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    Tja von diesen sogenannten Katholiken waren jedoch viele Papier-Katholiken die halt auch nur mit geschwommen sind und sich angepasst haben wenn was neues gekommen ist.
    Und diese Katholiken hat es offensichtlich deshalb gegeben, weil die Kirche massiven Druck ausgeübt hat, um den weltanschaulichen Mainstream im Sinne ihrer Glaubenslehre stabil zu halten. Denn wie gesagt: Mit einer Gesellschaft von kritisch denkenden Individualisten wäre eine Organisation wie die katholische Kirche ganz undenkbar.

    Die wirklichen Katholiken erkennt man in Situationen wo sie ihre Moral unter Beweis stellen müssen. Das sind solche wie die tausenden von Priestern die ins KZ geschickt wurden weil sie ihren Überzeugungen treu geblieben sind. Oder Studenten wie die, die der Weißen Rose angehörten. Tja und nochmal auf den Mainstream zurückzukommen.
    Jaja, die "wahren Katholiken" sind natürlich nur die Märtyrer und moralisch hochstehenden Gläubigen. Kollaborierende Päpste, Glaubenskrieger und überhaupt die Masse der Mitläufer, denen die Kirche gerade ihren Einfluss verdankt, sind alle keine "wahren Katholiken". Es lebe der wahre Schotte

    Es gibt genug Beispiele wo Leute diskriminiert wurden oder ihren Job verloren haben weil sie ihre christliche Einstellung bezüglich Homosexualität zum besten gegeben haben. Ein Beispiel wäre hier Rocco Buttiglione.
    Wenn jemand im Einzelfall wegen seiner höchst intoleranten Einstellung einen Job verliert, dann kann das wohl noch kaum als bedrohliche Einschränkung der Meinungsfreiheit gelten. Wenn man vom Antidiskriminierungsgesetz einmal absieht, ist es schließlich immer noch Sache des Arbeitgebers, wen er anstellt und wen nicht, und wenn er meint, dass ein intoleranter, homophober Fundamentalist das Arbeitsklima vergiftet, ist das seine Sache.

    Schmeißt deine Kirche nicht jeden raus, der den katholischen Glauben aufgibt oder eine Homoehe eingeht, selbst wenn es sich um einen Putzfrau in einem Kindergarten handelt?

    "Das mitunter aus Unkenntnis als "dunkel" geschmähte Mittelalter ist in Wirklichkeit in mancher Hinsicht höchst liberal. An den theologischen Schulen und Universitäten wird auf höchstem Niveau kontrovers und heftig gestritten. >Entgegen der allzu lange herrschenden Meinung schwärmten die Intellektuellen des Mittelalters für Vernunft< (Georges Minois). Und heidnische Philosophen werden mit der größten Selbstverständlichkeit und mit hohem Respekt zitiert."
    An den Universitäten des Mittelalters konnten ausschließlich Meinungen diskutiert werden, die mit der christlichen Glaubenslehre kompatibel waren. Die Wissenschaft war insgesamt eine "Magd der Theologie" und Thesen, die mit Bibel und katholischer Lehre unvereinbar waren, wurden unterdrückt und verketzert, wenn sich überhaupt jemand fand, der so lebensmüde war, sie zu äußern.

    Von Meinungsfreiheit kann keine Rede sein. Noch im 17. Jahrhundert sehen wir Descartes in die liberalen Niederlande fliehen, weil im katholischen Frankreich das Philosophieren im Widerspruch zur Bibel mit dem Tod bestraft wurde. Auch der Umgang mit den "Ketzern" - bei denen es sich ja einfach um Menschen mit einer leicht anderen Überzeugung handelte - lässt nicht gerade auf Verhältnisse schließen, die den Ausdruck "Meinungsfreiheit" nahelegen, meinst du nicht?

    Tun wir mal so, als hätte ich hier eine Zeitmaschine und wollte in irgendein christliches Land zwischen dem 5. und 18. Jahrhundert reisen. Kannst du mir eine Gesellschaft als Reiseziel empfehlen, in der ich meine weltanschaulichen Ansichten frei äußern könnte, ohne Angst um Leib und Leben haben zu müssen? Wenn nicht, musst du zugeben, dass deine Behauptung falsch gewesen ist.
    Zuletzt geändert von 3of5; 03.02.2008, 22:20.

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      Und diese Katholiken hat es offensichtlich deshalb gegeben, weil die Kirche massiven Druck ausgeübt hat, um den weltanschaulichen Mainstream im Sinne ihrer Glaubenslehre stabil zu halten. Denn wie gesagt: Mit einer Gesellschaft von kritisch denkenden Individualisten wäre eine Organisation wie die katholische Kirche ganz undenkbar.
      Das deine Behauptung absoluter Blödsinn ist zeigt sich allein schon dadurch dass es die Kirche immer noch gibt Deiner Theorie zufolge müsste sie schon längst untergegangen sein

      Jaja, die "wahren Katholiken" sind natürlich nur die Märtyrer und moralisch hochstehenden Gläubigen. Kollaborierende Päpste, Glaubenskrieger und überhaupt die Masse der Mitläufer, denen die Kirche gerade ihren Einfluss verdankt, sind alle keine "wahren Katholiken". Es lebe der wahre Schotte
      Tja dieses Argument geht nicht auf meine Behauptung ein. Ich würde es mal so ausdrücken. Jene, wie die, die ich oben genannt habe sind zu ihrem Glauben gestanden wie es der Glaube selbst verlangt wenn man wahrhaftig danach leben will. Wenn man sich also an diesen Glauben hält schließt dies Dinge aus wie es die Päpste getan haben. Schlussfolgerung. Die Päpste haben sich nicht an den Glauben gehalten.

      Wenn jemand wegen seiner intoleranten Einstellung einen Job verliert, dann kann das wohl noch kaum bedrohliche Einschränkung der Meinungsfreiheit gelten.
      Überhaupt nicht nein. Sag mal glaubst du selbst was du da eben geschrieben hast.

      Schmeißt deine Kirche nicht jeden raus, der den katholischen Glauben aufgibt oder eine Homoehe eingeht, selbst wenn es sich um einen Putzfrau in einem Kindergarten handelt?
      Leider nicht. Mag wohl auch der Grund sein wieso die Kirche immer unglaubwürdiger wird.

      An den Universitäten des Mittelalters konnten ausschließlich Meinungen diskutiert werden, die mit der christlichen Glaubenslehre kompatibel waren. Die Wissenschaft war insgesamt eine "Magd der Theologie" und Thesen, die mit Bibel und katholischer Lehre unvereinbar waren, wurden unterdrückt und verketzert, wenn sich überhaupt jemand fand, der so lebensmüde war, sie zu äußern.
      Toll wie du Dir das alles aus der Nase ziehst. Nein wirklich ich schätze deine Fantasie. Aber vielleicht solltest du mal eine Quelle nennen. Ich hab nämlich eine genannt.

      Tja wenn man über Geschichte spricht sollte man sich vorher mal gut einlesen und nicht auf populärwissenschaftliche Thesen vertrauen.
      "Inter Arma Enim Silent Leges"

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        Das deine Behauptung absoluter Blödsinn ist zeigt sich allein schon dadurch dass es die Kirche immer noch gibt Deiner Theorie zufolge müsste sie schon längst untergegangen sein
        Warum? Willst du sagen, dass wir eine Gesellschaft sind, die ausschließlich aus kritisch denkenden Individualisten besteht? Alle Achtung, dann hast du eine bessere Meinung von der gegenwärtigen Gesellschaft als ich

        Nein, tatsächlich gibt es immer noch manche leichtgläubige und autoritätshörige Menschen, die bereit sind ihr Gehirn in Rom abzugeben und Dinge als Wahrheit hinzunehmen, nur weil ein bestimmter Mensch entschieden hat, dass sie ab jetzt als Wahrheit zu gelten haben.

        In Deutschland sind es allerdings so viele dann doch nicht mehr: Die meisten Katholiken sind entweder reine Karteileichen oder es sind Gewohnheitschristen, die nicht wirklich an die Dogmen glauben oder sich an die katholischen Sexualvorschriften halten, die aber irgendwie aus Gewohnheit an der katholischen Kirche hängen.

        Tja dieses Argument geht nicht auf meine Behauptung ein.
        Doch, es zeigt, dass deine Behauptung eine Immunisierungsstrategie ist. Du bezeichnest einfach die wenigen Katholken als "wahre Katholiken", die moralisch vorzeigbar sind. Auf gleiche Weise kann man "beweisen", dass alle (wahren) Schotten geizig sind oder dass alle wahren Marxisten sich um Gerechtigkeit und den Weltfrieden bemühen.

        Überhaupt nicht nein. Sag mal glaubst du selbst was du da eben geschrieben hast.
        Sicherlich. Ein Arbeitgeber hat einen gewissen Verfügungsspielraum darüber, wen er anstellen möchte und wen nicht. Einen Nazi oder einen Scientologen würde ich z.B. nicht anstellen wollen, und einen homophoben fundamentalistischen Christen auch nur ungerne.

        Leider nicht.
        Sie tut es nicht immer, weil die katholische Basis längst nicht mehr so intolerant und verbissen ist wie der Vatikan es vielleicht gerne hätte. Die Entlassung von Angestellten, die den kirchlichen Glauben aufgeben oder eine Homoehe eingehen, ist aber offizielle Leitlinie und wird auch oft genug praktiziert.

        Toll wie du Dir das alles aus der Nase ziehst. Nein wirklich ich schätze deine Fantasie. Aber vielleicht solltest du mal eine Quelle nennen. Ich hab nämlich eine genannt.

        Tja wenn man über Geschichte spricht sollte man sich vorher mal gut einlesen und nicht auf populärwissenschaftliche Thesen vertrauen.
        Also jemand der "GOTT" von Manfred Lütz als Quelle bezeichnet, sollte den Mund vielleicht nicht so weit aufreißen

        Willst du jetzt wirklich Belege dafür haben, dass es im Mittelalter nicht möglich war, beispielsweise einen atheistischen Standpunkt offen zu vertreten, ohne schlimmste Konsequenzen befürchten zu müssen? In einer Zeit, in der religiöse Bewegungen wie die Katharer wegen viel geringerer Abweichungen von der christlichen Lehre verfolgt und ausgerottet wurden?

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          Zitat von Raven Beitrag anzeigen
          Tja irgend jemand sagt den Leuten immer was sie zu denken haben. Das hat schon immer so funktioniert und wird auch weiter so funktionieren. Es gibt immer ein paar die so intelligent sind nicht mit dem Mainstream zu laufen, aber es sind halt nicht viele. Auch der Großteil der Katholiken steht nicht wirklich zu den Aussagen der Kirche. Nur wenige haben die Kraft dazu und sich mal gegen die Mainstream Ideologie zu stellen und zu sagen. Ich sehe das eben nicht so.
          Na aber dann sind wohl 99,99% der Katholiken Mainstramgänger wie du es so schön formulierst. Ich kenne niemanden, der sich selber als wahren Christ sieht, und gleichzeitig auch öffentlich die Institution Kirche kritisiert. Das Christentum war ja eigentilch eine friedliche Sekte, die jede Waffengewalt ablehnte, aber seit es unter Konstantin zur Staatsreligion aufgewertet wurde, war man plötzlich der Meinung, den Glauben mit dem Schwert verbreiten zu müssen. Sind also sämtliche kirchlichen Führer und 99,99% der restlichen Katholiken alles nur Mainstreamgänger?


          Zitat von Raven Beitrag anzeigen
          Wenn man von Geschichte eine Ahnung hat kann man sogar belegen dass teilweise in Epochen wo die Kirche mehr Macht als heute besaß mehr Meinungsfreiheit existierte als heute.
          Dann sag bitte ein Beispiel, wo es möglich war, frei die Meinung zu sagen, ohne dass man gleich in die kirchlichen Folterkammern kommt?

          Zitat von Raven Beitrag anzeigen
          Tja von diesen sogenannten Katholiken waren jedoch viele Papier-Katholiken die halt auch nur mit geschwommen sind und sich angepasst haben wenn was neues gekommen ist. Die wirklichen Katholiken erkennt man in Situationen wo sie ihre Moral unter Beweis stellen müssen. Das sind solche wie die tausenden von Priestern die ins KZ geschickt wurden weil sie ihren Überzeugungen treu geblieben sind. Oder Studenten wie die, die der Weißen Rose angehörten. Tja und nochmal auf den Mainstream zurückzukommen. Die meisten schwimmen halt immer mit, egal ob richtig oder falsch.
          Hast du irgendwelche Beweise, dass wirklich ein paar Tausend Priester in die KZ's gesteckt wurden? Und wenn es doch wahr ist, das waren dann nur irgendwelche bedeutungslosen Dorfpfaffen, die allgemeine Haltung der Kirche damals zu Krieg, Faschismus und Nationalsozialismus war ja eine ganz andere.
          Der Papst, sämtliche Bischhöfe,.... begrüßten 1933 ja inständig den Reichskanzler Adolf Hitler. Vielleicht mögen nicht alle glühende Anhänger des NS gewesen sein, aber trotzdem in der Öffentlichkeit haben sie Hitler immer gehuldigt. Und ab 1945 änderte sich ihre Einstellung plötzlich, am Beispiel Kardinal Faulhaber sieht man ganz deutlich, wie sich die Kirche damals verhalten hat.
          Und zum kirchlichen Bündnis mit dem faschistischen Italien und Spanien braucht man eh nichts mehr zu sagen.



          Zitat von Raven Beitrag anzeigen
          Es gibt genug Beispiele wo Leute diskriminiert wurden oder ihren Job verloren haben weil sie ihre christliche Einstellung bezüglich Homosexualität zum besten gegeben haben. Ein Beispiel wäre hier Rocco Buttiglione.
          Das kann man aber auch Zivilcourage seitens des Arbeitgebers nennen, denn wer will schon solche Unruhestifter im Betrieb haben? Einen bekennenden Nazi will ja auch kein seriöser Betrieb haben.


          Zitat von Raven Beitrag anzeigen
          Sehen wir doch das ganze mal nüchtern. Wer heute behauptet die Kirche sei an all dem schlechten Schuld das in christlichen Epochen passiert ist sollte mal Geschichte lernen. Denn schließlich gab es ja damals auch Politiker und diese nutzen den Glauben der Menschen aus. Sie sahen darin einfach eine Möglichkeit sich mehr Macht zu verschaffen. So war es, so ist es und so wird es immer sein. Das dann alles der Kirche unterzuschieben ist unfair. Natürlich gab es auch in der Kirche Menschen die nach Macht strebten so wie es auch heute noch der Fall ist. Die Kirche hat auch nie behauptet, dass ihre Mitglieder unfehlbar sind.
          Klar, für die damaligen Missverhältnisse waren neben der Kirche auch die feudalen Herrscher schuld, aber das ändert nichts daran, dass es sich die Kirchenmänner jahrhundertelang gut gehen haben lassen, auf Kosten des einfachen Volkes. Und es ist ebenfalls unbestritten, dass die Kirche auch alles dafür getan hat, dass der Status Quo bestehen bleibt, denn sie haben ja davon profitiert.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            Nein, tatsächlich gibt es immer noch manche leichtgläubige und autoritätshörige Menschen, die bereit sind ihr Gehirn in Rom abzugeben und Dinge als Wahrheit hinzunehmen, nur weil ein bestimmter Mensch entschieden hat, dass sie ab jetzt als Wahrheit zu gelten haben.
            Solche Leute wie ich meinst du Tja ich kann dazu nur sagen, dass ich mich sehr intensiv mit dem Thema befasse und auch hinterfrage was ich glaube. Und meine Schlussfolgerung....katholisch sein find ich absolut cool. Kein Sex vor der Ehe find ich übrigens auch cool und ich mach das sogar

            In Deutschland sind es allerdings so viele dann doch nicht mehr: Die meisten Katholiken sind entweder reine Karteileichen oder es sind Gewohnheitschristen, die nicht wirklich an die Dogmen glauben oder sich an die katholischen Sexualvorschriften halten, die aber irgendwie aus Gewohnheit an der katholischen Kirche hängen.
            Geb ich Dir absolut Recht. Ist die Kirche auch teilweise selbst dran schuld.

            Sicherlich. Ein Arbeitgeber hat einen gewissen Verfügungsspielraum darüber, wen er anstellen möchte und wen nicht. Einen Nazi oder einen Scientologen würde ich z.B. nicht anstellen wollen, und einen homophoben fundamentalistischen Christen auch nur ungerne.
            Homophob, das ich nicht lache. Ich sage ja auch das Sex vor der Ehe Sünde ist und hab trotzdem eine Menge Freunde die sich nicht dran halten. Tja und wären wir schon wieder bei der Intoleranz. Sieht man ja schon alleine am Vokabular. Wundert mich ja das du nicht noch "religiöser Brandstifter" angefügt hast

            Sie tut es nicht immer, weil die katholische Basis längst nicht mehr so intolerant und verbissen ist wie der Vatikan es vielleicht gerne hätte.
            Tja du würdest dich wundern wie intolerant die Liberalen in der Kirche sind. Da sind ja deine sogenannten "Fundamentalisten" Engelchen dagegen. Hab ich schon oft genug erlebt. Außerdem führe ich oft mit Nicht-Katholiken friedlichere Gespräche als mit Liberalen Katholiken, die im Grunde ja gar nicht so liberal sind wie sie vorgeben.

            Also jemand der "GOTT" von Manfred Lütz als Quelle bezeichnet, sollte den Mund vielleicht nicht so weit aufreißen
            Nur weil du den Autor nicht magst

            Dann sag bitte ein Beispiel, wo es möglich war, frei die Meinung zu sagen, ohne dass man gleich in die kirchlichen Folterkammern kommt?
            Einfach ein wenig raufscrollen. Sagt mal wo habt ihr eigentlich eure Infos her. Ausm PM?

            ast du irgendwelche Beweise, dass wirklich ein paar Tausend Priester in die KZ's gesteckt wurden? Und wenn es doch wahr ist, das waren dann nur irgendwelche bedeutungslosen Dorfpfaffen, die allgemeine Haltung der Kirche damals zu Krieg, Faschismus und Nationalsozialismus war ja eine ganz andere.
            Wenn du in gleicher Weise über Rabbis sprechen würdest wärest du ein Antisemit Ein ziemlich radikaler noch dazu. Da du aber die geschichtlichen Umstände nicht zu kennen scheinst werte ich es als einfache Unkenntnis.

            Der Papst, sämtliche Bischhöfe,.... begrüßten 1933 ja inständig den Reichskanzler Adolf Hitler.
            Liefer mir doch selbst mal eine Quelle dazu Ich kann dazu nur sagen dass aufgrund eines Protestes des Papstes gegen das Hitler Regime viele Menschen ins KZ eingeliefert wurden. Hitler wollte so dem Papst klarmachen, dass er sich nicht einzumischen habe. So läuft der Hase. Und das ist ein historisches Faktum. Auch wenn es heute von kirchenkritischen Historikern gerne verdreht wird.

            Das kann man aber auch Zivilcourage seitens des Arbeitgebers nennen, denn wer will schon solche Unruhestifter im Betrieb haben? Einen bekennenden Nazi will ja auch kein seriöser Betrieb haben.
            Also vergleichst du Katholiken die ihre Meinung vertreten mit Nazis. Wirklich toll. Das sagt ja einiges kann ich dazu nur sagen.

            Klar, für die damaligen Missverhältnisse waren neben der Kirche auch die feudalen Herrscher schuld, aber das ändert nichts daran, dass es sich die Kirchenmänner jahrhundertelang gut gehen haben lassen, auf Kosten des einfachen Volkes. Und es ist ebenfalls unbestritten, dass die Kirche auch alles dafür getan hat, dass der Status Quo bestehen bleibt, denn sie haben ja davon profitiert.
            Tauscht man Kirche gegen Industrie und Kirchenmänner gegen Manager oder Politiker kann man das ganze auch so stehen lassen. Bloß komisch dass sich da keiner aufregt. Und wie gesagt. Eine Verallgemeinerung ist hier völlig fehl am Platz und auch falsch. Es gibt immer solche und solche. Und es gab sehr wohl auch aufrichtige Kirchenmänner. Ganz zu schweigen davon dass das Verhalten eines Mannes oder mehrerer den Katholischen Glauben nicht falscher oder wahrer Macht. Das Gesetz ist auch nicht falsch wenn der Richter korrupt ist
            "Inter Arma Enim Silent Leges"

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              Zitat von Raven Beitrag anzeigen
              Kein Sex vor der Ehe find ich übrigens auch cool und ich mach das sogar
              Schön für dich.
              Tja und wären wir schon wieder bei der Intoleranz.
              Mit Intoleranz hat das nichts zu tun. Intoleranz würde bedeuten, dass man deine Meinung nicht duldet und dich (gewaltsam) zwingt deine Meinung zu ändern. Eine normale Diskussion mit starkem Gegenwind ist ja viel - aber nicht Intoleranz, viel mehr ist dies das Gegenteil von Intoleranz. Intoleranz entsteht, wenn Meinung so verboten sind, dass ihre Existenz erst gar nicht anerkannt wird, genauso wie die Existenz der Rechte der Personen, die diese Meinungen äußern. Das ist bei dir wohl kaum der Fall.
              Einfach ein wenig raufscrollen. Sagt mal wo habt ihr eigentlich eure Infos her. Ausm PM?
              Also, nur damit ich dich richtig verstehe: die Inquisition, die religiöse und ideologische Verfolgung im Mittelalter - z.B. die der Hugenotten oder heidnischer Sachsen unter Karl dem Großen - sind Erfindungen der modernen - in deinen Augen falschen - Geschichtsschreibung und werden fälschlicherweise von Zeitschriften wie PM als die Wahrheit dargestellt und auch nur deshalb hält sich dieser "Irrglaube" über das Mittelalter in der Gesellschaft?

              Ja, alles klar... und das WTC steht immer noch und in Auschwitz wurden Blumensteckkurse angeboten.
              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
              Makes perfect sense.

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                Also, nur damit ich dich richtig verstehe: die Inquisition, die religiöse und ideologische Verfolgung im Mittelalter - z.B. die der Hugenotten oder heidnischer Sachsen unter Karl dem Großen - sind Erfindungen der modernen - in deinen Augen falschen - Geschichtsschreibung und werden fälschlicherweise von Zeitschriften wie PM als die Wahrheit dargestellt und auch nur deshalb hält sich dieser "Irrglaube" über das Mittelalter in der Gesellschaft?

                Ja, alles klar... und das WTC steht immer noch und in Auschwitz wurden Blumensteckkurse angeboten.
                Les doch bitte alle Beiträge bevor du hier blödsinn schreibst. Ich hab nicht geleugnet dass es auch dunkle Zeiten hab. Aber das war nicht in allen christlich dominierten Epochen so

                Mit Intoleranz hat das nichts zu tun. Intoleranz würde bedeuten, dass man deine Meinung nicht duldet und dich (gewaltsam) zwingt deine Meinung zu ändern. Eine normale Diskussion mit starkem Gegenwind ist ja viel - aber nicht Intoleranz, viel mehr ist dies das Gegenteil von Intoleranz. Intoleranz entsteht, wenn Meinung so verboten sind, dass ihre Existenz erst gar nicht anerkannt wird, genauso wie die Existenz der Rechte der Personen, die diese Meinungen äußern. Das ist bei dir wohl kaum der Fall.
                So war das früher. Heute betreibt man das viel schlauer. Man nennt die Leute intolerant, homophob, radikal und fundamentalistisch und versucht dabei gleich im vornhinein eine Wertung abzugeben. Das Prinzip ist ganz einfach. Lass die Person die etwas sagt schlecht dastehen und gleichzeitig erscheint auch das gesagte schlecht. Heute gibt es viel perfidere Methoden Leute zum Schweigen zu bringen oder sie zu ignorieren. Beispiele liefern unter anderen User hier im Forum die einen Christen mit einem Nazi gleichsetzen nur weil er eine Meinung vertritt die zur Zeit eben nicht opportun ist.
                "Inter Arma Enim Silent Leges"

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                  Zitat von Raven Beitrag anzeigen
                  Liefer mir doch selbst mal eine Quelle dazu Ich kann dazu nur sagen dass aufgrund eines Protestes des Papstes gegen das Hitler Regime viele Menschen ins KZ eingeliefert wurden. Hitler wollte so dem Papst klarmachen, dass er sich nicht einzumischen habe. So läuft der Hase. Und das ist ein historisches Faktum. Auch wenn es heute von kirchenkritischen Historikern gerne verdreht wird.
                  Ja werde ich noch tun, aber nimmer heute (ja Ebenseer Fasching war stark heut, und ich muss morgen noch zur Schule...)
                  Aber mit Protest eines Papstes, meinst wohl nicht Pius X oder XI, ich weiß gar nicht, welcher mehr den Nazis zugetan war.
                  Oder beide forderten ja schon 1938 am "Eucharistischen Kongress" den Krieg gegen die atheistische Sojwetunion, und durch Adolf Hilter sahen sie den starken Mann, der diesen Krieg führen würde.
                  Bring bitte mal Beweise, dass sich ein Papst auch nur ansatzweise gegen Hitler gestellt hat. Ach ja, und wir mir bitte keine Unkenntnis in Geschichte vor!
                  Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                    Der Papst tolerierte Hitler und wies die Kirchen offiziell an Hilfegesuche abzulehnen da beißt die Maus keinen Faden ab, selbst die Entschuldigung dafür ließ lange auf sich warten.

                    Am 12. März 2000 sprach der Papst(Johannes Paul II.) ein „Mea culpa“ für die Kirche wegen ihrer Verfehlungen wie Glaubenskriege, Judenverfolgungen und Inquisition aus

                    Papst Pius XI. soll noch wenige Monate vor seinem Tod eine Enzyklika gegen Antijudaismus und Antisemitismus vorbereiten lassen.


                    Der Protest ging von den holländischen Erzbischofs haben die Nazis mit einer Strafdeportation von Juden beantworte, richtig aber sicher ist: Pius XII. als höchste moralische Autorität unterstützte den Protest der holländischen Bischöfe nicht.

                    Was aber wäre geschehen, hätte er öffentlich protestiert?

                    Denn: In Budapest war kirchlicher Protest erfolgreich: Dort rettete der wiederholte Protest des dortigen Nuntius tausende Juden vor der Ermordung. Wenn nun bereits ein Nuntius solches bewirken konnte, was wäre dann der Weltautorität für Ethik und Moral, dem römischen Papst, möglich gewesen?

                    Desweiteren sollte man bedenken, warum ließ sich der Papst auch dann nicht zu einem Protest bewegen, als 8.000 Juden aus Rom deportiert wurden und im KZ Birkenau ermordet wurden.

                    In dem Zusammenhang könnte man auch noch fragen:

                    Warum hat Hitler Italien und Rom besetzt, nicht aber den Vatikan?

                    Und warum wurde ungezählten Nazi-Größen über den Vatikan die Flucht nach Südamerika ermöglicht?

                    Es gab immer dunkle Epochen in fast jeder Religion.
                    Selbst heute passiert besonders in der Kathl. Kirche immer noch genug ( z.b. Kinder der Kathl. Priester in Afrika und die Behandlung der Mütter).

                    Religion wird immer eins bleiben OPIUM FÜR MASSEN, jedenfalls so lange bis die Religion anfängt andere Religionen anzuerkennen und nebeneinander zu existieren. Den der weg zu Gott ist kein Wettlauf und es ist egal wie dieser Gott heißt.
                    Ein Tropfen kann einen Ozean zum überlaufen bringen.
                    "Der ELch, der saß still lächelnd da,
                    der Wald um ihn her zerschoßen war.

                    Ein bisschen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit!

                    Kommentar


                      Ja werde ich noch tun, aber nimmer heute (ja Ebenseer Fasching war stark heut, und ich muss morgen noch zur Schule...)
                      Aber mit Protest eines Papstes, meinst wohl nicht Pius X oder XI, ich weiß gar nicht, welcher mehr den Nazis zugetan war.
                      Oder beide forderten ja schon 1938 am "Eucharistischen Kongress" den Krieg gegen die atheistische Sojwetunion, und durch Adolf Hilter sahen sie den starken Mann, der diesen Krieg führen würde.
                      Bring bitte mal Beweise, dass sich ein Papst auch nur ansatzweise gegen Hitler gestellt hat. Ach ja, und wir mir bitte keine Unkenntnis in Geschichte vor!
                      Werd Dir dazu mal eine Quelle raussuchen

                      *offtopic*

                      wie wars bei Fasching. Ich war nämlich in Wien auf der Rudolfina Redoute in der Hofburg

                      *offtopicende*
                      "Inter Arma Enim Silent Leges"

                      Kommentar


                        Solche Leute wie ich meinst du Tja ich kann dazu nur sagen, dass ich mich sehr intensiv mit dem Thema befasse und auch hinterfrage was ich glaube. Und meine Schlussfolgerung....katholisch sein find ich absolut cool.
                        Und natürlich ist diese Übereinstimmung zwischen deiner Meinung und den katholischen Dogmen und Forderungen erst durch kritisches, eigenständiges Nachdenken zustande gekommen und war nicht schon vorher aufgrund einer christlichen Erziehung vorhanden, wie?

                        Und natürlich sind es ausschließlich Argumente und Vernunftgründe gewesen, die dich zu deiner jetzigen Position geführt haben, und nicht ein bereits vorher vorhandener, außerrationaler Glaube, nicht wahr?

                        nur weil du den Autor nicht magst
                        Nein, das ist nicht der Punkt. Auch falsche Ansichten - wie z.B. den Glauben an Gott - kann man auf niveauvolle Weise vorbringen und verteidigen. Das Buch "GOTT" von Manfred Lütz ist aber seichtestes, populärwissenschaftliches Geschwätz. Ich habe es im Buchladen an mehreren Stellen angelesen, und auf fast jeder Seite schlugen mir wildeste Sophismen und Fehlschlüsse entgegen, die jeder Philosophiestudent im 2. Semester widerlegen könnte, auf die geistig bescheiden ausgestattete Menschen aber durchaus hereinfallen könnten.

                        Ein dermaßen flaches, unwissenschaftliches Buch hier stolz als Quelle anzugeben, ist schon einigermaßen lächerlich.


                        Ich warte übrigens immer noch auf eine deutliche Antwort von dir: In welcher christlichen Gesellschaft vom 5. bis zum 18. Jahrhundert hätte ich meine weltanschaulichen Ansichten frei äußern können, ohne um Leib und Leben fürchten zu müssen?

                        Wenn du darauf keine Antwort geben kannst, ist deine aberwitzige Behauptung, die christliche Vergangenheit sei der Gegenwart in Sachen Meinungsfreiheit überlegen, widerlegt.


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        3of5 schrieb nach 4 Minuten und 45 Sekunden:

                        Zitat von Raven Beitrag anzeigen
                        Werd Dir dazu mal eine Quelle raussuchen

                        Au ja! Da bin ich aber riesig gespannt.

                        Wenn du eine Quelle vorlegen kannst, aus der hervorgeht, dass der Papst sich auch nur ein einziges mal öffentlich gegen die Legitimität von Hitlers Terrorherrschaft oder gegen den Holocaust ausgesprochen hat, bekommst du ein Eis.

                        Allerdings wird dir das kaum gelingen. Es ist ja schon sehr bezeichnend, dass ein Verbrecher wie Hitler nicht einmal exkommuniziert wurde, obwohl von der katholischen Kirche exkommuniziert zu werden ansonsten eigentlich nicht sehr schwer ist.
                        Zuletzt geändert von 3of5; 07.02.2008, 15:53. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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