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US-Kampf gegen Terror: Bush will Truppe vergrößern

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    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Aber wo denn um alles in der Welt??
    Das eine ist die juristische Legitimation das andere die moralische Bewertung der Aktion.
    Ja, und Deine moralische Wertung ist okay, die der anderen wird mit dem Verweis auf entgegenstehendes Völkerrecht dermassen abgebügelt, dass Du sie sogar noch als völlig ahnungslose Phantasten darstellst.

    Entweder man akzeptiert, dass es auch eine relevante moralische Ebene gibt, dann muss man sich auch ernsthaft und in der Sache damit auseinandersetzen. Oder man verweist nur auf die juristische Seite, dann muss man aber auch genau dabei bleiben. In diesem Fall kannst Du das aber nicht, weil Du da schlechte Karten hast, also tust Du das, was Du anderen absprichst, und weichst auf die moralische Schiene aus. Wie gesagt: Kein guter Stil!

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Nun, ich bin der Meinung, dass bestimme Situationen und Vorgänge es einem Staat erlauben bestimmte Aktionen durchzuführen, auch wenn sie von der juristischen Seite her nicht zulässig sind.
    Weisst Du, worauf das letztlich hinausläuft? Rechtspositivismus und naturrechtliche Sichtweise. Vor zwei Wochen hast Du das Gegenteil behauptet - das sei alles irrelevant. Nur das geschriebene Recht zählt. War's nicht so?

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Ich weiß schon, dass dir da als leidenschaftlicher Jurist die Haare zu Berge stehen – aber weißt du, ich bin halt ein Typ vom unzivilisierten Lande der den tatsächlichen Zustand über die heiligen Verfahrensregeln stellt.
    Nein, Du argumentierst einfach nur nach Deinem Bauch. Juristisch gesehen hast Du offensichtlich keine Ahnung.
    Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
    -Peter Ustinov

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      Ja, und Deine moralische Wertung ist okay, die der anderen wird mit dem Verweis auf entgegenstehendes Völkerrecht dermassen abgebügelt, dass Du sie sogar noch als völlig ahnungslose Phantasten darstellst.
      Ich bügele sie deshalb ab, weil sie aufgrund ihrer moralischen Bedenken eine Illegalität der jeweiligen Handlung festgestellt haben wollen. Und das ist halt nicht so.
      Eine Aktion die nach dem Völkerrecht legal ist bleibt legal – auch wenn moralische Bedenken dagegen existieren
      Eine Aktion die nach dem Völkerrecht illegal ist bleibt illegal – auch wenn moralische Gründe dafür exsistieren.
      Daran ist nichts zu rütteln. Der Irakkrieg war im völkerrechtlich, juristischen Sinne nicht in Ordnung und wird es immer so bleiben. Die USA haben ihn trotzdemm geführt. Deine Frage war jetzt, warum ich dies dann mittragen kann. Ich hab dir die Antwort gegeben.
      Aber das ändert an der Illegalität des Ganzen doch nichts. Die USA haben eine illegale Handlung begangen, nur ich finde die Freiheit eines volkes und den Sturz eines Diktators halt wichtiger. Es bleibt aber weiterhin juristisch nicht einwandfrei.
      Übertragen auf diverese Bombardierungsaktionen: Wenn sie legal sind, sind sie legal. Wenn einer sie aufgrund moralischer Bedenken nicht mittragen kann ist das sein Privatvergnügen. Er kann das kritisierne wie er will – ich sage ihn meine Meinung zur moralischen Schiene und lass es dabei bewenden. Seine Meinung bleibt – wie auch meine im umgedrehten Fall – ohne Juristische Folgen. Die Handlung ist und bleibt legal.
      Jetzt verstanden?
      Ich wasche die juristische Seite des Ganzen nicht mit der moralischen rein. Etwas ist legal oder nicht legal egal wie es mit der moralischen Begründetheit aussieht.
      Weisst Du, worauf das letztlich hinausläuft? Rechtspositivismus und naturrechtliche Sichtweise. Vor zwei Wochen hast Du das Gegenteil behauptet - das sei alles irrelevant. Nur das geschriebene Recht zählt. War's nicht so?
      Ja wie oft denn noch? Nur das Völkerrecht zählt bei der Einstufung ob illegal oder nicht. Es gibt nur dort verbindliche und anwendbare Regeln. Nur diese kann man herziehen um Zulässigkeit/Legitimität einer Aktion einzustufen. Die moralische Ebene kann da überhaupt nichts dran ändern. Eine Aktion die nach dem Völkerrecht nicht zulässig ist bleibt im juristischen Sinne unzulässig, auch wenn aus moralischer Sicht gute Gründe dafür bestehen. Nun gibt es aber mE Extremsituatoinen wo ein Staat sich herausnehmen darf diese juristische Unzulässigkeit in Kauf zu nehmen. Es gibt sie. Das würde ich nicht pauschal absegnen sondern mir im Einzelfall ankucken ob ich es für richtig halte. Aber das heißt dann nicht, dass die Aktion wegen der moralischen Begründetheit plötzlich legal wäre oder so. Nein, der Staat begeht weiterhin eine unrechtmäßige Handlung und der daraus resultierenden Kritik muss sich der Staat stellen. Daraus kann man selbstverständlich keine allgemeinen Regelungen ableiten. Es ist eine Abwägung im Einzelfall der ich nur für mich alleine vornehme. Dann sage ich dazu meine Meinung, findet es ein anderer moralisch verwerflich können wir daürber diskutieren (und werden uns wahrscheinlich nicht einigen).
      Nein, Du argumentierst einfach nur nach Deinem Bauch. Juristisch gesehen hast Du offensichtlich keine Ahnung
      Du, es geht mir bei solchen Sachen gerade NICHT um die juristische Phrasendrescherei. IMO gibt es Dinge die über den heiligen Jurakühen stehen. Ich hab kein Jura studiert und werde das auch nie tun. Insofern ist mein Verständnis des Recht im vergleich zu Studierten Menschen rudimentär. Aber das ist nicht der Punkt. Der Irakkrieg war völkerrechtlich problematisch – juristisch ist das nicht in Abrede zu stellen. Ich untersütze ihn aber trotzdem. Warum? Weil durch dieses verlgeichsweise geringe Verbrechen – der Bruch eines brüchigen Waffenstillstands – ein Volk befreit, ein Diktator seiner gerechten Strafe zugeführt wurde. Soetwas zählt für mich einfach mehr als ein Verstoß gegen das Völkerrecht. Aber wie gesagt, der Verstoß bleibt weiterhin bestehen und die USA müssen sich den daraus resultierenden Vorwürfen stellen. Er wird dadurch nicht irgendwie aufgehoben. Die USA haben gegen das Völkerrecht verstoßen. Die moralische Begründetheit befreit sie deswegen nicht von diesem Vorwurf.
      Zuletzt geändert von Nighthawk_; 25.01.2007, 10:05.

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        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Eine Aktion die nach dem Völkerrecht legal ist bleibt legal – auch wenn moralische Bedenken dagegen existieren
        Eine Aktion die nach dem Völkerrecht illegal ist bleibt illegal – auch wenn moralische Gründe dafür exsistieren.
        Ich glaube, Du verstehst das nicht.

        Das ist nichts anderes als das, was andere hier schon vorgebracht haben. Es hat niemals jemand bestritten, dass manches auf dem Papier legitim sein mag. Das heisst aber nicht, dass es deswegen "Recht" sein muss. Oder, um es in Deinen Worten auszudrücken: "gerechtfertigt". Du solltest nachdenken, bevor Du andere "abbügelst"! Jetzt wird's nämlich peinlich für Dich.

        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Du, es geht mir bei solchen Sachen gerade NICHT um die juristische Phrasendrescherei. IMO gibt es Dinge die über den heiligen Jurakühen stehen.
        Genau das hatte Harmakhis (?) auch gesagt, was Du aber als geradezu unzulässiges Argument abgeschmettert hast. Wie gesagt: Jetzt wird's peinlich...
        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
        -Peter Ustinov

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          Das ist nichts anderes als das, was andere hier schon vorgebracht haben. Es hat niemals jemand bestritten, dass manches auf dem Papier legitim sein mag. Das heißt aber nicht, dass es deswegen "Recht" sein muss. Oder, um es in Deinen Worten auszudrücken: "gerechtfertigt".
          Nein. Schon wieder vermischt du. Es steht auf dem Papier, also ist es RECHT. Es ist legal oder nicht legal. Es ist zulässig oder nicht zulässig. Es ist richtig oder nicht richtig. Daran wird sich niemals etwas ändern, auch wenn es moralisch noch so in die andere Richtung geht. Diese Ebene ist nicht entscheidend. Wenn jemand sagt, er habe moralische Bedenken oder sein aus moralischen Gründen dafür – das ist seine Meinung die nicht in Recht umgesetzt werden kann. Es bleibt legal oder illegal. Der Irakkrieg bleibt weiterhin illegal auch wenn ich persönlich für mich in meiner Wertanschauung die Verletzung des Völkerrechts für verantwortbar halte.
          Kritisiert jemand einen Luftangriff ist das ja schön, die allgemeine Bewertung der Zulässigkeit richtet sich aber trotzdem allein nach dem Völkerrecht. Das bestimmt ob es legal oder nicht legal ist. Die private Meinung des einzelnen über die moralischen Hintergründe ist da nicht entscheidend. Er kann sie für sich allein gerne hegen und pflegen – es wird daraus aber nie irgendeine allgemeingültige Norm erwachsen. Normen bietet nur die juristische Seite. Darum ging es mir damals. Ihr meintet, ihr könntet aufgrund moralischer Bedenken allgemein und umfassend das Völkerrecht ins Abseits drängen. Und das geht eben nicht. Das Völkerecht allein trifft die Aussage ob die zulässig ist. Die Meinung des einzelnen zur moralischen Seite kann das nicht. Weil es hierzu einfach keine allgemeingültigen Regeln gibt. Moral ist so was von subjektiv, jeder sieht da andere Ausprägungen. Man kann dies deshalb nicht dazu herziehen, die juristische Seite irgendwie allgemein kleiner werden zu lassen. Natürlich darf jeder einzelne im Einzelfall meinen das sei jetzt moralisch nicht ganz astrein (oder eben das Gegenteil im umgekehrten Fall). Aber es wird nie allgemeine Regelungen auf dieser Basis geben können. Man kann darüber diskutieren letztens muss man aber die Meinung des anderen tolerieren. Sie erwächst aus seinem Hintergrund, aus seinem Welt- und Werteverständnis.
          Vma kann Hamarkhis ruhig der Meinung sein, dass diverse Luftangriffe moralisch schlecht sind, daraus wird es aber keine Abwertung der juristischen Seite geben. Ich kann ruhig der Meinung sein, die Verletzung des Völkerrechts ist vor dem Hintergrund des ganzen akzeptierbar, Tau-Ceti oder sonst wer mag das anders sehen – die juristische Seite ist das einzige auf was wir uns alle miteinander auf objektiver Ebene einigen können. Was der einzelne denkt ist nur für ihn selber von belang. Eine einheitliche, allgemeingültige Regelung wie sie das Völkerrecht verkörpert kann daraus nicht erwachsen. Entsprechen kann man nicht hergehen und allgemeinverbindliche Regelungen auf der moralischen Ebene aufstellen. Die bewertet jeder anders. Und man kann nicht objektiv entscheiden wer recht hat.
          Du hast mich persönlich gefragt, warum ich den Krieg mittrage. Mich persönlich. Und ich habe dir persönlich geantwortet. Ich will aber von mir nicht auf andere schließen. Ich bewerte den moralischen Hintergrund des Irakkrieges so, ein anderer vielleicht ganz anders. Wer hat recht? Allgemein und umfassend keiner sondern jeder für sich. Moral kann eben nicht allgemeingültig und umfassend sein. Das ist nur das Völkerrecht (in diesem Fall). Nur das entscheidet über die Rechtmäßigkeit. Und für die Allgemeinheit ist auch nur das von belang. Einen universellen Konsens auf der moralischen Schiene gibt es halt nicht.
          Und darum wollte ich damals die generelle Abwertung des Völkerrechts zugunsten von moralischen Bedenken nicht hinnehmen. Was Hamarkhis oder sonst wer privat für eine Meinung hat ficht mich nicht an. Dabei kann er bleiben, ich sehe das anders , der nächste sieht es wieder anders. Eine objektive Bewertung kann nur das Völkerrecht bieten.

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            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Nein. Schon wieder vermischt du.
            Nein, glaub mir - Du vermischst hier verschiedene Dinge. Es macht aber auch keinen Sinn, das weiter zu diskutieren, das führt zu nichts. Ich weiss jetzt, was ich von Deinen Argumenten zu halten habe, bzw. wie ernst die gemeint sind. Lassen wir's einfach, das führt auch zu weit vom Thema weg.
            Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
            -Peter Ustinov

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              Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
              Sie haben eine Regierung, die den USA genehm ist (und es ist noch kein Regime, weil es noch gar nicht die Gelegenheit erhalten hat, sein Volk zu unterdrücken wie die verbrecherischen Kommunisten-Imperien). Bestenfalls ist es ein Marionetten-Staat. Den USA kann es ja egal sein, ob deren Verbündeten von Demokraten oder Tyrannen regiert werden, sie müssen nur auf der Seite der USA sein.
              Diese "regierung" würde ohne den schutz der amerikaner nicht mal 14 tage bestehen. Also ist es in dem sinn eigentlich keine "regierung" und es noch ist weit weniger als eine marionette. Das ganze hat immoment lediglich eine alibi funktion ohne überlebenschancen. Diese "regierung" würde von vielen mächten im in und ausland sofort bekämpft und vernichtet werden wenn sich nur die geringste gelegenheit ergeben würde eben weil sie nur der verlängerte arm der USA darstellt. Von einem erfolg kann keine rede sein.
              Ein sieg ist etwas endgültiges, stabiles

              Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
              Nur werden sich alle Regierungschefs weltweit, ob Diktator, Oligarch, Stalinist, Plutokrat oder waschechter gewählter Präsident aus Public Relations-Gründen sich eben als gewählte, demokratisch legitimierte Herrscher geben.
              Und wovon träumst du nachts.

              Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
              Hätte Saddam Hussein nicht den Fehler gemacht, Saudi-Arabien anzugreifen und damit die USA zu verärgern, wäre Saddam heute noch ein Verbündeter der USA gewesen und würde als der demokratisch gewählte Präsident der Irakischen Republik gelten auf dem politischen Parkett.
              Ja sicher wäre das so - aber hätte, wäre, wenn - was willst du damit sagen?

              Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
              Die Öl-Förderungen, obwohl sie keinesfalls die Kriegskosten jemals abbezahlen könnten, werden trotzdem verkauft und kommen den wahren Nutzniessern, den Öl-Lobbyisten in der USA zu Gute, indem es ihre Geldsäcke füllt.
              Das irakische öl wurde schon immer verkauft und auch vor den irakkriegen an die USA da hat sich nix entscheidendes geändert außer dass 60% der ölförderanlagen durch kriegseinwirkung zerstört, der rest veraltet und baufällig ist. Dass sie einzigen nutznießer die öl und rüstungsindutrie ist wurde schon mehrfach erwähnt

              zitat:
              Die größten Schäden sind den landesweiten Förderanlagen jedoch nicht während des Krieges widerfahren, sondern nach Beendigung des Krieges. Sabotage, Anschläge und Diebstahl sind für ca. 80% der entstandenen Schäden verantwortlich.

              Ein weiters argument dass der krieg noch nicht beendet ist und schon garnicht gewonnen.
              Sind nicht letztes wochenende 19 amerikanische soldaten umgekommen?

              Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
              Die US-Militärstrategen und die Demokraten, sowie die Republikaner gedenken ja auch, dass jetzt die Irakis selber (noch mehr) bluten gehen sollen.....
              Ich weiß ja nicht was du damit sagen willst aber für mich hört sich das wie wütende primitive rache an , nicht nach einem sieg

              Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
              Der Krieg gegen den Diktator Saddam Hussein wurde ganz wie erwartet gewonnen. Jetzt wittern die Al Kaida und andere Terror-Organisationen ihre Chance, auf die Amerikaner loszugehen, die so nahe wie nie zuvor sind, und gehen rücksichtslos, ohne auf die irakische Zivilbevölkerung zu achten, in den Kampf, und töten hunderte von Unschuldige Irakis, um dann 10-15 amerikanische Soldaten zu kriegen. Die klassiche Situation, wo der Verlierer das Zivilvolk ist, dass im Kampf zwischen den Amerikanern und anderen ausländischen Islamisten-Extremisten draufgeht......
              Jetzt nutzen lediglich fundamentalistische Terroristen die Situation aus und töten irakische Zivilisten en masse, solange sie dafür auch einen G.I. der Amerikaner drankriegen oder sprengen hunderte von irakischen Freiwilligen, die sich zur Polizei anmelden wollen, um die künftige Regierung zu stürzen....
              Es kämpfen Terroristen aus dem Ausland gegen die USA, und Sunniten kämpfen gegen Schiiten....
              Es ist die Besatzung, die zum Debakel führt, und die von Kriegstreibern beider Seiten am Laufen gehalten wird.
              WAS wird von kriegstreibern am laufen gehalten - der frieden , der sieg?????

              Das was du da SELBST beschreibst ist KRIEG.
              und das wurde von vielen nahost experten vor dem krieg prophezeit.
              Auch wenn die amerikaner oder du den krieg für beendet erklären geht er doch weiter.

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                Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                Lassen wir's einfach, das führt auch zu weit vom Thema weg.
                Schade.
                Hätte das gerne ausdikutiert, ich finde das sehr bedeutsam.
                Ist ja abzusehen das wir da über kurz oder lang wieder drüber stolpern - aber wenn du nicht willst, bitte.
                Ich kann dich nicht zwingen.

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                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                  Hätte das gerne ausdikutiert, ich finde das sehr bedeutsam.
                  Die Sache ist ausdiskutiert. Du hast anderen Argumente um die Ohren hauen wollen, die Du ganz offensichtlich selbst gebrauchst - sei es, weil Dir dazu das Hintergrundwissen fehlt, sei es, weil es gerade in Deine eigene Argumentation gepasst hat.
                  Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                  -Peter Ustinov

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                    Nein ist sie nicht. Denn offensichtlich hast du noch nicht verstanden was meine Aussage ist. Du kannst aufgrund subjektiver moralischer Empfindungen keine allgemeingültigen Regeln aufstellen mit der sich juristische Normen abschwächen lassen. Die juristischen Normen sind das was zählt. Sie bestimmen allgemein und umfassen ob etwas in Ordnung ist oder nicht.
                    Die moralische Bewertung kann daran nichts ändern. Diese bleibt die Meinung des einzelnen und ist eben nicht allgemeingültig. Eben eine total subjektive Sache. Der einzelne kann persönlich damit eine Bewertung treffen diese ist aber niemals allgemeinverbindlich.
                    Deshalb bekamst du auf deine persönliche Frage, warum ich den Irakkieg mittragen kann obwohl er Völkerrechtlich Problematisch ist eine entsprechende Antwort.
                    Ich erwarte nicht das es ein anderer genauso sieht und ich erwarte erst rech nicht, dass sich alle nach meiner Meinung richten oder das gar aufgrund meiner ureigenen, kleinen, persönlichen und subjektiven Wertung eine allgemeingültige Norm aufgestellt wird. Wo kämen wir denn da hin.
                    Hamarkhis darf also privat der Meinung sein, diverse Bombardierungen seinen moralisch Bedenklich – mich stört das nicht. Man kann aber dann nicht hergehen und sagen, aufgrund meiner moralischen Überlegungen verliert das Völkerrecht an Aussagekraft. Und genau das ist bei dieser Diskussion damals geschehen.
                    Das hat mich damals gestört und nicht das einer meinte er habe damit privat ein Problemchen. Ich stimme damit natürlich nicht übrigen, das seine Aussage aber für mich nicht von Konsequenz ist stört es mich nicht.
                    Umgekehrt gilt das genauso für den Irakkrieg. Warum ich ihn für vertretbar halte muss dir nicht passen und du kannst mit vollem Recht eine andere Meinung haben.

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                      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                      Die juristischen Normen sind das was zählt. Sie bestimmen allgemein und umfassen ob etwas in Ordnung ist oder nicht.
                      Die moralische Bewertung kann daran nichts ändern.
                      Das widerspricht aber dem, was Du oben geschrieben hast, denn nur so lässt sich der Irakfeldzug doch rechtfertigen - anderes hast Du nicht vorzubringen. Wenn Du also der Meinung bist, dass der Irakfeldzug "völkerrechtlich problematisch" war, dann bleibt Dir nach Deiner Argumentation doch nichts anderes übrig, als ihn als "nicht in Ordnung" zu bezeichnen.

                      Tust Du aber nicht, Du verteidigst ihn, wo es nur geht. Eigentlich müsste da Schluss sein, denn das Völkerrecht reicht Dir ja aus.
                      Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                      -Peter Ustinov

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                        Zitat von Sandswind
                        Wenn Du also der Meinung bist, dass der Irakfeldzug "völkerrechtlich problematisch" war, dann bleibt Dir nach Deiner Argumentation doch nichts anderes übrig, als ihn als "nicht in Ordnung" zu bezeichnen.
                        Nun, hab ich doch gesagt. Aufgrund der allgemeingültigen Normen ist er nicht "in Ordnung". Es ist in Ordnung wenn man in als nicht in Ordnung bezeichnet.
                        Er stellt einen Verstoß gegen das Völkerrecht dar. Was willst du denn sonst hören?
                        Meine Aussage war doch: Ja, es ist ein Verstoß gegen das Völkerrecht, ich persönlich nehme diesen Verstoß aber hin.
                        Halt ich persönlich. Ich will damit keine allgemeingültige Norm schaffen sondern stelle nur meine Meinung dar. Allgemeingültig und so das sich jeder anschließen muss, kann ich den Irakkrieg nicht rechtfertigen. Den rein objektiv gesehen gilt nur das Völkerrecht.
                        Das ist doch der Unterschied. Ich will die moralische Schiene nicht dazu benutzen das Völkerecht zurückzudrängen (und dieser versuch wurde eben bei der Debatte um Kollateralschäden gemacht). Der Krieg ist völkerrechtlich problematisch.
                        Du hattest mich dann halt persönlich gefragt darum habe ich dir persönlich geantwortet. Wenn jemand anderes meint er könne den Völkerrechtsverstoß nicht übergehen ist das genauso in Ordnung. Nur teile ich diese Meinung halt nicht. Ich stimme aber überein, dass ein Völkerrechtsverstoß - der Bruch eines Waffenstillstandes - vorlag.

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                          Zitat von Sandswind
                          Wenn Du also der Meinung bist, dass der Irakfeldzug "völkerrechtlich problematisch" war, dann bleibt Dir nach Deiner Argumentation doch nichts anderes übrig, als ihn als "nicht in Ordnung" zu bezeichnen.
                          Nun, hab ich doch gesagt. Aufgrund der allgemeingültigen Normen ist er nicht "in Ordnung". Es ist in Ordnung wenn man in als nicht in Ordnung bezeichnet.
                          Er stellt einen Verstoß gegen das Völkerrecht dar. Was willst du denn sonst hören?
                          Meine Aussage war doch: Ja, es ist ein Verstoß gegen das Völkerrecht, ich persönlich nehme diesen Verstoß aber hin.
                          Halt ich persönlich. Ich will damit keine allgemeingültige Norm schaffen sondern stelle nur meine Meinung dar. Allgemeingültig und so das sich jeder anschließen muss, kann ich den Irakkrieg nicht rechtfertigen. Den rein objektiv gesehen gilt nur das Völkerrecht.
                          Das ist doch der Unterschied. Ich will die moralische Schiene nicht dazu benutzen das Völkerecht zurückzudrängen (und dieser versuch wurde eben bei der Debatte um Kollateralschäden gemacht). Der Krieg ist völkerrechtlich problematisch.
                          Du hattest mich dann halt persönlich gefragt darum habe ich dir persönlich geantwortet. Wenn jemand anderes meint er könne den Völkerrechtsverstoß nicht übergehen ist das genauso in Ordnung. Nur teile ich diese Meinung halt nicht. Ich stimme aber überein, dass ein Völkerrechtsverstoß - der Bruch eines Waffenstillstandes - vorlag.

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                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                            Du hattest mich dann halt persönlich gefragt darum habe ich dir persönlich geantwortet. Wenn jemand anderes meint er könne den Völkerrechtsverstoß nicht übergehen ist das genauso in Ordnung. Nur teile ich diese Meinung halt nicht. Ich stimme aber überein, dass ein Völkerrechtsverstoß - der Bruch eines Waffenstillstandes - vorlag.
                            Dann drücke ich das mal anders aus. Wenn Du der Meinung bist, man könne "persönlich" so argumentieren, solltest Du dieses Argument bei anderen nicht mit dem Verweis auf das Völkerrecht als unzulässig abstempeln. Genau das hast Du schliesslich getan.

                            Wird's jetzt klarer?
                            Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                            -Peter Ustinov

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                              Ja doch eben das kann ich. Es ist zählt für jeden anderen schlicht (besser: es muss nicht zählen). In diesem Sinne ist es unzulässig, es ist nicht allgemeingültig. Man kann damit nicht argumentieren und erwarten, dass die anderen sich dieser Meinung anschließen müssen.
                              Denn wie gesagt: Es ist eine subjektive Einschätzung die keine Allgemeingültigkeit besitzt.
                              Wie gesagt, aufgrund der allgemeingültigen Normen war der Irakkrieg wohl problematisch. Ich sage aber, ich halte das von dem erwähnten Hintergrund vernachlässigbar. Das meine eigene und persönliche Meinung dazu. Ich sage nicht, das Völkerrecht gilt nicht weil Saddam so böse war. Ich sage, Völkerrechtlich gesehen war es nicht in Ordnung, aber ich persönlich bin der Meinung, dass man das hat in Kauf nehmen können.
                              Wenn das ein anderer anders sieht, ich ihn nicht überzeugen kann, ist das ok.
                              Ich erhebe meine Meinung schließlich nicht zur Allgemeingültigkeit. Das wollte man eben bei der Diskussion um die Luftangriffe.

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                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                                Ja doch eben das kann ich.
                                Nein. Du kannst zwar die subjektive Einstellung der anderen kristisieren, nicht aber diese als solche als irrelevant brandmarken, wenn Du im zweiten Schritt Deine eigene lauthals kundtust.

                                Das ist, wie ich schon mehrfach geschrieben habe, nicht zuletzt eine Frage von Diskussionskultur und Stil. Darüber will ich mich aber nicht weiter auslassen, weil ich erstens niemanden belehren muss / will und das zweitens nicht viel mit dem eigentlichlichen Thema zu tun hat.
                                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                                -Peter Ustinov

                                Kommentar

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