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Pferdefleisch in Fertiggerichten...und wo wir es nicht erahnen
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenEr stellt einen Kausalzusammenhang zwischen Umsatz und Preis her. Die Nachfrag steht in einer Klammer und ihr Verhältnis zu den anderen Satzteilen wird nicht klar. Danach führt er das auch aus und es wird klar dass er keinen Kausalzusammenhang zwischen Hohem Preis und niedriger Nachfrage im von dir unterstellten Sinne sieht.
Und Dannyboy, dass du noch immer sagst, Pferdefleisch sei im Handel teuer, zeigt nur, dass du kein Stück gelesen oder verstanden hast, was ich gesagt habe. Es ist sogar billig gemessen an der momentan üblichen physikalischen Produktion. Schönen Dank auch für diesen "Epic Fail" (Wo du den Begriff schon mal unzutreffender Weise rausgehauen hast...). Und nu lassen wir das mal gut sein hier, denn solange man nicht liest, was man schreibt, wird die Sache zur Zeitverschwendung.Zuletzt geändert von Seether; 10.03.2013, 23:30.
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Zitat von Seether Beitrag anzeigenDu hast einen kausalen Zusammenhang hergestellt zwischen geringer Nachfrage und hohem Preis (Ich zitiere dich verkürzt ohne Umstellung: "Teuer...weil wenig Nachfrage").Ja, Pferdefleisch ist teuer, weil damit nur wenig Umsatz gemacht wird (es besteht keine große Nachfrage).
Ich zitiere dich hier aber mal verkürzt ohne Umstellung:
Dazu wollte ich von dir einen empirischen Beleg sehen. Auf Wikipedia Zahlen aufzuzählen sind [sic] da hilfreich.
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Zitat von Seether Beitrag anzeigenDu hast einen kausalen Zusammenhang hergestellt zwischen geringer Nachfrage und hohem Preis (Ich zitiere dich verkürzt ohne Umstellung: "Teuer...weil wenig Nachfrage").
Von daher "Epic Fail".
Das widerspricht allen marktwirtschaftlichen Ideen zur Selbsregulation von Angebot und Nachfrage.
Insbesondere verfängt das "Lohnt die Produktion en masse nicht, daher teuer"-Argument auch nicht als Erklärung, da es faktisch überhaupt keine bewusste Pferdefleischmast in Deutschland gibt und es sich bei dem, was an Pferdefleisch auf den Teller kommt, im Wesentlichen um die abgestoßenen Reitgäule von Privatpersonen oder Staatszuchten handelt, bei denen das Verhandlungsgeschick von Metzger und Inhaber und vor allem das Abstoßungsinteresse des Letzteren den Schlachtpreis bestimmen. Wäre es anders, müsste der Verkauf eines Reitgauls am Ende seines Lebens an den Metzger mehrere Tausend Euro einbringen, denn was das durchschnittliche deutsche Reitpferd im Jahr an laufenden und außergewöhnlichen Kosten verursacht, ist kein Pappenstil (und der Preis für Pferdefleisch wäre dann wirklich ein Grund, das geringe Interesse zu erklären. Ist aber eben nicht so.).
Der Verkauf eines Pferdes an den Schlachter wird einfach in 90% der Fälle nicht mit irgendeiner betriebswirtschaftlichen Kostendeckungsabsicht durch den Eigentümer vorgenommen, und insofern ist der Preis sogar noch verdammt niedrig ("Meeeh, der Drecksgaul hat uns seit Kauf zehntausend Euro gekostet an Futter, Versicherung und medizinischer Behandlung. Lass uns beim Metzger zumindest noch nen 500er rausholen").
Was Fehlerhaft war, ist deine Interpretation meiner Aussage.
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Du hast einen kausalen Zusammenhang hergestellt zwischen geringer Nachfrage und hohem Preis (Ich zitiere dich verkürzt ohne Umstellung: "Teuer...weil wenig Nachfrage"). Das widerspricht allen marktwirtschaftlichen Ideen zur Selbsregulation von Angebot und Nachfrage. Dazu wollte ich von dir einen empirischen Beleg sehen. Auf Wikipedia oder sonstwo Zahlen zur allgemeinen Pferdezucht in Deutschland aufzuzählen sind da in keinster Weise hilfreich.
Insbesondere verfängt das "Lohnt die Produktion en masse nicht, daher teuer"-Argument auch nicht als Erklärung, da es faktisch überhaupt keine bewusste Pferdefleischmast in Deutschland gibt und es sich bei dem, was an Pferdefleisch auf den Teller kommt, im Wesentlichen um die abgestoßenen Reitgäule von Privatpersonen oder Staatszuchten handelt, bei denen das Verhandlungsgeschick von Metzger und Inhaber und vor allem das Abstoßungsinteresse des Letzteren den Schlachtpreis bestimmen. Wäre es anders, müsste der Verkauf eines Reitgauls am Ende seines Lebens an den Metzger mehrere Tausend Euro einbringen, denn was das durchschnittliche deutsche Reitpferd im Jahr an laufenden und außergewöhnlichen Kosten verursacht, ist kein Pappenstil (und der Preis für Pferdefleisch wäre dann wirklich ein Grund, das geringe Interesse zu erklären. Ist aber eben nicht so.).
Der Verkauf eines Pferdes an den Schlachter wird einfach in 90% der Fälle nicht mit irgendeiner betriebswirtschaftlichen Kostendeckungsabsicht durch den Eigentümer vorgenommen, und insofern ist der Preis sogar noch verdammt niedrig ("Meeeh, der Drecksgaul hat uns seit Kauf zehntausend Euro gekostet an Futter, Versicherung und medizinischer Behandlung. Lass uns beim Metzger zumindest noch nen 500er rausholen").
Nunja. Dass du jetzt aber jedoch das geringe Angebot in Korrelation mit hohem Preis setzt, also eine Übereinkunft mit gängigen Theroien entdecken willst, zeigt ja immerhin, dass du die Fehlerhaftigkeit der von mir angesprochenen Aussage erkannt hast, unabhängig davon, wie ergiebig diese Korrelation im konkreten Pferdefleischfall ist (s. gerade o.).Zuletzt geändert von Seether; 10.03.2013, 21:27.
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Zitat von Seether Beitrag anzeigenInteressant. Marktwirtschaft mal anders.
Also sind Pferdefleischproduzenten vom realen Marktinteresse abgekoppelte Pseudosozialisten. Danke für die Erklärung!
Was geschieht mit dem Rest? Wird vernichtet.
Mich würden ja mal ausführliche empirische Belege zu dieser Behauptung interessieren. *Snip*
Offensichtlich lohnt sich die Pferdezucht, auch wenn sie nicht der Fleischproduktion dient. Wenn man dann illegal das Fleisch absetzen kann, hat man quasi ein Nebenprodukt der Pferdehaltung vermarktet.
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Zitat von Taanae Beitrag anzeigenDie Massentierhaltung müsste natürlich verboten werden, da Pferde dafür einfach nicht geeignet sind.
(Weshalb das Thema hier auch offtopic ist und ichs daher mal nicht so ausführlich mache.)
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Ein Gast antworteteErfunden hat die Post diesen Veggieday jedenfalls nicht, das ist schon seit ein paar Jahren im Kommen und IMHO auch sinnvoll, um die Leute umzuerziehen. Und ja, die "grüne Meinungsdiktatur", mit Verboten und allem drum und dran, wird von mir ausdrücklich gewünscht. Da kann man von mir aus dann gerne auch einen Tag komplett vegetarisch machen.
Grundsätzlich wäre es mir zwar auch lieber den Leuten die freie Wahl zu lassen, das macht aber nur Sinn, wenn man die Kosten zur Behebung von ökologischen und sozialen Folgen gnadenlos einpreist, anstatt sie dem Rest der Gesellschaft aufzubürden. Da das aber niemals passieren wird, weil es weder sozial verträglich noch politisch/praktisch umsetzbar wäre, halte ich die die "grüne Meinungsdiktatur" dann für die nächstbeste Alternative.
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Also Nicht Veggie beinhaltet nicht nur Fleisch, sondern auch Fisch, Käse, Butter, (Wurst)...
Die meisten Menschen wollen nun mal Mischkost. Also Fleisch/Wurst/Fisch/Käse... mit Gemüse und Kartoffeln/Reis/Nudeln. Und ihnen jetzt noch mehr Veggie (Gemüse only) Zeugs aufzuzwingen, weil es gerade hipp ist, klar das dies zu Protesten führt.
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Nö, und da sich mein Verständnis für Leute, die an einem einzigen Tag in der Woche Gefahr laufen könnten, mal kein Fleisch zu Mittag zu haben, total in Grenzen hält, entfällt wohl auch jede Diskussionsgrundlage.
Aber im Grunde kann ein Moderator meinen Nachtrag in Post Nr. 323 auch einfach entfernen, da er streng genommen OT ist. Ich wollte kein Hornissennest aufstoßen zu einem Thread, den es längst gibt.
Ach, ich merke es direkt selber an.
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Wurden die Leute eigentlich vorher gefragt, ob sie zwei Vegetarier Gerichte wollen? Selbst wenn es nur an einem Tag ist?
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Ein Gast antworteteZitat von Seether Beitrag anzeigenDer Begriff der Bevormundung ist schon insofern unglücklich gewählt, als dass es an einem einzigen Wochentag anstatt zwei nur ein Fleischgericht gibt.
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Der Begriff der Bevormundung ist schon insofern unglücklich gewählt, als dass es an einem einzigen Wochentag anstatt zwei nur ein Fleischgericht gibt.
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Zitat von Seether Beitrag anzeigen
Edit:
Bei der deutschen Post in Bonn wird momentan ein "Veggietag" eingeführt. Zur Erklärung:
In der Kantine gibt es wohl drei Gerichte jeden Tag, von denen eines immer schon vegetarisch gewesen ist. Donnerstags nun will die Kantine nur noch ein Gericht mit Fleisch anbieten.
Im Intranet der dt. Post in Bonn ist die Empörung groß - von derbster Bevormundung und "grüner Meinungsdiktatur" ist die Rede.
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