Gewaltschule in "Neukölln" unter Polizeischutz! - SciFi-Forum

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Gewaltschule in "Neukölln" unter Polizeischutz!

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    Zitat von Skymarshall
    Gestern war die (ehemalige?)Schuldirektorin der Schule bei Stern TV. Die meinte das man mit Hauptschulabschluß heute keinen Job mehr bekommt. Und sagt das auch ihren Schülern.

    Also das finde ich nicht ok. Ehrlichkeit ist gut und die Anforderungen der Wirtschaft sind höher den je. Aber im Handwerk kann man immer noch Berufe mit Hauptschulabschluß erlernen. Ich sehe ja die Anzeigen in der Zeitung.

    Das motiviert die ohnehin schon perspektivenlosen Schüler nicht gerade sehr.
    Habe leider die Sendung nicht gesehen, hört sich interessant an.

    Wenn sie es als Information den Schülern mitteilt, finde ich das OK. Es ist doch so, dass auf der einen Seite via Medien vermittelt wird, ab wann eine Arbeit etwas wert ist und damit auch die Person hinter ihr. Leider!
    Ich glaube einfach, dass es jungen Menschen heute sehr schwer fällt, sich "nur" auf einen Handwerksjob zu konzentrieren, während die Gesellschaft diesen elitären Denken frönt. Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege, bin halt nicht in diesen Generationen und muss da zum Teil spekulieren.
    Aber ich würde darauf schon ´ne Wette wagen.

    Motivationslosigkeit ist in der Tat ein starkes Symptom unserer heutigen Zeit.
    Eine große Masse ist davon betroffen, und das sollte den wenigen Nichtbetroffenen in ihren "oberen Stockwerken" schon Sorgen machen. Denn es wird sie unmittelbar mit betreffen, wenn es knallt.
    "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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      Du hast da schon irgendwo recht, EREIGNESHORIZONT, die Motivation der jungen Handwerker, die ich kennengelernt habe und mit denen ich gearbeitet habe, war i.d.R. unter aller Sau.
      Ich kenne einen (!) einzigen Tischler, der wirklich mit Herz und Seele bei der Sache ist.
      Da wären wir aber wieder beim Thema Selbstdisziplin. Nur weil dir das Fernsehen erzählt, dass nur Anzugtragende Schickimicki BWLer was wert sind, musst du es ja noch nicht glauben. Das ist in meinen Augen ein individuelles Problem, das einfach noch nicht in alle Köpfe gedrungen ist.
      können wir nicht?

      macht nix! wir tun einfach so als ob!

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        Probleme: Integration ist nicht vorhanden, kein Geld für Schulen, kein Geld für die Jugend, kein Geld für Familien, Lehrerabbau, Schulschließungen...

        Das ist nichts Neues. Komisch nur, dass die Medien und Politiker jetzt so tun...

        (Bin ich froh hier in Berlin auf nen Gymnasium gehen zu können. )

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          Zitat von blueflash
          Nur weil dir das Fernsehen erzählt, dass nur Anzugtragende Schickimicki BWLer was wert sind, musst du es ja noch nicht glauben. Das ist in meinen Augen ein individuelles Problem, das einfach noch nicht in alle Köpfe gedrungen ist.
          Na ja, es reicht doch auf die Einkommen und Perspektiven von Hauptschaulabgängern zu schauen, um erkennen zu können, dass man mit einem solchen Abschluss sehr schlechte Möglichkeiten hat. Mit sehr viel Selbstdisziplin schafft es jemand trotz Hauptschaule ein vernünftiges Leben führen zu können, aber das ändert nichts daran, dass es hier um eine Schulform geht, die keine Perspektiven bietet. Eben eine Schule, die nur noch Elend verwaltet, statt wenigstens eine gute Bildung zu vermitteln. Diese Ereignisse zeigen eben den katastrophalen Zustand von Teilen des Bildungssystems und die vollkommen falsche Selektion, die nur Möglichkeiten verbaut.

          Den Höhepunkt sind dann Rechte wie Stoiber und Schönbohm, denen nichts einfällt ausser Repression und ausländerfeindlichen Sprüchen - und die das Schulsystem genau in diesem Zustand lassen wollen.
          Resistance is fertile
          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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            Diese Ereignisse zeigen eben den katastrophalen Zustand von Teilen des Bildungssystems und die vollkommen falsche Selektion, die nur Möglichkeiten verbaut.
            Das ist ein typischer Fehler. Diese Schüler werden nicht besser, weil um sie herum Abiturienten lernen, sondern jene schlechter. Die "Selektion" ist gerade deshalb völlig richtig. Man kann an der Rütli Schule klar erkennen, dass Hauptschüler eben anders "beschult" werden müssen als Realschüler (eine Realschule ist direkt nebenan). Es macht keinen Sinn, als Lösung für Probleme in der Hauptschule deren Auflösung zu fordern. Das ist populistisches Geschrei. Stattdessen muss die Hauptschule ihren Anforderungen gerecht werden.
            können wir nicht?

            macht nix! wir tun einfach so als ob!

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              STREIT UM ZDF-REPORTAGE
              Fernsehteam zahlte prügelnden Jugendlichen 200 Euro

              Ein Hamburger Schulleiter erhebt schwere Vorwürfe gegen das ZDF. Seinen Schülern soll Geld gezahlt worden sein, damit sie sich vor der Kamera prügeln. Das ZDF wehrt sich: Die Schlägerei sei nicht inszeniert worden. Der Sender räumt jedoch ein, dass ein Jugendlicher eine "Aufwandsentschädigung" erhalten habe.

              Hamburg - Der Hamburger Stadtteil Mümmelmannsberg ist das, was man gern einen sozialen Brennpunkt nennt. Allzu gut passt es ins Bild, wenn dort Jugendliche brutal aufeinander losgehen, ihren Frust abreagieren, indem sie auf am Boden liegende Schüler eintreten. Solche Szenen waren am 29. März in einem Beitrag des TV-Magazins "ZDF.reporter" zu sehen. Zufällig war ein Kamerateam bei der Schlägerei anwesend. Es filmte die Szene für den Bericht über eine gewalttätige Jugendgang namens die "Mümmler", vor der sich angeblich der ganze Stadtteil fürchtet. Filmaufnahmen einer alltäglichen Prügelszene?

              Das "Abendblatt" zeigt auf seiner ersten Seite Prügelszenen aus dem ZDF-Beitrag: "Die haben uns richtig gekauft"
              Großbildansicht
              Das "Abendblatt" zeigt auf seiner ersten Seite Prügelszenen aus dem ZDF-Beitrag: "Die haben uns richtig gekauft"

              Ein Hamburger Schulleiter erhebt massive Vorwürfe gegen den öffentlich-rechtlichen Sender. Das "Hamburger Abendblatt" zitiert den Leiter der Gesamtschule Mümmelmannsberg, Klaus Reinsch, mit den Worten: Die Schüler seien durch "finanzielle Anreize" angehalten worden, Straftaten zu begehen. Dies sei "unseriöser Journalismus". Er behalte sich vor, den Presserat einzuschalten. Mathematiklehrer Volker Krane, dessen Schüler vom ZDF gefilmt wurden, hatte diese laut "Abendblatt" nach der ZDF-Sendung zu Rede gestellt. "Ich kenne sie seit vielen Jahren, die sind nicht so wie in dem Film dargestellt", sagte Krane. Auf die Frage, warum sie sich vor der Kamera geprügelt hätten, habe er die Antwort erhalten: "Weil wir dafür Geld bekommen haben". Noch am gleichen Tag habe sich der Mathematiklehrer ans ZDF gewandt, berichtet das "Abendblatt". "Zunächst haben die bestritten, dass Geld geflossen sei", wird Krane zitiert. Dann habe es plötzlich geheißen, dass eine Aufwandsentschädigung gezahlt worden sei". Kranes Vorwurf geht noch weiter: Zunächst sei der umstrittene Beitrag von der Internetseite des ZDF verschwunden, dann habe ihm der Sender angeboten, bald einen freundlichen Beitrag über seine Schule zu machen, berichtet das "Abendblatt"

              Der Zeitung gelang es nach eigenen Angaben auch selbst, mit einem der Jugendlichen aus dem Beitrag zu sprechen. Der 15-Jährige habe zugegeben, für die Prügelszenen bezahlt worden zu sein: "Die haben uns richtig gekauft. Erst haben sie gesagt, sie wollten viel Positives über den Stadtteil sagen, dann wollten sie Action sehen. Wir sollten so tun, als würden wir uns prügeln und Drogen kaufen."

              ZDF: "Reporterin verhinderte Schlägerei"

              Der Sender will den Vorwurf jedoch nicht stehen lassen. Ein Sprecher sagte SPIEGEL ONLINE, die beanstandete Prügelszene sei authentisch. Schon gar nicht sei für eine Prügelei Geld bezahlt worden. Das ZDF räumte allerdings ein, dass einem Jugendlichen eine "Aufwandsentschädigung" in Höhe von 200 Euro gezahlt worden sei. Die Reportage sei jedoch nicht von ZDF-Angestellten produziert worden, sondern von einer externen Produktionsfirma, heißt es in einer Stellungnahme des Senders. Der Jugendliche habe dem Fernsehteam der Firma an insgesamt acht Tagen zur Verfügung gestanden. Die Redaktion von "ZDF.reporter" habe von der Zahlung an den Jugendlichen nichts gewusst.

              Die Reporterin der Produktionsfirma, so das ZDF, habe bei den Dreharbeiten darauf geachtet, dass die Jugendlichen nicht durch die Kamera zu gewalttätigen Aktionen animiert würden. Als während der Dreharbeiten eine ernsthafte Schlägerei auszubrechen drohte, sei die Reporterin sogar dazwischen gegangen und habe den Jugendlichen gedroht, die Polizei zu rufen. Diese Szene sei auch filmisch dokumentiert und liege dem ZDF vor.

              Zu dem Vorwurf des Mathematiklehrers, das ZDF habe ihm einen positiven Beitrag über seine Schule in Aussicht gestellt, äußerte sich der Sender auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE bisher nicht. Krane ist empört: "Hier sind Jugendliche zu ihrem eigenen Schaden vom ZDF instrumentalisiert worden. Jetzt wird es für junge Leute aus Mümmelmannsberg schwieriger, einen Praktikumsplatz zu bekommen. Von einem öffentlich-rechtlichen Sender hätte ich so etwas nicht gedacht".


              Qualle




              der Bericht aus dem "Abendblatt":

              Gewaltbilder gegen Geld? Schule entsetzt
              Mümmelmannsberg: TV-Film über "Jugendgang", die angeblich den Stadtteil terrorisiert. ZDF räumt ein, daß ein Fernsehteam an Schüler "Aufwandsentschädigungen" gezahlt hat. Schulleiter beschwert sich beim Intendanten.

              Von Jens Meyer-Wellmann

              "Wie aggressiv die Stimmung ist, zeigen diese Bilder", sagt die Stimme aus dem Off. "Die Gewalt ist oft spontan und unkontrolliert." Zu sehen sind dabei Bilder von Jugendlichen aus Mümmelmannsberg, die brutal aufeinander losgehen - und, so fügt der Sprecher in betroffenem Ton hinzu, nur durch die Gegenwart des Kamerateams vom schlimmsten abgehalten werden können. Zu sehen waren die Bilder am Mittwoch vergangener Woche im ZDF-Magazin "ZDF.reporter" - angekündigt als Beitrag einer "ZDF-Reporterin". Von einer "Gang" mit dem Namen "Die Mümmler" ist darin die Rede - und es wird suggeriert, daß ganz Mümmelmannsberg diese Jungen fürchte.

              Auch Volker Krane, Mathelehrer an der Gesamtschule Mümmelmannsberg, sah den Beitrag - und wunderte sich. Denn die meisten der Jugendlichen, die darin vorkamen, sind seine Schüler an der Gesamtschule Mümmelmannsberg. "Ich kenne viele seit Jahren, die sind nicht so, wie im Film dargestellt." Am nächsten Morgen saßen die Jugendlichen wieder brav in Kranes Unterricht. Auf die Frage, warum sie denn so einen Quatsch vor der Kamera gemacht hätten, bekam Krane die klare Antwort: "Weil wir dafür Geld bekommen haben."

              Noch am selben Tag wandte sich der Lehrer ans ZDF. "Zunächst haben die bestritten, daß Geld geflossen sei", erzählt er. "Dann hieß es plötzlich, daß eine Aufwandsentschädigung gezahlt worden sei." Offenbar alarmiert durch den Anruf Kranes, nahm das ZDF den Beitrag auch von seiner Internet-Seite. Dann bot man Krane an, bald einmal einen freundlichen Beitrag über seine Schule zu machen. Aber der lehnte das ab.

              "Hier sind Jugendliche zu ihrem eigenen Schaden vom ZDF instrumentalisiert worden", sagt Krane. "Jetzt wird es für junge Leute aus Mümmelmannsberg schwieriger, einen Praktikumsplatz zu bekommen." Die Sache "stinkt hinten und vorne", so Krane. "Von einem öffentlich-rechtlichen Sender hätte ich so was nicht gedacht."

              Gestern nachmittag gelang es dem Abendblatt, mit einem der jungen Männer zu sprechen, die in dem Film vorgeführt werden. Beim ersten Anruf legt der 15-jährige nach wenigen Worten erschrocken auf. Beim zweiten Mal läuft der Anrufbeantworter. Erst beim dritten Versuch bleibt der Junge am Telefon. "Ja, ich habe Geld bekommen", sagt er. "Die haben uns richtig gekauft. Erst haben sie gesagt, sie wollten viel Positives über den Stadtteil sagen, dann wollten sie Action sehen. Wir sollten so tun, als würden wir uns prügeln und Drogen kaufen. Ich habe das so gemacht, wie die das haben wollten."

              250 Euro will der junge Mann dafür bekommen haben, daß er an zwei Drehtagen mitgemacht hat. Geld, das er nach eigener Aussage eigentlich unter allen verteilen sollte, aber lieber für sich behalten hat. Sauer ist er vor allem über zwei Dinge: "Wir haben nie gesagt, daß wir eine ,Gang' sind. Und niemand würde behaupten, daß es in Mümmelmannsberg ab acht Uhr abends gefährlich ist. Mümmel ist abends so ruhig wie ein Friedhof. Die haben die Geschichte richtig verdreht. Natürlich war es so, daß die gesagt haben, ihr kriegt Geld. Und wir haben dann gesagt: Na gut, dann machen wir, was die wollen. Wir haben nur gesagt, was die hören wollten. Daß die so übertreiben würden, habe ich nicht gedacht."

              Mittlerweile hat sich auch der Schulleiter der Gesamtschule, Klaus Reinsch, eingeschaltet. Er hat einen Brief an ZDF-Intendant Markus Schächter geschrieben. Darin wirft er dem ZDF "unseriösen Journalismus" vor. Die Schüler seien durch "finanzielle Anreize" angehalten worden, Straftaten zu begehen. Er behalte sich vor, den Presserat einzuschalten, so Reinsch. Für den Beitrag habe das ZDF zudem ohne Drehgenehmigung in seiner Schule Aufnahmen gemacht, so Reinsch. "Die haben mich gar nicht gefragt."

              Das ZDF räumte gestern ein, daß Geld geflossen sei. "Die Reportage wurde nicht von Redakteuren der Redaktion ,ZDF.reporter' gefertigt, sondern von einer freien Produktionsfirma aus Hamburg", sagte Programmbereichsleiter Norbert Lehmann. Diese habe an einen jugendlichen Informanten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 200 Euro gezahlt. Dieser habe der Reporterin an acht Tagen zur Verfügung gestanden. Außerdem seien an die Familie eines weiteren Jugendlichen 100 Euro Aufwandsentschädigung gezahlt worden, "da sie dem Fernsehteam einen Abend lang für Dreharbeiten in ihrer Wohnung zur Verfügung stand". Die Reporterin habe darauf geachtet, daß die Jugendlichen nicht durch die Kamera zu gewalttätigen Aktionen animiert würden, so Lehmann. "Im Gegenteil: Als eine ernsthafte Schlägerei auszubrechen drohte, ging die Reporterin dazwischen und drohte damit, die Polizei zu rufen", so Lehmann. Diese Szene sei dokumentiert. "Von den Geldzahlungen an Jugendliche durch die Produktionsfirma war der Redaktion ,ZDF.reporter' im Vorfeld nichts bekannt", sagt Lehmann.



              Qualle

              inszeniertes, medienmanipulation interessantes Reporterteam
              die sache scheint ja oberfaul zu sein, wo man nix mehr sieht,
              wird bezahlt um sehend zu machen

              jajaja der mensch seine stärken und seine schwächen
              herr führe mich nicht in versuchung, wieviel scheine es auch sind.....ich glaube an dich

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                Zitat von QDataseven
                inszeniertes, medienmanipulation interessantes Reporterteam
                die sache scheint ja oberfaul zu sein, wo man nix mehr sieht,
                wird bezahlt um sehend zu machen
                Die Medien haben hier wirklich nicht geglänzt. Es ist schon wirklich dreist, wie einige sich dort verhalten haben.
                Medienfreiheit ist gut, aber das bedeutet nicht, dass dieses Recht über Artikel 1 des GG liegt. Würde ist ein genauso hohes Gut wie die Freiheit.
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                  Zitat von EREIGNISHORIZONT
                  Die Medien haben hier wirklich nicht geglänzt. Es ist schon wirklich dreist, wie einige sich dort verhalten haben.
                  Medienfreiheit ist gut, aber das bedeutet nicht, dass dieses Recht über Artikel 1 des GG liegt. Würde ist ein genauso hohes Gut wie die Freiheit.

                  EREIGNISHORIZONT, ich finde die meiden haben ZUVIELE Freiheiten und unverschäntheiten.

                  es gibt den 5 doller schuss, es gab die naziparolen für 50 dm ect....

                  und aber das man hier jugendlichen geld gibt damit sie zeigen "vortäuschen"
                  was und wie gewalttätig man ist, ist krank, man sollte diese sofort rauswerfen und berufverbot erteilen, man hat vieles falsch und übetrieben dargestellt und der wahrheit auch noch, feuer ins öl gegossen, das es die probleme gibt wissen wir ja aber wir müssen nix übertreiben unverantwortlich sowas.

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                    Zitat von blueflash
                    Das ist ein typischer Fehler. Diese Schüler werden nicht besser, weil um sie herum Abiturienten lernen, sondern jene schlechter. Die "Selektion" ist gerade deshalb völlig richtig. Man kann an der Rütli Schule klar erkennen, dass Hauptschüler eben anders "beschult" werden müssen als Realschüler (eine Realschule ist direkt nebenan). Es macht keinen Sinn, als Lösung für Probleme in der Hauptschule deren Auflösung zu fordern. Das ist populistisches Geschrei. Stattdessen muss die Hauptschule ihren Anforderungen gerecht werden.
                    Nur ist es so, das die Hauptschulen, die mit Realschulen zusammengelegt wurden und teilweise gemeinsamer Unterricht erfolgt, besser sind und nicht die Probleme dieser Schule haben. Dies gilt auch für Bildungssysteme wie in Finnland, die nicht so früh wie in Deutschland ausselektieren und eben diese Trennung überhaupt nicht kennen. Das deutsche Bildungssystem ist eben besonders schlecht, was eben an dieser frühen Selektion und damit der Vernachlässigung der schlechtesten Schüler leidet. Es gibt einzelne Hauptschulen, die hier besser sind und nicht diese Probleme wie die Rütli-Schule haben (siehe diverse verlinkte Artikel von mir eine Seite zuvor, die eben auch Reallschulabschlüsse anbieten), aber dies ändert doch nichts daran, dass die Hauptschule heute keinen Abschluss bietet, der eine Perspektive ermöglicht. Man kann sich diese Vernachlässigung einfach nicht leisten, sondern muss mehr fördern. Das funktioniert aber nicht, wenn man einen Teil der Schüler schon nach der 4. Klasse in Schulformen abschiebt, die keine Perspektive bieten.

                    Das populistische Geschrei ist es dies, was wir von der Union hören: nur dumpfe ausländerfeindliche Forderungen (wie die Forderung des Verbot von Ehrenmorden, als ob diese erlaubt wären) oder Forderungen nach mehr Repression (Schnuperknast, Boot Camps etc.) - nur um eben keines der Probleme angehen zu müssen und alles beim alten lassen zu können. Es geht darum, dass man das Bildungsniveau verbessert und nicht einfach ein Teil der Schüler abschreibt und auf Haupt- und Sonderschulen abschiebt - oder gleich ganz abschiebt.

                    Die Basis für diese populistische Geschrei sind dann offensichtlich Journalisten, die Gangstertum auch noch selbst organisieren und bezahlen (s.o.).
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                      Ich bin auch für eine Zusammenlegung von Schulformen.

                      Es ist sinnig, dass junge Menschen unbefangen und nicht abgekanzelt und abgestempelt auf einem Lernzweig, wo sie durch fehlende Motivation und Perspektive "verhungern", sitzen müssen.
                      Die Aussicht, unkompliziert in andere Lernanforderungen wechseln zu können, dazu nicht der andauernd abwertende Vergleich zu den "Besseren", schafft mit Sicherheit ein entspannteres Klima. Konkurrenz ist ja OK, aber sie sollte Spaß machen und nicht das eigene Selbstwertgefühl der Lernenden zerstören.
                      Finnland, Dänemark und auch Schweden sind da in der Tat uns weit voraus.
                      "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                        Zitat von blueflash
                        Das ist ein typischer Fehler. Diese Schüler werden nicht besser, weil um sie herum Abiturienten lernen, sondern jene schlechter. Die "Selektion" ist gerade deshalb völlig richtig. Man kann an der Rütli Schule klar erkennen,dass Hauptschüler eben anders "beschult" werden müssen als Realschüler (eine Realschule ist direkt nebenan). Es macht keinen Sinn, als Lösung für Probleme in der Hauptschule deren Auflösung zu fordern. Das ist populistisches Geschrei. Stattdessen muss die Hauptschule ihren Anforderungen gerecht werden.
                        Der typische Fehler ist doch, wenn man die nüchternen Tatsachen ignoriert. Die großen Pisa-Sieger-Länder haben nun mal keine Selektion wie in Deutschland.

                        ...dass Hauptschüler eben anders "beschult" werden müssen..
                        Sorry, so albern dass jetzt klingen mag, aber diese Aussage ist ja schon fast rassistisch. Wird man etwa jetzt schon als Hauptschüler geboren?

                        blueflash, du stammst ja genau wie ich aus dem Osten, gehörst halt nur einer anderen Generation an. Du scheinst dir ja unheimlich viel auf deinen Status als ehemaliger Gymnasiast einzubilden. Schon mal daran gedacht, dass du diesen auch nur einer Schulreform verdankst?

                        succo

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                          Zitat von succo
                          Sorry, so albern dass jetzt klingen mag, aber diese Aussage ist ja schon fast rassistisch. Wird man etwa jetzt schon als Hauptschüler geboren?
                          Nichts für ungut, aber es klingt wirklich albern. Der große Vorteil an einer Gesamtschule soll doch die individuelle Förderung sein - nichts anderes hat er damit ausgedrückt. Es geht eben nicht darum, daß man als Hauptschüler (oder von mir aus C-Kurs-Schüler) geboren wird, sondern daß Fähigkeiten und Fertigkeiten individuell sind und entsprechend gefördert werden müssen. Alles andere klingt nach Gleichmacherei.

                          Zitat von succo
                          Du scheinst dir ja unheimlich viel auf deinen Status als ehemaliger Gymnasiast einzubilden. Schon mal daran gedacht, dass du diesen auch nur einer Schulreform verdankst?
                          Manchmal verstehe ich die Welt nicht - seit wann ist "Gymnasiast" denn ein Status? Dafür konnte ich mir beim besten Willen nichts kaufen (im Gegenteil!). Das klingt jetzt langsam wirklich nach Klassenkämpferrhetorik und hat keinen argumentativen Gehalt.
                          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                          -Peter Ustinov

                          Kommentar


                            Zitat von EREIGNISHORIZONT
                            Ich bin auch für eine Zusammenlegung von Schulformen.
                            Mit erheblich kleineren Schulklasssen, ich bin noch Generation mit 30 - 35 Schülern in der Klasse.

                            Wie sieht es denn zur Zeit damit aus?

                            Kommentar


                              Zitat von Sandswind
                              Nichts für ungut, aber es klingt wirklich albern. Der große Vorteil an einer Gesamtschule soll doch die individuelle Förderung sein - nichts anderes hat er damit ausgedrückt. Es geht eben nicht darum, daß man als Hauptschüler (oder von mir aus C-Kurs-Schüler) geboren wird, sondern daß Fähigkeiten und Fertigkeiten individuell sind und entsprechend gefördert werden müssen. Alles andere klingt nach Gleichmacherei.
                              Tatsache ist aber, dass in der BRD durch die frühe Selektion nicht gefördert wird, sondern Schüler in eine Schulform abgeschoben werden, die ihnen Möglichkeiten verbaut, ihre Entwicklung hemmt und die ihnen keine Perspektive bietet.

                              Es ist eben nur Selektion und keine Förderung, es nicht der Ausgleich für vorhandene Probleme und Schwierigkeit der Schüler, sondern eine Kapitulation vor diesen Problemen.

                              U.a. die PISA-Studie, aber auch andere Studien haben gezeigt, dass die frühe Selektion auch nicht nach Leistung erfolgt, sondern die soziale Herkunft ein wichtigeres Kriterium ist. Es werden eben Schüler auf Hauptschulen geschickt, obwohl sie ausreichende Leistungen für die Realschule haben usw. - bis eben zu dem Punkt, dass an den Unis kaum mehr Studenten aus ärmeren Familien und nur wenige aus Durschnittsfamilien zu finden sind.

                              Das Bildungssystem sollte jedem die gleichen Möglichkeiten bieten, was ein Grundrecht ist. Ein Bildungssystem, was vielen Möglichkeiten verbaut und es massiv erschwert einen guten Abschluss zu bekommen, verstösst im Endeffekt gegen die Verfassung. Ein gutes Bildungssystem sollten allen einen möglichst gute Bildung vermitteln. Darüber hinaus kann es noch Förderung von Talenten geben, aber doch nicht für den Preis, dass die Bildung der Mehrheit vernachlässigt wird und deren Bildung im Vergleich zu früheren Generationen sinkt.

                              Es kommt immer wieder der Spruch, dass Bildung der einzige Rohstoff wäre. Wenn man jetzt die Politik der diversen Bundes- und Landesregierungen als Masstab nimmt, scheinen sie auch diesen "Rohstoff" bewusst verschwenden zu wollen.

                              Warum? Weil sie nicht über ihren Standesdünkel hinaus können? Weil sie nicht über Ideologie, dass die Reichen deshalb reich sind, weil sie irgendwie besser wären, hinauskommen und deshalb die Armen bewusst benachteiligen? Weil sie vor lauten Steuersenkungen für die Reichen und Grosskonzerne den Staatshaushalt so ruiniert haben, dass sie kein Geld mehr haben?
                              Resistance is fertile
                              Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                              The only general I like is called strike

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                                @Sandswind
                                Interessanterweise hat doch gerade die Pisa-Studie gezeigt, dass das Ganze in Deutschland ein "Klassenproblem" ist, oder?

                                Also, die Formulierung "Hauptschüler müssen anders beschult werden" in diesem Zusammenhang, hört sich aber schon so an, als ob man hier von einer Volksgruppe redet, die eine Spezialbehandlung braucht, damit sie nicht "ausflipt".

                                ...und das viele den Besuch eines Gymnasiums als Status betrachten, ist ebenfalls eine gesellschaftliche Tatsache. Ich wollte damit nicht sagen, dass es tasächlich einer ist. Am besten, du denkst dir jetzt einfach mal die Anführungszeichen um das Wort "Status" in meinem letzten Beitrag.

                                Es ist auf jeden Fall so, dass es sich bei den Gegnern der Einheitschule fast immer um Gymnasiasten oder ehemalige handelt. Sie drücken ihre Argumente mal mehr mal weniger eloquent aus, aber meist hört man doch ein deutliches "Wir sind was Besseres und wollen nicht mit denen zusammen lernen." heraus

                                blueflash fürchtet ja durchaus, dass im Falle einer Zusammenlegung der Schulformen das allgemeine Niveau sinkt. Die Fakten aus Skandinavien sprechen aber nun mal eine andere Sprache.

                                ...und wenn etwas albern ist, dann ja wohl, dass die frühe Selektion immer als Rücksicht auf die individuellen Neigungen verkauft wird. Mein Gott, wie sprechen hier von Zehnjährigen. Da schwanken die Berufswünsche oft noch zwischen Indianerhäuptling und Piratenkapitän.
                                Das Akademikerkinder, die mit vielen Büchern und entsprechender Förderung ihrer Eltern in dem Alter einen großen Vorteil haben, sollte auch irgendwie klar sein.
                                Immerhin sind die Grundschullehrer, die diese Entscheidungen fällen auch nur Menschen. Wie oft wird da wohl Schüchternheit oder Verspieltheit als Dummheit ausgelegt? Inwieweit spielen eigene, gesellschaftliche Vorurteile hier eine Rolle?
                                Das Lehrer dazu neigen, Kinder aus "bessergestellten" Familien auch positiver zu bewerten wurde mittlerweile auch schon festgestellt.

                                succo

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