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Zitat von matrix089Da die Lager so eng zusammen liegen ist es auch fast unmöglich den kleinen Parteien die Stimmen zu geben, da sie sonst den großen verloren gehen würden. Sonst würde ich meine Stimme eher der FDP geben. Sie hat finde ich noch die bodenständigsten Konzepte.
Die kann man alleine genauso wenig regieren lassen wie PDS. Die machen doch nur einseitige Politik zugunsten der Reichen. Noch viel schlimmer als die CDU/CSU.
Die SPD hat bei uns ne recht sympathische Kandidatin, aber danach soll man ja nicht gehen.
Außerdem wird die SPD nicht genügend Stimmen bekommen und alleine eine regierungsfähige Truppezu stellen. Dies ist aber für mich ein Hauptgrund bei dieser Wahl. Kommt die SPD noch in eine Mehrheitsfähige Region, erhält sie meine Stimme, aber so sehe ich eher "schwarz" (eindeutig zweideutig)
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Zitat von SupermarekIch kann mir eine Lösung schon vorstellen, die ich in einigen Shreds auch schon kundgetan habe:
Eine demokratisch gewählte Diktatur für ersma zehn Jahre mit mir an der Spitze, weil ich der Einzige bin, von dem ich mit Sicherheit weiß, daß er nicht korrumpierbar ist (klingt zwar überheblich, is' aber so. Ich glaube an das Gute im Menschen und kenne mich lange genug!).
Nicht korrumpierbar, ich denke das gibt es gar nicht. Diese Aristokratie (im klassischen Sinne des Wortes) die du beschreibst ist die berühmte "einfache Lösung" nach der sich alle sehnen, das ist auch mit einer der Gründe warum Hitler damals so erfolgreich war. Es ist bezeichnend, dass die Kinder der "Wie konntet ihr?"-Generation nun selbst wieder einen solchen Lösungsansatz in den Raum werfen, irgendwo ist das schon fast wieder amüsant
Die Zukunft kann das jedenfalls nicht sein. Selbst wenn diese Form in gewisser Weise effektiver sein mag als eine Demokratie, so möchte ich mal zum Nachdenken anführen, dass ein demokratisches Deutschland 1933 sicher viel länger gebraucht hätte eine so gigantische Tötungsmaschinerie für die politisch Verfolgten und eine Armee zu bauen, die die halbe Welt mit Krieg überzogen hat
Die Zukunft kann nicht sein, komplexe Strömungen zu ignorieren und einer "Starken Hand" Platz zu machen. Die Zukunft muss sein, diese Strömungen auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, auch wenn das ungleich komplizierter und langwäriger ist. Alles andere wäre Verrat an der Demokratie.."Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach
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Zitat von SkymarshallBodenständig?
Die kann man alleine genauso wenig regieren lassen wie PDS. Die machen doch nur einseitige Politik zugunsten der Reichen. Noch viel schlimmer als die CDU/CSU.
Zitat von skymarshallIst Schröder jetzt unter den Transvestiten?
Laut manchen Umfragen soll es schon ein "Patt" geben.
Interessant wäre ja, was bei Schwarz,Gelb,Grün herauskommen würde? Da aber noch zu viele mit Scheuklappen herumrennen, wagt keiner mal darüber nachzudenken.Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert
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Zitat von matrix089Interessant wäre ja, was bei Schwarz,Gelb,Grün herauskommen würde? Da aber noch zu viele mit Scheuklappen herumrennen, wagt keiner mal darüber nachzudenken.
Sie erscheint vielen deshalb schlimmer, weil jeder sagt "Veränderung ja, aber nicht bei mir". Da merkt man den sozialen Charakter einer Gesellschaft.
Grundsätzlich denke ich, dass momentan keine Partei wirkliche Ansätze zur Lösung unserer Probleme hat. Mir fehlen irgendwo die von Helmut Schmidt so geschmähten Visionen. Ich denke dass sich die Arbeitsgesellschaft in ihrer Auflösung befindet. Es wird keine Vollbeschäftigung mehr geben, egal in welchem Aufschwung sich die Gesamtwirtschaft befinden mag. Die zunehmende Automatisierung von Arbeit sorgt doch dafür, dass weniger gearbeitet werden muss. Theoretisch heißt dies, dass die noch vorhandene Arbeitslast auf mehr Menschen verteilt werden sollte. Dann müsste der Einzelne im Leben weniger Arbeiten, hat mehr Freizeit, kann mehr Geld für alle möglichen Aktivitäten ausgeben. Momentan steuern wir leider dahin, dass wenige Menschen immer länger arbeiten. Der Rest darf sehen wie er zu Recht kommt und darf Almosen vom Staat erbitten.Zuletzt geändert von Ford Prefect; 07.08.2005, 19:56.Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013"Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)
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Zitat von matrix089Wenigstens spricht sie die probleme beim namen an und versucht den leuten nicht vorzumachen, dass es wie bisher weitergeht oder man Verhältnisse aus den 70-80ern wieder bekommt. Sie erscheint vielen deshalb schlimmer, weil jeder sagt "Veränderung ja, aber nicht bei mir". Da merkt man den sozialen Charakter einer Gesellschaft.
Ne ist er nicht. Schon mal was von Direktmandaten gehört? Das sind Leute die direkt als Vertreter in den Bundestag gewählt werden können. So eine ist das hier. Sie tritt im übrigen gegen Gauweiler und Leutheuser-Schnarrenberger an (hier in München)
Das "Patt" existiert aber nur durch eine RotRotGrün-Koalition. Alleine mit den Grünen fehlen der SPD die 10% die die PDS wahrscheinlich erhalten wird.
Interessant wäre ja, was bei Schwarz,Gelb,Grün herauskommen würde? Da aber noch zu viele mit Scheuklappen herumrennen, wagt keiner mal darüber nachzudenken.
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Zitat von matrix089Wenigstens spricht sie die probleme beim namen an und versucht den leuten nicht vorzumachen, dass es wie bisher weitergeht oder man Verhältnisse aus den 70-80ern wieder bekommt. Sie erscheint vielen deshalb schlimmer, weil jeder sagt "Veränderung ja, aber nicht bei mir". Da merkt man den sozialen Charakter einer Gesellschaft.Resistance is fertile
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Zitat von maxDie FDP spricht die Probleme an? Vielleicht die Probleme der Reichen, aber kaum die wirtschaftlichen Probleme. Insbesondere ignoriert die FDP den besonders problematischen Fakt, dass ihre Politik doch bereits seit fast 30 Jahren gemacht wird und die Probleme dadurch immer grösser werden. Das einzige was der FPD zu diesem Scheitern einfällt sind noch radikalere Schritte in die gleiche (falsche) Richtung. Wie gesagt: die FDP handelt nach dem Motto: wenn ein Patient nach dem Aderlass gestorben ist, lag es daran, dass er noch Blut in den Adern hatte.
Zitat von matrix089Wenigstens spricht sie die probleme beim namen an und versucht den leuten nicht vorzumachen, dass es wie bisher weitergeht oder man Verhältnisse aus den 70-80ern wieder bekommt. Sie erscheint vielen deshalb schlimmer, weil jeder sagt "Veränderung ja, aber nicht bei mir". Da merkt man den sozialen Charakter einer Gesellschaft.
Dabei möchte ich klarstellen, dass ich dir recht gebe wenn du sagst es gibt immer mehr reiche in Deutschland. Ist ja auch ganz klar, die Kriegsgeneration stirbt und gibt den Reichtum an die Nachkommen weiter. Wenn man den "Buchwert" sieht, mit dem der Besitz gekauft wurde und den Wert mit dem er heute auf neue Eigner übergeht ist das ganz klar. Das sind Zahlenspiele, die durch das deutsche Steuergesetz usw. passieren.
Es kann aber nicht das Allheilmittel sein nun die reicheren Leute zur Kasse zu bitten. Sicher hilft es wenn sie was weis ich 5% mehr Steuern zahlen müssen. Die Reichen geben es selber zu, dass bei ihnen 5% mehr nicht ins Gewicht fallen.
Das Problem heutzutage ist, dass viele in unserer "Sozialen Marktwirtschaft" was ganz anderes verstehen. Die einen wollen sich nur auf den sozialen Aspekt konzentrieren und versuchen wieder eine Art sozialistisches System aufzubauen. Die anderen sind so auf die Marktwirtschaft fixiert, dass sie das sozial vergessen und denken wir leben in einer freien Marktwirtschaft.
Wenn die Leute anfangen würden zu akzeptieren das es reichere Schichten gibt, die vielleicht auch hart dafür gearbeitet haben und wenn diese Schichten akzeptieren würden das sie die unteren schichten zum Teil mittragen müssen, wäre vielen schon geholfen.
Zudem muss das Versicherungssystem so reformiert werden, dass wahre Solidarität wieder möglich und zukunftsfähig ist. Dazu müsste zuerst wieder alles in einen Topf gelangen und darausverteilt werden. Zusätzlich muss man sich damit abfinden, dass die Gesellschaft nicht alles abfedern kann, man muss auch selbst vorsorgen.
****aaahhh-luft-hol****
so muss jetzt weiter an meiner Bachelorarbeit schreiben!Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
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Passt zwar nicht ganz in den Zusammenhang, aber gestern bei RTL "Contact" sagte Jodie Foster doch etwas, das ich mir auch immer denke, wenn ich davon lesen muss, dass die Wirtschaft halt den Ton abgibt und das man gegen die Kürzungen nichts machen kann.
Da meint der Kerle ja, dass die Welt nunmal kein Ort ist, wo Idealismus und Ehrlichkeit belohnt werde und die Welt sei nicht fair, auch wenn er es gerne so hätte.
Da meinte sie völlig treffend: "Ich dachte wir bestimmen wie unsere Welt aussieht."
Das ist 100% richtig und völlig übertragbar auf die Politik. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung nur "Ja, Amen" sagt, obwohl sie zugibt, dass die Einschnitte, Kürzungen, das ganze wirtschaftliche System zu Lasten der Mehrheit läuft, dann ist was faul im Staate Dänemark.
Und letztlich unterliegt es dem demokratischen Souverän die Welt so zu gestalten, wie es die Mehrheit gerne hätte bzw. es zumindest zu versuchen.
Wer aber aus Resignation, Feigheit oder ähnlichen Gründen meint, dass man halt nichts machen kann und man eh keine Chance hat, etwas positiv so zu ändern, dass alle etwas davon haben, ohne dass immer mehr Leute immer weniger haben, der hat IMO etwas falsch verstanden und ist bemitleidenswert und dann auch verachtenswert, wenn er deshalb trotzdem diejenigen wählt, die an dieser Misere schuld sind.
In dieser Welt ist es möglich, dass jeder einen hohen Lebensstandard, viel Freizeit, hohe Löhne und gute soziale Absicherung bekommt - wenn wir nur wollen. Schließlich bestimmt nicht irgendeine höhere Macht unser gesellschaftliches Schicksal, sondern wir allein gestalten diese Welt. Und in dem Sinne werde mich nie in 1000 Jahren alle Pferde der Welt dazubekommen, für FDP, CDU oder SPD zu stimmen, noch denen was positives abzugewinnen.Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
Makes perfect sense.
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Zitat von matrix089Ob sie jetzt das beste wirtschaftliche Konzept hat sei dahingestellt, aber wenigstens deutet sie auf das, was falsch läuft anstatt den Leuten vorzumachen sie könnten den selben Standard wiederhaben wie vor 20-30 Jahren.
Also wie begründest du diese Aussage?Resistance is fertile
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Zitat von maxDie Frage ist doch, was überhaupt schief läuft. Heute gibt es mehr Vermögen pro Person, also warum soll nicht der selbe Standart wie vor 20 oder 30 Jahren möglich sein? Wie begründest du diese Aussage? Du kannst sie keinesfalls mit dem vorhandenen Reichtum und mit der Neuproduktion begründen, da beides dafür spricht, dass heute der Standard viel höher sein könnte.
Also wie begründest du diese Aussage?
Die Punkte die mir jetzt sofort einfallen sind:
- Die Alterspyramide kehrt sich um - die traditionelle Rente funktioniert somit nicht mehr
- FDP möchte die Wehrpflicht abschaffen
- die hohe Zahl von Arbeitslosen macht es finanziell nicht mehr möglich jedem 80% seines letzten Gehaltes zu zahlen
- Gesetzgebung muss entschlackt werden
Ich mache dies nicht direkt an einzelnen Punkten fest. Von allen Parteien habe ich bei denen noch das Gefühl das sie sich etwas anhören ob es denn sinnvoll wäre und nicht von vorne herein sagen, dass geht nicht.
Ach nochwas. Du fragtest warum es nicht möglich wäre wie vor 20-30 Jahre zu leben. No offense, aber da hat die Wiedervereinigung einen großen Anteil daran. 15 Millionen mehr Menschen sind nun in der BRD und die hatten z.B. nie was in die Rentenkasse einbezahlt. Das muss nun alles aus Steuern finanziert werden. Wo denkst du werden diese Gelder noch abgezogen? Stimmt, Bildung, Forschung und Sozialhilfe.Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
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Zitat von matrix089Nun dein Problem scheint darin zu bestehen, dass statistisch gesehen, Deutschland reicher geworden ist und du nicht.
Die Alterspyramide, die Wehrpflicht, die hohe Arbeitslosigkeit, zu viele Gesetze und die Wiedervereinigung sind doch keine Erklärung, weil dies alles nichts daran ändert, dass insgesamt pro Person mehr Geld vorhanden ist - und schon gar nicht sehe ich hier, was die Lösungsansätze der FDP sein sollen.
Also die gleiche Frage noch einmal: warum soll nicht der gleiche Standard wie vor 20 oder 30 Jahren möglich sein? Oder genauer: warum soll nicht ein deutlich besserer Lebensstandard möglich sind?Resistance is fertile
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Zitat von matrix089Nun dein Problem scheint darin zu bestehen, dass statistisch gesehen, Deutschland reicher geworden ist und du nicht. Denke jetzt bitte nicht das ich wegen dieser Aussage viel Geld hätte. Habe ich nicht. Nur hat man bei dir das Gefühl das es so ist wenn man deine Aussagen liest.
1. Stimmst du zu, dass insgesamt der vorhandene Reichtum in den vergangenen Jahren in Deutschland gestiegen ist und immernoch steigt?
2. Stimmst du zu, dass in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen immer weniger zu Verfügung haben?
3. Wenn du 1. & 2. mit "Ja" beantwortet hast: wieso ist das so?
4. Ist es in deinen Augen richtig, dass dies so ist?
5. Wollen FDP, CDU, Grüne & SPD etwas an diesem Umstand ändern und glaubst, dass ihre Programme dies bezwecken und können?
6. Wenn nicht, was denkst sollte man tun?Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
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Zitat von blueflashKurze Frage. Um wieviel Prozent sind die reallöhne in den letzten Jahren gesunken?
Ich hätte gerne mal eine belegte statistische Quelle.
http://www.isw-muenchen.de/download/loehne-profite.pdf
Die Summe aller Löhne und Gehälter ist real um 5,1% zwischen 1991 und 2004 gesunken.Resistance is fertile
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