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Iran: Generelle und tagespolitische Entwicklungen

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    Zitat von Sandswind
    Darf ich mal fragen, ob hinter dieser Behauptung auch Fakten stehen?
    Sicher. Wir können mit dem offensichtlichsten Beispiel anfangen: Wir hätte ohne den bösen Imperialismus/Militarismus den Kalten Krieg verloren.

    Zitat:
    Zitat von Sandswind
    Sicher leben wir bisher alle recht gut mit arabischem Öl - aber mal ehrlich: Wenn wir so blöd sind und uns weiterhin darauf verlassen, ist sowieso in 50 Jahren Schluss, das Zeug hält bekanntlich nicht mehr lange.
    Sicher. Nur mittelfristig Selbstmord zu begehen, weil´s langfristig bessere Perspektiven in Aussicht stell ist kein konstruktives Unterfangen...

    @ Chu

    Wie gesagt, an so was haben sich shcon ganz andere die Finger böse verbrannt. Ist immer das selbe. Man rüstet ab und bezahlt das später mit Soldatenleben.
    Eine nennenswerte Reduktion des US-Verteidigungshaushaltes ist und bleibt nicht möglich.
    Die USA können es sich einfach nicht leisten auf ihr breites Fähigkeitenspektrum zu verzichten.
    Wir können darauf gerne detaillierter in einem angemessenen Rahmen eingehen.

    Kommentar


      @Cmdr. Ch`ReI
      Das ist einfach nur noch peinlich für die westliche Welt was du da von dir gibst. Den schlimmsten Imperialismus verteidigen, Krieg als Allzweckmittel sehen.... Alles was nicht für uns ist, ist automatisch gegen uns!? Für dich sind wirklich nich alle US-Arschkriecher automatisch Feinde, die Araber, Chinesen, Kommunisten,..... Zum Glück sind bei uns Leute wie du in der Minderheit!

      Wenn du da voller Überzeugung schreibst, hohe Verluste an Soldaten in div. Kriegen seien seien doch selbstverständlich und überhaupt nicht tragisch, denk bitte einmal daran, wie sich diese Soldaten fühlen im Krieg. Der wirkliche Krieg ist nicht wie in den US-Kriegsfilmen! Hast du schon mal Überlebende vom WK II erzählen gehört, ich glaub nämlich nicht.
      Letzten Sommer im Altenheim gabs einen Mann, der wurde tagtäglich durch die Geräusche des anliegenden Tennisplatzes wieder an den Krieg erinnert. Und das einzige was er noch deutlich vom Krieg wusste, waren zerfetzte Körper, durchlöcherte Schädel und verspritze Gehirnmasse.

      Deine menschenverachtende Ideologie ist für mich wirklich unbegreiflich, mit Menschen wie dir in verantwortungsvollen Positionen werden wir wirklich noch den nuklearen Holocaust erleben.
      Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

      Kommentar


        Zitat von Cmdr. Ch`ReI
        Sicher. Wir können mit dem offensichtlichsten Beispiel anfangen: Wir hätte ohne den bösen Imperialismus/Militarismus den Kalten Krieg verloren.
        Inwiefern? Das Vorhandensein einer Armee, die stark genug zur Verteidiung ist, bedingt kein imperialistisches Verhalten. Der kalte Krieg hat ein Ende gefunden, weil die UDSSR ihr Imperium einfach nicht mehr bezahlen konnte, nicht weil die USA ein paar sinnlose Massaker in Ostasien und Südameria angerichtet hat.


        Zitat von Cmdr. Ch`ReI
        Sicher. Nur mittelfristig Selbstmord zu begehen, weil´s langfristig bessere Perspektiven in Aussicht stell ist kein konstruktives Unterfangen...
        Inwiefern würden wir Selbstmord begehen, wenn wir unsere Truppen aus Afghanistan abziehen und den Iran tun lassen was er will, mit anderen Worten, uns um unsere eigenen Angelegenheiten kümmern?




        Zitat von Cmdr. Ch`ReI
        Wie gesagt, an so was haben sich shcon ganz andere die Finger böse verbrannt. Ist immer das selbe. Man rüstet ab und bezahlt das später mit Soldatenleben.
        Eine nennenswerte Reduktion des US-Verteidigungshaushaltes ist und bleibt nicht möglich.
        Die USA können es sich einfach nicht leisten auf ihr breites Fähigkeitenspektrum zu verzichten.
        Wir können darauf gerne detaillierter in einem angemessenen Rahmen eingehen.
        Natürlich ist sie möglich. Sie könnten ihre Truppen aus allen Teilen der Welt abziehen und auf eine Stärke reduzieren, die eine Verteidung des Heimatlandes ermöglicht.
        Merkwürdigerweise können die Chinesen überall in der Welt an ihre Rohstoffe kommen, ohne Interventionskriege zu führen.
        "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
        -Cpt. Jean-Luc Picard

        Kommentar


          Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
          Das ist einfach nur noch peinlich für die westliche Welt was du da von dir gibst. Den schlimmsten Imperialismus verteidigen, Krieg als Allzweckmittel sehen....
          Alles was nicht für uns ist, ist automatisch gegen uns!? Für dich sind wirklich nich alle US-Arschkriecher automatisch Feinde, die Araber, Chinesen, Kommunisten,.....
          Wie schön, noch einer der rein garnichts kapiert hat.
          Was solls, es ist zwecklos.
          Manch einem kann man es tausendmal erklären, seine ideologische Verbohrtheit sorgt schon dafür, das es nicht fruchtet.
          Meine Forderungen sind weit von "schlimmsten Imperialismus" entfernt.
          Genauso wirst du nirgendwo ein Statement finden das Krieg als "Allzweckmittel" bezeichnet.
          Und dazu:
          "Alles was nicht für uns ist, ist automatisch gegen uns!?"
          hab ich Sandswind schon sehr ausdrücklich deutlich gemacht, dass es sehr wohl eine Politik geben kann und darf, die weder für noch gegen uns ist. LESE das doch bitte mal und spule nicht die immer gleichen Platten ab.
          Damit hätten wir kein Problem. Wir haben nur mit denen Probleme die gegen uns Politik machen.
          Im übrigen, es weder sind "die Araber" noch "die Chinesen" unsere Feinde. Das kommt auf Staat und Führung an. "Die Kommunisten" aber sehr wohl.
          "Abschaum" ist für dieses Dreckspack noch zu milde.

          Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
          Wenn du da voller Überzeugung schreibst, hohe Verluste an Soldaten in div. Kriegen seien seien doch selbstverständlich und überhaupt nicht tragisch, denk bitte einmal daran, wie sich diese Soldaten fühlen im Krieg.
          Denke ich. Und? Niemand behauptet Krieg wäre in irgendeiner Art und Weise glorreich oder sonstwas. Für die Betroffenen ist er viel zu oft Grausam und Brutal. Darf man ihn deswegen als Mittel der Politik ausschließen?
          Auf keinen Fall.

          Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
          Deine menschenverachtende Ideologie ist für mich wirklich unbegreiflich, mit Menschen wie dir in verantwortungsvollen Positionen werden wir wirklich noch den nuklearen Holocaust erleben.
          Im Gegenteil. Menschen wie ich sind die einzigen, die ein Rezept haben den richtig großen Knall zu verhindern. Aber das wird deinesgleichen nie verstehen.
          Profitiere einfach nur weiter vom pösen Militarismus / Imperialismus, dann passt das schon. Die Empörung über die Zweifellos vorhandenen schlechten Seiten kann meinesgleichen leicht verschmerzen.
          Im übrigen ist meine Meinung in diversen Führungskreisen gar nicht mal so selten.

          @ Valdorian:
          Inwiefern? Das Vorhandensein einer Armee, die stark genug zur Verteidiung ist, bedingt kein imperialistisches Verhalten.
          Ja. Allerdings war war "Imperialismus" im weitergehenden Sinne währen des Kalten Krieges ein wesentliches Instrument der Westmächte.
          Auch dies hat dazu beigetragen, dass die SU zusammengebrochen ist.

          Inwiefern würden wir Selbstmord begehen, wenn wir unsere Truppen aus Afghanistan abziehen und den Iran tun lassen was er will, mit anderen Worten, uns um unsere eigenen Angelegenheiten kümmern?
          Meine Aussage bezog sich eher auf Sandswinds Aussage bezüglich des zur Neige gehenden Öls.
          Der Abzug aus Afghanistan und eine Niederlage im Atomstreit bedeutet sicher keinen unmittelbaren Selbstmord.
          Insbesondere Iran (weniger Afghanistan, da wäre ein Abzug zwar ungeschickt aber nicht katastophal) würde aber Folgen nach sich ziehen, die wir absolut nicht brauchen können.
          Du findest auf den letzten 40 Seiten dieses Threads eigentlich genug dazu. Will das nicht unbedingt alles zum xten mal wiederholen, wenns recht ist.

          Natürlich ist sie möglich. Sie könnten ihre Truppen aus allen Teilen der Welt abziehen und auf eine Stärke reduzieren, die eine Verteidung des Heimatlandes ermöglicht Heimatlandes ermöglicht.
          Würde dies Geschehen wäre sowohl die Supermacht USA als auch die Vormachtstellung des Westens am Ende.
          Willst du das? Ja - dann ok. Aber ich will das halt nicht.

          Merkwürdigerweise können die Chinesen überall in der Welt an ihre Rohstoffe kommen, ohne Interventionskriege zu führen.
          Noch.

          Kommentar


            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
            Im Gegenteil. Menschen wie ich sind die einzigen, die ein Rezept haben den richtig großen Knall zu verhindern. Aber das wird deinesgleichen nie verstehen.
            Profitiere einfach nur weiter vom pösen Militarismus / Imperialismus, dann passt das schon. Die Empörung über die Zweifellos vorhandenen schlechten Seiten kann meinesgleichen leicht verschmerzen.
            Im übrigen ist meine Meinung in diversen Führungskreisen gar nicht mal so selten.
            Oder du würdest mit deiner Politik den richtig großen Knall erst noch herbeiführen. Wie du selbst schon darauf hingewiesen hast, wir verhalten uns jetzt nicht mehr so, wie wir uns vor 50 Jahren noch verhalten haben. Die Probleme mit Menschen die uns hassen und vernichten wollen, haben wir aber nur deshalb, weil wir uns in der Geschichts so verhalten haben.

            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
            Ja. Allerdings war war "Imperialismus" im weitergehenden Sinne währen des Kalten Krieges ein wesentliches Instrument der Westmächte.
            Auch dies hat dazu beigetragen, dass die SU zusammengebrochen ist.
            Die SU ist wegen finanziellen Problemen und einem Mann namens Gorbatschow zusammengebrochen, nichts was der Westen getan hat, hatte irgend etwas damit zu tun. Wäre aber Thema für einen anderen Thread.



            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
            Würde dies Geschehen wäre sowohl die Supermacht USA als auch die Vormachtstellung des Westens am Ende.
            Willst du das? Ja - dann ok. Aber ich will das halt nicht.

            Noch.
            Inwiefern wäre die Vorherrschaft des Westens zuende? Was würde sich denn ganz konkret ändern? In Afghanistan kämen wieder die Taliban an die Macht, der Irak würde im Bürgerkrieg zerfallen und weiter? Der Rest der arabischen Welt würde uns weiter sein Öl verkaufen, keine mörderischen Horden würden in Europa einfallen, und falls doch, dafür haben wir ja unsere Armeen. Kein Ende der westlichen Welt. Vermutlich würden ziemlich viele Leute, für die wir ein ideales Feindbild abgeben, wieder anfangen, sich mit sich selbst zu beschäftigen und sich gegenseitig umzubringen.
            "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
            -Cpt. Jean-Luc Picard

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              Nah, das unsinnige Wettrüsten der Sowjetunion hat sehr wohl zum schnellen Niedergang des Ostblocks geführt, weil man lieber Panzerlegionen, Schlachtschiffe und Riesenarmeen finanzieren wollte, anstatt in bessere Badewannen, Autos und sonstige frei erhältliche Konsumprodukte zu investieren, die die Lebensqualität der Menschen steigern. Und das tatsächlich, weil man dem Westen zeigen wollte, wer der stärkere Mann ist. Da haben Gorbatchows Reformen auch nichts mehr geholfen.

              Was die Vorherrschaft des Westens anbelangt, Cmdr. Ch'Rel ist der Meinung, dass dann entweder Russland oder China die Führung übernehmen würden, was zu einer Minderung des westlichen Lebensstandart führen wird.

              Kommentar


                Wie du selbst schon darauf hingewiesen hast, wir verhalten uns jetzt nicht mehr so, wie wir uns vor 50 Jahren noch verhalten haben.
                Und genau das wird uns dem großen Knall wieder näher bringen. Mit dem Unterschied, das nicht wir am Knopf sitzen sondern die anderen.
                Die SU ist wegen finanziellen Problemen und einem Mann namens Gorbatschow zusammengebrochen, nichts was der Westen getan hat,
                Der Westen hat die finanziellen/wirtschaftlichen Probleme der UdSSR erst ausgelöst.
                Inwiefern wäre die Vorherrschaft des Westens zuende?
                Wenn wir unsere Macht nicht mehr global projizieren können/wollen, werden andere kommen die diese Machtlücke füllen. China, Indien, Russland...
                Wir steigen ab zu einer Macht unter vielen. Die Welt wir multipolar. Und das fördert den Krieg.
                Was würde sich denn ganz konkret ändern? In Afghanistan kämen wieder die Taliban an die Macht, der Irak würde im Bürgerkrieg zerfallen und weiter? Der Rest der arabischen Welt würde uns weiter sein Öl verkaufen
                Nehmen wir das Öl als Beispiel. Genau da wird sich nämlich einiges ändern. Fällt der große Aufpasser USA weg ist es mit dem Öl aus dem Golf sehr schnell vorbei. Die Führungen der Golfstaaten werden entweder gestürzt oder wenden sich freiwillig ab. Der Iran wird seinen Einfluss mit militärischen Mitteln massiv ausdehnen und dne Golf kontrollieren. Er wird mit China paktieren und eine starke, Anti-Westliche Allianz formen die über kurz oder lang wesentlicher Elemente der Ölreserven kontrollieren wird. Man wird uns den Saft abdrehen, uns erpressen. Und wir können uns nicht wehren, hat unsere eiserne Faust USA gerade doch so schön abgerüstet. Die Mittelmächte werden aktiver werden, ihrem Kram auch auf militärischen Wege klären. Warum auch nicht, es ist schließlich keiner mehr in der Lage groß zu intervenieren. Die Konflikte international würden sprunghaft zunehmen. Genauso der internationale Terrorismus. Die islamische Welt wird sich entweder zu einem neuen, großen Machtblock formen oder sich im Krieg gegen die Iraner selbst zerfleischen.
                Es braucht dabei überhaupt keine großen Armeen welche bei uns hier in Europa einfallen. Mal davon abgesehen, das der Feind längst auf ganz andere Art und Weise in unsere Länder strömt – die Welt ist längst globalisiert. Ein Krieg am Golf oder in Hinter Asien beeinflusst unsere Wirtschaft mehr als eine Massenschlachterei im europäischen Hinterhof Balkan. Das ist das 21. Jahrhundert. Der Westen ist leider Gottes nicht autark. Wir benötigen Ressourcen um unseren Lebensstandart aufrecht zu erhalten. Der momentan aktuelle Gas/Ölstreit zwischen Minsk und Moskau ist dafür eigentlich ein Paradebeispiel und sollte jeden verdeutlichen was uns eigentlich blüht, wenn wir uns ohne Durchsetzungsfähigkeit in Abhängigkeiten begeben.

                Kommentar


                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                  Der Westen hat die finanziellen/wirtschaftlichen Probleme der UdSSR erst ausgelöst.
                  Die SU hat diese Probleme ausgelöst, indem sie sich auf das idiotische Wettrüsten eingelassen hat. Das war ihre Entscheidung.

                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                  Wenn wir unsere Macht nicht mehr global projizieren können/wollen, werden andere kommen die diese Machtlücke füllen. China, Indien, Russland...
                  Und weiter? Sollen sie doch Hegemonialmacht werden. Alle Hegemonialmächte der Geschichte mussten irgendwann erkennen, das die Kosten, eine Hegemonie aufrecht zu erhalten, größer sind als der Nutzen. Wir müssen nur stark genug sein, um uns im Falle eines direkten Angriffs zu wehren.


                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                  Die Führungen der Golfstaaten werden entweder gestürzt oder wenden sich freiwillig ab.
                  Warum sollte das passieren?

                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                  Der Iran wird seinen Einfluss mit militärischen Mitteln massiv ausdehnen und dne Golf kontrollieren.
                  Er wird es vielleicht probieren, und damit höchstens die anderen Regionalmächte dazu bringen, sich gegen ihn zusammen zu schließen. Die Region findet seit 100 Jahren keine Ruhe. Warum sollte ausgerechnet der Iran die erste Macht sein, die das schafft?


                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                  Er wird mit China paktieren und eine starke, Anti-Westliche Allianz formen die über kurz oder lang wesentlicher Elemente der Ölreserven kontrollieren wird.
                  Wie du selbst so schön anmerkst, wir leben in einer globalisierten Welt. China ist wirtschaftlich so eng mit uns verflochten wie wir mit ihm. Immerhin kaufen wir, die Europäer und Amerikaner, die chinesischen Waren. Wenn China uns auf diese Weise angreifen würde, würden sie das Fundament für ihren eigenen Wohlstand untergraben.


                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                  Man wird uns den Saft abdrehen, uns erpressen. Und wir können uns nicht wehren, hat unsere eiserne Faust USA gerade doch so schön abgerüstet.
                  Selbst wenn das wirklich so kommen würde, wir könnten die Kosten, die wir im Militärbereich sparen, nutzen, um regenerative Energien zu fördern. Öl wird ohnehin immer teurer und früher oder später ausgehen. Also immense Summen aufbringen, um die letzten Reste einer endlichen Ressource an uns zu bringen, oder lieber uns durch Förderung der regenerativen Energien ein für alle Mal aus solchen Abhängigkeiten befreien?


                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                  Die Mittelmächte werden aktiver werden, ihrem Kram auch auf militärischen Wege klären. Warum auch nicht, es ist schließlich keiner mehr in der Lage groß zu intervenieren.
                  Vielleicht kommt es so, na und? Was sollte es uns interessieren, wenn sich andere den Schädel einschlagen? Außerdem ist der Westen auch so nicht in der Lage zu intervenieren. Die "Weltmacht" USA sind mit einem lächerlichen 150.000 Mann Feldzug völlig überfordert und die Niederlage bahnt sich an, und alle Welt sieht das.

                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                  Die Konflikte international würden sprunghaft zunehmen. Genauso der internationale Terrorismus. Die islamische Welt wird sich entweder zu einem neuen, großen Machtblock formen oder sich im Krieg gegen die Iraner selbst zerfleischen.
                  Der internationale Terrorismus würde im Falle eines Rückzugs des Westens den größten Teil seiner Gründe verlieren, mit denen Hassprediger neue Terroristen rekrutieren.
                  Die islamische Welt ist wirtschaftlich, technologisch und gesellschaftlich nicht im geringsten in der Lage, eine große Macht zu werden.


                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                  Der Westen ist leider Gottes nicht autark. Wir benötigen Ressourcen um unseren Lebensstandart aufrecht zu erhalten. Der momentan aktuelle Gas/Ölstreit zwischen Minsk und Moskau ist dafür eigentlich ein Paradebeispiel und sollte jeden verdeutlichen was uns eigentlich blüht, wenn wir uns ohne Durchsetzungsfähigkeit in Abhängigkeiten begeben.
                  100% richtig erkannt, wir ziehen nur andere Schlussfolgerungen daraus. Ich bin der Meinung, wir sollten uns aus diesen Abhängigkeiten befreien.
                  "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                  -Cpt. Jean-Luc Picard

                  Kommentar


                    Nah, dann würden die fundamentalistischen Islamisten als nächstes auf die Chinesen und/oder die Russen losgehen, sobald der Feindbild USA zerschlagen wäre (und mit ihm das von der Supermacht abhängige Europa). Schliesslich machen beide genau das gleiche, wie was die Westmenschen auch schon seit Jahrzehnten machen.

                    Nur wären die Chinesen und die Russen weitaus weniger zimperlich bei terroristischen Aktionen. Und das bestreitet wohl niemand, nehme ich mal an.

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                      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                      Wenn wir unsere Macht nicht mehr global projizieren können/wollen, werden andere kommen die diese Machtlücke füllen[..], Indien,
                      Na und? Wo wäre das Problem wenn Indien eine Großmacht wäre bzw. eine Vormachtstellung hätte? Immerhin lebt dort gut ein 1/6 der Weltbevökerung!!!

                      Die Zeiten in der es unheimlich doll ist besser zu sein als andere sollte die zivilisierte Welt hinter sich haben. Der Westen hat keinerlei moralischen anspruch auf Vorherrschaft. Und Moral ist der Standard an dem sich unsere Demokratie messen muss und nicht die Masse an Panzern und Raketen!

                      Nehmen wir das Öl als Beispiel. Genau da wird sich nämlich einiges ändern. Fällt der große Aufpasser USA weg ist es mit dem Öl aus dem Golf sehr schnell vorbei.
                      Öl ist ein sehr gutes Beispiel. Solange die Diktatoren in Arabien und Russland für billiges Öl sorgen, wird sich niemand mit den vorhandenen Alternativen beschäftigen. Die gibt es, sowohl was Öl als Grundlage für Kunststoffe als auch als Brennstoff angeht.
                      Will heißen: wenn kein Öl da ist, würde die Welt davon nicht untergehen, wenn man die Alternativen stärker beachten würde. Da sind aber die Öl-Lobbyisten im Weg.

                      Die Führungen der Golfstaaten werden entweder gestürzt oder wenden sich freiwillig ab. Der Iran wird seinen Einfluss mit militärischen Mitteln massiv ausdehnen und dne Golf kontrollieren. Er wird mit China paktieren und eine starke, Anti-Westliche Allianz formen die über kurz oder lang wesentlicher Elemente der Ölreserven kontrollieren wird.
                      Klar das Marktorientierte China und der Iran der Mullahs paktieren durch die Gegend, weil die Chinesen und Muslime sowieso böse sind. Man Du hast so gar keine Ahnung von Politik hab ich den Eindruck. Du faselst da was zusammen was vor 65 Jahren "jüdisch-bolschewistischer Weltverschwörung" genannt wurde. Die gleiche obskure Haltung.

                      Man wird uns den Saft abdrehen, uns erpressen. Und wir können uns nicht wehren, hat unsere eiserne Faust USA gerade doch so schön abgerüstet. Die Mittelmächte werden aktiver werden, ihrem Kram auch auf militärischen Wege klären. Warum auch nicht, es ist schließlich keiner mehr in der Lage groß zu intervenieren. Die Konflikte international würden sprunghaft zunehmen.
                      siehe oben

                      Genauso der internationale Terrorismus. Die islamische Welt wird sich entweder zu einem neuen, großen Machtblock formen
                      Du hast einfach keine Ahnung.

                      Moslem ist nicht gleich Moslem. Alleine an der Vielfalt der reform-Strömungen im Islam würde der "islamische Superstaat" scheitern, abgesehen vom Nationalismus vieler Staaten der islamischen welt.


                      Es braucht dabei überhaupt keine großen Armeen welche bei uns hier in Europa einfallen. Mal davon abgesehen, das der Feind längst auf ganz andere Art und Weise in unsere Länder strömt
                      ???

                      die Welt ist längst globalisiert. Ein Krieg am Golf oder in Hinter Asien beeinflusst unsere Wirtschaft mehr als eine Massenschlachterei im europäischen Hinterhof Balkan. Das ist das 21. Jahrhundert. Der Westen ist leider Gottes nicht autark. Wir benötigen Ressourcen um unseren Lebensstandart aufrecht zu erhalten. Der momentan aktuelle Gas/Ölstreit zwischen Minsk und Moskau ist dafür eigentlich ein Paradebeispiel und sollte jeden verdeutlichen was uns eigentlich blüht, wenn wir uns ohne Durchsetzungsfähigkeit in Abhängigkeiten begeben.
                      Wie wärs denn zur Abwechslung mal mit dem Gedanken an friedliche Kooperation? In Südasien, Südamerika und Europa funktioniert eine friedliche Kooperation, sie muss halt auf Augenhöhe stattfinden.
                      Wenn man immer auf die Stärke der Waffen setzt, kriegt man immer die gleiche Antwort: Gegengewalt.
                      Möp!

                      Kommentar


                        Nunja, Südasien, Südamerika und Europa sind auch nicht die World-Players, auf die man hört und als Vorbild nimmt.

                        Nette Absatzmärkte und gute Vasallen, aber niemand, den diejenigen Staaten, die eine Hegemonie über die anderen erreichen wollen, wirklich ernstnehmen würden.

                        So sind die Chinesen, Russen und seit der Moderne die Amerikaner schon immer vorgegangen.

                        Kommentar


                          @ Valdorian
                          Sofern es in Ordnung geht werde ich mich auf Antworten beschränken, welche einigermaßen zum Topic passen:
                          Und weiter? Sollen sie doch Hegemonialmacht werden.
                          Nein, sollen sie nicht. Wir sind vorne dran und haben alles daran zu setzen auch vorne zu bleiben. Denn, der Abstieg auf Rang 2 oder gar 3 impliziert für uns Einbußen in der Lebensqualität. Global werden Verteilungskämpfe losbrechen – ein Phänomen, dass die Geschichte nur zu oft gezeigt hat.
                          Warum sollte das passieren?
                          Weil die Masse gegen eine dem Westen zugeneigte Politik ist, bzw. sich von Elmenten die das so sehen gerne instrumentalisieren lässt. Regiere mal gegen das Volk.
                          Er wird es vielleicht probieren, und damit höchstens die anderen Regionalmächte dazu bringen, sich gegen ihn zusammen zu schließen.
                          Und was dann? Dann haben wir einen Krieg ohne gleichen in einer der wirtschaftlich gesehen wichtigsten Regionen der Erde. Meinst du wirklich, das würde uns nicht anfechten? Bei all den Spannungen die wir dort unter selber generieren, die westliche Militärpräsenz dort verhindert den ultimativen Klinch der Volksgruppen dort. Das der Iran gewinnt ist nur das Best Case Secnario. Alles andere ist für uns noch viel ungünstiger.
                          Wie du selbst so schön anmerkst, wir leben in einer globalisierten Welt. China ist wirtschaftlich so eng mit uns verflochten wie wir mit ihm.
                          In erster Linie mit den USA. ME ist China eben viel eher in der Lage auch ohne uns zu überleben. Wenn es sich gleichzeitig in andere Richtungen orientiert. Ein isolationistischer Westen hat dahingehend keine Spielräume mehr. Wir wären massivst abhängig, ohne selbst groß Eisen im Feuer zu haben. Das macht erpressbar.
                          Selbst wenn das wirklich so kommen würde, wir könnten die Kosten, die wir im Militärbereich sparen, nutzen, um regenerative Energien zu fördern.
                          Wo willst du da bitte groß sparen? In den USA vielleicht gut 100 Milliarden, aber in Europa?! Schlieslich willst du unsere Verteidigungsfähigkeit erhalten. Das gibt es nicht zum Nulltarif. Aus den generell unterfinanzierten eruopäische V-Haushalten wirst du da nichts holen können.
                          Öl wird ohnehin immer teurer und früher oder später ausgehen. Also immense Summen aufbringen, um die letzten Reste einer endlichen Ressource an uns zu bringen, oder lieber uns durch Förderung der regenerativen Energien ein für alle Mal aus solchen Abhängigkeiten befreien?
                          Es geht nicht nur um Energie. Am Öl hängt viel mehr. Es gibt ein schönes Buch, das den Titel trägt „Das Öl das wir essen“. Man glaubt gar nicht, wie abhängig wir von diesem Stoff sind. Zu meinen, wir könnten da mittelfristig etwas ändern ist wahnsinn. Wir müssen um jeden Tropfen dieses Rohstoffes kämpfen und (!) gleichzeitig Alternativen aufbauen. Nur eines zu machen geht nicht.
                          Vielleicht kommt es so, na und? Was sollte es uns interessieren, wenn sich andere den Schädel einschlagen?
                          Erzähl das nicht mir sondern denen die bei jedem Massaker sonst wo rumbrüllen. Ginge es nach mir, hätten wir deutlich weniger Hilfseinsätze am Arsch der Welt.
                          Außerdem ist der Westen auch so nicht in der Lage zu intervenieren.
                          Wir intervenieren momentan an allen möglichen Orten. Dazu braucht es nicht immer mega Militäreinsätze. Im übrigen ist der „150.000 Mann Feldzug“ weder lächerlich, noch sind die US-Streitkräfte damit überfordert. Das Problem ist eher die Ungeduld im eigenen Lande und die etwas hohen Kosten des ganzen. Aber rein vom militärischen könnten die USA auch mit der jetzigen – schlechten – Strategie noch Jahrzehntelang bleiben. Es ist die Politik, welche in eine andere Richtung drängt. Hat Vor- und Nachteile.
                          Der internationale Terrorismus würde im Falle eines Rückzugs des Westens den größten Teil seiner Gründe verlieren, mit denen Hassprediger neue Terroristen rekrutieren.
                          Zuallerst würde es „der Terrorismus“ als gigantischen Sieg verkaufen und dadurch unzählige neue Anhänger finden. Man wird den Kampf zum Feind tragen und eben andere Ausreden finden - die Lebensqualität der breiten Masse verbessert sich durch unsere Rückzug nicht.
                          Die islamische Welt ist wirtschaftlich, technologisch und gesellschaftlich nicht im geringsten in der Lage, eine große Macht zu werden.
                          Oh doch. Nur in anderer Form als wir es so zu kennen meinen.

                          100% richtig erkannt, wir ziehen nur andere Schlussfolgerungen daraus. Ich bin der Meinung, wir sollten uns aus diesen Abhängigkeiten befreien.
                          Ich teile diese Meinung sogar. Nur bin ich der Auffassung, dies lässt sich erst in sehr ferner Zukunft erreichen (wenn überhaupt). Bis dahin müssen wir sehen wie wir anderweitig zu Rande kommen.

                          @ Chu
                          Na und? Wo wäre das Problem wenn Indien eine Großmacht wäre bzw. eine Vormachtstellung hätte? Immerhin lebt dort gut ein 1/6 der Weltbevökerung!!!
                          Das Problem? Wir sind keine Inder! Laufen uns andere den Rang ab bekommen wir hier Probleme! Wir werden unseren Lebensstandart nie halten können. Wieso um alles in der Welt sollten wir darauf verzichten? Weil wir so hohe moralische und ethische Ansprüche haben oder was? Danke, ich genieße lieber die Vorzüge der Westlichen Vormachtstellung. Ob ich da einen moralischen Anspruch drauf haben – was kümmert mich das? Ich habe es und kann es verteidigen. Warum sollte ich nicht?
                          Öl ist ein sehr gutes Beispiel. Solange die Diktatoren in Arabien und Russland für billiges Öl sorgen, wird sich niemand mit den vorhandenen Alternativen beschäftigen.
                          Was passiert wenn wir uns mit den Alternativen beschäftigen? Wir runinieren damit unsere Industrie und überlassen dem Gegner den billigen Rohstoff! Doll, wir stehen langfristig besser da, hilft uns aber nix, weil wir mittelfristig vor die Hunde gegangen sind! Was es braucht ist eine mittelfristige, lückelose Deckung des Ressourcenbedarfs und eine Ausrichtung auf Alternativen. Schaffen wir dieses Spagat nicht fallen wir alle. Nicht nur der Westen, die gesamte Welt
                          Klar das Marktorientierte China und der Iran der Mullahs paktieren durch die Gegend, weil die Chinesen und Muslime sowieso böse sind.
                          Augen auf, sie paktieren bereits heute.
                          Moslem ist nicht gleich Moslem.
                          Na und? Im wesentliche gibt es Sunniten und Schiiten. Sunniten werden sich zusammenschließen, ebenso die Schiiten. Wir hätten zwei Blöcke die aufeinander brallen. Entweder einer gewinnt die Oberhand oder sie zerfleischen sich in einem dritten Weltkrieg gegenseitig. Variante 2 wäre für uns noch katastrophaler.
                          ???
                          Das nennt sich in deinen Kreisen Multi Kulti
                          Alleine an der Vielfalt der Reform-Strömungen im Islam
                          Glaubt nur feste an das Gute im Islam.
                          Da räume ich ja noch der kommunstischen Weltrevolution mehr Chancen ein.
                          Wie wärs denn zur Abwechslung mal mit dem Gedanken an friedliche Kooperation?
                          Klar, frag mal bei den Betreffenden an, wenn du Glück hast lachen sie erst nachdem sie dich vor die Tür gesetzt haben. Oder sie nehmen dich nach Strich und Faden aus. Das dort unten ist ein anderer Kulturkreis. Die funktionieren nicht so wie wir, die immer noch christlich/abendländisch geprägt sind.
                          Derartiges ist für sie ein Zeichen des Schwäche, welches man gefälligst auszunutzen hat und kein Gedanke an ein friedliches Miteinander.
                          Zuletzt geändert von Nighthawk_; 09.01.2007, 20:04.

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                            Ich erlaube mir zur Auflockerung der Atmosphäre (und da es derzeit e nicht so streng nach Threadthema geht, aber im Sinne der laufenden Diskussion) folgenden Post
                            Angehängte Dateien
                            Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                            Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Das Problem? Wir sind keine Inder! Laufen uns andere den Rang ab bekommen wir hier Probleme! Wir werden unseren Lebensstandart nie halten können. Wieso um alles in der Welt sollten wir darauf verzichten? Weil wir so hohe moralische und ethische Ansprüche haben oder was? Danke, ich genieße lieber die Vorzüge der Westlichen Vormachtstellung. Ob ich da einen moralischen Anspruch drauf haben – was kümmert mich das? Ich habe es und kann es verteidigen. Warum sollte ich nicht?
                              Weil dieser "hohe moralische und ethische Anspruch" einen einfachen Namen hat, auf den Du sogar als Beamter einen Eid geleistet hast: "Demokratie".

                              Du redest dem Gegenteil das Wort. Denk mal darüber nach.
                              Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                              -Peter Ustinov

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                                Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                                Weil dieser "hohe moralische und ethische Anspruch" einen einfachen Namen hat, auf den Du sogar als Beamter einen Eid geleistet hast: "Demokratie".
                                Der sog. "hohe moralische und ethische Anspruch" hat mit unserer Demokratie herzlich wenig zu tun.
                                Genausowenig irgendwas mit den Dingen auf die ich einen Eid geleistet habe.
                                Das was ich für notwendig erachte würde sich ohne weiteres mit Grundgesetz vereinbaren lassen.

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