Selbstbewusstsein, ein seltenes Phänomen unter Frauen? - SciFi-Forum

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Selbstbewusstsein, ein seltenes Phänomen unter Frauen?

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    Ich war ja auf der Suche nach einem Thread, der sich mit dem Thema Kaffee beschäftigt, aber dieser hier tauchte auch in der Suche auf und ich finde ihn ebenso interessant. Erst einmal muss ich mich ja als emanzipiertes Fräulein "outen", ich lege sehr viel Wert auf eine eigene Meinung Gleichberechtigung und Rechte von Frauen. Aber auch mir fällt hin und wieder auf, dass Frauen keineswegs das gleiche Auftreten wie Männer an den Tag liegen. Aber bevor sich hier irgendjemand beschwert, möchte ich betonen, nie gesagt zu haben, dass Frauen, wenn sie denn dann stiller sind, damit einen Fehler begehen. Im Gegenteil, ich halte eine ausgewogene Zurückhaltung immer noch sinnvoller als männliches Rumgegröle, was oftmals als Resultat von "Selbstbewusstsein" heraus kommt... Nein, insgesamt scheint sich das in den letzten Jahren auch wieder etwas ausgeglichen zu haben! Wobei ich denke, Frauen denken vielleicht auch eher erst einmal über ihre Gedanken nach, bevor sie sich äußern... und Ausnahmen gibt es auf jeden Fall bei beiden Geschlechtern!
    Bajoranische Ohrringe ^^
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      Erst einmal muss ich mich ja als emanzipiertes Fräulein "outen", ich lege sehr viel Wert auf eine eigene Meinung Gleichberechtigung und Rechte von Frauen.

      Ich auch. So ein dummes Weblein, das alles macht was ich will.... in manchen Sachen sicher schön und auch..... angenehm, aber auf Dauer langweilig.

      Aber auch mir fällt hin und wieder auf, dass Frauen keineswegs das gleiche Auftreten wie Männer an den Tag liegen. Aber bevor sich hier irgendjemand beschwert, möchte ich betonen, nie gesagt zu haben, dass Frauen, wenn sie denn dann stiller sind, damit einen Fehler begehen. Im Gegenteil, ich halte eine ausgewogene Zurückhaltung immer noch sinnvoller als männliches Rumgegröle, was oftmals als Resultat von "Selbstbewusstsein" heraus kommt...
      Ja, das ist bei den Mädchen eben so. Da sehe ich zum beispiel der Fall des Fußballplatzes: Während wir Jungs grölend Fußball spielen, bleiben die Mädchen am Spielfeld und reden.

      Wobei ich denke, Frauen denken vielleicht auch eher erst einmal über ihre Gedanken nach, bevor sie sich äußern... und Ausnahmen gibt es auf jeden Fall bei beiden Geschlechtern!
      Äh..... Männer denken da schon auch nach. Nur ein wenig öfter halt. Ausnahmen gibt es überall, ja!

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        Zitat von Captain Geneva Beitrag anzeigen

        Ich auch. So ein dummes Weblein, das alles macht was ich will.... in manchen Sachen sicher schön und auch..... angenehm, aber auf Dauer langweilig.
        Ich weiß genau was du meinst... ich bin zwar auch kein Fan von kommandierenden Männern, wie auch, als Sadistin mit dominanter Auslegung wäre das echt fraglich, nein, aber ich erwarte schon, dass man mir die Stirn bietet und mir etwas zum knabbern auftischt! Und was mich betrifft, so bin ich eben ganz klar emanzipiert, leider auch oft rechthaberisch.

        Ja, das ist bei den Mädchen eben so. Da sehe ich zum beispiel der Fall des Fußballplatzes: Während wir Jungs grölend Fußball spielen, bleiben die Mädchen am Spielfeld und reden.
        Nun, gerade in der Pubertät wird ein solches Verhalten ja des Öfteren an die tagesordnung gesetzt!
        Äh..... Männer denken da schon auch nach. Nur ein wenig öfter halt. Ausnahmen gibt es überall, ja!
        Außerdem ist es sowieso situationsbedingt, momentan habe ich in der Schule eher eine recht schüchterne Phase und zu hause lasse ich wie gewohnt die Sau raus, tja...
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          ich halte eine ausgewogene Zurückhaltung immer noch sinnvoller als männliches Rumgegröle
          Wie alt bist du denn?
          Ich kenn das noch aus der 9. Klasse, in der Zeit sind Jungs meistens ganz übel drauf und die Mädchen im Durchschnitt in ihrer Entwicklung ja auch schon um einiges weiter als ihr männliches Gegenüber, kommen in der Regel ja etwas früher in die Pubertät. Das fällt mir in letzter Zeit im Bus auch immer stark auf, während die Jungs zwischen 12 und 16 noch sehr kindisch scheinen, sind die Mädchen oft schon wesentlich weiter. Ob das nun ein Vor- oder Nachteil ist früher erwachsen zu werden, sei mal dahingestellt.

          Aber spätestens mit 18 legt sich das eigentlich wieder, wenn es nicht sogar kippt.

          Was mir im Moment eher auffällt, ist die Tendenz von Frauen eher "softere" Wege z.B. was die Berufswahl angeht einzuschlagen. Obwohl sie ganz bestimmt nicht weniger begabt sind und an Mancher Stelle mal etwas mehr Frauenquote wünschenswert wäre, wählen sie meinem Eindruck nach wenns an Weggabelungen kommt wesentlich seltener klassische "Karrierewege".

          Kommentar


            Ich kenn das aus der 9. Klasse, in der Zeit sind Jungs meistens ganz übel drauf und die Mädchen im Durchschnitt in ihrer Entwicklung ja auch schon um einiges weiter als ihr männliches Gegenüber, kommen in der Regel ja etwas früher in die Pupertät. Das fällt mir in letzter Zeit im Bus auch immer stark auf, während die Jungs zwischen 12 und 16 noch sehr kindisch scheinen, sind die Mädchen oft schon wesentlich weiter. Ob das nun ein Vor- oder Nachteil ist früher erwachsen zu werden, sei mal dahingestellt.
            Oh ja, ja. Ich verhalte mich an solchen orten eigentlich immer ruhig, aber manche Typen.... naja, Schlägerei wäre zu viel gesagt, aber...

            Aber spätestens mit 18 legt sich das eigentlich wieder.
            Ja.

            Was mich aber interessieren würde: Es geht hier nicht um Thema, aber unser Englischlehrer hat eine Klasse, die ein jahr jünger ist als wir, schon als unreif bezeichnet. Ist das mit einem Jahr Altersunterschied gerechtfertigt?

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              Es hat jetzt erstmals eine Verurteilung nach dem Gleichberechtigungsgesetz gegeben:
              Diskriminierung - 16 Männer und keine Frau - Job & Karriere - sueddeutsche.de

              Schwieriger Fall imo. Auf der einen Seite hat die Frau natürlich recht wenn sie klagt. Immerhin hatte sie denselben Posten wie der Typ, war aber schon sieben Jahre länger in dem Betrieb. Außerdem hat sie angeblich weniger Gehalt bekommen (für die gleiche Arbeit); okay, muss nicht automatisch auf Diskriminierung hinweisen.

              Andererseits wurde in der Urteilsbegründung soweit ich das sehe der Rechtsgrundsatz "unschuldig bis die Schuld bewiesen ist" verletzt. Wie seht ihr das?

              Kommentar


                Kommt drauf an ob man eine Wahrscheinlichkeitsrechnung als Schuldbeweis akzeptiert.
                Bei wesentlich brisanteren Fällen (Mord) finden sich oft auch keine komplett eindeutigen Beweise, die 100% Sicherheit gibt es so gut wie niemals. Die Frage ist also wo man die Grenze zieht. Ist eine solche statistische Wahrscheinlichkeitsrechnung bereits zu weit im Bereich des Unischeren, oder nicht?

                Ich kann mir gut vorstellen, dass es sich nicht um Zufall handelte und eine Diskriminierung stattfand.
                Für das allgemein niedrigere Gehalt von Frauen gibt es auch nur zwei plausiblen Gründe. Diskriminierung und ein geringeres Talent während Gehaltsverhandlungen aggressiv ans Werk zu gehen.

                Ich hoffe nur, dass jetzt keine Dämme brechen oder jeder Hansel auf Diskriminierung klagt, wenn ihm etwas nicht passt.

                Kommentar


                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Kommt drauf an ob man eine Wahrscheinlichkeitsrechnung als Schuldbeweis akzeptiert.
                  Bei wesentlich brisanteren Fällen (Mord) finden sich oft auch keine komplett eindeutigen Beweise, die 100% Sicherheit gibt es so gut wie niemals. Die Frage ist also wo man die Grenze zieht. Ist eine solche statistische Wahrscheinlichkeitsrechnung bereits zu weit im Bereich des Unischeren, oder nicht?

                  Ich kann mir gut vorstellen, dass es sich nicht um Zufall handelte und eine Diskriminierung stattfand.
                  Für das allgemein niedrigere Gehalt von Frauen gibt es auch nur zwei plausiblen Gründe. Diskriminierung und ein geringeres Talent während Gehaltsverhandlungen aggressiv ans Werk zu gehen.

                  Ich hoffe nur, dass jetzt keine Dämme brechen oder jeder Hansel auf Diskriminierung klagt, wenn ihm etwas nicht passt.
                  Auf Basis von Wahrscheinlichkeiten sollte nicht Recht und Gesetz gesprochen werden. "Die Unschuld des Angeklagten ist höchst unwahrscheinlich." heißt nicht "unmöglich". Im schlimmsten Fall sorgt so ein Urteil nur wieder für "Quotenlösungen" in Unternehmen, und die Bereichskopplung "Fachliche Kompetenz" und "Leistung" fallen weiter zurück. 7 Jahre länger den gleichen Posten gemacht zu haben, heißt ja noch lange nicht, in der Zeit auch irgendwas erreicht zu haben. Eine Postenvergabe läßt sich nicht nur auf der Basis von Papieren treffen - darum gibt es Personalabteilungen und nicht ein Computerprogramm, das einfach die vorliegenden Qualifikationen auswertet und dann den "passenden" Menschen zur Stelle ausspuckt.

                  Natürlich werden Entscheidungen von Personal-Menschen immer wieder durch persönliche Einstellungen/Abhängigkeiten (zB Netzwerke ) getrübt - und das können die nur so durchziehen, weil eine Diskriminierung eben in solchen Fällen kaum nachweisbar ist. Aber eine Rechnung an die Stelle der Beweisführung treten zu lassen ist falsch - ansonsten könnte man jeden Anhänger von Vetternwirtschaft (Alt-Deutsch für "soziale Netzwerke" ) über eine einfache Statistik, mit wem er zusammen studiert hat und wem er davon dann alles nen Job gegeben hat, überführen.
                  Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                  "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                  Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

                  Kommentar


                    Vielleicht erzähl ich mal ein wenig über mich:
                    Als Schüler gehörte ich immer zu der Gruppe, über die man sich lustig gemacht hat. Oft stand ich abseits und hab nur zugesehen, wenn andere was zusammen gemacht haben oder ich hab mich gar nicht erst darum gekümmert. Mit den wenigen Freuden, die ich hatte, hab ich in den laufenden Jahren immer den Kontakt verloren. Um mich wenigstens mit etwas abzulenken flüchtete ich mich in meinen Computer und Videospiele. Ich spiele auch heute noch sehr gern, aber einige meinen, ich sei einfach kindisch, dass ich Computer- und Konsolenspiele so toll finde.
                    Wie bin ich nun also heute: Ich bin sehr verschlossen, gehe grundsätzlich kaum bis gar nicht abends weg und hab auch nur wenig Kontakt zu Mitmenschen. Weil ich ein wenig unter Geldknappheit leide werd ich mir auch einen Job suchen müssen, nur zweifle ich im Vorfeld bereits, ob ich überhaupt dies und das machen kann. Noch dazu wird mir oft gesagt, ich soll mir doch mal einen Job suchen. Gleichzeitig sagt man mir aber, dass ich mich nicht unter Druck gesetzt fühlen soll

                    Ich weiß nich, was ich machen soll. Kann man sich überhaupt noch ändern, wenn man schon als Kind ständig als Außenseiter dar stand.
                    Wo soll ich anfangen?
                    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                      Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                      Um mich wenigstens mit etwas abzulenken flüchtete ich mich in meinen Computer und Videospiele. Ich spiele auch heute noch sehr gern, aber einige meinen, ich sei einfach kindisch, dass ich Computer- und Konsolenspiele so toll finde.
                      Wirklich? Ich hab den Eindruck, dass Videospiele heutzutage noch eher gesellschaftlich akzeptiert werden als noch vor ca. 10 Jahren. Ich erkenne mich ein bisschen in deiner Beschreibung wieder weil ich auch nie (und auch heute nicht) einer der "populären" Schüler/Studenten war und auch relativ viel gezockt habe. Meinem Vater war das damals ein ziemlicher Dorn im Auge und er hat mir immer klar gemacht, wie sinnlos Computerspielen doch ist.

                      Allerdings muss er heute wohl einsehen, dass Beschäftigung mit dem Computer doch Lerneffekte hat, von denen ich heute profitiere. Nahezu keine Arbeit kann man heute ohne Computer machen und wenn nun fast alle einen Computer nutzen, muss ich doch feststellen, dass Computerkenntnisse bei den meisten stark begrenzt sind. Die Angestellten, die ich kenne, sind zufrieden, wenn die Passwortabfrage klappt und das gewünschte Programm aufgerufen werden kann und man nach Anleitung loslegen kann. Als ich meinen Kollegen neulich gezeigt habe, dass MS-Office-Excel automatisch Zahlen zusammenzählen kann, war die Überraschung groß und wer abgestürzte Tasks beenden kann, wird schon als IT-Gott wahrgenommen.

                      Ich weiß jetzt ehrlich gesagt gar nicht, wieso du das Thema überhaupt angesprochen hast? Fühlst du dich isolierter, weil du gerne zockst? Ich hab mir sagen lassen, dass du da nicht allein bist.


                      Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                      Noch dazu wird mir oft gesagt, ich soll mir doch mal einen Job suchen. Gleichzeitig sagt man mir aber, dass ich mich nicht unter Druck gesetzt fühlen soll
                      Ich hab den Großteil meines Studiums keinen Job gehabt und war auch nie ein Partystudent mit Tausenden von Freunden. Erschwerend kam hinzu, dass ich am anderen Ende von Deutschland mit dem Studium angefangen habe und anfangs kaum Leute kannte.

                      Als die Studiengebühren eingeführt wurden, hab ich mir einen Nebenjob gesucht, den ich bis heute habe. Ich persönlich kann dir nur empfehlen, arbeiten zu gehen sofern es deinem Studium nicht im Wege steht. Man lernt neue Leute kennen, verdient im Idealfall ein bisschen Geld und du kannst mit deinen Fähigkeiten glänzen (s.o.). Vielleicht ergatterst du sogar Erfahrung im Berufsfeld, das du ohnehin angestrebt hast.

                      Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                      Ich weiß nich, was ich machen soll. Kann man sich überhaupt noch ändern, wenn man schon als Kind ständig als Außenseiter dar stand.
                      Wo soll ich anfangen?
                      Auch wenn es platt klingt, kann ich dir nur empfehlen, offen zu sein und keine Angst zu haben, Neues auszuprobieren. Wenn du genauere Tipps haben willst, muss du schon mehr erzählen.
                      Forum verlassen.

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                        Zitat von maestro Beitrag anzeigen
                        Ich weiß jetzt ehrlich gesagt gar nicht, wieso du das Thema überhaupt angesprochen hast? Fühlst du dich isolierter, weil du gerne zockst? Ich hab mir sagen lassen, dass du da nicht allein bist.
                        Ich betreibe Videospiele heute als ein Hobby wie andere Leute Briefmarken sammeln oder an ihrem Auto rumschrauben. Isoliert fühle ich mich nicht, nur andere meinen, ich würde mich deswegen isolieren.
                        Nur frage ich mich, ob ich heute auch Videospiele so toll finden würde, wenn ich selbstbewusster gewesen wäre als Kind.

                        Es klingt kryptisch, nicht wahr?

                        Als die Studiengebühren eingeführt wurden, hab ich mir einen Nebenjob gesucht, den ich bis heute habe. Ich persönlich kann dir nur empfehlen, arbeiten zu gehen sofern es deinem Studium nicht im Wege steht. Man lernt neue Leute kennen, verdient im Idealfall ein bisschen Geld und du kannst mit deinen Fähigkeiten glänzen (s.o.). Vielleicht ergatterst du sogar Erfahrung im Berufsfeld, das du ohnehin angestrebt hast.
                        Das ist ein anderes Problem: Ich habe mich vor einigen Jahren intensiv beworben, um an eine Stelle im Verwaltungsbereich zu kommen - mit dem Ergebnis, dass mich niemand haben wollte. Geschafft hab ichs meist nur bis zum Einstellungstest, manchmal auch zum Vorstellungsgespräch. Als ich dann erfahren habe, dass man mit Fachhochschulreife auch Geschichte studieren kann, hab ich mich dort eingeschrieben.
                        Und ich weiß immer noch nicht, was ich mit dem Abschluss irgendwann mal machen kann. Weil ich das auch ständig gefragt werde, reagiere ich darauf auch leicht angesäuert.

                        Auch wenn es platt klingt, kann ich dir nur empfehlen, offen zu sein und keine Angst zu haben, Neues auszuprobieren. Wenn du genauere Tipps haben willst, muss du schon mehr erzählen.
                        Ich bin mir unsicher, was ich noch dazu schreiben könnte.
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                          Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                          Ich betreibe Videospiele heute als ein Hobby wie andere Leute Briefmarken sammeln oder an ihrem Auto rumschrauben. Isoliert fühle ich mich nicht, nur andere meinen, ich würde mich deswegen isolieren.
                          Nur frage ich mich, ob ich heute auch Videospiele so toll finden würde, wenn ich selbstbewusster gewesen wäre als Kind.

                          Es klingt kryptisch, nicht wahr?
                          Kryptisch allerdings. Ich vermute, dass das Klischee "Nerds spielen am Computer und Sportler gehen mit Mädchen auf Partys" da unterbewusst mitschwingt, oder? Ich kann jedenfalls keinen Zusammenhang zu Selbstbewusstsein und Isolation feststellen und was "andere" meinen, muss nicht zwangsläufig wahr sein. Ich würde mir da an deiner Stelle nicht zu viele Gedanken machen. Heutzutage ist das Zocken in der Gesellschaft angekommen und Menschen, die vorher nie was mit Konsolen am Hut hatten, fuchteln im Wohnzimmer mit der Wii herum.

                          Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                          Als ich dann erfahren habe, dass man mit Fachhochschulreife auch Geschichte studieren kann, hab ich mich dort eingeschrieben.
                          Und ich weiß immer noch nicht, was ich mit dem Abschluss irgendwann mal machen kann. Weil ich das auch ständig gefragt werde, reagiere ich darauf auch leicht angesäuert.
                          Ach, das Gefrage, was man denn jetzt mit dem Abschluss machen wird, müssen sich doch alle Geisteswissenschaftler anhören, oder? Das musst du dir wohl oder übel gefallen lassen. Wohin gehen denn die Leute, die in deinem Fach bereits den Abschluss gemacht haben? Bleiben die an der Uni/Forschung/Institute? Hast du Schwerpunkte im Studium? Wie lautet eigentlich der Abschluss?

                          Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                          Ich bin mir unsicher, was ich noch dazu schreiben könnte.
                          Und ich bin unsicher, was genau du eigentlich besprechen möchtest.
                          Forum verlassen.

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                            Vielleicht hatte ich einfach mal einen schlechten Tag. Egal...

                            Wie auch immer, zurück zum Selbstbewusstsein:
                            Ich habe wie gesagt beim Bewerben immer wieder Rückschläge erlitten. Meistens wurde mir nie gesagt, wieso ich nun eigentlich nicht genommen wurde, aber einmal war die Antwort, ich wirke zu unsicher und kann nicht auf Menschen zugehen. Und ich muss zugeben, irgendwie ist auch etwas Wahrheit dahinter. Wenn ich mir meinen Bruder betrachte: Er ist praktisch das krasse Gegenteil von mir.
                            Er bekam seine Stelle nach nur einer Handvoll Bewerbungen und ist bald fertig, er hat einen festen Freundeskreis mit dem er oft abhängt, er kann Leute um den Finger wickeln wie kaum ein anderer. Er ist insgesamt viel aufgeschlossener als ich es bin.

                            Bei mir hingegen hat sich irgendwann die Einstellung entwickelt: Du hast früher es schon nicht geschafft, wieso solltest du es jetzt schaffen? Da lass ich es gleich bleiben.
                            Ich weiß, dass es falsch ist, sich einfach so aufzugeben, aber irgendwas hält mich immer davon ab, etwas dagegen zu tun. Als ob ich zu faul wäre, über meinen eigenen Schatten zu springen.
                            To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

                            Kommentar


                              Zitat von Seythia Beitrag anzeigen
                              Ist es nicht so, dass Menschen viel attraktiver erscheinen, wenn sie mit sich selbst zufrieden sind?
                              Ich hatte, obwohl ich wirklich keine außergewöhnliche Schönheit bin, nie Probleme Männer zu 'finden'.
                              Und ich denke, dass liegt an der positiven und zufriedenen Ausstrahlung.

                              Nun frage ich mich. Wer ist abnormal? Ich? Oder meine Freunde?
                              Weshab muss der Mensch sich so auf die Meinung anderer Menschen fixieren, was sein eigenes Äußeres betrifft?
                              Und wie sieht das beim männlichen Geschlecht aus?

                              Erfahrungen auszutauschen wäre wirklich interessant.
                              Ich habe nämlich aufgegeben meinen Freunden Mut einzureden.
                              Kann ich soweit nur bestätigen...

                              Ich habe z.B kein Selbstbewusstsein entwickelt.
                              Bin psychotisch bis schiziod und schwer depressiv und für Frauen insofern demzufolge auch unsichtbar.

                              Lerne auch nur Menschen kennen die ebenfalls starke Probleme haben und mit dem Leben nicht klar kommen.
                              Wenn dein Bekanntenkreis aus Menschen besteht die mit sich nicht klar kommen. was sagt das dann über dich aus? Normal zieht man immer nur die Leute an die ähnlich gesund oder Krank sind wie man selber.

                              Ich weiss vom Hörensagen das viele Frauen nicht so sind wie du sie erlebst.
                              Hab aber damals auch nur schwerst gestörte Borderliner und Asperger angezogen. Menschen die korrekt funktionieren kennen niemanden der einen an der Marmel hat.

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                                Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                                Vielleicht erzähl ich mal ein wenig über mich:
                                Als Schüler gehörte ich immer zu der Gruppe, über die man sich lustig gemacht hat.
                                kenne ich. Ging mir in der Grundschule und später in der Realschule bis zur 8. Klasse auch so.

                                Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                                Mit den wenigen Freuden, die ich hatte, hab ich in den laufenden Jahren immer den Kontakt verloren.
                                was spricht eigentlich dagegen, den wieder aufzunehmen, wenn du ihn vermisst?

                                Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                                Um mich wenigstens mit etwas abzulenken flüchtete ich mich in meinen Computer und Videospiele. Ich spiele auch heute noch sehr gern, aber einige meinen, ich sei einfach kindisch, dass ich Computer- und Konsolenspiele so toll finde.
                                Unfug. Konsolenspiele vielleicht, aber PC-Spiele ganz sicher nicht

                                Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                                Wie bin ich nun also heute: Ich bin sehr verschlossen, gehe grundsätzlich kaum bis gar nicht abends weg
                                was hält dich denn davon ab, das einfach mal zu tun? Da wird schon keiner vor deiner Haustür auf dich lauern und dir sagen "Marsch zurück nach Hause", wenn du vor die Tür trittst. Ok, es könnte passieren, dass wenn du in eine Disco gehen willst, dich der Türsteher nicht reinlässt, aber du kannst ja klein anfangen und es erstmal mit einer Bar versuchen. Oder mit nem Laden, wo die in Sachen Einlasskriterien nicht ganz so streng sind. Sofern du nicht aussiehst wie ein Türke, ist das meist halb so wild.

                                Kostet beim ersten Mal natürlich Selbstüberwindung. Da muss man halt durch. Nach ein paar Malen hast du dich daran gewöhnt.

                                Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                                Weil ich ein wenig unter Geldknappheit leide werd ich mir auch einen Job suchen müssen, nur zweifle ich im Vorfeld bereits, ob ich überhaupt dies und das machen kann. Noch dazu wird mir oft gesagt, ich soll mir doch mal einen Job suchen. Gleichzeitig sagt man mir aber, dass ich mich nicht unter Druck gesetzt fühlen soll
                                ich würde das so sehen: unter Druck gesetzt ist man erst dann, wenn die Häufigkeit und die Eindringlichkeit, mit der man so etwas gesagt bekommt, ein gewissen Maß überschreitet.

                                Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                                Ich weiß nich, was ich machen soll. Kann man sich überhaupt noch ändern, wenn man schon als Kind ständig als Außenseiter dar stand.
                                mir ging es wie oben erwähnt auch bis zur 8. Klasse so dass ich immer als Außenseiter dastand. Im 9. und 10. Schuljahr besserte sich das deutlich, einmal weil ich verstärkt Kurse mit den Leuten aus den Parallelklassen hatte, mit denen ich mich sogleich deutlich besser verstand als mit den Leuten aus meiner eigenen Klasse, und zum zweiten weil die Idioten, die mir in den vergangenen Jahren immer auf die Nerven gegangen waren, damit auch irgendwann mal aufhörten. Nach dem Wechsel auf's Gymnasium im 11. Schuljahr besserte sich die Lage noch einmal erheblich, weil ich die meisten Leute auf dem Gymnasiums noch gar nicht kannte und mich mit denen auf Anhieb sehr gut verstand. So blieb es dann auch später an der Uni wie auch noch später auf der Arbeit.

                                Es sollte also auch in deinem Fall durchaus noch Hoffnung bestehen, kommt halt darauf an, an was für Leute du gerätst.

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