Gott schuf die Welt in 7 Tagen und die Erde ist 6000 Jahre alt - SciFi-Forum

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Gott schuf die Welt in 7 Tagen und die Erde ist 6000 Jahre alt

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  • Angelus1982
    antwortet
    Wäre für die, die meinen das Theorien humbug sind vielleicht lesenswert:

    Theorie ? Wikipedia

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  • Ascy
    antwortet
    Nur weils mir immer wieder sauer aufstößt - "Theorie" im Sprachgebrauch und "Theorie" in der Wissenschaft sind was unterschiedliches.

    In der Naturwissenschaft ist eine Theorie das Bestmögliche was zu erreichen ist (Beweise gibts nur in der Mathematik, oder?), daher ist der Ausspruch "XY ist "eben nur" eine Theorie" unglücklich gewählt, Gravitation z.B. ist auch "nur" eine Theorie.

    Was im allgemeinen Sprachgebrauch als "Theorie" bezeichnet wird, ist meist nicht mehr als eine Hypothese.

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  • Peter H
    antwortet
    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen

    Wissenschaftler bewegen sich meist nur im Rahmen IHRER Denkschule , Parawissen ist nicht erwünscht !
    Und in welchem Rahmen welcher Denkschule bewegst Du Dich bzw. worauf basiert Deine Geschichte als "Sonnenanhänger"?

    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
    Da das menschliche Schriftgedächtnis höchstens 10.000 Jahre zurückreicht und alle Schöpfungs- und Evolutionstheorien EBEN NUR Theorien sind , ist es mir doch nicht verboten das Gegenteil zu behaupten !
    BEHAUPTEN kannst Du immer was Du willst, auch das ein großer, rosa Elephant die allmacht hatte, die Welt zu erschaffen - deswegen ist Deine Behauptung noch lange nicht auf dem gleichen Level wie seriös durchgeführte Forschungen und daraus resultierende Theorien, weil diese auf klaren Erkenntnissen entwickelt werden und nicht aus irgendwelchen zusammengereimten Märchengeschichten...

    Gibt ja auch Anhänger des "fliegenden Spaghettimonsters" (siehe hier: Fliegendes Spaghettimonster / EVKdFSMiD ), die haben mindestens genauso Recht wie Du, denn die Behauptungen sind auf dem selben Level wie Deine Argumentation.
    Zuletzt geändert von Peter H; 28.09.2009, 11:06.

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  • Phoenow
    antwortet
    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
    Da das menschliche Schriftgedächtnis höchstens 10.000 Jahre zurückreicht und alle Schöpfungs- und Evolutionstheorien EBEN NUR Theorien sind , ist es mir doch nicht verboten das Gegenteil zu behaupten !
    Verboten sicherlich nicht, aber da deine Behauptungen im Vergleich zu einer wissenschaftlichen Theorie nicht ansatzweise untermauert sind, muss man sie auch nicht ernst nehmen.

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  • avatarius+solarius
    antwortet
    Interessant auf wie viel Gegenliebe meine Ansichten hier stoßen....Wissenschaftler bewegen sich meist nur im Rahmen IHRER Denkschule , Parawissen ist nicht erwünscht !
    Da das menschliche Schriftgedächtnis höchstens 10.000 Jahre zurückreicht und alle Schöpfungs- und Evolutionstheorien EBEN NUR Theorien sind , ist es mir doch nicht verboten das Gegenteil zu behaupten !

    Übrigens , die 6000 Jahre aus der Bibel ist auch nur eine phantastische Aufzählung denn die Hindus und Buddhisten gehen Abermilliarden Jahre zurück....da soll jeder denken was er will , oder sie !

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  • Angelus1982
    antwortet
    Allerdings muss die Frage gestattet sein, ob ein allzu radikaler Atheismus nicht ebenfalls fundamentalistische Züge aufweist, denn wie gesagt, so endgültig erklärt, ist die Welt dann auch wieder nicht.
    Nun fundamentalistisch in dem Sinne, dass man Gott hinter ungeklärten Sachen ablehnt, ja.
    Nur weil etwas nicht endgültig geklärt ist, steckt kein Gott dahinter, dass im ungeklärten immer Gott vermutet wird, ist ja auch eine recht bequeme Weise sich Fragen nicht zu stellen.
    Die ungeklärten Rätsel werden irgendwann gelöst, und Gott hat dann kein Schlupfloch mehr, so einfach ist das für mich.
    Und dahingehend stelle ich Naturwissenschaft auch über Religion. Die Naturwissenschaft muss Gott nämlich nicht beweisen, dass was verifizierbar, analysierbar ist.
    Wenn ich etwas als Gott bezeichnen würde, dann die Natur, die ist schön genug, da brauche ich keinen Himmel

    Aber deswegen lehne ich Religion nicht ab, wie Du selbst sagtest stecken tiefere Wahrheiten in den biblischen Texten, jedoch muss ich nicht an Gott glauben um dies zu erkennen.


    Realität ist unsere Umgebung, wie wir sie, nach heutigen Maßstäben wahrnehmen. Ob diese Wahrnehmung nun falsch oder richtig ist, sei dahingestellt. Die Lösung dieser Fragen obliegt aber den Wissenschaftlern, nicht den Theologen.
    Meiner Meinung nach ist der Mystizismus (im religiösen Sinne) tod. Es gibt zwar Dinge die wir uns nicht erklären können, was jedoch daran liegt, das wir diese Dinge noch nicht wissentschaftlich begründen können.
    Genau!
    Und immer wahrgenommen haben, eine Eiche vor fünfhundert Jahren ist auch Heute noch eine Eiche.

    Sicher, früher war Religion ein gutes Werkzeug um Menschen Dinge zu erklären, die sich mit dem, damals zu Verfügung stehenden, Wissensstand nicht erklären ließen. Aber mehr auch nicht! Jedoch leben wir im Jahre 2010!!!
    Ja, eher in den Anfängen der jeweiligen Religionen, aber dann nur noch Machtinstanzen, die die Menschen mit brutalen Dogmen gefügig machten.

    Ob eine "göttliche Entinität" hinter dem ganzen steckt, kann ich selbstverständlich nicht wiederlegen.
    Das muss man auch nicht. Sollte es mal soweit kommen, dass man den Urknall erklären kann, den Zustand der Singularität hat man Gott eines Schlupflochs beraubt. Nun dann denkt man sich wieder ein neues Schlupfloch für den Guten aus und immer so weiter und so weiter, wie täglich grüßt das Murmeltier, immer dasselbe, nur in abgewandelter Form.
    Das ist ja, was man zu Wissenschaftlern sagt: Beweist, dass es Gott nicht gibt! Tja, wie kann man etwas beweisen oder nicht beweisen, dass es nicht gibt, das geht nicht. Das wäre genauso zu beweisen, dass es einen Weihnachtsmann gibt oder nicht gibt oder den Osterhasen...

    Das ist doch genauso wie wenn ich ein Huskerotron postuliere, ein Teilchen mit ner fünftel Ladung und einer 10fachen Protonenmasse, so zwei Sachen die man als bekannt postuliert, wie man es bei Gott machte, auch zwei Sachen, er liebt die Menschen und ist ahlmächtig.
    So und nun mache ich mich daran das Huskerotron zu beweisen oder Gott, so einfach aus dem nichts, dass führt zu nichts und ist einfach lächerlich.
    Genau wie die Forderung an die Wissenschaft Gott zu widerlegen...

    Es besteht allerdings auch immer noch ein Unterschied zwischen institutionalisierter Religion und freier Religiosität.
    Da stimme ich Dir vollkommen zu.

    Das ist ein stark vereinfachtes Bild von Religion, denn es geht dabei ja keineswegs lediglich darum, schwer verständliche Dinge zu erklären, sondern vielmehr um die Rolle des Menschen in dieser Welt. Wer sich die Frage, nach dem Sinn unserer Existenz mit dem Glauben an einen oder mehrere Götter beantwortet, kommt nicht um die weiterführende Frage herum, zu welchem Zweck das höhere Wesen den Menschen geschaffen haben mag und wie dieser sich, sozusagen gottgefällig, in der Welt zu verhalten hätte.
    Und da liegt ja das Problem des Glaubens in meinen Augen.
    Den Sinn im Leben kann nur jeder für sich selbst im Leben finden.
    Keine Religion, kein Gott, keine Philosophie hat darauf eine Antwort.
    Vielmehr ist Religion nur eine Ablenkung, nein eher ein Anker an dem man sich krallt.

    Religiöse Schriften versuchen, darauf Antworten zu finden und diese fallen oft sehr unterschiedlich aus, haben aber auch Gemeinsamkeiten. Was offenbar den meisten Religionen zu Grunde liegt, ist der Gedanke, dass sich der Mensch der Schöpfung, insbesondere seinen Mitmenschen gegenüber, verantwortlich und verpflichtet fühlen soll. In der vergleichenden Religionswissenschaft lassen sich beispielsweise ettliche Ähnlichkeiten im religiösen Denken unterschiedlichster Kulturen feststellen und dabei geht es selten um physikalische Gesetzmäßigkeiten, sondern um ganz konkrete Verhaltensideale, die sich ebenso im philosophischen Humanismus finden.
    Was ja auch nicht unbedingt mit Religion zu tun hat, der Mensch erschafft sich Idealle, Codizies und versucht danach zu handeln.
    Wenn diese Schriften das Menschsein zum Teil ausdrückt zeigt es doch auch sehr schön, dass wir eine Spezies sind und nicht die Asiaten, die Europäer sind, sondern alle nach dem gleichen streben, was dann doch zu einer vergleichbaren Wahrnehmung der Realität und vergleichbaren Denken führt.

    Ich habe nicht den Eindruck, dass Personen wie Mutter Theresa oder Mahatma Ghandi in irgend einer Weise vor der Realität geflohen sind. Im Gegenteil. Diese Personen haben sich weitaus intensiver in der Realität bewegt und sie konkret mitgestaltet, als so mancher von uns es tut und das aus ihrem Glauben heraus.
    Da widerspreche ich Dir, die haben das nicht aus ihrem Glauben heraus getan, sondern aus Menshclichkeit, Liebe zu den Menschen, in erster Linie aus sich und ja dem christlichen Ideal, was sie selbst verkörperten, sie selbst waren, aber nicht aus dem Glauben.

    Angenommen mit dem Geist eines Menschen verhielte es sich ähnlich: Bereits zu Lebzeiten gibt man Erfahrungen und Erkenntnisse, die man gesammelt hat an andere weiter, die Teile davon ebenfalls weiter geben etc.. So gesehen ist die Frage gestattet, ob die seelischen Potentiale eines Lebewesens in ähnlicher Weise in der Welt erhalten bleibt, wie die materielle Energie.
    Tun sie doch, man reicht seine Gene an die Kinder weiter, mit der Erziehung auch Wissen und Erfahrung. Im Grunde ist das doch Unsterblichkeit.
    Ganz besonders im Hinblick zu manchen Theorien von Genetischen Gedächtnissen, ist der Gedanke nicht so abwägig, dass wir in unseren Kindern weiterleben.

    Die Religion mag da in einem spekulativen oder hypothetischen Zustand verharren.
    Das kannst Du mit wissenschaft niocht vergleichen, sagt selbst das sie im hypothetischen verharren. Ja das tut Wissenschaft auch, aber sie versucht aus Hypothesen Theorien zu entwickeln, die man letzten endes versucht zu beweisen, das tut Religion nicht.
    Ach ja, Religion muss ja nichts beweisen, sonst wäre es ja kein Glaube mehr, aber dies natürlich von Wissenschaftlöern verlangen.

    An dieser Stelle finde ich interessant, wenn Leute wir Richard Dawkins die Wissenschaft als einzig wahre Bezugsgröße für alles fordern und in der Religion die eine Ursache für Kriege und Folter sehen wollen. Eines darf man dabei nämlich auch nicht ganz vergessen - es wurden und werden Kriege der Religion wegen geführt, aber die Waffen, mit denen sie geführt werden, hat uns niemand anderes, als die Wissenschaft bereit gestellt.
    Damit hat er auch recht, bis auf die einzig wahre Bezugsgröße, dass darf Wissenschaft niemals sein, dann hört Menschlichkeit auf, wiederum darf Religion keine gesellschaftliche Bezugsgröße sein, sondern nur eine individuelle., denn

    , wie leicht sich Religion für das Machtstreben skrupelloser Zeitgenossen instrumentalisieren lässt.
    dies entsteht wenn Religion zu etwas gesellschaftlich betimmenden wird.

    SF-Story, Fantasyroman, Historiendrama, Epische Dichtung, lyrische Werke, Boulevardjournalismus, Essays und Kommentare - gestützt auf subjektive Ansichten und Mutmaßungen - ebenso philosophische Schriften, mittlerweie überholte Teile der Geschichtsschreibung und über längere Zeiträume mündlich tradierte Geschichten mit moralischen, philosophischen oder spirituellen Intentionen wären damit exakt das selbe -
    völlig unabhängig von Ursprung, Absicht, Funktion und spezifischen Merkmalen.
    Irgendwie schon, denn es kommt ja auf die Ansichten, Mutmaßungen, philosophischen Ansätze, spirituellen, moralischen Intentionen an.
    Und das ist das einzige worauf Mythen einen Wahrheitsgehalt inne haben.
    Zum Beispiel, denke ich sind wir uns einig, dass der Schöpfungsmythos, bis auf oben genannte Sachen keinen wahrheitsgehalt hat, dementsprechend kann man den Schöpfungsmythos als Märchen bezeichnen, denn auch bei Märchen fliessen von den Erzählern, Autoren diese oben genannten Dinge mit ein. Beide, Märchen und Schöpfungsmythos haben keinen Wahrheitsanspruch, bis auf die Art und Weiße, wie, warum der Autor dieses so und so schrieb, was rückschlüsse auf sein Denken usw. zulässt.

    Die Erde kann nicht so alt sein - höchstens ein paar Tausend Jahre , nur das Universum ist unendlich alt da der Urknall von einem christlichen Theologen erfunden wurde !

    Da unsere Menschheitsgeschichte im Idealfall 6000 Jahre alt ist und alles andere Einbildung ist schätze ich auf 10000 Jahre Erdalter - obwohl ich Atheist und Sonnenanhänger bin - aber schon 1000 Jahre sind unermesslich viel !


    Puh, jetzt sehe ich weitere Monsterlangebeiträge, ich hör jetzt auf, die lese ich später

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
    Die Erde kann nicht so alt sein - höchstens ein paar Tausend Jahre , nur das Universum ist unendlich alt da der Urknall von einem christlichen Theologen erfunden wurde !

    Da unsere Menschheitsgeschichte im Idealfall 6000 Jahre alt ist und alles andere Einbildung ist schätze ich auf 10000 Jahre Erdalter - obwohl ich Atheist und Sonnenanhänger bin - aber schon 1000 Jahre sind unermesslich viel !
    Also, wenn du die Sache hier nicht ernst nimmst, bin ich raus, Darth...

    BTW, ich hatte mal 'ne Freundin, die hatte so 'nen kleinen Sonnenanhänger aus Metall an 'ner Kette.
    Sah schick aus .

    Aber...


    ...einen hab' ich noch:

    Ich finde erstaunlich, wieviele Leute sich sofort in so ein Thema einklinken, wenn jemand widersprüchlichen Blödsinn schreibt, den man selbst nach mehrmaligem Lesen nicht zusammenhängend verstehen kann und wie wenige mitdiskutieren, wenn man mal ernsthaft über solche Sachen redet.
    Schade eigentlich.


    Nurmalso...

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  • Ford Prefect
    antwortet
    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
    Die Radiokarbon-Methode ist absolut Humbug - ist eh alles gefälscht !!
    Und die Beweise dafür sind? Kreationistisch esoterisch angehauchte Internetseiten?

    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
    Außerdem schließe ich ein hohes Erdalter von 100000 oder einigen Millionen Jahren ja nicht aus - aber Milliarden Jahre sind Blödsinn , alles nur wegen dieser albernen und unbewiesenen Evolutionstheorie , denn keine Tiere und Pflanzen stammen von anderen ab , es gibt nur fertigentwickelte Tiere !!
    Klar, alle Pflanzen und Tiere werden In Vitro gezüchtet. Du bist doch wohl der Nachkomme deiner Mutti und deines Vatis und damit stammst du auch von anderen Tieren ab. Natürlich, alle Spezies, die jemals existierten, waren irgendwie "fertig entwickelt". In dem Sinne, dass deren Angehörige überleben und sich reproduzieren konnten. Dieser Fakt steht allerdings überhaupt nicht im Widerspruch zu der Tatsache, dass eine Spezies von einer anderen abstammen kann.
    Ansonsten, würdest Du der Behauptung zustimmen, dass der moderne Haushund mit dem Wolf verwandt ist?

    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
    Außerdem bin ich Atheist denn ich glaube an keine übernatürlichen Götter - nur an die physische Allmacht der Sonne aus dessen Bestandteilen wir alle erschaffen wurden ! Fertig....
    Was soll den bitte "physische Allmacht" in diesem Kontext bedeuten?

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  • Astrofan80
    antwortet
    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
    Die Erde kann nicht so alt sein - höchstens ein paar Tausend Jahre , nur das Universum ist unendlich alt da der Urknall von einem christlichen Theologen erfunden wurde !
    Den Begriff des "Urknalls" hat Fred Hoyle erfunden (er war übrigens Befürworter der Steady State Theorie), als ironische Anlehnung an diese Theorie. Es ist zwar korrekt, dass Lemaitres (im übrigen Theologe UND Physiker d.h. Wissenschaftler ) den Begriff eines sich ausdehnenden Weltalls aus einem heißen und winzigen Anfangszustand dem sog. "Uratom" postuliert, allerdings ist deine Argumentation wohl mehr als lächerlich und die Begründung unlogisch.

    Da unsere Menschheitsgeschichte im Idealfall 6000 Jahre alt ist und alles andere Einbildung ist schätze ich auf 10000 Jahre Erdalter - obwohl ich Atheist und Sonnenanhänger bin - aber schon 1000 Jahre sind unermesslich viel !


    Die Menschheitsgeschichte ist wohl doch ein "bisschen" älter. Außerdem können Geologen, Astronomen und Planetologen doch nicht alle falsch liegen und sich nur um ein paar Kommastellen verrechnet haben.

    Das hieße ja, das meine Fossilien in meiner Vitrine auch nur 10.000 Jahre alt oder gleich gefälscht sind und die Evolution nur ein Hirngespinst.

    Was zum Geier ist ein Sonnenanhänger??? Wikipedia findet diesbezüglich nichts...

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
    Außerdem schließe ich ein hohes Erdalter von 100000 oder einigen Millionen Jahren ja nicht aus - aber Milliarden Jahre sind Blödsinn , alles nur wegen dieser albernen und unbewiesenen Evolutionstheorie , denn keine Tiere und Pflanzen stammen von anderen ab , es gibt nur fertigentwickelte Tiere !!
    Du bist dir schon bewusst, dass die Geologie vor der Veröffentlichung der Evolutionstheorie postuliert hat, dass die Erde Milliarden Jahre alt ist, oder? Die beiden hängen nicht wirklich zusammen, nur dass sie sich gegenseitig stützen?

    Mich würde interessieren, welche Argumente in deinen Augen dafür sprechen, dass die Erde maximal nur wenige Millionen, wenn nicht gar nur wenige Tausend Jahre alt sein kann?

    Interessant wäre dann auch noch, ob du deine Argumente auf wissenschaftliche Art und Weise (also Falsifikation, usw.) überprüft hast?

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  • avatarius+solarius
    antwortet
    Die Radiokarbon-Methode ist absolut Humbug - ist eh alles gefälscht !!
    Außerdem schließe ich ein hohes Erdalter von 100000 oder einigen Millionen Jahren ja nicht aus - aber Milliarden Jahre sind Blödsinn , alles nur wegen dieser albernen und unbewiesenen Evolutionstheorie , denn keine Tiere und Pflanzen stammen von anderen ab , es gibt nur fertigentwickelte Tiere !!

    Außerdem bin ich Atheist denn ich glaube an keine übernatürlichen Götter - nur an die physische Allmacht der Sonne aus dessen Bestandteilen wir alle erschaffen wurden ! Fertig....

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  • Peter H
    antwortet
    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
    ...

    Da unsere Menschheitsgeschichte im Idealfall 6000 Jahre alt ist und alles andere Einbildung ist schätze ich auf 10000 Jahre Erdalter - obwohl ich Atheist und Sonnenanhänger bin - aber schon 1000 Jahre sind unermesslich viel !
    Ja, ist klar. Die Radiocarbonmethode ist natürlich nur ein Fake und die Dinosaurierfunde wurden natürlich auch künstlich gealtert und von irgendeinem Verschwörer verbuddelt. Natürlich waren die Menschen auch nie auf dem Mond und die Erde ist eine flache Scheibe und würde man auf die andere Seite der Erde kommen würde man natürlich runterfallen - lass Dir also bloß nichts anderes erzählen, das sind nämlich alles nur Fakes, Lügen und globale Verschwörungen und wenn einer dieser Punkte nicht zutrifft, dann ist's halt Einbildung... ;-)

    Nebebei Atheist UND Sonnenanhänger?!? - was soll das den sein - ein neuer, kreationistischer Ableger?

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  • avatarius+solarius
    antwortet
    Die Erde kann nicht so alt sein - höchstens ein paar Tausend Jahre , nur das Universum ist unendlich alt da der Urknall von einem christlichen Theologen erfunden wurde !

    Da unsere Menschheitsgeschichte im Idealfall 6000 Jahre alt ist und alles andere Einbildung ist schätze ich auf 10000 Jahre Erdalter - obwohl ich Atheist und Sonnenanhänger bin - aber schon 1000 Jahre sind unermesslich viel !

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    ...
    "Gottgefälligkeit" ...
    Mit einer "gottgefälligen Lebensweise" meine ich, jederzeit unter der Prämisse zu leben, die gesamte Welt als Schöpfung Gottes zu betrachten und deshalb allen Erscheinungungsformen in dieser Welt - insbesondere lebenden Wesen und im Speziellen anderen Menschen -mit entsprechendem Respekt zu begegnen.

    Mit anderen Worten, wenn ein gläubiger Mensch davon ausgeht, dass Gott alle Menschen geschaffen hat und gleichermaßen liebt, dann liebt er auch seinen Feind, dem man - um Gott zu gefallen - also dennoch einen gewissen Respekt - oder wie es von Jesus überliefert ist - die selbe Nächstenliebe schuldet.

    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Demnach würde es bedeuten, wenn man der Bibel ihre Widersprüche vorhält, soweit es sich um zeitliche oder geographische Unregelmäßigkeiten handelt, letztlich nur die Überlieferung verantwortlich machen kann, aber nicht das eigentliche Evangelium.
    Das liegt ja eigentlich auch auf der Hand, oder?

    Biblische Texte sind bereits in schriftlicher Form Jahrtausende alt und existierten z.T. bereits zuvor in mündlicher Tradition. Zusätzlich wurden die verschiedenen Schriften aus unterschiedlichen örtlichen wie zeitlichen Zusammenhängen verarbeitet und des öfteren redaktionell aktualisiert. Dazu kommen verschiedene Abschriften und Übersetzungen.

    Die Evangelien - im Speziellen - lassen sich sehr schön nach Gemeinsamkeiten und Abweichungen untersuchen, wobei sich dann feststellen lässt, welche gemeinsamen und verschiedenen Quellen den Texten zugrunde liegen, wann sie ungefähr entstanden sein müssen und für welche Gemeindezusammensetzung, welches Klientel und mit welcher Intention sie jeweils geschrieben wurden.

    Sie beziehen dabei auch die damals aktuellen Probleme und Situationen der jeweiligen Gemeinden mit ein. So ist es beispielsweise ein Unterschied, ob ein Evangelium für eine heidenchristliche, eine judenchristliche oder eine sowohl aus Juden, als auch aus Heiden bestehende Gemeinde gedacht war. Ähnliches lässt sich aus der Briefliteratur des NT ableiten, wo ja ganz speziell auf ethische und soziale Fragen junger Christengemeinden eingegangen wird, die sich ja zunächst durchaus noch als Teil des Judentums begriffen.

    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Was die Gnosis anbelangt, habe ich nicht genug Kenntnisse, um zu beurteilen, was deren Aussagen angeht, aber wenn man beim Johannes Evangelium zweifelte, ob dieses Teil der Gnosis sein könnte, dann scheint mir diese sehr interessant zu sein.
    Gnosis ist ein sehr spannendes, aber auch wahnsinnig umfangreiches Thema. Dazu kommt, dass das meiste, was die Religionswissenschaft darüber weiß, aus Überlieferungen der Kirchenväter stammt, die bewusst gegen die als Häresie betrachteten gnostischen Strömungen polemisiert haben. Man muss also immer im Hintergrund behalten, dass diese Informationen mit Vorsicht zu genießen sind. Durch die Funde von Nag Hammadi liegen aber auch einige authentische Gnosistexte, wie diverse apokryphe Evangelien vor, die einen Einblick in das Gedankengut dieser Weltanschauung ermöglichen.

    Es handelt sich dabei auch um keinen einheitlichen Glauben, sondern eher um religiöse Strömung, die sich in verschiedensten Ausläufern manifestierte. Im Iran lebt sogar noch eine kleine Gruppe von Gnostikern, die sozusagen das einzige noch lebende Zeugnis dieses Phänomens sind. Sie heißen Mandäer.

    Die Ursprünge der Gnosis liegen in einem theologisch umgedeuteten Platonismus, wobei das berühmte Höhlengleichnis Platos den Ausgangspunkt markiert, auf dessen Grundlage sich die unterschiedlichsten Mythen herausbildeten.

    Grundlegend geht es etwa um Folgendes: Die materielle Welt wird als unechte Scheinwelt betrachtet, die es zu überwinden gilt, um durch die Erkenntnis (griech.: Gnosis) der eigenen partiellen Göttlichkeit, in die höheren Sphären der wahren Welt - einer Welt des Lichts und des Geistes - zu gelangen. Meistens bedarf es zum Erlangen dieser Erkenntnis eines göttlichen Funkens, er sich in einer Erlösergestalt manifestiert, die dann allen Meschen, die ebenfalls Partikel des Göttlichen in sich tragen, aus ihrer Trance zu erwecken.

    Die Matrix-Trilogie ist übrigens wie ein typischer Gnosis-Mythos aufgebaut.

    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    @logan 5

    Imagination und Spekulation bedingen sich IMHO einander...
    ...nur identisch sind sie deshalb noch lange nicht.

    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    Also nix mit Staub oder Asche?
    Ja doch, eben gerade. Die Energie wird umgewandelt, verschwindet aber nicht. Wenn etwas zerfällt wird es zu Staub, wenn es verbrennt zu Asche usw.. Die Frage ist, ob man in geistigen oder seelischen Dingen ebenfalls von einer Form "geistiger" Energie sprechen kann und ob diese dann nicht den selben Gesetzmäßigkeiten unterworfen wäre.

    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    Die Menschen haben oftmals eine kreatürliche Abneigung den Tod als einen teil des hier stattfindenden Lebens zu akzeptieren und erfinden dann halt so Sachen, ...
    Der Mensch ist in einem unendlichen Universum mit dem Phänomen radikaler Endlichkeit konfrontiert. Da kann man durchaus ins Grübeln kommen. Darüber hinaus sollte man Religiosität und Kitsch aber doch noch voneinander getrennt halten.

    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    Ich denke mal, das die Anfänge schon wesentlich füher zu finden sein könnten, denn ohne einen zumindest basisfesten einfachen Moralcodex, hätte kein Clan sich zum Jagen versammelt. Und später hätte es auch keine ersten Bauernsiedlungen gegeben, wenn sich alle On-Sight die Köppe eingeschlagen hätten.
    Irgendwo in uns gibt es doch wohl so ein Ding, das uns zumindest als Basis dient zu denken, das man nicht alles und jeden umbringen darf.
    Ist das nun schon Imagination oder noch Spekulation?

    Was ist mit Kannibalenstämmen?
    Grausamen Clankriegen oder generell mit Kriegen, die heute noch geführt werden?
    Wie steht es mit Bombenattentätern, die sich selbst gleich mit in die Luft sprengen?
    Welchen Moralkodex hatten Verbrecher wie die Nazis?
    Haben nicht die Europäer die amerikanische Urbevölkerung dezimiert?

    Einstein hat einmal gesagt: "Der gesunde Menschenverstand sagt uns, dass die Erde flach ist."

    Sicher ist es für jede Gesellschaft notwendig, sich auf eine gewisse Grundethik zu einigen und bestimmt hat es auch vor der schriftlichen Erfassung des Dekalogs im Alten Testament ähnliche Vorstellungen gegeben, allerdings kann man den 10 Geboten nicht absprechen, dass sie bereits sehr früh eine recht hohe Ethik entwickelten, die ihrer Zeit und Umgebung teilweise - nach heutigen Maßstäben beurteilt - weit voraus war.

    Ob man sich immer daran gehalten hat, ist natürlich eine ganz andere Frage, denn man sieht ja an meiner Aufzählung, dass es oft nicht der Fall war und auch nicht ist. Trotzdem ist gerade Europa sehr stark von christlicher Ethik geprägt, die nun einmal zu großen Teilen auf besagten Geboten begründet ist. Man kann ihnen ihre Bedeutung also auch nicht ganz so einfach absprechen und so tun, als wären es lediglich Binsenweisheiten. Als die Zivilisation im Entstehen war, waren viele dieser Dinge längst noch nicht so selbstverständlich, wie sie uns heute vorkommen.

    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    Für Moral und ethik braucht es keine Religion!
    Das steht dann wieder auf einem ganz anderen Blatt.
    Natürlich braucht man die Religion nicht unbedingt, um eine vernünftige Ethik zu entwickeln - man denke an diverse griechische Philosophien oder den in der römischen Antike anzutreffenden Humanismus - aber jede Religion legt einen besonderen Wert auf diese Dinge und was dabei an Ideen heraus gekommen ist, scheint mir nicht immer das Schlechteste zu sein.

    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    Wer glaubt, legt sich mMn Scheuklappen par excellence zu, die es ihm erlauben in das Geisteskonstrukt Religion das hinein zu interpretieren was ihm beim Toilettengang durch den Kopf schiesst...
    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    ...jede Gruppierung kann Elemente besitzen die es erlauben andersdenkende zu demütigen, verlachen, als Irre abzustempeln, zu vergewaltigen, erpressen, das gehirn zu waschen, auszusortieren wer würdig ist und wer unwürdig...
    Quod erat demonstrandum

    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    ...da menschen schon immer gut darin waren alles um sich zu zerstören ist die religion nur ein bequemer Deckmantel um sein Gewissen zu beruhigen und nachts schlafen zu können, während draussen Menschen elend verrecken.
    Man mag den Religionen dieser Welt und speziell dem Christentum ja so Einiges und das Meiste davon auch noch zu Recht vorwerfen, aber dabei komplett die Augen zu verschließen, wenn es darum geht, wie viele gläubige Menschen sich für soziale Belange einsetzen - sei es durch regelmäßige Spendensammlungen, missionarische Tätigkeiten, Caritas und Diakonisches Werk oder einzelne ehrenamtliche Tätigkeiten - und ihnen zu unterstellen, sie würden die Religion als bequemen Deckmantel benutzen, das Elend der Welt zu ignorieren, halte ich in dieser Pauschalisierung direkt für unverschämt.

    Ich zitiere mich da einfach nochmal selbst, damit ich nicht immer alles doppelt schreiben muss:

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Ich habe nicht den Eindruck, dass Personen wie Mutter Theresa oder Mahatma Ghandi in irgend einer Weise vor der Realität geflohen sind. Im Gegenteil. Diese Personen haben sich weitaus intensiver in der Realität bewegt und sie konkret mitgestaltet, als so mancher von uns es tut und das aus ihrem Glauben heraus.
    Pater Flanagan als Begründer von Boys Town ist da auch ein schönes Beispiel.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Das ist ein in sich rückkoppelnder Effekt zwischen "Vernichtung von allem was nicht wie ich ist" und "imaginärer Freundverehrung" . Beides baut aufeinander auf, IMHO.
    Kannst du mir sagen, woran genau du das fest machen willst?
    Welche Religion basiert auf so einer Grundlage?

    Im Christentum und im Judentum und sogar im vielgeschmähten Islam ist immer wieder die Rede von Toleranz und Nächstenliebe. Auch in den Hindu-Religionen und im Buddhismus sind ähnliche Vorstellungen zu finden. Du machst hier einen Pauschalrundumschlag, der so einfach nicht haltbar ist.

    Missbrauch und Missdeutung von Religion bauen auf Prinzipien wie Neid, Angst und Machtgier. Diese sind aber dem menschlichen Dasein insgesamt immanentl, nicht speziell der Religion.

    Wieviel Intoleranz und Leid haben gänzlich unreligiöse Weltanschauungen wie der Kommunismus hervor gebracht? War Karl Marx ein schlechter Mensch und waren seine Vorstellungen falsch oder gar verwerflich, weil sie später immer wieder missbraucht wurden - beispielsweise durch den Terror der RAF, das Regime der DDR oder beim Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking in den 80ern?

    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    Es kommt halt immer drauf an, wie technologie von den menschen genutzt wird...vieles kann zum Guten, wie auch zum Bösen eingesetzt werden. Mir fällt keine Technologie ein, die nur dem einen oder dem anderen einziger Verwendungszweck ist...
    Ach, sag an...

    Bei der Technologie kommt es nun auf einmal auf die Art der Nutzung an und man muss es differenziert betrachten und verschiedene Verwendungszwecke in Betracht ziehen. Wenn es um Religion geht darf man aber grobe Verallgemeinerungen anwenden, wie es einem gerade in den Sinn kommt ( oder vielleicht auch einfach nur
    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    ...beim Toilettengang durch den Kopf schiesst...
    ).

    Nicht anders als jede Religion ist auch die Wissenschaft immer wieder der Gefahr des Missbrauchs ausgesetzt. Das ist leider so.

    Daraus zu schließen, dass Religion deshalb dumm, lächerlich und nutzlos ist, Wissenschaft aber trotzdem toll, halte ich für ganz schön anmaßend, besonders, wenn hier mit zweierlei Maß gemessen wird und sich der missionarische Eifer, mit dem du dich gegen religiöse Weltbilder echouffierst dem eines religiösen Fundamentalisten in keiner Weise nachsteht - besonders was das Basieren bestimmter Argumente auf reinen Vorurteilen angeht.

    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    Der Kreislauf der Angst spielt bei vielen Dingen den ursächlichen Hauptpart.
    Ihr gehört die grösste Bühne der Welt, nämlich die Religion.
    "Die ganze Welt ist Bühne, und alle Frauen und Männer bloße Spieler."
    William Shakespeare

    Zuletzt geändert von Logan5; 14.09.2009, 15:00. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Ich glaube, dass der Grund für die vielen Religionen und Philosophien, welche sich mit Leben, Tod und Auferstehung (einschließlich im Sinne der Wiedergeburt) beschäftigen, darin liegt, dass die Menschen in verschiedenen Kulturen aufwachsen und zudem jeder Mensch sein eigenes Verständnis und eigene Sichtweise darüber hat.
    So lange diese Religionen und Philosophien sich nicht gegen das Wohl und die Freiheit des jeweiligen Gläubigen oder jemand anderen richten, sehe ich nichts daran auszusetzen.

    Den Standpunkt, ob man sich nun etwas vormacht, wenn man an ein nachirdisches Leben glaubt oder nicht, finde ich vielmehr arogant als gerechtfertigt.
    Ich kenne viele Menschen, die entsprechend ihrer Religion einen starken Glauben habe - viel stärker, als ich es begreifen könnte, aber ich kenne nicht eine wissenschaftliche Möglichkeit, welche die Möglichkeit einer anderen Existenzebene für ein Leben nach dem Tod widerlegen kann, erst recht da es keine wissenschaftliche Beweismöglichkeit gibt, welche gleichzeitig alle Details allein dieses Universums ohne jede Form der Interpretation beweisen könnte.
    Jetzt werden die Wissenschaftsfans mal wieder ausflippen, wenn sie das lesen, aber vielleicht sollten sie doch mal darüber nachdenken:
    - Wer oder was Informationen aufnimmt, das verarbeitet auch.
    - Wer oder was Informationen verarbeitet, egal in welcher Form, interpretiert auch, bringt also im Falle einer Person auch seinen Standpunkt ein, egal in welchem Ausmaß oder in welcher Form.
    - Davon ungeachtet, kann man selbst von kleinsten Teilchen nicht alle Details gleichzeitig mit einem Messgerät erfassen, wodurch man wieder gezwungen ist, zu schlussfolgern um Auswertungen zu vereinen.
    - Von der Fähigkeit der Beweismittel, die Daten zu sammeln und gegebenenfalls zu verarbeiten, möchte ich dahingehend absehen, denn je komplizierter dieses Beweismittel ist, je mehr fließt bei der Produktion und Programmierung dieses Mittels wieder der Standpunkt derer ein, welche diese Beweisführung ermöglichen.

    Was den Standpunkt angeht, dass Gläubige "gemäß" ihrem Glauben ihre Interessen gegen das Wohl anderer richten, egal in welcher Form, so fällt es mir schwer zu glauben, dass in anderen Religionen nicht ebenso ein moralischer Punkt erwähnt wird, wie in der Bibel (Neues Testament; Matthäus 25:40 [Vom Weltgericht]:"Darauf wird der König [Jesus] ihnen antworten: Amen, das sage ich euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.").
    Das war sicherlich auch einer der Gründe, weshalb nach der Übersetzung der Bibel aus dem Latein und dem Beginn der Religionsfreiheit, Kreuzzüge, Hexen- und Ketzerverfolgung recht bald ein Ende fanden.
    Wer also trotz seines Glaubens, also entgegen des Evangeliums, welches er angenommen hat, gegen das Wohl anderer strebt, kann nicht auf dem richtigen, moralischen Weg sein, egal ob dieser nun selbst Gewalt oder Macht auf andere gemäß diesen fehlgeleiteten Interessen ausübt.
    Der freie Wille, sich einer Botschaft oder einer Bestimmung zu fügen, sollte ebenfalls im Ermessen der Fähigkeit des Verständnisses, der entsprechenden Erkenntnis und der Mündigkeit des betreffenden Individuums liegen.

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