Zitat von Seether
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Was verstehst du denn unter "individuell"? Was glaubst du denn, wie mündliche Prüfungen im Diplom - oder Examensbereich etwa in Naturwissenschaften aussehen? Die Prüflinge werden einzeln geprüft, in aller Regel geht den Prüfungen ein vorbereitendes individuells Gespräch mit dem Prüfer voraus. Manchmal (besonders in Geisteswissenschaften) einigen sich Prüflinge und Prüfer sogar auf einen inhaltlichen Prüfungsrahmen (von dem der Prüfer dann aber sehr oft später nix mehr wissen wollen), sehr viel individueller geht es nicht mehr.
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Das sind aber auch nicht die Arten von Prüfungen von denen ich gesprochen habe. Bei den Hochschulen hab ich übrigens keine große Ahnung wie die ablaufen, da hast du Recht. Wenn diese immer auf Einzelprüfungen hinauslaufen ist es ja auch Recht unproblematisch, einen Termin auf eine Einzelperson abzustimmen.
Aber wovon ich sprach sind Prüfungen in denen Gruppen ihre theoretischen Prüfungen ablegen, in denen man jeweils qualifiziertes Überwachungspersonal und eine anschließende Kommision zur Überprüfung der geleisteten Arbeit braucht. (Ausbildungsabschlussprüfungen vor Kammern etc.)
Bei solchen Prüfungen kann man nunmal nicht jede Woche einen oder zwei individuelle Tage zum Ablegen der Prüfung einrichten.
Was ist eigentlich mit Punkt 2: Du hast bereits einen Prüfungstermin und erscheinst einfach nicht. Erwartest du, dass du die Prüfung einfach ohne entsprechenden Nachweis wiederholen darfst, ohne negative Konsequenzen?And if you keep fighting other peoples demons, they will eventually become your own
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Ich kann Examenstermine "Nicht einfach" schleifen lassen. Die meisten Prüfungsordnungen bzw. Ausbildungsgesetze verlangen dann einen Besuch beim Amtsarzt.
Darüber hinaus gibt und gab es natürlich viele Prüfungsordnungen, die es den Prüflingen ermöglichen, eine Prüfung x-mal zu wiederholen, oder gar gar nicht erst zu erscheinen, in letzterem Fall ist aber dann paradoxer Weise ein simples ärztliches Attest ausreichend, während im ersteren Fall das absichtliche Abgeben eines leeren Blattes keienrlei Konsequenzen nach sich zieht (aber einleuchtend, wie sollte es auch).
Die negative Konsequenz für den Prüfling besteht im Hochschulbereich regelmäßig darin, dass er einen erfolglosen Versuch ablegt, wenn er kein Attest vorweisen kann, und das, wo er manchmal nur 1 bis 2 Wiederholungen frei hat. Fällt er durch alle Prüfung(swiederholungen) durch, ist sein Studium dann beendet.
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Womit wir wieder bei meiner Eingangsfrage zu dem Punkt sind: Wieso soll ein Prüfling solche Atteste vorlegen müssen, aber der ALGII-Empfänger soll Terminen und Vorstellungsgesprächen fernbleiben können, ohne Entschuldigungen und Konsequenzen?And if you keep fighting other peoples demons, they will eventually become your own
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Also da musst du meiner einer wohl völlig missverstanden haben. Ich wollte doch gerade darauf hinaus, dass nicht nur bei Beziehern von ALGII sondern eben auch bei anderen Personengruppen wie eben Hochschüler ein Attest vorzulegen haben, wenn sie einer Prüfung fernbleiben wollen.
And if you keep fighting other peoples demons, they will eventually become your own
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Geht der Arbeitslosengeld II Empfänger zu einer Prüfung? Nein.Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigenWomit wir wieder bei meiner Eingangsfrage zu dem Punkt sind: Wieso soll ein Prüfling solche Atteste vorlegen müssen, aber der ALGII-Empfänger soll Terminen und Vorstellungsgesprächen fernbleiben können, ohne Entschuldigungen und Konsequenzen?
Muss ein Student bei Krankheit eigentlich immer ein Attest vorlegen, wenn er Vorlesungen dadurch verpasst? Das wäre doch ein passenderer Vergleich.
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Du hast aber was anderes vergleichen wollen:Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenGeht der Arbeitslosengeld II Empfänger zu einer Prüfung? Nein.
Muss ein Student bei Krankheit eigentlich immer ein Attest vorlegen, wenn er Vorlesungen dadurch verpasst? Das wäre doch ein passenderer Vergleich.
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Erst Dummzeug erzählen und dann motzen, dass es dummes Zeug ist.Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
Wenn ein Prüfling aus welchen Gründen auch immer nicht zur Prüfung erscheint, bedeutet das nicht, dass er 3 Monate weniger Geld kriegt und es ganz gestrichen wird.
Ein Krankenschein reicht aus, wenn ein Prüfling erkrankt,
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Bei Vorlesungen findet meist keine Anwesenheitskontrolle statt, weil das bei 500-1000 Leuten auch nur schwer und zeitaufwendig zu realisieren wäre.Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenGeht der Arbeitslosengeld II Empfänger zu einer Prüfung? Nein.
Muss ein Student bei Krankheit eigentlich immer ein Attest vorlegen, wenn er Vorlesungen dadurch verpasst? Das wäre doch ein passenderer Vergleich.
Übungen, Seminare, Laborpraktika, etc. finden häufig in deutlich kleinerem Rahmen statt (meist unter 20-30). Dort gibt es eine Kontrolle, und idR darf man zweimal unentschuldigt fehlen, mit Attest auch häufiger. Dann aber liegt es im Ermessen des Veranstaltungsleiters, ob man "zuviel" verpasst, um den Schein zu bekommen.
Im Falle von Krankheit bei Abschlußprüfungen braucht man übrigens auch ein Attest vom Amtsarzt.
Aber ungeachtet dessen: Ich denke auch, daß wegen der Wiederholungsmöglichkeiten der Vergleich mit der Prüfung etwas hinkt.
Ein ALGII-Empfänger möchte Geld aus öffentlichen Kassen. Das muss beantragt werden. Hierzu müssen bestimmte Dinge nachgewiesen werden, und dazu muss man eben aufs Amt. Das ist imho schon ok.
Daß man im Krankheitsfall ein Attest vom Amtsarzt braucht, finde ich allerdings auch übertrieben. Damit unterstellt man automatisch den Hausärzten, daß sie stets und alle falsche Atteste austellen würden. Das mag vorkommen, ist aber sicher nicht die Regel..
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@ Tibo:
Das ist doch aber wahr. Ich hab das Thema Prüfling nicht aufgebracht.
Studium ist übrigens immer noch freiwillig. Keiner wird dazu gezwungen.
@ xanrof:
Nicht nur Hausärzte, sondern auch Fachärzte.
Wenn z.B. jemand länger von einem Facharzt krankgeschrieben ist, dann ist das kein Heuschnupfen. Trotzdem werden diese Leute vorgeladen mit Sanktionsandrohung.
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Nein es ist nicht wahr, man kann nicht einfach immer an der Uni fehlen, schon gar nicht bei Prüfungen und man wird vom Jobcenter auch nicht für jedes Fehlen ohne Attest bestraft.Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen@ Tibo:
Das ist doch aber wahr. Ich hab das Thema Prüfling nicht aufgebracht.
ALG II beziehen ist auch freiwillig, was soll der Schmarrn?Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenStudium ist übrigens immer noch freiwillig. Keiner wird dazu gezwungen.
Klar sind manche Leute, darauf angewiesen. Aber manche Leute sind auch auf Studierte angewiesen.
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Blödsinn, ich war schon von nem Allergologen, nem Hautarzt und nem HNO-Arzt wegen Heuschnupfens krank geschrieben.Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenWenn z.B. jemand länger von einem Facharzt krankgeschrieben ist, dann ist das kein Heuschnupfen.
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Gast
Arbeitslosigkeit ist aber bei den meisten nicht freiwillig.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenALG II beziehen ist auch freiwillig, was soll der Schmarrn?
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Ach es bringt ja nichts. Ich danke allen, die mit unterzeichnet und das ganze vielleicht auch woanders bekannt gemacht haben. Diejenigen, die der Meinung sind, dass man diejenigen, die nichts oder wenig haben, noch gängeln und schikanieren muss und ihnen dann noch den letzten Cent wegnehmen kann, der wird auch durch weitere Argumente, bekannte Fälle etc nicht davon abzubringen sein. Vor allem wenn jetzt auch noch Studenten ins Gespräch gebracht werden, die alle freiweillig ihr Studium machen. Leute, die arbeitslos werden, weil etwa die Firma pleite geht (zuletzt Praktiker) oder aus irgendwelchen Gründen viele Stellen abgebaut werden (jetzt im Gespräch viele Tausende bei der Telekom) sind natürlich alle selbst schuld an ihrer Situation. Dass es aber nicht genug freie Stellen gibt für alle Arbeitslose (und jene, die jetzt in diversen Sinnlosmaßnahmen hocken), geht ja auch nicht in die Köpfe der Geschöpfe. Die Petition wird jetzt nicht die Situation ändern, aber sie dürfte ein Zeichen sein, wenn denn die mind. 50.000 zusammenkommen. Aber ich sehe es nicht, dass die notwendigen Stimmen zusammenkommen. Sei es durch Ignoranz von Seiten der Nichtbetroffenen oder durch Faulheit/Nichtwissen/sich dem Schicksal ergeben von Seiten der Betroffenen oder was auch immer. Aber ein Versuch war es wert.
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Natürlich nicht, das habe ich auch nicht gesagt. Arbeiten oder einen Beruf erlernen/Studium etc. ist eine Notwendigkeit, wenn man hier zu Lande gut leben will. Das Studium selbst ist theoretisch freiwillig. Arbeitslosigkeit ist selten freiwillig, ALG 2 beziehen ist dann eben leider oft notwendig, um über die Runden zu kommen. So ist auch für viele Menschen eine ordentliche Ausbildung notwendig, um zufrieden zu sein.Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenArbeitslosigkeit ist aber bei den meisten nicht freiwillig.
Das sollte man nicht mit einem " Studium ist ja freiwillig" abtun. Studium ist notwendig für unsere Gesellschaft.
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Nichts zu danken, ich habe das nicht deinetwegen unterzeichnet!Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenAch es bringt ja nichts. Ich danke allen, die mit unterzeichnet und das ganze vielleicht auch woanders bekannt gemacht haben.
Vieles hier ist gelogen, der Rest ist Blödsinn.Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenDiejenigen, die der Meinung sind, dass man diejenigen, die nichts oder wenig haben, noch gängeln und schikanieren muss und ihnen dann noch den letzten Cent wegnehmen kann, der wird auch durch weitere Argumente, bekannte Fälle etc nicht davon abzubringen sein. Vor allem wenn jetzt auch noch Studenten ins Gespräch gebracht werden, die alle freiweillig ihr Studium machen. Leute, die arbeitslos werden, weil etwa die Firma pleite geht (zuletzt Praktiker) oder aus irgendwelchen Gründen viele Stellen abgebaut werden (jetzt im Gespräch viele Tausende bei der Telekom) sind natürlich alle selbst schuld an ihrer Situation. Dass es aber nicht genug freie Stellen gibt für alle Arbeitslose (und jene, die jetzt in diversen Sinnlosmaßnahmen hocken), geht ja auch nicht in die Köpfe der Geschöpfe.
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