Flugzeugabsturz in Südfrankreich - SciFi-Forum

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Flugzeugabsturz in Südfrankreich

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  • endar
    antwortet
    a) ist nur eine Vermutung von dir (meine erste Vermutung wäre eher im finanziellen bereich angesiedelt) und b) habe ich mit keinem Wort widersprochen. Das ergibt sich nicht aus dem, was ich geschrieben habe.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen

    Ich habe nur gesagt:
    a) dass ich gerne wissen würde, warum die Lufthansa sie nicht eingeführt hat und
    b) dass ein taugliches Sicherheitskonzept früher ansetzen und umfassender sein sollte.
    a) Ich vermute Arroganz, Überheblichkeit.
    b) was aber nicht davon abhalten sollte, weniger umfassende und mäßig taugliche, aber einfache Sicherheitsmaßnahmen einzurichten.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Diese Art der Argumentation finde ich nicht sinnvoll. Der Sicherheitsgurt im Auto ist sinnvoll, auch wenn man sich Situationen ausmalen kann, in der er nicht schützt.

    Sicherheitsmaßnahmen sollten nach Aufwand und Ertrag bewertet werden, nicht danach, ob noch ein Restrisiko besteht. Es gilt nicht das Alles oder Nichts-Prinzip.

    Sicher könnte die dritte Person die Störung haben, aber dann besteht ja noch die Chance, dass sie nicht den Copiloten überwältigen kann, sondern scheitert.
    Es ist auch nicht unverhältnismäßig, von den Flugbegleitern zu verlangen, den Piloten oder Copiloten zu vertreten.
    Das mit der dritten Person war eine Übertreibung, wobei in der Tat das normale Kabinenpersonal wohl nur einen sechswöchigen Kurs absolviert und keine Ausbildung (so gestern in den Nachrichten).

    Ich habe im Prinzip nichts gegen die 2 Personen Regel, warum auch?

    Ich habe nur gesagt:
    a) dass ich gerne wissen würde, warum die Lufthansa sie nicht eingeführt hat und
    b) dass ein taugliches Sicherheitskonzept früher ansetzen und umfassender sein sollte.

    Wäre Germanwings darüber informiert gewesen, dass der Mann krankgeschrieben war, hätte man ihn gar nicht ins Flugzeug gelassen.

    Und das führt dann zu verschiedenen Fragen, die abgewogen werden müssen. Das ist natürlich Wasser auf die Mühlen derjenigen, die Arbeitgebern Zugang zu Krankenakten gewähren wollen etc. und das finde ich auch nicht so schön. Aber es bleibt dabei: hätten sie das gewusst, wäre er nicht geflogen.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Was ist, wenn jetzt die dritte Person die Störung hat, den Copiloten überwältigt und den Piloten aussperrt?

    Ich weiß nicht, warum die Lufthansa und andere europäische Fluglinien diese Regel nicht übernommen haben, ich würde da schon gerne mehr wissen, bevor ich mir da ein Urteil bilde. Vorfälle dieser Art werden weiter passieren. Da kann man noch so viele Vorkehrungen treffen, alles wird man nicht voraussehen können.
    Diese Art der Argumentation finde ich nicht sinnvoll. Der Sicherheitsgurt im Auto ist sinnvoll, auch wenn man sich Situationen ausmalen kann, in der er nicht schützt.

    Sicherheitsmaßnahmen sollten nach Aufwand und Ertrag bewertet werden, nicht danach, ob noch ein Restrisiko besteht. Es gilt nicht das Alles oder Nichts-Prinzip.

    Sicher könnte die dritte Person die Störung haben, aber dann besteht ja noch die Chance, dass sie nicht den Copiloten überwältigen kann, sondern scheitert.
    Es ist auch nicht unverhältnismäßig, von den Flugbegleitern zu verlangen, den Piloten oder Copiloten zu vertreten.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Das Gelaber gegen die 2-Personen-Regel könnt ihr euch sparen, weil alle deutschen Airlines die 2-Personen-Regel jetzt als Reaktion auf den Absturz einführen. Das kommt mMn zumindest zu einem Teil einem Schuldeingeständnis gleich.
    Die EU will prüfen ob sie die Regel auch zur Pflicht macht.

    Wäre der Absturz so in den USA passiert, könnten die Angehörigen der Opfer die Lufthansa verklagen, weil dort die 2-Personen-Regel Pflicht ist.
    Non sequitur.

    Meine Aussage war, dass ein Sicherheitskonzept bzw. die Schlussfolgerungen aus diesem Unglück mehr umfassen muss/müssen, als die Einführung der 2-Personen-Regel.

    Man sollte versuchen, zu verhindern, dass Piloten mit psychischen Störungen überhaupt im Linienflug tätig sind und sich nicht darauf beschränken, sicherzustellen, dass Piloten im Cockpit nicht allein sind.

    Aber ab hier dreht es sich dann im Kreis, ich werde da auch nicht weiter drauf eingehen.

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  • Kobor
    antwortet
    Zitat von Dax Beitrag anzeigen
    Stimmt, das ist zumindest möglich. Zu behaupten, dass dadurch tatsächlich Vorfälle verhindert wurden ist jedoch falsch bzw. nicht belegbar.
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Nein, nicht zwingend. Ein psychisch kranker Pilot könnte sich darauf einstellen und sich vielleicht einfach eine andere Methode aussuchen.
    Das Gelaber gegen die 2-Personen-Regel könnt ihr euch sparen, weil alle deutschen Airlines die 2-Personen-Regel jetzt als Reaktion auf den Absturz einführen. Das kommt mMn zumindest zu einem Teil einem Schuldeingeständnis gleich.
    Die EU will prüfen ob sie die Regel auch zur Pflicht macht.

    Wäre der Absturz so in den USA passiert, könnten die Angehörigen der Opfer die Lufthansa verklagen, weil dort die 2-Personen-Regel Pflicht ist.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Da bleibt am Ende doch noch die Frage, warum die Maschine - lt. eines Augenzeugen - zum Schluss noch durchstarten wollte?
    Ah - ok - verstehe, ist alles nur Phantasie!
    Und der Augenzeuge ist Flugzeugexperte?

    Vielleicht hat der Copilot einfach nur mehr Gas gegeben, um wirklich auf Nummer Sicher zu gehen?

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  • DnuhD2
    antwortet
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Sorry, hatte gänzlich vergessen, dass ihr alle dabei wart ... und deshalb so genau bescheid wisst...

    Adrenalin: jou, da bleibt sogar ein Selbstmörder bei 700 Km/h in mehreren Tausend Fuß Höhe gaaanz cool!

    Da bleibt am Ende doch noch die Frage, warum die Maschine - lt. eines Augenzeugen - zum Schluss noch durchstarten wollte?
    Ah - ok - verstehe, ist alles nur Phantasie!
    Die Frage ist, warum du dich so zwanghaft gegen die Suizid-theorie stellst, die nach allen informationen die mit Abstand plausibelste ist. Ist ja nicht so als wäre erweiterter Suizid ein total abstruses, nie vorkommendes Phänomen. Auto, Waffe, Flugzeug, das gabs schon in jeder möglichen Form.

    Nur weil ein Unfall leichter zu ertragen ist als ein Massenmord, muss man sich diesen nicht daher dichten.

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen

    Da bleibt am Ende doch noch die Frage, warum die Maschine - lt. eines Augenzeugen - zum Schluss noch durchstarten wollte?
    Ah - ok - verstehe, ist alles nur Phantasie!
    Und jetzt denk mal logisch.
    Hätte der Copilot noch durchstarten wollen, kann so einiges nicht stimmen.
    Dann hatte er wohl Panik, richtig? Würde er dann noch ruhig atmen.
    Er hat aber ruhig geatmet. Also wollte er auch nicht durchstarten.
    Im Gegenteil, andersrum wird ein Schuh draus:
    Er hat zum Schluß noch Schub gegeben.

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  • Dax
    antwortet
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Sorry, hatte gänzlich vergessen, dass ihr alle dabei wart ... und deshalb so genau bescheid wisst...

    Adrenalin: jou, da bleibt sogar ein Selbstmörder bei 700 Km/h in mehreren Tausend Fuß Höhe gaaanz cool!

    Da bleibt am Ende doch noch die Frage, warum die Maschine - lt. eines Augenzeugen - zum Schluss noch durchstarten wollte?
    Ah - ok - verstehe, ist alles nur Phantasie!
    Es gibt nunmal schon eine gewisse Menge an Informationen. Die kann man würdigen und daraus schließen was wahrscheinlich passiert ist. Oder man ignoriert sie und spinnt sich mit Halbwissen irgendwas zusammen. Das mag ich aber persönlich nicht. Ich habe noch keine andere plausible Theorie gesehen, bei der man nicht bekannte Fakten ignorieren müsste. Wenn du eine hast, nenne sie, sonst sind wir hier fertig.

    Augenzeugen: Such dir einen beliebigen Absturzbericht (bei dem es Augenzeugen gab) und du wirst Blödsinn finden den Augenzeugen gesehen haben wollen. Sehr beliebt ist auch immer "die Triebwerke haben gebrannt".

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  • Taanae
    antwortet
    Was ist, wenn eine Depression ausgeschlossen werden kann?
    Der 27-Jährige hat noch zwei Wochen vor dem Absturz die Universitätsklinik Düsseldorf aufgesucht, befand sich dort nach Angaben des Krankenhauses aber nicht in Behandlung. Er sei im Februar und zuletzt am 10. März als Patient vorstellig geworden, teilte die Klinik am Freitag mit. "Es handelte sich um diagnostische Abklärungen. Einzelheiten unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht." Die Krankenakten wollte die Klinik noch im Laufe des Tages der Staatsanwaltschaft Düsseldorf übergeben. "Meldungen, wonach Andreas L. wegen Depressionen in unserem Haus in Behandlung gewesen sei, sind jedoch unzutreffend", erklärte die Klinik.
    Airbus-Absturz: Co-Pilot verschwieg Germanwings Krankschreibung - heute-Nachrichten

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  • John Connor
    antwortet
    Sorry, hatte gänzlich vergessen, dass ihr alle dabei wart ... und deshalb so genau bescheid wisst...

    Adrenalin: jou, da bleibt sogar ein Selbstmörder bei 700 Km/h in mehreren Tausend Fuß Höhe gaaanz cool!

    Da bleibt am Ende doch noch die Frage, warum die Maschine - lt. eines Augenzeugen - zum Schluss noch durchstarten wollte?
    Ah - ok - verstehe, ist alles nur Phantasie!

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen



    Ebenso halte ich es für unwahrscheinlich, dass jemand, der Suizid in dieser Größenordnung begeht, ruhig atmen kann. Das Adrenalin würde so oder so heftig produziert werden.
    Du hattest doch irgendeinen medizinischen Hintergrund.
    Dann solltest du wissen, daß gerade Depressive sehr sehr ruhig und ausgeglichen werden, sobald sie den Entschluß zum Suizid gefasst haben.
    Da ist kein Adrenalin mehr im Spiel.

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  • Mondschaf
    antwortet
    Edit: Meh.
    Hat sich dann wohl erledigt.

    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Warum hat niemand die Bodenkontrolle informiert?
    Warum nutzte niemand ein Handy?
    Warum gab es in den letzten 12 Minuten keinen Kontakt mehr!
    Warum haben die Flugbegleiter oder der Pilot nicht telefoniert?
    Der Co-Pilot wünschte in dem Szenario keinen Kontakt und der Rest der Crew war eher am verzweifelten Versuch des Überlebens interessiert.
    Die Passagiere selber haben nach offiziellen Angaben erst sehr spät etwas von der Katastrophe bemerkt. Also zu wenig Zeit, um das Handy zu nutzen, sofern es überhaupt Empfang gehabt hätte.
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Wie kann ein (Co-)Pilot alles derart unter Kontrolle haben?
    Er ist der (Co-)Pilot. Er muss alles derart unter Kontrolle haben.
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Warum muss es der Co-Pilot gewesen sein und nicht der Pilot?
    Die Auswertung der Audiodaten ergibt dieses Szenario.
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Warum gibt es so viele Annahmen und keine Beweise?
    Die Maschine ist zerschellt. Beweise auch und diejenigen, die man hat, ignorierst du.
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Warum ist man bereits nach 2 Tagen (ohne Flugschreiber) schon so sicher, obwohl dies in anderen Fällen viele Monate dauert?
    In einigen Fällen wird es auch nie aufgeklärt. Das hängt davon ab, welche Daten einem vorliegen.
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Warum waren nach dem Unglück so viele GermanWings-Piloten unfit to fly?
    Weil sie Bekannte und Freunde verloren haben.

    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Ihr könnt Euch gerne an mich erinnern, wenn die Suizid-Theorie später einmal verworfen wurde!
    Werden wir.

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  • Dax
    antwortet
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Warum hat niemand die Bodenkontrolle informiert?
    Funk gibt's nur im Cockpit.
    Warum nutzte niemand ein Handy?
    Das Flugzeug bewegte sich mit über 250 Knoten (kenne die Ground Speed nicht, aber so wahnsinnig viel Gegenwind wird es nicht gegeben haben). Da kann man nicht telefonieren, weil man die jeweilige Funkzelle zu schnell wieder verlässt. SMS könnte eventuell rausgehen, aber anscheinend haben die Passagiere ja lange nichts gemerkt. Und die Crew war damit beschäftigt ins Cockpit zu kommen.
    Warum gab es in den letzten 12 Minuten keinen Kontakt mehr!
    Siehe oben.
    Warum haben die Flugbegleiter oder der Pilot nicht telefoniert?
    Siehe oben.
    Wie kann ein (Co-)Pilot alles derart unter Kontrolle haben?
    Wer allein im Cockpit ist hat die Kontrolle über das Flugzeug.
    Warum muss es der Co-Pilot gewesen sein und nicht der Pilot?
    Eindeutig durch den CVR identifiziert. Es gibt separate Kanäle für beide Piloten, und notfalls könnte man auch jemanden auftreiben der die Stimmen kannte.
    Warum gibt es so viele Annahmen und keine Beweise?
    Die einzigen Annahmen hier kommen von dir, z.B. der Druckabfall.
    Warum ist man bereits nach 2 Tagen (ohne Flugschreiber) schon so sicher, obwohl dies in anderen Fällen viele Monate dauert?
    Weil nach den bisherigen Infos andere Schlüsse unwahrscheinlich sind.
    Warum waren nach dem Unglück so viele GermanWings-Piloten unfit to fly?
    Weil sie um ihre Kollegen trauerten.

    Noch Fragen?

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