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Klassische Musik

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    #46
    Zitat von Neodyn Beitrag anzeigen
    Ich halte die Klassik für die höchste aller Musikformen und finde es schade das es so wenige in meinem alter giebt die sich auch dafür Interessieren.
    Ein kleiner Hinweis: Bach ist kein Vertreter der klassischen Musik. Viele andere wie z.B. Händel, Wagner, Debussy oder Stockhausen sind das ebenfalls nicht. Ich bin daher nicht einverstanden mit der Behauptung, klassische Musik sei "die höchste aller Musikformen". Schließlich gibt es da z.B. auch noch Renaissancemusik, Barockmusik oder die neue Musik, die ebenfalls das Potential besitzen, einer musikinteressierten Hörerschaft mit Niveau zuzusagen. Abgesehen davon können auch Musikformen außerhalb der europäischen Kunstmusik durchaus als niveauvoll bezeichnet werden.

    Ansonsten hast Du natürlich recht damit, dass es einfach nur schade ist, dass kunstvolle und ästhetische Musik in der Öffentlichkeit so wenig Beachtung findet. Ich beklage das schon seit Jahren in den verschiedensten Foren. Das Leben ist meiner Ansicht nach einfach zu kurz, um seine Zeit mit irgendwelchem Ramsch zu vergeuden und auf diese Weise zu verpassen, was sonst noch in der Welt der Musik passiert. Aber solche Appelle bringen offenbar nicht sonderlich viel <schluck>.
    Klassische Musik, Barockmusik oder neue Musik ist zwar nicht 100%ig mein Ding, weil ich es persönlich lieber habe, wenn das Individuelle betont wird (und nicht das Ensemble). Trotzdem geht das aus meiner Sicht schon in Ordnung, was die damals gemacht haben. Mehr dazu kann ich aufgrund fehlender Erfahrungen in diesem Bereich nicht sagen.
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    http://www.last.fm/user/LARG0/

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      #47
      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
      Ein kleiner Hinweis: Bach ist kein Vertreter der klassischen Musik. Viele andere wie z.B. Händel, Wagner, Debussy oder Stockhausen sind das ebenfalls nicht. Ich bin daher nicht einverstanden mit der Behauptung, klassische Musik sei "die höchste aller Musikformen". Schließlich gibt es da z.B. auch noch Renaissancemusik, Barockmusik oder die neue Musik, die ebenfalls das Potential besitzen, einer musikinteressierten Hörerschaft mit Niveau zuzusagen. Abgesehen davon können auch Musikformen außerhalb der europäischen Kunstmusik durchaus als niveauvoll bezeichnet werden.
      Ich gehe mal davon aus, dass Neodyn "Klassik" im umgangssprachlichen Sinn gemeint hat und nicht im Sinne von Wiener Klassik, auf die du hier anspielst.
      Republicans hate ducklings!

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        #48
        Zitat von endar Beitrag anzeigen
        Ich gehe mal davon aus, dass Neodyn "Klassik" im umgangssprachlichen Sinn gemeint hat und nicht im Sinne von Wiener Klassik, auf die du hier anspielst.
        So habe ich es mit Klassik gemeint. Ich möchte mich nicht auf Wiener Klassik oder Renaissancemusik beziehen sonder meine algemein das was im 1600-1800 Jahrhundert war. Wobei ich sagen uss das die Barockmusik mich am meisten faziniert. Aber ich höre auch sehr gern Mozart, also Wiener Klassik.

        Die Klassik hat schon viele Jarhunderte überstanden und wird auch noch viele weitere überstehen (hoffe ich zumindestens). Heutzutage kommen die Musiktrands und sie verschwinden auch wieder. In 10 Jahren ist das was heute aktuell ist, schon wieder vergessen. Die Klassik wird immer weiter existieren sollange es leute giebt die sich imme noch von deren vielfahlt und anmut begeistern lassen.
        "Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen." (Albert Einstein)
        Star Trek unsere eigene Story mit eigenen Bilder: Dies sind die Abenteuer...
        Und hier könnt ihr eure Meinung dazu Äusern: [Diskussion] Dies sind die Abenteuer...

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          #49
          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          Ich gehe mal davon aus, dass Neodyn "Klassik" im umgangssprachlichen Sinn gemeint hat und nicht im Sinne von Wiener Klassik, auf die du hier anspielst.
          Selbst wenn wir Klassik als all das definieren, wo mindestens eine Geige dabei ist (also die umgangssprachliche Definition von Klassik ), wäre ich nicht mit der obigen Behauptung einverstanden. Wahrscheinlich würde mir jeder hier zustimmen, dass die Kunstmusik des Mittelalters, der Renaissance oder der Gegenwart inhaltlich nicht sonderlich viel mit der "klassischen Musik" im umgangssprachlichen Sinn gemein hat. Ich würde das alles nur sehr ungern unter den Teppich kehren wollen. Mit welcher Begründung wäre diese Musik denn weniger wertvoll als "klassische Musik"?
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            #50
            Zitat von Largo Beitrag anzeigen
            Selbst wenn wir Klassik als all das definieren, wo mindestens eine Geige dabei ist (also die umgangssprachliche Definition von Klassik ), wäre ich nicht mit der obigen Behauptung einverstanden. Wahrscheinlich würde mir jeder hier zustimmen, dass die Kunstmusik des Mittelalters, der Renaissance oder der Gegenwart inhaltlich nicht sonderlich viel mit der "klassischen Musik" im umgangssprachlichen Sinn gemein hat. Ich würde das alles nur sehr ungern unter den Teppich kehren wollen. Mit welcher Begründung wäre diese Musik denn weniger wertvoll als "klassische Musik"?
            Ich habe eine solche Behauptung überhaupt nicht aufgestellt und wüsste daher auch nicht, warum ich sie verteidigen sollte.
            Republicans hate ducklings!

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              #51
              na ja...klassische musik...ich spiel ja auch klassik, aba hier muss ich sagen, ist klassik nicht immer toll...es gibt auch echt öde werke. während manche mozart vergöttern, kann ich überhaupt nicht verstehen, wieso den so viele toll finden...alles was er komponiert hat klingt gleich. ich find aba chopin und debussy toll. da klingt gleich alles besser^^ aba am besten klingt klassik doch, wenns mit verschieden musikrichtungen klingt
              ...und wenn man verliebt ist, kriegt man so einen formigen Herzkopf

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                #52
                gerne, wenn ich in der Stimmung bin. Beethovens Symphonien, vor allem 4, 5, 8 und 9. Schostakowitsch auch gerne. Habs eher mit den schmetternden treibenden, wuchtigen klängen!

                YouTube - Shostakovich Symphony No. 5

                Sry, war das Video mit der besten Soundquali.

                Oder Tchaikovskys "Overture 1812", bekannt aus "V for vendetta.
                "Cross the Stars, and fight for Glory, But 'Ware the heaven's wrath. Taker yer salt and hear a shipman's story. Listen to the tales of the Gulf, Of stars that sing, and worlds that Lie beyond the ghosts of the Rim. But remember, lads, their ain't no words For every void-Born Thing....."

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                  #53
                  Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                  Ravel hat eine Zeitvorgabe gemacht: 17 Minuten und das Tempo muss bis zum Ende durchgehalten werden. So lange soll der Boléro dauern und nur dann entfaltet das Stück auch seine Gänsehautwirkung erst so richtig. Die meisten Aufnahmen unterbieten das aber um mehrere Minuten und der Effekt verpufft. Es ist erstaunlich, was da selbst eine Minute Laufzeitunterschied ausmacht.

                  Darum erste Regel beim Kauf eines Boléro von Ravel: Darauf achten, dass das Stück 17 Minuten läuft. Ein paar Sekunden länger schaden auch nicht

                  Ich selber habe eine EMI-Aufnahme von 1982 mit Riccardo Muti und dem Philadelphia-Orchestra: Amazon.de: Bolero / Ouvertüre 1812 / Preludes: Musik: Muti,Pdo,Franz Liszt,Maurice Ravel,Pyotr Il'yich Tchaikovsky,Riccardo Muti

                  Läuft 17:09 Minuten. Optimale Einspielung.

                  Gruß,

                  Frank
                  Also ich hab eben schon eine CD von Ravel, ich beschreibs mal schnell:

                  EMI Classics (RedLine) Ravel - Daphnis et Chloé / Boléro - London Symphony Chorus & Orchestra - André Previn

                  Das Boléro auf der CD geht 17:21 Minuten lang! Ist das auch optimal ? Es wurde 1980 eingespielt und 1998 für die CD digital neu aufgelegt (digital remastered)!

                  Ich interessiere mich natürlich auch noch für andere Stücke, habe aber nix zu hause! Denn ich wollte mir mal irgendso ne Serie kaufen, gibts ja auch im TV-Shop und glaub auch in normalen Läden! Also ein ganzes CD Set mit den vielen Komponisten der vergangenen 500 Jahre oder so! Kennt sich da jemand vlt aus?
                  Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
                  Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
                  There's a Rainbow inside my Mind
                  Trippin' on Sunshine

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                    #54
                    Das Problem bei klassischer Musik ist die Trennung der Spreu vom Weizen. Es gibt viel schlecht eingespielten Müll, weil ja diese "Schmuseklassik" einen großen Marktanteil hat. Nur ein Bruchteil der CD-Käufer interessiert sich wirklich für das Werk an sich.

                    Bevor man sich die Einspielung eines Werkes klassischer Musik kauft, sollte man daher ein wenig recherchieren - das Internet ist ja ideal dafür - und ein wenig über die Hintergründe informieren.

                    Persönlich bin ich der Meinung, dass die Jahre von 1954 bis ca. 1970 die beste Zeit für klassische Einspielungen waren. Vor allem Decca und RCA sorgten damals für legendäre Aufnahmen, die heute Klassikfans und Sammlerherzen höher schlagen lassen.

                    Davor gab es leider nicht die Technik, um die Musik klanglich angemessen aufzunehmen und wiederzugeben und danach wurde es nach und nach immer kommerzieller, langweiliger und banaler. Die Leute fingen an, sich Klassik-CDs auf Grund von TV-Werbespots zu kaufen. Und die Musikindustrie bediente den Markt mit schrottigen Aufnahmen. Es ist schon traurig, dass die "Carmina Burana" von Carl Orff ihre Popularität in erster Linie Nestlé-Schokolade verdankt...

                    Vivaldis "Vier Jahreszeiten" ist auch so ein Werk, dass einiges mitmachen musste.

                    Aber ich will nicht schwafeln

                    Gruß,

                    Frank
                    "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                    "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                    (George Orwell)

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                      #55
                      Also es ist schon richtig, bei der Fülle an Aufnahmen, die es von den bekannteren Werken gibt, steht der Laie wie der Ochs vorm Berg (oder so ). Wenn man sich ein Theaterstück mit schlechten Schauspielern anschaut, ist das ja auch nur halb so schön, wenn sie es nicht sogar ganz verhunzen.

                      Wer sich vor allem für ältere Musik interessiert, sollte auf historische (historisierte) Aufführungspraxis achten. Man (vor allem Harnocourt) hat dann doch in den 70ern festgestellt, dass es vielleicht nicht angemessen ist, wenn die Berliner Philharmoniker in voller Besetzung und mit Wagner-Expertinnen wie Christa Ludwig etc. die h-moll Messe von Bach einspielen. Denn ein Barock-Kyrie ist eben nicht der Walkürenritt.

                      Historisierte Aufführungspraxis orientiert sich an den historischen Begebenheiten zur Entstehungszeit eines bestimmten Werkes. Das betrifft eigentlich alles: Tempo, Art, die Instrumente zu spielen, Besetzung des Orchesters, Bau der Instrumente, Sitzordnung, Größe, Art in der Intonation, Variationen etc.

                      Auch hier ist die Spannbreite groß. Bekannte Dirigenten sind Christopher Hogwood, John E. Gardiner, Roger Norrington, Philippe Herreweghe, Trevor Pinnock etc.

                      Ich kann das nur empfehlen. Erst, wenn man die Beethoven-Symphonien in der Einspielung mit Roger Norrington gehört hat, versteht man, was an ihnen wirklich revolutionär war.

                      Hier einmal ein paar Beispiele… Leider ist der Ton natürlich mieslich…

                      Ganz deutlich: Pergolesi, Stabat Mater (kennt ihr womöglich, ist ganz bekannt)

                      Hier eine übliche Einspielung unter Mr. Muti:
                      YouTube - Katia Ricciarelli - Pergolesi - Stabat Mater (Dolorosa)

                      Und hier nun eine Einspielung von Chris Hogwood, der als erster eine Gesamteinspielung der Mozart-Symphonien auf Originalinstrumenten vorlegte:
                      YouTube - Stabat Mater (G.B. Pergolesi) - Emma Kirkby

                      Das erste Beispiel, bei dem Pergolesi wie Wagner aufgeführt wird, klingt ein bisschen leierig und kommt auch nicht in die Pötte sozusagen, gelle? Das liegt u.a. am vibrato, also diesem „Jodeln“, das um die Mitte des 19. Jahrhunderts modern wurde. Da war Pergolesi aber schon etwas länger tot. Vergleicht mal die Stimmen, wie sauber und klar Kirkby und Bowman singen. Die historisierte Einspielung drängt auch vorwärts, bei Muti hat man hingegen den Eindruck, er schleppe sich von Takt zu Takt.

                      Hier noch eine historisierte: YouTube - Stabat Mater

                      Hier der bekannte Chor „Hallelujah“ aus dem Messias von Händel, gespielt von Karl Richter mit einem voll besetzten Orchester, mit dem er auch den Rosenkavalier aufführen könnte:
                      YouTube - G. F. Handel - Messiah - Hallelujah (German) - Karl Richter

                      Hier das Hallelujah in historisierter Aufführung mit Paul Mc Creesh:
                      YouTube - George Frideric Handel - Messiah "Hallelujah!"

                      alternativ: YouTube - Hallelujah from Handel's Messiah

                      Und dann noch: Das Weihnachtsoratorium von Bach:

                      Trotz gräulichen Tons hört man den Unterschied zur herkömmlichen Aufführung besonders an den Pauken und Trompeten sehr deutlich
                      John Eliot Gardiner / Bach Weihnachtsoratorium
                      YouTube - Bach - "Jauchzet, frohlocket" - Monteverdi Choir, Gardiner

                      Und noch eins in historisierter Aufführung, das jeder kennt (die dicke fette faule Katze) :
                      YouTube - Canon in D minor

                      Historisierte Aufnahmen sind übrigens nicht zwingend teurer, einfach mal danach fragen.

                      Sooo, das wars aber nun, ich gehe jetzt ein bisschen Musik hören, mich dürstet es nach vernünftiger Qualität.

                      Historically informed performance - Wikipedia, the free encyclopedia
                      Republicans hate ducklings!

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                        #56
                        Also, damit rennst du bei mir offene Türen ein.

                        Dass vor allem Barockmusik auf Originalinstrumenten und in der ursprünglichen Instrumentierung und Abstimmung wesentlich mehr Wirkung entfaltet, als die teilweise arg weichgespülten, "modernen" Streichorchesterversionen, ist mir schon seit langem klar.

                        Ein gutes Beispiel sind da auch Vivaldis "Vier Jahreszeiten", die ich oben schon erwähnte. Ich habe da eine "historisierte" Aufnahme von 1985, die auch heute für mich immer noch der Maßstab ist.

                        "Der Messias" fehlt übrigens noch in meiner Sammlung. Hast du da einen konkreten Tip für eine gute Einspielung?

                        Gruß,

                        Frank
                        "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
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                          #57
                          Ich empfehle dir die Einspielung von Christopher Hogwood. Das ist in meinen Augen die beste. Die ist von 1979, sehr hart, aber auch sehr brillant. ich würde da mal reinhören.

                          Bei den 4 Jahreszeiten ist in meinen Augen eine Einspielung des Mailänder L'estro armonico zu empfehlen, die kostet gar nicht viel, das Cover ist aber nicht das hübscheste.
                          Republicans hate ducklings!

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                            #58
                            Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                            Persönlich bin ich der Meinung, dass die Jahre von 1954 bis ca. 1970 die beste Zeit für klassische Einspielungen waren. Vor allem Decca und RCA sorgten damals für legendäre Aufnahmen, die heute Klassikfans und Sammlerherzen höher schlagen lassen.

                            Davor gab es leider nicht die Technik, um die Musik klanglich angemessen aufzunehmen und wiederzugeben und danach wurde es nach und nach immer kommerzieller, langweiliger und banaler.
                            Falls Du Kammermusik in hervorragender Aufnahmequalität suchst, kann ich Dir den Katalog des Plattenlabels ECM empfehlen, insbesondere die "ECM New Series" (das ist die Kunstmusik-Sparte des Labels). Das Spektrum der "ECM New Series" reicht von alter Musik (z.B. Hilliard Ensemble), über klassische Streichquartette bis hin zu neuer Musik (z.B. Arvo Pärt). Bekannt ist das Label vor allem für seine gewagten Crossovers, bei denen Künstler aus sehr unterschiedlichen Musiktraditionen aufeinandertreffen (z.B. "Officium" (1993) von Jan Garbarek & The Hilliard Ensemble oder "Kultrum" (1998) von Dino Saluzzi & Rosamunde Quartett).

                            Hier kannst Du Dir den Katalog von ECM anschauen:
                            ECM

                            Der einzige Haken daran sind die gesalzenen Preise. Die kann man nur durch Ausnutzung von Sonderangeboten umgehen … oder man borgt sich die CDs in der Bibliothek vor Ort aus.
                            Mein Profil bei Last-FM:
                            http://www.last.fm/user/LARG0/

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                              #59
                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Ich empfehle dir die Einspielung von Christopher Hogwood. Das ist in meinen Augen die beste. Die ist von 1979, sehr hart, aber auch sehr brillant. ich würde da mal reinhören.
                              Werde ich mal vormerken

                              Bei den 4 Jahreszeiten ist in meinen Augen eine Einspielung des Mailänder L'estro armonico zu empfehlen, die kostet gar nicht viel, das Cover ist aber nicht das hübscheste.
                              Mein seit knapp 20 Jahren ungeschlagener Favorit ist eine 1985er Einspielung des Drottningholm Baroque Ensembles vom skandinavischen Labels BIS. Die Interpretation ist derart plastisch und bildhaft, dass einem die von Vivaldi beabsichtigten Bilder auch ohne Kenntnis der dazugehörigen Verse in den Sinn kommen. Und die Dynamik und Power der Aufnahme beeindruckt immer noch jeden, dem ich sie vorspiele.


                              Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                              Falls Du Kammermusik in hervorragender Aufnahmequalität suchst, kann ich Dir den Katalog des Plattenlabels ECM empfehlen, insbesondere die "ECM New Series" (das ist die Kunstmusik-Sparte des Labels). Das Spektrum der "ECM New Series" reicht von alter Musik (z.B. Hilliard Ensemble), über klassische Streichquartette bis hin zu neuer Musik (z.B. Arvo Pärt). Bekannt ist das Label vor allem für seine gewagten Crossovers, bei denen Künstler aus sehr unterschiedlichen Musiktraditionen aufeinandertreffen (z.B. "Officium" (1993) von Jan Garbarek & The Hilliard Ensemble oder "Kultrum" (1998) von Dino Saluzzi & Rosamunde Quartett).
                              Kammermusik ist ehrlich gesagt nicht so mein Ding. Ich verstehe auch nicht wirklich was davon. Ich bin mehr ein Fan von Sachen mit Orchester.

                              Wenn ich's mir recht überlege, habe ich auch nur eine einzige CD mit Kammermusik und die auch nur, weil sie eine so überragende Klangqualität bietet. Es handelt sich um einen Livemitschnitt des Festivals "Concerts under the Dome", das von NAIM AUDIO auf CD veröffentlich wurde. Und da glaubt man wirklich, man steht live vor der Bühne.

                              Ach so, und Schuberts "Winterreise" habe ich in der berühmten DG-Einspielung mit Dietrich Fischer-Dieskau. Aber das ist ja nun weniger Kammermusik, als vielmehr Liederpoesie

                              Gruß,

                              Frank
                              "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                              "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                              (George Orwell)

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                                #60
                                ich höre auch hauptsächlich klassische musik. lieblingskomponisten sind beethoven, bach, händel, mozart, haydn, shostakovich, prokofiev. von tchaikovsky und chopin ein bissl. wie man sieht bin ich kein begeisterter romantiker^^

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