recht, unser Leben zu beenden.

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                        Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                        das ist ein Fakt, den viele einfach nicht bedenken.
                        Wenn es nur um einen selbst geht, kann man mit seinem Leben selbstverständlich tun und lassen was man möchte. Aber anderen so ein Trauma zuzumuten ist schon etwas egoistisch.
                        Meiner Erfahrung nach denken diese Leute schon darüber nach. Letztendlich ist ihnen ihr Entkommen aus dem eigenen Leid aber wichtiger als das Leid das sie anderen damit zufügen.
                        Es gibt bestimmt Egoisten denen das alles egal ist aber zumindest die Menschen mit Suizid Gefährdung die ich kenne machen sich sehr viele Gedanken über die Zeit wenn sie nicht mehr da sind. Über die Trauer der Angehörigen, zum Teil sogar klare Vorstellungen wie ihre eigene Beerdigung ablaufen würde.
                        Bei all solchen Gedanken nachher den Schritt doch zu tun finde ich, kann man nicht feige nennen. Dazu gehört eine Menge, menge Mut.
                        Und auch wenn bei jedem Menschen der Punkt wo man denkt es geht nicht mehr weiter woanders liegt, bei manchen reicht halt schon der Verlust der vermeintlichen großen Liebe, bei anderen ist es ein Kriegstrauma bei wieder anderen reichen schon Versagen im Job, es gibt ihn halt, den Punkt wo alles über einem Einstürzt und es keinen Weg mehr da raus gibt. Das schwarze Loch in dem man ganz tief unten hockt. Und wenn man dann aus der Welt scheiden will, dann sollte einen auch keiner Aufhalten.
                        Zugriff verweigert - Treffen der Generationen 2012

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                          Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
                          Doch ist es. Wer sich den Problemen des Lebens nicht mehr stellen will der wählt halt die feige Flucht.
                          Ach, dann ist ja gut. Menschen mit echten Problemen und Krankheiten (!) werden als feige hingestellt. Ich dachte, der Enke-Fall hätte uns vor Augen geführt, dass die Sache nicht so einfach ist. Es ist schlicht und einfach ein Vorurteil, zu glauben dass jeder Mensch seine Probleme (oder Symptome einer Krankheit) löst, indem er sich einfach "zusammen reißt".
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                            Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                            Nur ist diese Perspektive falsch.
                            Du hattest also schonmal eine Nahtoderfahrung oder was qualifiziert dich zu dieser Aussage? Ignoranz?
                            Ein paar praktische Links:
                            In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                            Aktuelles Satellitenbild
                            Radioaktivitätsmessnetz des BfS

                            Kommentar


                              Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                              Du hattest also schonmal eine Nahtoderfahrung oder was qualifiziert dich zu dieser Aussage? Ignoranz?
                              Nö. Die Tatsache, dass ein Weiterleben nach dem Tod wissenschaftlich unmöglich ist. Wir wissen heute um die Bedeutung des Gehirns, und wir wissen auch, dass Existenz einer Seele, die mit dem Körper interagiert - offenbar die Voraussetzung für ein Leben nach dem Tod - weder mit den Erhaltungssätzen der Physik noch mit der Evolutionstheorie (wie hätte sich eine Seele durch biologische Selektion entwickeln sollen?) kompatibel ist.

                              Nahtoderfahrungen reichen nicht aus, um diese Evidenz aufzuwiegen. Das Gehirn ist schließlich sehr leicht zu verarschen, vor allem in absoluten Stresssituationen, in denen tonnenweise körpereigene Drogen ausgestoßen werden.

                              Aber solche Kindergartenthemen sollten in anderen Threads besprochen werden.

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                                Mal an alle die meinen Selbstmord ist feige wen dem so währe würde ich Wahrscheinlich nicht mehr leben.
                                Den wen ich eins bin dann ist das Feige und Depressive Vasen mit Selbstmord Gedanken hatte ich schon häufiger. (Seit gut Drei Jahren keine mehr.)
                                Die Jagd hat begonnen, die Jagd auf das gefährlichste Lebewesen, das die Erde je bewohnt hat, auf uns.

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