Pferdefleisch in Fertiggerichten...und wo wir es nicht erahnen - SciFi-Forum

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Pferdefleisch in Fertiggerichten...und wo wir es nicht erahnen

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  • Seether
    antwortet
    Ich lasse dein argumentum ad hominem dann mal so im Raum stehen.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Lern erst einmal, Beiträge richtig zu zitieren.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Er stellt einen Kausalzusammenhang zwischen Umsatz und Preis her. Die Nachfrag steht in einer Klammer und ihr Verhältnis zu den anderen Satzteilen wird nicht klar. Danach führt er das auch aus und es wird klar dass er keinen Kausalzusammenhang zwischen Hohem Preis und niedriger Nachfrage im von dir unterstellten Sinne sieht.
    Doch, genau den stellt er her. Der Satz ist gar nicht anders zu verstehen. Die "Klammer" macht in keinster Weise anders Sinn. Aber bevor mir wie anderen Leuten in diesem Thread noch der erblich bedingte Haarausfall verfrüht einsetzt, verschiebe ich diese Metadiskussion gerne auf eine PM mit dir, wenn du dich berufen fühlst, zum semantischen Ehrenretter Dannyboys aufzutreten.

    Und Dannyboy, dass du noch immer sagst, Pferdefleisch sei im Handel teuer, zeigt nur, dass du kein Stück gelesen oder verstanden hast, was ich gesagt habe. Es ist sogar billig gemessen an der momentan üblichen physikalischen Produktion. Schönen Dank auch für diesen "Epic Fail" (Wo du den Begriff schon mal unzutreffender Weise rausgehauen hast...). Und nu lassen wir das mal gut sein hier, denn solange man nicht liest, was man schreibt, wird die Sache zur Zeitverschwendung.
    Zuletzt geändert von Seether; 10.03.2013, 23:30.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Du hast einen kausalen Zusammenhang hergestellt zwischen geringer Nachfrage und hohem Preis (Ich zitiere dich verkürzt ohne Umstellung: "Teuer...weil wenig Nachfrage").
    Das stimmt doch gar nicht. Der Satz lautete:
    Ja, Pferdefleisch ist teuer, weil damit nur wenig Umsatz gemacht wird (es besteht keine große Nachfrage).
    Er stellt einen Kausalzusammenhang zwischen Umsatz und Preis her. Die Nachfrag steht in einer Klammer und ihr Verhältnis zu den anderen Satzteilen wird nicht klar. Danach führt er das auch aus und es wird klar dass er keinen Kausalzusammenhang zwischen Hohem Preis und niedriger Nachfrage im von dir unterstellten Sinne sieht.
    Ich zitiere dich hier aber mal verkürzt ohne Umstellung:
    Dazu wollte ich von dir einen empirischen Beleg sehen. Auf Wikipedia Zahlen aufzuzählen sind [sic] da hilfreich.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Du hast einen kausalen Zusammenhang hergestellt zwischen geringer Nachfrage und hohem Preis (Ich zitiere dich verkürzt ohne Umstellung: "Teuer...weil wenig Nachfrage").
    Das Zitat ist sinnentstellt. Ich habe einen Zusammenhang zwischen relativ hohen Preis und geringem Umsatz gemacht. Vor allem habe ich die Punkte nicht in einem Satz gebracht.
    Von daher "Epic Fail".

    Das widerspricht allen marktwirtschaftlichen Ideen zur Selbsregulation von Angebot und Nachfrage.
    Nö. Schließlich sind Angebot und Nachfrage gering.

    Insbesondere verfängt das "Lohnt die Produktion en masse nicht, daher teuer"-Argument auch nicht als Erklärung, da es faktisch überhaupt keine bewusste Pferdefleischmast in Deutschland gibt und es sich bei dem, was an Pferdefleisch auf den Teller kommt, im Wesentlichen um die abgestoßenen Reitgäule von Privatpersonen oder Staatszuchten handelt, bei denen das Verhandlungsgeschick von Metzger und Inhaber und vor allem das Abstoßungsinteresse des Letzteren den Schlachtpreis bestimmen. Wäre es anders, müsste der Verkauf eines Reitgauls am Ende seines Lebens an den Metzger mehrere Tausend Euro einbringen, denn was das durchschnittliche deutsche Reitpferd im Jahr an laufenden und außergewöhnlichen Kosten verursacht, ist kein Pappenstil (und der Preis für Pferdefleisch wäre dann wirklich ein Grund, das geringe Interesse zu erklären. Ist aber eben nicht so.).
    Der Verkauf eines Pferdes an den Schlachter wird einfach in 90% der Fälle nicht mit irgendeiner betriebswirtschaftlichen Kostendeckungsabsicht durch den Eigentümer vorgenommen, und insofern ist der Preis sogar noch verdammt niedrig ("Meeeh, der Drecksgaul hat uns seit Kauf zehntausend Euro gekostet an Futter, Versicherung und medizinischer Behandlung. Lass uns beim Metzger zumindest noch nen 500er rausholen").
    Sag ich doch. Trotzdem ist Pferdefleisch im Handel teuer. Obwohl gar kein Zwang besteht, das Fleisch kostendeckend zu produzieren.

    Was Fehlerhaft war, ist deine Interpretation meiner Aussage.

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  • Seether
    antwortet
    Du hast einen kausalen Zusammenhang hergestellt zwischen geringer Nachfrage und hohem Preis (Ich zitiere dich verkürzt ohne Umstellung: "Teuer...weil wenig Nachfrage"). Das widerspricht allen marktwirtschaftlichen Ideen zur Selbsregulation von Angebot und Nachfrage. Dazu wollte ich von dir einen empirischen Beleg sehen. Auf Wikipedia oder sonstwo Zahlen zur allgemeinen Pferdezucht in Deutschland aufzuzählen sind da in keinster Weise hilfreich.
    Insbesondere verfängt das "Lohnt die Produktion en masse nicht, daher teuer"-Argument auch nicht als Erklärung, da es faktisch überhaupt keine bewusste Pferdefleischmast in Deutschland gibt und es sich bei dem, was an Pferdefleisch auf den Teller kommt, im Wesentlichen um die abgestoßenen Reitgäule von Privatpersonen oder Staatszuchten handelt, bei denen das Verhandlungsgeschick von Metzger und Inhaber und vor allem das Abstoßungsinteresse des Letzteren den Schlachtpreis bestimmen. Wäre es anders, müsste der Verkauf eines Reitgauls am Ende seines Lebens an den Metzger mehrere Tausend Euro einbringen, denn was das durchschnittliche deutsche Reitpferd im Jahr an laufenden und außergewöhnlichen Kosten verursacht, ist kein Pappenstil (und der Preis für Pferdefleisch wäre dann wirklich ein Grund, das geringe Interesse zu erklären. Ist aber eben nicht so.).
    Der Verkauf eines Pferdes an den Schlachter wird einfach in 90% der Fälle nicht mit irgendeiner betriebswirtschaftlichen Kostendeckungsabsicht durch den Eigentümer vorgenommen, und insofern ist der Preis sogar noch verdammt niedrig ("Meeeh, der Drecksgaul hat uns seit Kauf zehntausend Euro gekostet an Futter, Versicherung und medizinischer Behandlung. Lass uns beim Metzger zumindest noch nen 500er rausholen").

    Nunja. Dass du jetzt aber jedoch das geringe Angebot in Korrelation mit hohem Preis setzt, also eine Übereinkunft mit gängigen Theroien entdecken willst, zeigt ja immerhin, dass du die Fehlerhaftigkeit der von mir angesprochenen Aussage erkannt hast, unabhängig davon, wie ergiebig diese Korrelation im konkreten Pferdefleischfall ist (s. gerade o.).
    Zuletzt geändert von Seether; 10.03.2013, 21:27.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Interessant. Marktwirtschaft mal anders.
    Also sind Pferdefleischproduzenten vom realen Marktinteresse abgekoppelte Pseudosozialisten. Danke für die Erklärung!
    Ich verstehe den Einwand nicht. Pferdefleisch ist jedenfalls in Deutschland eine Spezialität. Wenig Angebot und wenig Nachfrage. Überhaupt gibt es in Deutschland nur 100 Pferdemetzgereien. Dem entsprechend wird Pferdefleisch teuer verkauft. Zumindest die geringen Mengen, die man verkaufen kann.

    Was geschieht mit dem Rest? Wird vernichtet.


    Mich würden ja mal ausführliche empirische Belege zu dieser Behauptung interessieren. *Snip*
    Gerne. In Deutschland werden mehr als 1 Million Pferde gehalten. Die Zahl hat sich in den letzten 35 Jahren verdreifacht (laut Angaben des FN). Der Pro-Kopf-Verbrauch von Pferdefleisch in Deutschland ist zwar auch stark angestiegen, liegt aber dann doch mit 50 g pro Jahr und Einwohner. Ziemlich vernachlässigbar im Vergleich zu den gut 40000 g Schweinefleisch pro Jahr und Einwohner.

    Offensichtlich lohnt sich die Pferdezucht, auch wenn sie nicht der Fleischproduktion dient. Wenn man dann illegal das Fleisch absetzen kann, hat man quasi ein Nebenprodukt der Pferdehaltung vermarktet.

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  • TimeGypsy
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Die Massentierhaltung müsste natürlich verboten werden, da Pferde dafür einfach nicht geeignet sind.
    Dafür nicht geeignet vielleicht, aber es gibt bereits "Massentierhaltung" auch bei Pferden. Allerdings nicht zur Fleischproduktion, das ist da dann nur ein "Nebenprodukt".
    (Weshalb das Thema hier auch offtopic ist und ichs daher mal nicht so ausführlich mache.)

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Erfunden hat die Post diesen Veggieday jedenfalls nicht, das ist schon seit ein paar Jahren im Kommen und IMHO auch sinnvoll, um die Leute umzuerziehen. Und ja, die "grüne Meinungsdiktatur", mit Verboten und allem drum und dran, wird von mir ausdrücklich gewünscht. Da kann man von mir aus dann gerne auch einen Tag komplett vegetarisch machen.
    Grundsätzlich wäre es mir zwar auch lieber den Leuten die freie Wahl zu lassen, das macht aber nur Sinn, wenn man die Kosten zur Behebung von ökologischen und sozialen Folgen gnadenlos einpreist, anstatt sie dem Rest der Gesellschaft aufzubürden. Da das aber niemals passieren wird, weil es weder sozial verträglich noch politisch/praktisch umsetzbar wäre, halte ich die die "grüne Meinungsdiktatur" dann für die nächstbeste Alternative.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Also Nicht Veggie beinhaltet nicht nur Fleisch, sondern auch Fisch, Käse, Butter, (Wurst)...

    Die meisten Menschen wollen nun mal Mischkost. Also Fleisch/Wurst/Fisch/Käse... mit Gemüse und Kartoffeln/Reis/Nudeln. Und ihnen jetzt noch mehr Veggie (Gemüse only) Zeugs aufzuzwingen, weil es gerade hipp ist, klar das dies zu Protesten führt.

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  • Seether
    antwortet
    Nö, und da sich mein Verständnis für Leute, die an einem einzigen Tag in der Woche Gefahr laufen könnten, mal kein Fleisch zu Mittag zu haben, total in Grenzen hält, entfällt wohl auch jede Diskussionsgrundlage.

    Aber im Grunde kann ein Moderator meinen Nachtrag in Post Nr. 323 auch einfach entfernen, da er streng genommen OT ist. Ich wollte kein Hornissennest aufstoßen zu einem Thread, den es längst gibt.
    Ach, ich merke es direkt selber an.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Wurden die Leute eigentlich vorher gefragt, ob sie zwei Vegetarier Gerichte wollen? Selbst wenn es nur an einem Tag ist?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Der Begriff der Bevormundung ist schon insofern unglücklich gewählt, als dass es an einem einzigen Wochentag anstatt zwei nur ein Fleischgericht gibt.
    Der Begriff der Bervormundung ist schon allein deshalb einfach nur hirnverbrannt, weil es in einer Kantnine immer eine gewisse Bevormundung gibt. Wer völlig unbevormundet essen gehen will, muss eben selber kochen oder jeden Tag ins Restaurant gehen.

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  • Seether
    antwortet
    Der Begriff der Bevormundung ist schon insofern unglücklich gewählt, als dass es an einem einzigen Wochentag anstatt zwei nur ein Fleischgericht gibt.

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  • OliverE
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen

    Edit:

    Bei der deutschen Post in Bonn wird momentan ein "Veggietag" eingeführt. Zur Erklärung:
    In der Kantine gibt es wohl drei Gerichte jeden Tag, von denen eines immer schon vegetarisch gewesen ist. Donnerstags nun will die Kantine nur noch ein Gericht mit Fleisch anbieten.
    Im Intranet der dt. Post in Bonn ist die Empörung groß - von derbster Bevormundung und "grüner Meinungsdiktatur" ist die Rede.
    Kann ich gut nachvollziehen. Fleischverzicht ist ja schön und gut, aber Zwangsmaßnahmen sind immer falsch !

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