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China: Geschichte und Politik

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    Ich wäre sehr für eine Umfrage.

    Zum Thama was das Bringen soll. Die Chinesen sind wie viele andere Asiatische Nationen sehr um ihr Ansehen besorgt, ein Boykott der Spiele wäre für die Chinesische Regierung quasi ein schlag ins Gesicht.

    Was die Liebe Wirtschaft angeht, kann man in Vietnam und Indien genau so billiger Produzieren. Und ihrer Wirtschaft ist mehr von der Deutschen abhängig als wir von ihnen. Und die Chinesen Wissen sehr genau zwischen Politischen und Wirtschaftlichen Interessen zu unterscheiden. Da wage ich zu bezweifeln das unsere Wirtschaft da überhaupt Probleme bekommen würde.

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  • Space Marine
    antwortet
    Umfrage?
    Warum nicht... spontan gesagt... "ja."
    Aber selbst der Dalai Lama ist dagegen... er sieht China als alte Kulturnation, die die Spiele verdient hat... Regierung hin oder her... und vom Zweck brauchen wir garnicht erst anfangen...

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von BongoMercury Beitrag anzeigen
    Ein Boykott der Spiele wäre eine gute Idee.
    Was soll das den bitte bringen? Rückblickend betrachtet, haben die vergangenen zwei Boykotte von Olympischen Spielen überhaupt nichts gebracht. Eine Sportveranstaltung zum Mittel der Außenpolitik zu machen, ist nichts anderes als das Eingeständnis der eigenen Hilflosigkeit.
    Und genau das ist dabei die Crux dabei, in dieser Sache ist der Rest der Welt vollkommen Machtlos. Mehr als den mahnenden Zeigefinger zu heben, bleibt uns nicht übrig. Die Chinesische Regierung wird sich in dieser Angelegenheit nicht von ausländischer Kritik beeindrucken lassen.
    Ein Boykott der Spiele würde den Tibetern nicht helfen, sondern bestenfalls nur unserem eigenen Gemüt.

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  • Baal´sebub
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Frage: ist eine Umfrage zu einem möglichen Boykott der Olympischen Spiele erwünscht?
    Wäre jedenfalls interessant. Die Frage ist ja in letzter Zeit durchaus häufiger in den Medien aufgetaucht.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Frage: ist eine Umfrage zu einem möglichen Boykott der Olympischen Spiele erwünscht?

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  • newman
    antwortet
    das Ganze erinnert an die Spiele von 1936.
    Nur mit dem Unterschied, dass dieses Mal die Zustände schon vor der Vergabe bekannt waren und bewusst toleriert wurden.

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  • Finity
    antwortet
    Wenn man sich hier so "umsieht" liest man eigentlich überall nur Zustimmung für einen Boykott der Spiele heraus. Wenn man hingegen unsere Politiker so hört, scheinen die ganz anderer Meinung zu sein. Es wird überall gerade so getan, als würden die Spiele dazu beitragen in China etwas zum Besseren zu bewenden.

    Aber genau das Gegenteil ist meiner Meinung nach der Fall. Wie schon Oberst-Snake hier gesagt hat: das Ganze erinnert an die Spiele von 1936. Die Welt ist "zu Gast" bei einer Diktatur und lässt sich dort zum Affen machen.

    Dauernd wird überall von der großen Verantwortung gesprochen, die die Welt haben soll, nach den Geschehnissen vom 2.Weltkrieg und der Nazidiktatur. Aber wann folgen dem vielen leeren Gerede endlich mal Taten? Meine Meinung ist: gepfiffen auf die Spiele in China und die wirtschaftlichen Folgen. Soll sich die chinesische Führung dort selbst beweihräuchern, aber ohne uns.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Nun werden unerwünschte Zeugen aus dem Land geschickt.
    Bis Montag Mitternacht hat die chinesische Regierung den "Unruhestiftern" eine Frist gesetzt sich zu melden, ihre Strafen würden dann "nachsichtig" und "milde" ausfallen. Was immer da heißt!
    Gleichzeitig müssen alle Nichtregierungsorganisationen das Land bis Montag verlassen haben.

    Denke mal, dass es dann rund gehen wird in Lhasa.

    -->Zum Bericht auf Soiegel Online

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  • BongoMercury
    antwortet
    Die armen Tibeter. Auch wenn gewaltsamer Proteste weniger schön sind. Sie werden jahrelang unterdrückt. Nicht umsonst ist der Dalai Lahma im Exil. Und der appelliert ausdrücklich gegen Gewalt. Die chinesische Regierung gibt ihm jetzt die Schuld.

    Für Chinas Image ist das alles hinsichtlich der olympischen Spiele nicht so gut.

    GMX - Lhasa nach tödlichen Protesten im eisernen Griff der Armee (15.03.2008)

    Laut Beobachtern ist wohl sogar von bis zu 100 Toten auszugehen.


    Edit: Ein Boykott der Spiele wäre eine gute Idee.

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  • mzhu
    antwortet
    In dem chinesischen Tagesschau wurde heute ausnahmsweise davon berichtet, wenn auch nur einseitig.So behaupteten die chinesischen Medien, dass die Protestierende größtenteils vandalierten, chinesischen Geschäfte niederbrannten und "unschuldigen" chinesischen Frauen und Männern verprügelten und töteten.

    Ausserdem behaupten die chinesischen Medien dass die meisten sogenannten Mitmacher anfangs nur Zuschauer waren und dann durch die wenigen "bösen" Unruhestifter aufgehetzt wurden.

    Ich persönlich glaube nicht dass die chinesischen Soldaten/Polizisten mit scharfer Munition auf die Menge geschossen haben, denn den Soldaten wurde ausdrücklicher Befehl erteilt nicht zu schießen.
    Daher ist eher wahrscheinlich dass die meisten Tote bei dem Brand umgekommen sind.

    Ausserdem weiss zur Zeit wirklich niemand, ob die Toten Chinesen oder Tibeter waren.

    Zum Schluß will ich darauf hinweisen,dass dieser Aufstand bereits verloren ist.

    Jetzt,da die Protestierende von Lhasa wieder zuhause sind und wegen der starken Militärpräsenz kein Chance haben sich wieder zu versammeln,ist es aus mit ihnen.

    Jetzt müssen sie entweder bei der chinesischen Polizei melden oder zuhause warten bis die Soldaten selber zu ihren Wohnungen kommen.

    Tragisch, aber wahrlich ein aussichtsloser Kampf.
    Zuletzt geändert von mzhu; 16.03.2008, 13:32.

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  • Space Marine
    antwortet
    Soviel zum Thema "Waffenembargo aufheben".
    Na da hätten sich die EU-Politiker noch umgeschaut, wenn das durchgekommen wäre... hat sich denn echt garnichts geändert?
    Mal abwarte, wie sich das noch entwickelt...

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Täte den Chinesen mal ganz gut beleidigt zu sein.
    Es ist schon regelrecht amüsant mit anzusehen, das sie seit Tian'anmen rein garnichts gelernt haben. Ein Boykott der Spiele die sowieso eine sportliche Farce sein werden wäre genau richtig.
    Aber das wird höchstwahrscheinlich nicht passieren.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Irgendwie glaube ich nicht, dass sich irgendein EU-Staat oder die Amis trauen werden die Spiele zu boykottieren, da hat doch jeder vielzuviel Angst um seine Wirtschaft. Von einer Gegenveranstaltung, die ich zwar auch angemessen fände, mal ganz zu schweigen. Dann sind die Chinesen noch viel beleidigter, als nach dem Dalai Lama im Kanzleramt, denn wenn es ein Thema gibt, wo die keinen Spaß verstehen, dann ist das die Einheit Chinas.

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
    Ich bin jetzt kein Experte, um zu wissen was besser ist: ob jetzt menschenverachtende Maoisten oder wieder ausbeutende Mönche Tibet regieren. Dass pausenlos Menschenrechte aufs Schärfste verletzt werden und Menschen als Arbeitssklaven ohne eigenständige Existenz missbraucht werden, ist allerdings ein Problem, das die komplette Volksrepublik tangiert und für das schleunigst eine Lösung gefunden werden muss, bevor das Land den Status einer globalen Macht erringt und diese Sitten in der Welt salonfähig macht, so wie es die Vereinigten Staaten schon jetzt tun.

    Absolute Zustimmung. Eventuell auch mit einer Gegenveranstaltung. Sposoren dazu zu finden, dürfte eigentlich nicht zu schwer fallen. So haben zum Beispiel zwei der größten Sponsoren des IOC (ein Getränkehersteller aus Atlanta und eine Fast-Food-Kette aus Chicago) zwei gleichwertige Erzfeinde, die nur darauf brennen, bei einem derartigen Großevent aufzutreten.
    Hätte nicht gedacht das wir mal eine Meinung sind.

    Ich wüsste auch nicht ob es besser wär wenn der Diela Lama und seine Mönchsregierung zurück kehren würde. Aber schlechter als die Rotchinesen kann der ihre Regentschaft auch nicht sein. Außerdem hat er gesagt das er sich bei einem Unabhängigen Tibet lieber eine Demokratisches System hätte. Ob er das dann auch umsetzt kann keiner von uns wissen.

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Auf der anderen Seite dürften verpatzte Spiele sicherlich nicht im Interesse der Herrschenden der VR liegen. Man muss ja bedenken, dass so ein Ereignis eine Menge Knete ins Land spült, vom Propaganda-Erfolg mal abgesehen.

    Wenn man sich anschaut, was da in den letzten Jahren an Ressourcen in die Vorbereitungen gepumpt wurde, wäre es schon ziemlich... schlecht wenn im letzten Moment doch alles im Nichts verpuffen würde.
    Vor allem haben schon im Kalten Krieg beide Blöcke sich gegenseitig boykottiert. Ich erinnere nur an die Spiele 1980 und 84. Obwohl die Spiele 1980 wirklich schön für uns Ossis waren, mit fast 130 Medaillen.

    Ich frage mich sowieso wie das IOK die Spiele nach Festlandchina vergeben konnten. Die Rotchinesen haben da bestimmt die eine oder andere Million springen lasse. Ansonsten kann ich mir die Vergabepraxis nicht erklären. Bisher haben die Spiele bei einer Diktatur den faden Beigeschmack von 1936.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von matrix089 Beitrag anzeigen
    Gerade aber zu diesem Thema wollte ich noch ne Frage anbringen. Glaubt Ihr das Länder wg. China bewusst nicht antreten? Sicher müsste das gesammelt gemacht werden, denn wer es sich mit China so verscherzt wird sicher weniger Geld machen.
    Auf der anderen Seite dürften verpatzte Spiele sicherlich nicht im Interesse der Herrschenden der VR liegen. Man muss ja bedenken, dass so ein Ereignis eine Menge Knete ins Land spült, vom Propaganda-Erfolg mal abgesehen.

    Wenn man sich anschaut, was da in den letzten Jahren an Ressourcen in die Vorbereitungen gepumpt wurde, wäre es schon ziemlich... schlecht wenn im letzten Moment doch alles im Nichts verpuffen würde.

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