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Politische Selbsteinschätzung

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    #76
    Original geschrieben von Nopper aka The Bastard


    Wenn die Reichen nicht mehr Steuern zahlen sollen als ein gemeiner Arbeiter nimmt der Staat weniger Geld ein und kann dadurch das nötige Geld für die Hilfen nicht mehr aufwenden. Dashalb müssten die Eltern beim Beispiel Bildung Schulgeld entrichten damit die Kinder zur Schule gehen können, haben die Eltern das Geld nicht kann das Kind nicht zur Schule. Ob du es war haben willst oder nicht deine Vorstellungen haben eben das zur Folge.

    ich weiss das die Reichen einen höheren Steuersatz als ein normaler Arbeiter hat
    das will ich auch nicht ändern

    aber der Steuersatz soll nicht Noch weiter angehoben werden mit dem Argument die Reichen habens ja
    Da das aber laut GG Artikel 20 nicht sein darf - da der freie Zugang zur Bildung gewährleistet sein muss - geht es nicht anderes als das die Reichen mehr geben als die Armen.
    dieser Zugang ist doch gewährleistet...
    Merkst du eigentlich was du für Unsinn du schreibst?
    Pech gehabt wenn du entlassen wirst gibt ja genug Arbeit gehst du halt woanderes hin und wirst Reich. Hast du dich mal ernsthaft nach einer Lehre bzw. Arbeitsstelle umgeschaut mit der du eine Familie ernären kannst?
    wo habe ich geschrieben das man den beruf wechselt und man Reich wird???
    jetzt schreibst du UNSINN...

    und es ist die harte Tatsache des berufslebens...
    wenn die Firma Entlassungen vornehmen muss und du rausfliegst, dann hast du schlicht und ergreiffend PECH GEHABT

    wieder auf Jobsuche gehen, das ist jetzt die Tagesordnung...
    Was ist gute Qualifikation? Wenn du Ende 30 bist bringt dir ein Schulabschluss herzlich wenig, wenn du gelernter Verkäufer bist hast du nunmal keine Qualifikation als Industriemechaniker und kannst demnach nicht als sollcher anfangen irgendwo zu arbeiten. Wenn es 100 Stellenangebote gibt wovon 2 einen Verkäufer suchen aber sich auf diese 2 Stellen 50 Leute bewerben siehst du alt aus, denn du kannst sicher sein das der großteil die selbe Qualifikation hat wie du.
    ich behaupte mal einfach ganz dreist das Gelernter Verkäufer mit Mittlere Reife ABschluss keine Gute Qualifikation ist...
    Begehst du mit 55 Selbstmord weil du nicht gebrechlich werden willst oder weil du mit 40 Arbeitsunfähig wirst? Ich denke nicht und wer zahlt dann deine Rente oder bei Arbeitsunfähigkeit deinen Lebensunterhalt? Das Geld durch Steuern wird ja nicht reichen.
    ich kann nciht vorhersehen was passieren wird.
    aber ich glaube mich zu erinnern das da ein HOFFE Stand

    also ICH hoffe das ich Verrecke bevor ich ein Krüppel werde, oder ein Opa der sich in die Hosen scheisst

    ausserdem: die Staatliche Rente reicht eh nicht, ich habe jetzt schon längst eine Private Rente abgeschlossen...
    Ja der deutsche Staat gewährleistet das durch STEUERN.
    Huch?

    im ernst???

    ähh - wo bitte habe ich gefordert da diese ABGESCHAFFT werden???

    es sollen die Reichen HÖHER und noch Höher besteuert werden...

    wenn man Mehr geld ins Kässle will, dann muss man Demoktatisch und sozial bleiben so gut es geht, und ALLEN mehr steuern aufdrücken, die es sich leisten können...

    also nicht nur Oberschichtverdiener, sondern auch gehobene mittelschicht, und mittelschicht und eventuell auch gehobene unterschicht...

    da merkt man doch das das Deutsche sozialsystem fürn Arsch ist.

    Deutschland ist da land mit den HÖCHSTEN Steuern, und wir kriegens nicht gebacken damit was anzufangen...

    Wenn man es Beruflich zu was bringt das man auf eigenen Füssen stehen kann ist der nächste logische Schritt aus Deutschland abzuahauen und in eines der Länder zu gehen wo niedrige Steuern sind...
    Wegen der Manager nochmal, wenn alle Menschen in der Höhle Manager wären würden sie sich gegenseitig Managen wollen und keiner würde die nötige Arbeit verrichten, wenn das der Fall wäre würden die Jungs nicht lange überleben egal wie toll sie Managen könnten.....
    ist ja nur ein manager drin
    »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
    Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
    Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
    Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

    Kommentar


      #77
      Es stellt sich generell die Frage, warum "geistige" Arbeit besser entlohnt wird, als körperliche.
      Recht darf nie Unrecht weichen.

      Kommentar


        #78
        Vielleicht weil sie der Gesellschaf einen höheren Nutzen bringt?

        sicher die Körperliche Arbeit fertigt die Endprodukte. aber die Geistige Arbeit muss diese Produkte entwickeln. und wenn die einen Fehler machen , den kann auch die Körperliche Arbeit nicht ausbügeln
        »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
        Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
        Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
        Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

        Kommentar


          #79
          Eben nicht; die geistig arbeitenden haben sich künstlich in diese Position gebracht, da jede Arbeit gleichwertig ist.
          Recht darf nie Unrecht weichen.

          Kommentar


            #80
            ahja Genau!!! jede Arbeit ist Gleichwertig!!
            *so hab ic das noch garnicht gesehen*

            naja - Theoretisch

            Praktisch nicht - und Praktisch gesehen will ich gerne etwas mit VIEL geistiger arbeit tun, soviel Geistig wie möglich (dadurch steigt auch das liebe Einkommen)

            PS: wenn du bei Daimler mal einen Ferienjob gemacht hast dann hast du sicher festgestellt das du am Fliessband Mehr Kohle kreigst als im Büro - also nix mit geistige ARbeit mehr Kohle...
            »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
            Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
            Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
            Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

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              #81
              Original geschrieben von LuckyGuy
              @
              Und im Übrigen sind die Armen nicht selbst schuld an ihrer Misere. Sie sind arm, weil das System Arme produziert. Und warum? Weil es Arme braucht!

              Genauso produziert das System Manager, weil es Manager braucht!
              also, entschuldigt bitte das ich das so sage, dass ist die gequirlteste Kacke die ich eh gehört habe.
              Das ist ja genauso wie der Glaube am Anfang war Gott und so schuf er den Menschen.
              Boah bei sowas schüttelst mich richtig wenn ich so einen Quatsch höre.
              Seit wann bildet denn ein Konstrukt, die Gesellschaft, ein Individuum. Es mag zwar aus ihm hervorgehen, aber die Gesellschaft wird von den Menschen gebildet, weil der Mensch die treibende Kraft ist. Der Mensch ist in der Lage sich in bestehende Gebilde einzufügen, aber ebenso ist er auch in der Lage dieses zu verändern. Das ist ein gehöriger Unterschied zu deiner Aussage LG.
              Das System produziert schon gar nicht Arme weil er sie braucht, denn dann wäre die Gesellschaft schön dumm, sich ein Loch ohne Boden zuschaffen, wo nichts zurückkommt, denn Arm bleibt ja deiner Meinung nach Arm und muss demzufolge unterstützt werden. Nur wenn das System absichtlich Arme produziert, nimmt es ja zwangsläufig in Kauf teure Sozialsysteme zur Minderung der Armut aufzubauen, das ist nicht nur unlogisch sondern wirtschaftlich unrentabel. Also entweder dass hat du nicht gemeint, oder Du hast nicht überlegt.
              Original geschrieben von AsH


              Ein Beispiel.
              Also, gehen wir mal davon aus, dass eine alleinerziehende Mutter mit einem Kind (nur eines) 350 Euro im Monat verdient, weil sie sich noch um das Kind kümmern muss und darum keinen Vollzeitjob annehmen kann. Dann finde ich schon, dass diese Frau anrecht auf "ein bisschen mehr" hat. Gehen wir davon aus, dass na sagen wir mal 200 Euro im Monat weggehen für Miete, Strom, Telefon, Wasser etc. Blieben noch 150 Euro... davon muss sie dann Nahrungsmittel, Kleidung, Fahrten etc. kaufen für zwei Personen. Und zur Seite legen kann sie gar nichts. Tut mir leid, das reicht doch hinten und vorne nicht... darum bekommt sie Kindergeld, das Kind bekommt Halbwaisenrente.
              Das soll Leute davor bewahren sich verschulden zu müssen und immer weiter ab zu sacken. Du kannst nicht davon ausgehen, dass man mit jeder Menge Geld über die Runden kommt, wenn man nur will. Und "Katastrophen" wie Krankheiten, Unfälle oder ähnliches sind mit den 350 Euro nicht abgedeckt. Zur Seite legen kann sie auch nichts, weil alles drauf geht...

              Das ist ein Beispiel und nichtmal sonderlich gut recherchiert und mit sehr positiven Zahlen habe ich da auch schon jongliert. Aber es soll verdeutlichen, dass Menschen mit Minimalstgehalt schon gefördert werden sollten um sie vor dem Sturz ins Nichts zu bewahren. Selbiges gilt für Arbeitslose...

              noch son völlig an den Haaren herbei gezogenes Argument, aus dem ich nur herauslese, die alleinerziehende Mutter ist nicht in der Lage die bestehenden Systeme zu nutzen, aber ich hoffe nicht das es so ein Beispiel in der Realität gibt.
              Das Sozialsystem ist so eng gestrikt, dass man für alles Hilfe bekommt bei einem so niedrigem Einkommen, Kleidung, Nahrung, Unterkunft, Heizmittel, Ausbildungsförderung für Kind und Mutter... also eine ganze Menge und das war nicht einmal alles...

              Original geschrieben von AsH
              @t'bel:

              Wer behindert ist, der ist auch selber dran schuld. Wer einen niedrigen IQ hat, der verdient es auch nicht besser. Wer Feuerwehrmann wird statt Aktionär, der verdient auch nur das was er bekommt. Demnach haben wir die perfekte Gesellschaft, wenn wirklich jeder das bekommt was er verdient.
              Ich bringe mal das Beispiel Streifenpolizist => Bundesligafussballer.



              Wer Arbeit will, der findet auch Arbeit! Die 3,9 Millionen Arbeitslosen leiden nicht am Stellenmangel, die leiden daran, dass Schröder nicht ihre Hilfe streicht, damit sie Arbeit finden müssen. Ist doch genug für alle da. Sogar soviel, dass wir noch Ausländer für die Arbeit holen können...

              schonmal was von
              Eignung, Leistung und Bedarf gehört?
              Anscheinend nicht. Es geht nicht darum ob man behindert ist oder nicht, sondern vielmehr um die Eignung des Einzelnen und Leistung die er mit seinen Fähigkeiten in der Lage ist zu leisten.
              Und ein wichtiger Punkt ist, wie die Leistung allgemein bewertet wird. Das stelle ich die Frage dochmal anders herum.
              Wie wäre es wenn dein Vater genausoviel verdient wie ein Behinderter der nur in der Lage ist Tüten zu kleben.
              ICh glaube dann würde sich die verdrehte Meinung schnell in Richtung von DW drehen.

              und das nachfolgende Argument ist unlogisch:
              sie leiden daran das Schröder ihre Hilfe nicht streicht?, anscheinend meinst du das Gegenteil, aber ist das der Fall?... ICh glaube nein, besser gesagt ich weiss das dem nicht so ist.
              Und was soll das Argument... dass wir sogar noch in der Lage sind uns Ausländer für bestimmte Tätigkeiten ins Land zu holen. Woran liegt das wohl? Schonmal da nachgehakt?
              Anscheinend nicht, denn dann würdest du wissen das Deutschland einen eklatanten Kompetenzmangel in bestimmten 'Bereichen des quartären Bereich gibt, den wir in den nächsten 5 Jahren durch nichts ausgleichen können.
              ICh könnt ehrlich reihern wenn ich sowas höre.

              Original geschrieben von AsH
              [B

              Dann zeig mir doch mal wo deine vier Millionen Arbeitsplätze sind? Wie die finanziert werden sollen? Es müssen 4 Millionen Arbeitsplätze sein, die Menschen genug verdinenen lassen um sich selber zu versorgen, so wie du das forderst. Wenn das so simpel ist, warum haben wir dann seit zehn Jahren diese wahnsinnigen Arbeitslosenzahlen? Alles Faulenzer...?

              [/B]
              Du wirst lachen, die gibt es... nur nicht nach jedem seiner Berufung oder Ausbildung und da muss ich DW recht geben es gibt genügend Arbeitsplätze, nur müssen wir uns von einem Denken verabschieden, wozu ich auch nicht in der Lage bin, besser gesagt es nicht will, weil es meine Bequemlichkeit kosten würde.
              Beispiel: Müllmann in Hamburg verliert seine Anstellung aufgrund von Personalrationalisierung, eine Stelle in München wird als Müllmann frei, die er sofort antreten könnte, nur zu dem Preis dass sein Familienleben völlig auf der Strecke bleicen müsste. Das ist unser Problem, wir sind nicht flexibel genug und wenn sich keine geeignete Anstellung für seine berufung finden lässt heisst es schlicht und einfach Kompetenzerweiterung. Nur wer will denn mit 40 oder 45 oder noch älter sich nochmal neuorientieren, das ist das einzige Problem und dies zieht sich durch alle Kernberuf und Neuberufe hindurch.
              Zuletzt geändert von Xion; 27.06.2002, 01:03.
              Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

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                #82
                Original geschrieben von Dunkelwolf

                ich weiss das die Reichen einen höheren Steuersatz als ein normaler Arbeiter hat
                das will ich auch nicht ändern
                Hört sich für mich aber danach an.


                wo habe ich geschrieben das man den beruf wechselt und man Reich wird???
                jetzt schreibst du UNSINN...
                Ist kein Unsinn du sagst wer Reich werden will wird es auch mann muss nur ne gute Qualifikation haben und wenn mir die Firma durch entlassung nen Strich durch die Rechnung macht nehm ich halt die nächste Firma die mich Reich macht.
                Ich verstehe deine Aussage so gute Qualifikation = in jedem Beruf denn man dadurch bekommt wird man Reich, wenn man es will.


                und es ist die harte Tatsache des berufslebens...
                wenn die Firma Entlassungen vornehmen muss und du rausfliegst, dann hast du schlicht und ergreiffend PECH GEHABT

                wieder auf Jobsuche gehen, das ist jetzt die Tagesordnung...
                Und dank unserer tollen Qualifikation dauert das nicht lang und wir verdienen ein haufen Schotter, weil wir es ja wollen.

                [b]
                ich behaupte mal einfach ganz dreist das Gelernter Verkäufer mit Mittlere Reife ABschluss keine Gute Qualifikation ist...[b]
                Die Mittlere Reife hat doch das Großteil der Bevölkerung ah deswegen sind die ja auch nicht reich, da haben wir die Wurzel allen übels. Gymnasien und Abitur für alle!



                Huch?

                im ernst???

                ähh - wo bitte habe ich gefordert da diese ABGESCHAFFT werden???

                es sollen die Reichen HÖHER und noch Höher besteuert werden...
                Habe ich gesagt das die Steuern abgeschafft werden sollen?


                wenn man Mehr geld ins Kässle will, dann muss man Demoktatisch und sozial bleiben so gut es geht, und ALLEN mehr steuern aufdrücken, die es sich leisten können...
                Die Reichen können es sich doch leisten.


                also nicht nur Oberschichtverdiener, sondern auch gehobene mittelschicht, und mittelschicht und eventuell auch gehobene unterschicht...
                Mein Vater zahlt nicht grad wenig Steuern, Nachzahlen müssen wir auch jedes Jahr und Reich sind wir nicht gerade würd ich meinen hmm also ist es doch gar nicht so schlecht wie du sagst.


                Vielleicht weil sie der Gesellschaf einen höheren Nutzen bringt?

                sicher die Körperliche Arbeit fertigt die Endprodukte. aber die Geistige Arbeit muss diese Produkte entwickeln. und wenn die einen Fehler machen , den kann auch die Körperliche Arbeit nicht ausbügeln
                Der Bereichsingenieur von meinem Vater macht 5.000 € im Monat und ist absolut unfähig, wenn Fragen sind gehen die meisten zu meinem Vater und der hat oh wunder nur Mittlere Reife. Über die Fähigkeiten im Berufsleben sagt ein Diplom wenig.
                »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

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                  #83
                  Original geschrieben von succo
                  [B ich bin in der ddr aufgewachsen und was mangelne schulbidung betrifft kann ich nur sagen, dass man bei uns schon für die sogenannte "mittlere reife" mehr leisten musste als viele westeuropäer für ihr "abitur".
                  allerding interessiert das heute kein schwein.
                  mei vater war tatsächlich zahnartzt, hat allerdings im real existierenden sozialismus nie viel mehr verdient als ein schichtarbeiter
                  ich denke deshalb, dass ich in kein klichee passe und genau deshalb vieleicht eine gehörige portion egoismuss zum überleben brauche.

                  allerdins werd ich wohl ich trotzdem nie so denken wie du [/B]

                  das mit der Mittleren Reife und der Mehrleistung im Vergleich mit dem Ausland... ist
                  ausgemachter Blödsinn, dass ist immer der Punkt den sich die lieben braven und ach so sizialistisch geteuen Schüler der POS und EOS immer wieder gerne einreden möchten, um einen Minderwertigkeitskomplex aufzuarbeiten.
                  Ausserdem lässt die DDR-Bildung bis auf die polytechnische Ausbildung in den Klassen 7-12 keinen internationalen Vergleich zu. Also subjektiver Eindruck und abgeklärter musst du als Ossi-Kind bestimmt nicht sein, nur ein wenig Clevernes aufarbeiten und nicht soviel duckmäusern wie damals in der Schule.


                  Original geschrieben von Narbo
                  Eben nicht; die geistig arbeitenden haben sich künstlich in diese Position gebracht, da jede Arbeit gleichwertig ist.
                  das ist sie eben nicht, nicht jede Arbeit ist gleichwertig, schon alleine durch ihre Zweckbestimmtheit entstehen Unterschiede, nichts hat sich in irgendeine Position gebracht, sondern der Zwang des Menschen sich Sachen zu erleichtern und die Folge ist Automatisierung, somit ist Handarbeit zwar in bestimmten Bereichen gefragt aber die Leistung des einzelnen für die Gesellschaft ist rein materiell geringer zu bewerten als die Arbeit des Entwicklers der Maschine die mehr leisten kann als der einzelne.
                  Nur was ist daran so schlimm? Es liegt doch nur in der Sache des einzelnen sich minderwertiger zu fühlen.
                  Zuletzt geändert von Xion; 27.06.2002, 00:47.
                  Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

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                    #84
                    Original geschrieben von Zhardul
                    Beispiel: Müllmann in Hamburg verliert seine Anstellung aufgrund von Personalrationalisierung, eine Stelle in München wird als Müllmann frei, die er sofort antreten könnte, nur zu dem Preis dass sein Familienleben völlig auf der Strecke bleicen müsste.
                    Eben, sein Leben wäre im Arsch, was man niemanden zumuten kann. Zunächts hat jeder ein Recht auf ein glückliches Leben mit befriedigten Grundbedürfnissen - danach kommt irgendwann Luxus. Flexibel, angepasst - Worte, die nur die totale Ausbeutung des Einzelnen durch die Unternehmen bedeuten!

                    N8.
                    Recht darf nie Unrecht weichen.

                    Kommentar


                      #85
                      Original geschrieben von Narbo
                      Eben, sein Leben wäre im Arsch, was man niemanden zumuten kann. Zunächts hat jeder ein Recht auf ein glückliches Leben mit befriedigten Grundbedürfnissen - danach kommt irgendwann Luxus. Flexibel, angepasst - Worte, die nur die totale Ausbeutung des Einzelnen durch die Unternehmen bedeuten!

                      N8.
                      oh doch, dass kann ich jedem zumuten, nur möchte man es nicht wahrhaben. Ich will Dir ein persönliches Beispiel geben.
                      Als Soldat habe ich die Plicht aufgrund des Dienstherren Geheiss mich alle 2 Jahre an eine andere Stelle in Deutschland versetzen zu lassen ohne dass ich mich dagegen wehren kann, es sei denn es bestehen wirklich private Gründe die dies verhindern würden.
                      Zweitens als Seeoffizier bin ich 260 Tage auf See ohne meine Familie, oder meine Freundin, zu sehen und den Rest des Jahres führe ich eine Wochenendbeziehung.
                      ICh sag nur, was für en tolles Familienleben, obwohl ich vielleicht auch das Bedürfniss habe ein regelmässigeres Leben zu führen.
                      Man kann auch sagen, man das hast du Dir doch selbst ausgesucht und dann sollst du auch nicht rummeckern, aber es gibt auch einen Punkt wo man sagt man will nicht mehr aber man dazu verpflichtet ist weiterzumachen um seine Familie zu ernähren also man praktisch wenig Wahlmöglichkeiten hat.
                      Ich beschwere mich nicht, warum auch ich mache diesen Job gerne und bekomme gutes Geld dafür... und jeder Pendler, ob Manager oder Sekretärin, denkt ebenso, dass sein Familienleben zugunsten der Familienernährung zurücksteht, glücklich zu sein spielt da nur eine Nebenrolle, obwohl man das nicht ausser acht lassen darf. Aber es steht jedem frei sich neu zu orientieren, nur scheitert es eben an der von mir angesprochenen Bequemlichkeit.

                      Ich frage mich echt manchmal wie verwöhnt hier doch viele sind und was sie für Vorstellungen haben, wie es wirklich abgeht.
                      Und da hat DW mit seiner Leistungsdebatte und Zahlungsfähigkeit der Steuern gar nicht so unrecht, weil er es auf die kapitalistische Art sieht, auf einem Gebiet voranzukommen und es eine Bestrafung für all diejenigen wäre die sich zum Pendlerleben und ein paar Tausender mehr im Monat entschieden haben. Sie haben es sich verdient und es hat keiner das Recht ihnen über mehrerhöhungen zum Aufbau des Sozialsystems und auch zu dessen Erhalt abzusprechen. Ganz einfach weil sie neben ihrer Leistung auch noch ihr Privatleben opfern um sich ein wenig mehr Luxus als der Durchschnitt zu gönnen.
                      Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

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                        #86
                        Original geschrieben von Zhardul
                        also, entschuldigt bitte das ich das so sage, dass ist die gequirlteste Kacke die ich eh gehört habe.
                        Boah bei sowas schüttelst mich richtig wenn ich so einen Quatsch höre.
                        Zardul, auch Dich möchte ich auffordern, meinen Ausführungen mit Sachlichkeit zu begegnen. Mit Beleidigungen kommen wir hier nicht weiter. Meine Antworten mögen vielleicht nicht Deiner Meinung entsprechen, aber sie sind ganz sicher nicht "Quatsch"!

                        Also entweder dass hat du nicht gemeint, oder Du hast nicht überlegt.
                        Lass Dir versichert sein, lieber Zardul, dass ich immer überlege bevor ich schreibe. Der Beweis folgt sogleich:

                        Seit wann bildet denn ein Konstrukt, die Gesellschaft, ein Individuum. Es mag zwar aus ihm hervorgehen, aber die Gesellschaft wird von den Menschen gebildet, weil der Mensch die treibende Kraft ist. Der Mensch ist in der Lage sich in bestehende Gebilde einzufügen, aber ebenso ist er auch in der Lage dieses zu verändern. Das ist ein gehöriger Unterschied zu deiner Aussage LG.
                        Das kann er aber nur innerhalb eines gewissens Rahmens. Das System "Gesellschaft" setzt ihm hierbei enge Grenzen. Wenn ich Sklave bin, werde ich niemals Kaiser von Rom werden. Und wenn ich Jude bin, ist es mit Sicherheit nicht meine Schuld, dass ich Auschwitz vergast werde.
                        In weniger krasser Form bestehen ähnliche Unfreiheiten auch bei uns. Wir sind nicht in vollem Umfange die Herren unseres Schicksals. Gesellschaft macht zwingend bis zu einem gewissen Grade immer auch unfrei. Das ist systemimmanent und somit nicht eliminierbar.

                        Das System produziert schon gar nicht Arme weil er sie braucht, denn dann wäre die Gesellschaft schön dumm, sich ein Loch ohne Boden zuschaffen, wo nichts zurückkommt, denn Arm bleibt ja deiner Meinung nach Arm und muss demzufolge unterstützt werden. Nur wenn das System absichtlich Arme produziert, nimmt es ja zwangsläufig in Kauf teure Sozialsysteme zur Minderung der Armut aufzubauen, das ist nicht nur unlogisch sondern wirtschaftlich unrentabel.
                        Doch, ich habe das genauso gemeint und auch vorher überlegt:

                        Die Gesellschaft braucht Arme, und zwar zwingend. Der Arme muss der breiten Masse immer vor Augen halten, wohin es führen kann, wenn der Einzelne sich nicht alles tut, um seinen sozialen Abstieg zu verhindern. Die Angst vor Armut treibt die Menschen ans Fließband. Die Arbeit in den Werkshallen kann keine Motivation sein.
                        In den Geschäftsetagen sieht das schon wieder anders aus....
                        Jedenfalls haben DW und Du genau diese Angst verinnerlicht. Und damit haben die Armen ihren gesellschaftlichen Zweck - wieder einmal - erfüllt.

                        Die Gesellschaft braucht die Armut als Damoklesschwert für die breite Masse. Und deshalb produziert sie auch Arme. Persönliche Leistung hat damit zwar was zu tun, aber auch nur bis zu einer gewissen Grenze.

                        Selbst wenn alle schuften wie die blöden, irgend jemanden wird es treffen! Weil er benötigt wird!

                        Verständlich, so weit?
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                          #87
                          Original geschrieben von Dunkelwolf

                          ich weiss das die Reichen einen höheren Steuersatz als ein normaler Arbeiter hat
                          das will ich auch nicht ändern
                          HALLO??! Das ist doch genau das was du die ganze Zeit hier von dir gibst! Von wegen alle Reichen haben sich ihr Geld hart erarbeitet (ebensolcher simplizistisch-einebnender Schwachsinn wie die berühmte "Faulenzer-These"), und der Staat hätte kein Recht von ihnen mehr zu fordern als von Einkommensschwachen. Übrigens interessant das du dir vorstellst, Arme sollten versorgt werden, aber nicht auf Kosten der Reichen. Also dann auf Kosten der weniger reichen, oder was? Wenn die Reichen nicht zahlen sollen dann am besten schwache Steuerzahler wie deine Mutter, oder wie?

                          aber der Steuersatz soll nicht Noch weiter angehoben werden mit dem Argument die Reichen habens ja

                          Wo hast du eigentlich diesen Dummfug her? Wer will denn bitte die Steuern für Reiche erhöhen? Oder überhaupt erhöhen? Im Gegenteil, die Steuern werden gesenkt (insb. übrigens für "reiche" Unternehmen, die in manchen Orten schon gar keine Steuern mehr zahlen), halt von der Schröder-Administration nur in realistischen Maßstäben die finanzierbar sind, nicht in solchen Phantasiezahlen wie von der FDP.
                          Zuletzt geändert von Jack Crow; 27.06.2002, 01:13.

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                            #88
                            Bei all der hitzigen Diskussion geht doch wohl eines flöten:

                            Das Geld ist (von meinem, humanistischen Standpunkt aus betrachtet) doch wohl Mittel zum Zweck!

                            oh doch, dass kann ich jedem zumuten, nur möchte man es nicht wahrhaben.
                            Das ist unmenschlich. Wenn bei der Beschaffung von Geld das Leben auf der Strecke bleibt, ist es sogar geradezu menschenunwürdig. Ach, was sage ich... es ist menschenunwürdig.

                            Ich beschwere mich nicht, warum auch ich mache diesen Job gerne und bekomme gutes Geld dafür...
                            Und was habe ich von dem Geld? Luxus? Lebensqualität? Wenn ich mich nicht freiwillig für diese "mobile" Lebensweise entschieden habe, wohl kaum. Von Familie ganz zu schweigen.

                            Übrigens: Der Soldat kann, wie Du schreibst, aus persönlichen Gründen eine Versetzung ablehnen. Dem erwähnten Müllmann sprichst Du dieses Recht ab, auch wenn Du immerhin erkennst, daß die Realität mit dem Anspruch kaum einhergehen kann.

                            Und wessen Anspruch? Wer ist es, der es dem Müllmann "zumuten kann" oder auch nicht?

                            Läuft darauf hinaus, daß Geld nicht nur die Welt regiert, es verzerrt völlig den Blick für die Realität...

                            Hätte ich nicht gedacht, daß ich zu so einem Schluß komme, aber alle diese Posts hier drehen sich nur um Geld - in keiner Weise darum, welchen Zweck es - für den "kleinen Mann" - erfüllen sollte. Und schon gar nicht geht es um den Menschen, der diesem Geld hinterherhetzt.

                            Ich weiß, ist nicht Euer Thema. Aber es ist erschreckend.

                            Gruß,

                            Pirx
                            Versucht, die Welt ein bißchen besser zu hinterlassen, als ihr sie vorgefunden habt.

                            Baden-Powell, Gründer der Weltpfadfinderbewegung

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                              #89
                              Original geschrieben von LuckyGuy


                              Das kann er aber nur innerhalb eines gewissens Rahmens. Das System "Gesellschaft" setzt ihm hierbei enge Grenzen. Wenn ich Sklave bin, werde ich niemals Kaiser von Rom werden. Und wenn ich Jude bin, ist es mit Sicherheit nicht meine Schuld, dass ich Auschwitz vergast werde.
                              In weniger krasser Form bestehen ähnliche Unfreiheiten auch bei uns. Wir sind nicht in vollem Umfange die Herren unseres Schicksals. Gesellschaft macht zwingend bis zu einem gewissen Grade immer auch unfrei. Das ist systemimmanent und somit nicht eliminierbar.



                              Doch, ich habe das genauso gemeint und auch vorher überlegt:

                              Die Gesellschaft braucht Arme, und zwar zwingend. Der Arme muss der breiten Masse immer vor Augen halten, wohin es führen kann, wenn der Einzelne sich nicht alles tut, um seinen sozialen Abstieg zu verhindern. Die Angst vor Armut treibt die Menschen ans Fließband. Die Arbeit in den Werkshallen kann keine Motivation sein.
                              In den Geschäftsetagen sieht das schon wieder anders aus....
                              Jedenfalls haben DW und Du genau diese Angst verinnerlicht. Und damit haben die Armen ihren gesellschaftlichen Zweck - wieder einmal - erfüllt.

                              Die Gesellschaft braucht die Armut als Damoklesschwert für die breite Masse. Und deshalb produziert sie auch Arme. Persönliche Leistung hat damit zwar was zu tun, aber auch nur bis zu einer gewissen Grenze.

                              Selbst wenn alle schuften wie die blöden, irgend jemanden wird es treffen! Weil er benötigt wird!

                              Verständlich, so weit?
                              LG, zum einen entschuldige ich mich bei Dir, es war mehr als unhöflich Dir etwas abzusprechen,was ich auf diese Entfernung ohne persönliches Gespräch nicht abschätzen kann. Trotzdem sind meiner Meinung nach bei oben stehenden Argumente hahnebüchender Unsinn weil:
                              auch Spartakus hätte Kaiser von Rom werden können... aber Spass beiseite (bei dem Vergleich Ausschwitz und Juden lag mir was auf der Zunge, aber das gehört hier nicht her und wird mit Sicherheit wieder falsch verstanden)
                              aber
                              kein System setzt unüberwindbare Grenzen, nur Stolpersteine, die jedes Individuum selbst bewertet und versucht sich damit zu arrangieren oder aber sie aus dem Weg zu räumen, die Möglichkeit besteht immer, ich gebe dir gerne ein Beispiel wenn du mir den Ball zuwirfst.
                              Punkt ist wir sind nicht unfrei aufgrund des Systems, wir sind dann nur nicht schlau genug es zu umgehen und trotzdem erfolgreich zu sein. Wir leben in einem leistungsorientierten Staat mit starkem Augenmerk auf zertifizierte Abschlüsse und das ist die einzige Hürde, wenn man es so nennen will, die es zu meistern gilt, danach steht jedem alles offen undzwar ohne den Restriktionen der Gesellschaft und des menschlichen Umgangs zu widersprechen.

                              zum zweiten Argument:
                              wenn Armut unser Damoklesschwert ist, wieso sind wir dann so bemüht diese abzubauen, oder ist dies gar nicht unser Ziel, weil wir beabsichtigen uns etwas zu erhalten, weil es uns daran erinnern soll, dass wir nicht vollkommen sind und irgendwann an unsere Grenzen kommen?
                              Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

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                                #90
                                Original geschrieben von Pirx

                                Übrigens: Der Soldat kann, wie Du schreibst, aus persönlichen Gründen eine Versetzung ablehnen. Dem erwähnten Müllmann sprichst Du dieses Recht ab, auch wenn Du immerhin erkennst, daß die Realität mit dem Anspruch kaum einhergehen kann.

                                Und wessen Anspruch? Wer ist es, der es dem Müllmann "zumuten kann" oder auch nicht?
                                persönliche Gründe sind: Plegefälle in der Familie, oder Geburt eines Kindes, mehr fällt mir momentan nicht ein...
                                dies spreche ich dem Müllmann nicht ab keineswegs und schon gar nicht wenn ähnliche Problem vorherrschen... nur gibt es einen gravierenden Unterschied... der Müllmann kann kündigen (ach er war ja schon arbeitslos, sorry) und sich neu orientieren... der Soldat nicht, weil er an einen Eid gebunden ist.

                                Der Anspruch?
                                Der Anspruch ist ganz einfach das Streben nach mehr Lebensqualität...
                                Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

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