Selbstbewusstsein, ein seltenes Phänomen unter Frauen? - SciFi-Forum

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Selbstbewusstsein, ein seltenes Phänomen unter Frauen?

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    Ach, das ist doch Quatsch, die Teenies von heute sind nicht dümmer oder oberflächlicher als vor 10 Jahren. Wir sind nur inzwischen in einem Alter, wo es uns so vorkommt. Frei nach Sokrates:


    Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.


    Redest du denn ab und an mal mit Leuten in diesem Alter, dass du ihnen 100% das vorwerfen kannst, was du gerade tust?
    Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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      Das stimmt, die Teenager von Heute sind genauso wie die von Gestern, nur hat Heute Jeder ein Handy und anstatt der Playstation 1 spielen sie Nr. 3.

      IkiTousen
      Sie verstanden keinerlei Fremdwörter, die ich benutzte, noch schnallten sie meine Gedankengänge.... . Logische Zusammenhänge waren ihnen realtiv fremd. Was soll ich mit Leuten, die jeden 2.Satz von mir nicht kapieren, dachte ich mir damals.
      Welche Fremdwörter hast du den verwendet? Hoffen wir mal es war nicht Immersion

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        Zitat von GGG Beitrag anzeigen
        Welche Fremdwörter hast du den verwendet? Hoffen wir mal es war nicht Immersion
        Muha, der war gut!

        Ja, es ist immer einfach sich über Jugendliche aufzuregen, sie zu verstehen macht ja schließlich Mühe

        Ich bin auch immer gegen den Strom geschwommen, aber hab mich dennoch integriert. Als wirklicher Außenseiter wird man nicht glücklich, man muss sich einen Mittelweg suchen.
        Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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          Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
          Muha, der war gut!

          Ja, es ist immer einfach sich über Jugendliche aufzuregen, sie zu verstehen macht ja schließlich Mühe
          Also aufregen tu ich mich nicht wirklich, aber kommisch finde ich manches schon. Ich sitze in der Straßenbahn da höre ich ein paar ca 16 Jährige Burschen reden, und über was reden sie? sie erzählen sich das diese und Jene Jacke so "Geil" sei weil da mit Glitzerbuchstaben Big Ass traufsteht. Leider saß ich etwa 20 Minuten in der Straßenbahn, und musste alles was sie sagten mitanhören. Nja gut das Gespräch von denen hätte ich auch als 16. Jähriger seltsam betrachtet, Burschen die sich gegenseitig von Glitzerschrift erzählen !

          Ich bin auch immer gegen den Strom geschwommen, aber hab mich dennoch integriert. Als wirklicher Außenseiter wird man nicht glücklich, man muss sich einen Mittelweg suchen.
          Es kommt auch auf die Umgebung an, in der Hauptschule wo ich war da war sowas nicht möglich. Oder zumindest ich wusste es nicht besser. Die Reife ist auch noch wichtig, ob ein Schüler sich seinen Weg suchen kann oder nicht.

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            Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
            Ach, das ist doch Quatsch, die Teenies von heute sind nicht dümmer oder oberflächlicher als vor 10 Jahren. Wir sind nur inzwischen in einem Alter, wo es uns so vorkommt. Frei nach Sokrates:


            Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.


            Redest du denn ab und an mal mit Leuten in diesem Alter, dass du ihnen 100% das vorwerfen kannst, was du gerade tust?
            Das hat sokrates gesagt?! Sowas gab es also schon in der Antike? Ist ja irre...

            Zitat von GGG Beitrag anzeigen
            Das stimmt, die Teenager von Heute sind genauso wie die von Gestern, nur hat Heute Jeder ein Handy und anstatt der Playstation 1 spielen sie Nr. 3.



            Welche Fremdwörter hast du den verwendet? Hoffen wir mal es war nicht Immersion
            Hör mir bloß auf mit dem Begriff, der verfolgt mich schon mein ganzes Leben...

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              Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
              Das hat sokrates gesagt?! Sowas gab es also schon in der Antike?
              Sowas gab's schon immer:

              "Unsere Jugend liebt den Luxus, hat schlechte Manieren, missachtet die Autorität und hat keinen Respekt vor dem Alter.
              Die heutigen Kinder sind Tyrannen, sie stehen nicht auf, wenn ein älterer Mann das Zimmer betritt, sie widersprechen den Eltern, sie schätzen die Gesellschaft anderer, schlürfen beim Essen und tyrannisieren ihre Lehrer."
              Sokrates (470 v. Chr. geboren, 399 v. Chr. gestorben)

              "Ich habe keine Hoffnung mehr für die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der leichtfertigen Jugend von heute abhängig sein sollte. Denn diese Jugend ist ohne Zweifel unerträglich, rücksichtslos und altklug. Als ich noch jung war, lehrte man uns gutes Benehmen und Respekt vor den Eltern. Aber die Jugend von heute will alles besser wissen."
              Hesiod, Schriftsteller (763-680 v. Chr.)

              "Diese heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird nie mehr so werden wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten.” "
              Inschrift auf einem zirka 5.000 Jahre alten babylonischen Tonziegel

              Kommentar


                Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                Sowas gab's schon immer:

                "Unsere Jugend liebt den Luxus, hat schlechte Manieren, missachtet die Autorität und hat keinen Respekt vor dem Alter.
                Die heutigen Kinder sind Tyrannen, sie stehen nicht auf, wenn ein älterer Mann das Zimmer betritt, sie widersprechen den Eltern, sie schätzen die Gesellschaft anderer, schlürfen beim Essen und tyrannisieren ihre Lehrer."
                Sokrates (470 v. Chr. geboren, 399 v. Chr. gestorben)

                "Ich habe keine Hoffnung mehr für die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der leichtfertigen Jugend von heute abhängig sein sollte. Denn diese Jugend ist ohne Zweifel unerträglich, rücksichtslos und altklug. Als ich noch jung war, lehrte man uns gutes Benehmen und Respekt vor den Eltern. Aber die Jugend von heute will alles besser wissen."
                Hesiod, Schriftsteller (763-680 v. Chr.)

                "Diese heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird nie mehr so werden wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten.” "
                Inschrift auf einem zirka 5.000 Jahre alten babylonischen Tonziegel
                Verdammt, das hätte ich mal meinen Eltern vorlegen sollen, dann hätten die kapiert, dass mein Verhalten absolut normal ist

                Gibts ja nicht...Ich dachte, sowas ändert sich bzw. orientiert sich am Grad und Stand der Gesellschaft und deren Möglichkeiten, auch in technischer Hinsicht. Also ich spreche hier vom Dauerfernsehen, tagelangen PC-zocken, bis in die Puppen Disko erleben usw... aber scheinbar ist damals ähnliches abgegangen, mit für die Zeit entsprechende Mittel...

                Kommentar


                  Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
                  Verdammt, das hätte ich mal meinen Eltern vorlegen sollen, dann hätten die kapiert, dass mein Verhalten absolut normal ist

                  Gibts ja nicht...Ich dachte, sowas ändert sich bzw. orientiert sich am Grad und Stand der Gesellschaft und deren Möglichkeiten, auch in technischer Hinsicht. Also ich spreche hier vom Dauerfernsehen, tagelangen PC-zocken, bis in die Puppen Disko erleben usw... aber scheinbar ist damals ähnliches abgegangen, mit für die Zeit entsprechende Mittel...
                  Was denkst du was es für Partys gab in Griechenland? oder Rom? diese Völker hatten sogar eigene Götter die für Festlichkeiten zuständig waren.

                  Genauso mit der Generation 50+ die waren auch nicht Musterschüler, Schmalzlocken im Tanzlockal und dazu diese verpönte Rock´N Roll Musik.
                  Altere Menschen regen sich zwar gerne auf, aber sie sind nicht besser... nur eins war besser: Musik hatte noch Rythmus nicht so wie Heute diese Bässe bäh.

                  Kommentar


                    Die scheinbare Regression der heutigen Jugend im Vergleich zu früheren Jugendgenerationen (oh Gott, ließt es sich so, wie es sich schreibt?) ist wohl weniger natürlichen Verhaltens oder einer Degeneration des Genpools zu verdanken, als vielmehr einer (Erwachsenen-) Gesellschaft, welche eine gewisse Dummheit und Flachheit als breiten Konsens kommuniziert, ja sogar als sympathischen Zug anpreist.

                    Ich behaupte, dass es heutzutage an Vorbildern fehlt, dass viele Jugendliche von einem Milieu geprägt werden, in dem Grundfertigkeiten, die noch vor 20 Jahren selbstverständlich waren (lesen, schreiben, rechnen, einen geraden Satz formuliern usw.) kaum noch Beachtung finden. Sicher ist eine solche Umgebung nichts neues, aber ich habe manchmal das Gefühl, dass diese Versäumnisse heute nicht mehr gesellschaftlich geächtet werden, sondern mit mildem Lächeln toleriert, ja unter bestimmten Gesichtspunkten sogar akzeptiert werden.

                    Es ist eben nicht mehr schlimm und unverzeihlich, wenn man in der 7. Klasse noch immer Schwierigkeiten im mündlichen Ausdruck hat. Es ist normal, dass in den Medien erwachsene Persönlichkeiten sich der Vulgärsprache bedienen und ein Verhalten an den Tag legen, für das man als Grundschüler vor ein paar Jahren noch einen Tadel bekommen hätte.

                    Was Selbstbewusstsein angeht, so habe ich auch nicht das Gefühl, dass man damit auf viel Gegenliebe stößt, wenn man gegen den breiten Konsens aufbegehrt, wenn man kritisch ist und sich von der Masse absetzt.

                    Sicher war das schon immer so, nur ist es schade, dass der Zugang zu einigen Bereichen der Erwachsenenwelt nur den Angepassten, den Konformisten offen steht.

                    Ich will nicht sagen, dass Veränderung und Kritik nicht möglich wären, aber der Anpassungsdruck und die Härte, mit welcher jede Abweichung sanktioniert wird, erscheint mir so hoch, dass sich die Stromlinienförmigkeit vieler Menschen so erklären lässt.

                    Selbstbewusst zu sein ist eben fast immer mit dem steinigeren Weg gleichzusetzen und vielen Menschen ist das zu mühsam. Warum auch nicht.

                    Letztlich bekommt jede Erwachsenengeneration die Jugend, die sie verdient.

                    Kommentar


                      Hallo Odo1. Erstmal willkommen im Forum, haste dir ja gleich einen Superthread rausgesucht, den ich einfach mal zerpflücken und kommentieren muss

                      Zitat von Odo1 Beitrag anzeigen
                      Die scheinbare Regression der heutigen Jugend im Vergleich zu früheren Jugendgenerationen (oh Gott, ließt es sich so, wie es sich schreibt?) ist wohl weniger natürlichen Verhaltens oder einer Degeneration des Genpools zu verdanken, als vielmehr einer (Erwachsenen-) Gesellschaft, welche eine gewisse Dummheit und Flachheit als breiten Konsens kommuniziert, ja sogar als sympathischen Zug anpreist.
                      Ja, Jugendgeneration liest sich tatsächlich so, wie man es schreibt, lol, andersrum Ganz überein stimme ich da aber nicht mit dir. Nur teilweise.
                      Die Jugendkultur zeichnet sich seit jeher durch 'Anderssein' aus. Wird sie richtig gesellschaftsfähig, ist es das erste Zeichen dafür, dass die besagten 'Jugendlichen' zu alt sind und neue Generationen folgen. Jedoch dauert Jugend heute teilweise länger. Studenten z.B. haben generell eine längere Adoleszenzphase. Man sieht das täglich auf dem Campus, es gibt noch genug Studis, die den Drang verspüren, gegen die Gesellschaft zu rebellieren ( man gucke sich Spukie Mulder an, seine ABBA-Leidenschaft lässt sich nur auf solches zurückführen :P ).
                      Um den Bogen zu schließen: Jugendgeneration zeichnet schon immer dadurch aus, dass Erwachsene oder ältere Generationen sie nicht mehr verstehen. Das ist auch gut so, denn die Jugend will nicht wirklich verstanden werden. Sie will sich austoben, rebellieren und ihre eigenen Normen aufbauen.
                      Das ist wichtig und eine gewisse Grundlage für die Persönlichkeitsentwicklung und auch für die Gruppenzusammengehörigkeit.

                      Ich versuche mich, an meine Jugend zu erinnern, meine Schulzeit am Gymnasium. Wie rotzfrech war meine Klasse damals. Gut, uns wäre nie in den Sinn gekommen, Lehrer niederzumachen oder zu verprügeln ( diese Gewalteskalation verdanken wir wohl eher scheiternder Politik und Gewaltverherrlichung ). Aber ganz ohne waren wir auch nicht.
                      Ein Mädel aus unserer Klasse wurde sogar mal von Klassenkameradinnen, die in ihrer Clique waren, verprügelt, in eine Mülltonne gesteckt und mit Bier übergossen. Oder ein anderes Mal hat irgendeine im Mädchenklo den Handtuchhalter angezündet ( war aber 2 Jahrgangsstufen unteruns ). Wiegesagt, ganz ohne ist keine Generation.

                      Was mir aufgefallen ist, ist jedoch das Fehlen von größeren Zielen, die Mutlosigkeit. Vielleicht bin ich einfach zu sehr der Pädagoge, aber mir ist schon oft aufgefallen, dass die Kids heute lethargischer sind, sich für weniger begeistern können. Aber wie auch?! Durch Internet, Computer etc werden soziale Kompetenzen vernachlässigt. Dafür kann man nicht die Kids verantwortlich machen, denn sie nutzen nur das, was ihnen zur Verfügung steht.

                      Ich habe nun schon mehrere Schulpraktika hinter mich gebracht, wo ich 7,8 und 9. Klässler unterrichtet habe. Und die Kinder sind toll. Großartig. Liebenswert. Wenn man weiß, wie man mit ihnen umzugehen hat. Vielleicht sollten alle Nörgler ein wenig ihr Nörgeln zurückschrauben und an ihre eigene Jugend zurückdenken.

                      Ich halte unsere heutige Jugend jedenfalls absolut nicht für verloren oder verdorben. Ich denke nur, sie leiden alle am Mediensmog.

                      Ich behaupte, dass es heutzutage an Vorbildern fehlt, dass viele Jugendliche von einem Milieu geprägt werden, in dem Grundfertigkeiten, die noch vor 20 Jahren selbstverständlich waren (lesen, schreiben, rechnen, einen geraden Satz formuliern usw.) kaum noch Beachtung finden.
                      Das besagte Milieu...meinst du damit Talkshows, Fernsehen allgemein oder etwas noch Spezifischeres? Ich denke eher, dass solche Dinge wie SMS/Chatsprachen der Rechtschreibung schädigen.


                      Sicher ist eine solche Umgebung nichts neues, aber ich habe manchmal das Gefühl, dass diese Versäumnisse heute nicht mehr gesellschaftlich geächtet werden, sondern mit mildem Lächeln toleriert, ja unter bestimmten Gesichtspunkten sogar akzeptiert werden.
                      Spätestens im Berufsleben wird darauf Wert gelegt.


                      Es ist eben nicht mehr schlimm und unverzeihlich, wenn man in der 7. Klasse noch immer Schwierigkeiten im mündlichen Ausdruck hat. Es ist normal, dass in den Medien erwachsene Persönlichkeiten sich der Vulgärsprache bedienen und ein Verhalten an den Tag legen, für das man als Grundschüler vor ein paar Jahren noch einen Tadel bekommen hätte.
                      Ja, das kombiniert mit Stunden vorm Computer mit Zockerspielen schädigt sicher dem Ausdruck, wie auch der Sozialfähigkeit, da stimm ich dir zu.


                      Was Selbstbewusstsein angeht, so habe ich auch nicht das Gefühl, dass man damit auf viel Gegenliebe stößt, wenn man gegen den breiten Konsens aufbegehrt, wenn man kritisch ist und sich von der Masse absetzt.

                      Ja, das ist leider so und liegt wie schon erwähnt in der Natur des Menschen. Dennoch sind es immer kleine Dinge, die den Sturm auslösen können. Man muss für sich selbst entscheiden, ob man gegen oder mit dem Strom schwimmt. Und mit dem Strom schwimmen ist nichts schlechtes, man kann immernoch kleine Umwege schwimmen und sich so individuell entfalten

                      Sicher war das schon immer so, nur ist es schade, dass der Zugang zu einigen Bereichen der Erwachsenenwelt nur den Angepassten, den Konformisten offen steht.

                      Welche Bereiche meinst du denn genau?

                      Ich will nicht sagen, dass Veränderung und Kritik nicht möglich wären, aber der Anpassungsdruck und die Härte, mit welcher jede Abweichung sanktioniert wird, erscheint mir so hoch, dass sich die Stromlinienförmigkeit vieler Menschen so erklären lässt.
                      Vielen fällt es sicherlich auch gar nicht auf, vielleicht denken wir nur zuviel darüber nach. Aber gerade Individualisten fällt so etwas natürlich auf. Hier heißt es halt, ein Feingefühl zu entwickeln für Schlüpflöcher, in denen sich das Leben auskosten lässt


                      Selbstbewusst zu sein ist eben fast immer mit dem steinigeren Weg gleichzusetzen und vielen Menschen ist das zu mühsam. Warum auch nicht.
                      Das erinnert mich an die Metapher mit der Gabelung. Den hellen geraden und den dunklen steinigen Weg. Der Helle ist auf die Dauer fad, der steinige Weg strengt zwar an, aber man hat die Möglichkeit, kleine Wunder zu sehen und Dinge zu erleben, die der gradlinige Weg nicht bietet. Und am Ende der Reise kann man zufrieden zurückblicken und sagen: I did it my way ( wie Schröder , nur weniger heuchlerisch ^^ )


                      Letztlich bekommt jede Erwachsenengeneration die Jugend, die sie verdient.
                      Der Satz ist interessant!
                      Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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                        War bei uns auch mal. Der Papierspender wurde angezünedet, man hat das Gestunken.

                        Beitrag anzeigen
                        Die scheinbare Regression der heutigen Jugend im Vergleich zu früheren Jugendgenerationen (oh Gott, ließt es sich so, wie es sich schreibt?) ist wohl weniger natürlichen Verhaltens oder einer Degeneration des Genpools zu verdanken, als vielmehr einer (Erwachsenen-) Gesellschaft, welche eine gewisse Dummheit und Flachheit als breiten Konsens kommuniziert, ja sogar als sympathischen Zug anpreist.
                        Aber das versteh ich irgendwie nicht, das mit den Erwachsenen.

                        Und sukie, solche Posts sind nicht förderlich für die Leserlichkeit. (Ja, ich weiß, dass du der Mod bist! Aber trotzdem!)

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                          Zitat von Captain Geneva Beitrag anzeigen
                          War bei uns auch mal. Der Papierspender wurde angezünedet, man hat das Gestunken.



                          Aber das versteh ich irgendwie nicht, das mit den Erwachsenen.

                          Und sukie, solche Posts sind nicht förderlich für die Leserlichkeit. (Ja, ich weiß, dass du der Mod bist! Aber trotzdem!)
                          Das stammt nicht von Suki das Zitat

                          Das bedeutet soviel das Odo1 meint das die Verschlechterung des Zustandes der Jugend wohl durch eine Erwachsenenwelt entsteht in der Dummheit zelebriert wird. So würde ich es deuten was da steht

                          Kommentar


                            Grundsätzlich finde ich ist Selbstbewusstsein kein seltenes Phänomen unter Frauen - Frauen sind sogar oft sehr Selbstbewusst. Wir Männer sind nur immer etwas Selbstbewusster daher kommt uns das so vor, wie der Thread lautet.
                            "Ja, auch ein Golf Blog ist wichtig uns sollte im heutigen Web nicht vernachlässigt werden :D"
                            Hannes Koe, Journalist

                            Kommentar


                              Wann lernt ihr Leute endlich, dass Sukie mit E geschrieben wird, hat Odo1 vielleicht doch Recht, was die Toleranz von Rechtschreibevernachlässigung betrifft oder sind es fehlende Lesekompetenzen.

                              Ja, weniger zelebriert. Es geht darum, dass Erwachsene es inzwischen tolerieren und durch Medienkonsum sogar verherrlichen. Oder Odo1?
                              Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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                                Danke für das Willkommen

                                So, ich versuche das Wollknäuel mal etwas aufzudröseln

                                Sukie hat geschrieben, sie halte unsere heutige Jugend jedenfalls absolut nicht für verloren oder verdorben. Sie denke nur, sie würden alle am Mediensmog leiden.

                                Das kann ich unterschreiben, etwas anderes wollte ich mit den ersten beiden Absätzen meines letzten Posts auch nicht ausdrücken.

                                Mir scheint, dass die Heranwachsende Generation heute mehr als noch vor einigen Jahren verstärkt negativen Einflüssen von allen Seiten ausgesetzt sind (Medien, Eltern, soziales Umfeld), was sich vermutlich in dem niederschlägt, was uns manchmal an ihrem Verhalten schockiert.

                                Klar müssen Jugendliche gegen etablierte Strukturen rebellieren um sich von den Erwachsenen abzugrenzen und ihren eigenen Weg zu finden, das finde ich auch in keiner Weise pathologisch.

                                Es geht mir nur darum, dass viele Jugendliche die von den Erwachsenen vorgelebten schlechten Verhaltensweisen sich zum Vorbild nehmen, zum einen weil sie nichts anderes kennen und zum anderen um vermeintlichen Einlass zur Erwachsenenwelt zu bekommen. Das finde ich bedenklich.

                                Nicht die Jugendlichen sind schlecht, es wird ihnen nur zu viel schlechtes vorgelebt. Woran sollen sie sich orientieren? ( als Antwort auf die Frage von Captain Geneva)

                                Auch der Selbstfindungsprozess der Jugend setzt eine Mitleistung der Erwachsenen voraus - es ist ein gegenseitiger Prozess, von der Ermutigung eigene Wege zu gehen, Versöhnlichkeit gegenüber dem Abgrenzungsbedürfnis und der Akzeptanz neuer Impulse bzw. Integration der Jugend beim Übergang zur Erwachsenenwelt. Daran scheitert es heute.

                                Ich finde es alarmierend, wenn sich Kinder und Jugendliche fast tot prügeln, wenn Mobbing beinah zum Standardverhalten an Schulen gehört.

                                Mit Milieu meine ich die soziale Verelendung in den Familien, fehlender sozialer Rückhalt in weiten Kreisen der Bevölkerung. Normalerweise lernt man doch das meiste, was man zum Überleben braucht, schon in der Familie, wie zum Bsp. gewisse soziale Grundfertigkeiten. Ist es noch so, dass die Eltern mit den Kindern Geschichten lesen, die Schularbeiten kontrollieren und Hilfestellung geben, sich mit ihnen beschäftigen oder wird die Kindererziehung nicht allzu oft TV und Computer oder der Schule überantwortet? Wie sieht es mit der Bereitschaft aus, an sich zu arbeiten, sich weiterzuentwickeln? Lethargie und perspektivenlose Resignation scheint nicht allzu selten das Lebensgefühl Jugendlicher zu bestimmen - wieso und woran liegt es?


                                Was die Individualität oder das Gegen den Strom Schwimmen angeht, fällt mir noch ein, dass oft die Menschen Nonkonformisten sind, also meist den steinigeren Weg wählen, die schon von Kindesbeinen an darin geübt sind, weil sie von jeher eine Außenseiterposition im Leben einnehmen.

                                Wer von Anfang an mehr oder weniger allen Erwartungen genügt und ohne Einschränkung akzeptiert wird und dabei auch noch glücklich ist, ja der wird wohl kaum sein Haupt erheben, oder?

                                Wer sich hingegen stets als abseits der Masse stehend wahr nimmt, wird dank des distanzierteren Blickwinkels und aufgrund der ohnehin fehlenden sozialen Wärme des großen Rudels, keinen Grund haben nicht kritisch zu sein, sich nicht bewusst abzugrenzen bzw. sein Glück nicht auf eher unausgetretenen Pfaden suchen.

                                GGG fasst es gut zusammen, ich sollte üben, mich kürzer zu fassen
                                Zuletzt geändert von Odo1; 06.08.2008, 22:20.

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