US-Kampf gegen Terror: Bush will Truppe vergrößern - SciFi-Forum

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US-Kampf gegen Terror: Bush will Truppe vergrößern

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    Ach ne, das ist doch zu dumm. Ich bin zwar froh, dass Saddam Hussein gestürzt wurde, aber der Grund ist doch wirklich ganz einfach, dass man hinter dem Öl her war, und der Weltgemeinschaft irgendwelche blödsinnigen Lügen aufgetischt hat, um den Feldzug zu legitimieren. Es hat funktioniert, es hat bewiesen, dass die Weltgemeinschaft aus Idioten, die schlussendlich nur kläffen können, besteht, es hat gezeigt, dass der Welthegemon ungeschoren davonkommt, aber Tatsache ist doch, dass es schlichtwegs nur um das Öl ging.

    Kommentar


      Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
      Ach ne, das ist doch zu dumm. Ich bin zwar froh, dass Saddam Hussein gestürzt wurde, aber der Grund ist doch wirklich ganz einfach, dass man hinter dem Öl her war, und der Weltgemeinschaft irgendwelche blödsinnigen Lügen aufgetischt hat, um den Feldzug zu legitimieren. Es hat funktioniert, es hat bewiesen, dass die Weltgemeinschaft aus Idioten, die schlussendlich nur kläffen können, besteht, es hat gezeigt, dass der Welthegemon ungeschoren davonkommt, aber Tatsache ist doch, dass es schlichtwegs nur um das Öl ging.
      Na zum glück ist es nicht ganz so wie du denkst. Mit dem ungeschoren davonkommen mein ich.
      Wie es aussieht hat bush mittlerweile jede unterstützung verloren

      zitat
      Nur die Präsidenten Truman und Nixon sahen sich einst noch mehr Widerstand aus der Bevölkerung gegenüber als der amtierende Präsident....

      Bereits heute werden sie über eine Resolution abstimmen lassen, die sich gegen die Truppenverstärkung im Irak richtet und die von mindestens einem republikanischen Senator unterstützt wird. Damit aber nicht genug: Gleichzeitig gibt es eine Resolution republikanischer Senatoren, die sich ebenfalls gegen den Kurs des Präsidenten wendet....

      Aber irgendwann muss der Präsident erkennen, dass er nicht der einzige ist, der vom Volk gewählt wurde. Auch die Abgeordneten des Kongresses wurden von den Wählerinnen und Wählern entsandt, um ihre Interessen wahrzunehmen. Und dieser Wählerwille ist die Änderung der Irak-Politik, das hat die Zwischenwahl im November eindeutig gezeigt. Der Präsident missachtet dieses Votum.....


      Soweit kommt man wenn man lügt

      Fazit: Die region ist destabilisiert. Die eigentlichen probleme z.b. das atomprogramm im iran werden jetzt erst "behandelt" und auch wieder militärisch, was zu einer weitern destabilisierung führen wird. In afghanistan geht es auch nicht so recht voran . Osama hamse auch nicht gekriegt.
      Der terror hat sich nur verstärkt und wird in zukunft zu einem wirklichen problem werden. Anstatt sich um klimaschutz und abrüstung zu kümmern und das weltweit durchzusetzen....


      @ Cmdr. Ch`ReI
      Hör doch auf mit deinem "hätte, wäre, wenn"
      Alles deine militärischen visionen sind reine theorie die von der realität jedentag wiederlegt wird.

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        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Merkst du nicht? Ich schrieb doch eben gerade nicht „Zulässig“ sondern „Gerecht(fertigt)“ Die Zulässigkeit /Legitimität einer kriegerischen Handlung richtet sich nach dem Völkerrecht.
        Aber doch nicht die moralische Begründetheit eines Krieges. Ein Krieg kann rein völkerrechtlich legal (halt über den SR gebilligt) und trotzdem moralisch vollkommen verwerflich sein. Umgekehrt natürlich genauso.
        Ich glaub, mein Schwein pfeift! Letzte Woche hast Du das glatte Gegenteil davon behauptet und diejenigen, die das gesagt haben, als moralisierende Phantasten beschimpft!

        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        In diesem Sinne – ich brauche mich nicht zwischen Zulässigkeit und Gerechtfertigkeit entscheiden – das sind zwei völlig unterschiedliche paar Stiefel.
        Ja, aber nur in dem Fall, und nur weil es in Deine Argumentation passt. Andere dürfen das Argument anscheinend nicht verwenden. Du solltest wirklich mal an Deiner Sachlichkeit, Diskussionsführung und vor allem Fairness gegenüber Deinen Diskussionspartner arbeiten.
        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
        -Peter Ustinov

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          Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
          Ich glaub, mein Schwein pfeift! Letzte Woche hast Du das glatte Gegenteil davon behauptet und diejenigen, die das gesagt haben, als moralisierende Phantasten beschimpft!
          Nein hab ich nicht. Du vermischt hier zwei völlig verschiedene Dinge.
          Die Zulässigkeit/Legitimität von Kriegen / diversen Aktionen in Kriegen richtet sich nach dem Völkerrecht. Der Irakkrieg war danach nicht korrekt - die USA haben einen brüchigen Waffenstillstand entgültig gebrochen.
          Das stellt niemand in Abrede.
          Auf moralischer Basis kann ein Krieg aber - obwohl völkerrechtlich problematisch - gerechtfertig sein. Genauso - oder eben umgekehrt - auch diverse Aktionen in den Kriegen selbst.
          Der Irakkrieg mag moralisch gerechtfertigt sein - er stellt dennoch eine Verletzung des Völkerrechts da.
          Ein Luftangriff mit Kollateralschäden mag Völkerrechtlich legal sein - dennoch kann man moralische Bedenken anmelden.
          Dabei wichtig: Wirklich relevant ist nur die Völkerrechtliche Seite. Das ganze Gerechtfertigen auf der moralischen Ebene ist gut und schön und sicher nicht falsch - hat aber keine praktische Auswirkung.
          Der Irakkrieg ist - auch wenn er mit guten Vorsätzen und aus guten Gründen geführt wurde - völkerrechtlich problematisch.
          Ein Luftangriff der die Regeln der Genfer Konvention einhält ist legitim - auch wenn einen das auf der moralischen Ebene gegen den Strich geht.
          Ich sehe da wahrlich keinen Widerspruch.

          Gerechtfertig kann ein Krieg aus vielerlei Gründen sein - deswegen muss er aber noch lange nicht ins Völkerrecht passen / juristisch zulässig sein.

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            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Der Irakkrieg mag moralisch gerechtfertigt sein
            Wer entscheidet denn ob moralisch gerechtfertigt oder nicht?
            Die US regierung? oder etwa du?

            Und dein gefeilsche über rechtfertigung, legitimität, zulässigkeit und irgendwelchen paragraphen is eh für die katz weil die menschen, und nicht nur die amerikaner sondern weltweit, sind gegen solche kriege. Selbst so eine mächtige und einflussreiche regierung wie die amerikanische kann nur kurze zeit ihre lügen durchsetzen dann is schluss mit dem spiel das sie treiben.
            BBC, News, BBC News, news online, world, uk, international, foreign, british, online, service



            Die USA wird es in zukunft immer schwerer haben militärische verbündete zu finden insbesondere wenn sich um solche zweifelhaften aktionen handelt.
            Und der wiederstand im eigenen land und weltweit wird sich verstärken.


            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Es ist halt einfach so: 99% der User die hier posten haben a) leidlich Ahnung
            b) eine Meinung die sie wenn überhaupt nur im Detail ändern werden.
            Du meinst weil du irgendwelche rechtsextreme, pro amerikanische, paranoiden bücher liest wüsstest du wie die welt funktioniert.Glaubst du im ernst da steht die wahrheit drinn. Du hast lediglich ne menge informationen gesammelt, und machst das zur wahrheit was deiner meinung nach am besten geeignet ist, dein leben in wohlstand und reichtum nicht zu gefährden.
            Du hast ja bis heute noch nicht begriffen dass der irakkrieg verloren ist,dass es ein reinfall war, ein schuss inen ofen, ein griff ins klo!

            Und dass ich ( einer der 99% leidlich ahnungslosen ) hab das vorher gewusst weil ich aus erfahrung weiß welchen quellen ich trauen kann und welchen nicht.

            für mich bist du nur ein armer tropf der heilfroh ist dass er auf der "gewinnerseite" steht. Und einer der über
            100 000 leichen geht damit es so bleibt.

            Kommentar


              Also, der Irak-Krieg ist ganz deutlich gewonnen worden von den Amerikanern, das kann man sagen, was man will. Die vorherige irakische Regierung wurde gestürzt, und die Leute waren sehr froh darüber.

              Es ist die aktuelle Besatzung, die es den amerikanischen Truppen schwer macht, aber von einem verlorenen Krieg kann niemand bei klarem Verstand reden.

              Das Öl fliesst, es fliesst in den Taschen derjenigen, die den Krieg angezettelt haben, es bereichert sie Tag für Tag mehr und mehr, und nebenbei profitiert auch der dumme Verbündete der USA, die alte Welt Europa davon.

              Jetzt nutzen lediglich fundamentalistische Terroristen die Situation aus und töten irakische Zivilisten en masse, solange sie dafür auch einen G.I. der Amerikaner drankriegen oder sprengen hunderte von irakischen Freiwilligen, die sich zur Polizei anmelden wollen, um die künftige Regierung zu stürzen.

              Die USA kämpfen seit Jahren nicht mehr gegen den Irak. Es kämpfen Terroristen aus dem Ausland gegen die USA, und Sunniten kämpfen gegen Schiiten.

              Durch die Terroristen sind mehr Irakis gestorben als durch die Bomben und Gewehre der Amerikaner, und das will was heissen.

              Und wie das so im Krieg läuft, frisieren beide Seiten ihre Argumente und ignorieren die Zahlen, die ihnen ungelegen kommen.

              Die Koalitions-Kräfte sind für bis zu 31% der Zivilverluste mitverantwortlich, weil sie wenig Rücksicht nehmen wollen oder können, wenn sie von der El Kaida und dessen Nachfolge-Organisationen oder den sunnitischen Rebellen angegriffen werden.

              Dagegen sind 45% und mehr der Bevölkerung von der El Kaida und den verfeindeten Volksgruppen regelrecht abgeschlachtet worden, weil in deren Augen die Zivilisten ebensowenig wert sind wie die Amerikaner.

              Der 3. Irakkrieg wurde gewonnen. Es ist die Besatzung, die zum Debakel führt, und die von Kriegstreibern beider Seiten am Laufen gehalten wird.

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                Zitat von Tau Ceti
                Wer entscheidet denn ob moralisch gerechtfertigt oder nicht?
                Jeder für sich selbst natürlich. Dazu gibt es keine allgemeingültigen Parameter und jeder hat dazu eine andere Meinung. Die verbindlich „richtige“ gibt es da nicht.
                Und dein gefeilsche über rechtfertigung, legitimität, zulässigkeit und irgendwelchen paragraphen is eh für die katz weil die menschen, und nicht nur die amerikaner sondern weltweit, sind gegen solche kriege.
                Warum sollte das einen Krieg verbieten? Der US Kongress hat Bush damals erlaubt Krieg gegen den Irak zu führen – für einen US Präsidenten ist das alles was man braucht. Rein formal natürlich. Das ihm jetzt (aufgrund der Fehler seiner Regierung auch zu recht) Wind entgegenbläßt ist einnciht verwunderlich.
                Du meinst weil du irgendwelche rechtsextreme, pro amerikanische, paranoiden bücher liest wüsstest du wie die welt funktioniert.
                Als ob du wüsstest, was ich für Bücher im Schrank stehen habe.
                Und dein Mitleid brauche ich wahrlich nicht. Ich hab auch so kein Problem mit meiner Haltung.
                Im übrigen die Aussage „du hast das vorher gewusst“ ist einfach nur einfältig. Erkunde mal die Antwort auf die Frage Warum es im Irak jetzt so aussieht. Du wirst zwangsläufig auf eines stoßen: Es hätte wahrlich ganz anders kommen können. Es wurden halt Fehler gemacht, Bush und seine Regierung haben Fehler gemacht. Aber von Anfang an vorauszusehen waren diese Fehler nicht – entsprechend kann man dazu nur sagen: Mehr oder weniger glückliche Vermutung.
                Aber ich weiß schon, sobald irgendwo ein „hätte“ auftaucht fallen die Scheuklappen, das „Warum“ ist ja sowieso nicht interessant, dazu müsste man ja mal in irgendwelche Bücher schauen.

                Ach ja nebenbei: Die Antwort auf die von dir aufgeworfene Frage „Bringen mehr US-Truppen was“ ist folgende:
                Nicht wirklich. Das Problem im Allgemeinen können sie nicht lösen. Gleichwohl kann eine Konzentrierung/Aufstockung der Kräfte in Verbindung mit einer Schwerpunktbildung lokal positive Effekte im Kampf gegen diverse Terroristen bringen. Das Irak-Problem in seiner Gesamtheit löst man damit aber nicht. Bush irrt hier ganz gewaltig. Was es braucht ist folgendes: US-Truppen runter von den Straßen und nur noch bei größeren Problemfällen a la Falludscha einsetzen. Irakische Sicherheitskräfte müssen das Problem in die eigene Hand nehmen. Will das die Regierung nicht weil man lieber Sunniten abschlachtet muss ihr klar gesagt werden, dass das so nicht geht und die US-Truppen dafür nicht den Kopf hinhalten werden. Notfalls die Regierung ersetzen. Mit den Nachbarstaaten über das Problem zu reden wird mE keine Frucht bringen. Ein Versuch schadet jedoch nicht.

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                  Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                  Der 3. Irakkrieg wurde gewonnen. Es ist die Besatzung, die zum Debakel führt, und die von Kriegstreibern beider Seiten am Laufen gehalten wird.
                  US-Experten: "Der Irak-Krieg ist nicht mehr zu gewinnen"
                  Angesichts der weiter eskalierenden Gewalt im Irak empfehlen immer mehr US-Experten der Regierung einen Strategie-Wechsel.


                  Sowohl die amerikanische als auch die britische Regierung geben inzwischen offen zu, dass der Krieg nicht mehr zu gewinnen ist.
                  Nachrichten aus Hamburg und der Welt. News aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur. Alles, was echte Hamburger wissen müssen!


                  Washington – Die USA werden nach Ansicht des designierten Verteidigungsministers Robert Gates den Krieg im Irak nicht gewinnen.


                  Unter Berufung auf einen geheimen Bericht der US-Marineinfanterie schreibt das Blatt.... Die amerikanischen und irakischen Truppen seien darum nicht mehr in der Lage, die Aufständischen zu besiegen.


                  Der Irak-Krieg lässt sich nach Einschätzung des britischen Premierministers Tony Blair derzeit nicht gewinnen.


                  Es ist vorbei. Für einen Sieg der USA im Irakkrieg wären drei Dinge erforderlich: Sie müssten den irakischen Widerstand besiegen, eine stabile Regierung im Irak errichten, die den USA freundlich gesinnt wäre und sich die Unterstützung des amerikanischen Volkes erhalten.....
                  Keine dieser drei Aufgaben scheint noch lösbar. Erstens glaubt das Militär selbst nicht mehr an einen Sieg über den Widerstand.....

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                    Zitat von Tau-Ceti Beitrag anzeigen
                    Washington – Die USA werden nach Ansicht des designierten Verteidigungsministers Robert Gates den Krieg im Irak nicht gewinnen.
                    Man beachte die Überschrift: "Gates: Krieg im Irak für USA nicht zu gewinnen"
                    Das ist exemplarisch: Unsere Medien haben nicht mal anständige Übersetzer.
                    Was wurde der Gute denn gefragt und was war seine Antwort? O-Ton:
                    "Are we winnig there war in Iraq? No Sir."
                    Was machen die Medien draus? Verteidigungsminister sagt, der Irakkrieg kann nicht gewonnen werden.
                    Das ist aber nicht seine Meinung - wie es später auch mehrfach versichert hat.
                    Man muss es eben wortgetreu übersetzen.
                    Und das geht das so:
                    "Gewinnen wir den Krieg im Irak? / Sind wir dabei dne Krieg im Irak zu gewinnen?(d.h. sind wir momentan auf der Siegerstraße) Nein Sir."
                    Die Frage ob der Krieg grundsätzlich noch gewonnen werden kann müsste ganz anders lauten:
                    "It is possible to win the war in Iraq? Do you thin the war in Iraq can be won? Do you have a plan for winning the war in iraq?"
                    Die Antwort wäre hier nicht "No Sir" gewesen.

                    Leider viel zu oft ist die tatsächliche und reine Information besser als das Genießen mundgerecht zubereiteter Medienberichte…
                    Nur das, eine tiefergehende, sachliche Auseinandersetzung mit all den schönen Berichten ist hier eh nicht möglich.

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                      Zitat von Tau-Ceti Beitrag anzeigen
                      US-Experten: "Der Irak-Krieg ist nicht mehr zu gewinnen"
                      Angesichts der weiter eskalierenden Gewalt im Irak empfehlen immer mehr US-Experten der Regierung einen Strategie-Wechsel.


                      Sowohl die amerikanische als auch die britische Regierung geben inzwischen offen zu, dass der Krieg nicht mehr zu gewinnen ist.
                      Nachrichten aus Hamburg und der Welt. News aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur. Alles, was echte Hamburger wissen müssen!


                      Washington – Die USA werden nach Ansicht des designierten Verteidigungsministers Robert Gates den Krieg im Irak nicht gewinnen.


                      Unter Berufung auf einen geheimen Bericht der US-Marineinfanterie schreibt das Blatt.... Die amerikanischen und irakischen Truppen seien darum nicht mehr in der Lage, die Aufständischen zu besiegen.


                      Der Irak-Krieg lässt sich nach Einschätzung des britischen Premierministers Tony Blair derzeit nicht gewinnen.


                      Es ist vorbei. Für einen Sieg der USA im Irakkrieg wären drei Dinge erforderlich: Sie müssten den irakischen Widerstand besiegen, eine stabile Regierung im Irak errichten, die den USA freundlich gesinnt wäre und sich die Unterstützung des amerikanischen Volkes erhalten.....
                      Keine dieser drei Aufgaben scheint noch lösbar. Erstens glaubt das Militär selbst nicht mehr an einen Sieg über den Widerstand.....
                      http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden...llerstein.html
                      Ich finde im Zuge des Irakes das Wort "Krieg" zu benutzen eher unpassend. Das war für mich nie nen Krieg sondern eher ein erschwertes Einmarschieren.

                      Ich würde eher folgende Worte benutzen:"Der Irak ist nur schwerlich zu demokratisieren."
                      Gruß,

                      vanR

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                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Nein hab ich nicht. Du vermischt hier zwei völlig verschiedene Dinge.
                        Nein, Dein Argumentation ist widersprüchlich. Ausserdem sprichst Du anderen mit markigen Worten Argumente ab, die Du selbst gebrauchst. Kein guter Stil!

                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Gerechtfertig kann ein Krieg aus vielerlei Gründen sein - deswegen muss er aber noch lange nicht ins Völkerrecht passen / juristisch zulässig sein.
                        Dann frage ich mich, wie Du den Irakkrieg verteidigen kannst. Ich darf Dich daran erinnern: Es kommt nur auf die juristische Seite an.
                        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                        -Peter Ustinov

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                          Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                          Nein, Dein Argumentation ist widersprüchlich.
                          Aber wo denn um alles in der Welt??
                          Das eine ist die juristische Legitimation das andere die moralische Bewertung der Aktion.
                          Zwei verschiedene Dinge die man unterschiedlich bewerten kann.
                          Eine Aktion kann legal/zulässig sein und mag trotzdem dein ein oder anderen Probleme bereiten (aus moralischer Sicht).
                          Eine Aktion kann illegal/unzulässig/problematisch sein, aber aus moralischen Gründen absolut gerechtfertigt.

                          Der Irakkrieg war völkerrechtlich problematisch - die USA haben in einem bestehenden Kriegsverhältnis einen Waffenstillstand gebrochen - auf der moralischen Ebene gab es aber sehr gute Gründe dort einzumarschieren.
                          Die ganze "Werte"-Sache ist dabei aber relativ. Handfest bestimmen kann man nur das Völkerrecht.
                          Deshalb kann man das auch nur zur Bewertung der Zulässigkeit heranziehen.

                          Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                          Dann frage ich mich, wie Du den Irakkrieg verteidigen kannst. Ich darf Dich daran erinnern: Es kommt nur auf die juristische Seite an.
                          Nun, ich bin der Meinung, dass bestimme Situationen und Vorgänge es einem Staat erlauben bestimmte Aktionen durchzuführen, auch wenn sie von der juristischen Seite her nicht zulässig sind.
                          Das Man begeht ein Verbrechen/illgetime HandlProblem wird dadurch nicht aufgehoben, reingewaschen oder sowas. Es bleibt bestehen und wird in Kauf genommen.
                          Wenn man es vereinfacht und verständlich ausdrücken will:
                          ung um ein anderes (größeres) Verbrechen/illegetime Handlung zu beenden - man kann dabei nicht anders handeln weil die eigentlichen Wege nicht begehbar sind, das Problem nicht lösen können.
                          Das würde die illegitime Handlung / das Verbrechen nicht aufheben. Es wäre weiterhin problematisch. Man nimmt es halt im Kauf und muss sich entsprechenden Anschuldigungen stellen.
                          Damit das klar ist: Ich rede hier ausdrücklich nur von zwischenstaatlichen Beziehungen im Extremfall. Nicht das du das jetzt auf eine nationale, gesetzliche Ebene runterbrechen willst oder so.
                          Übertragen auf den Irak: Ich halte den Bruch eines Waffenstillstandes für längst nicht so dramatisch (schließlich wurde er zuvor schon einige male gebrochen und das von beiden Seiten), nicht vor dem Hintergrund, dass man ein ganzes Volk befreien, einen der schlimmsten Diktatoren der Neuzeit seiner gerechten Strafe überführen konnte und die normalen Wege das zu erreichen sich als ungangbar herausstellten.
                          Wenn man so will stelle ich die Freiheit eines Volkes über die Spielregeln der internationalen Gemeinschaft.
                          Ich weiß schon, dass dir da als leidenschaftlicher Jurist die Haare zu Berge stehen – aber weißt du, ich bin halt ein Typ vom unzivilisierten Lande der den tatsächlichen Zustand über die heiligen Verfahrensregeln stellt.
                          Auf solch weltpolitische Dinge bezogen natürlich.
                          Nun wird aller Wahrscheinlichkeit nach wieder das "argh, der Willkür ist hier Tür und Tor geöffnet" kommen - dazu kann ich nur sagen: Stimmt. Aber so läuft das da drausen nunmal. Was mich nicht davon abhält eine rein rechtlich problematische Handlung eines Staates zu verteidigen, wenn ich deren Ziele für richtig halte.

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                            Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                            Also, der Irak-Krieg ist ganz deutlich gewonnen worden von den Amerikanern, das kann man sagen, was man will. Die vorherige irakische Regierung wurde gestürzt, und die Leute waren sehr froh darüber.
                            Nein. Gewonnen ist der Irak-Krieg für die Bush-Regierung tatsächlich dann, wenn sie im Irak ein für sie genehmes Regime installieren können, was das Land in Interesse der US-Konzerne "befrieden" kann. Davon ist die Bush-Regierung meilenweit entfernt. Die Öl-Förderung ist z.B. niedriger als vor dem Krieg, die Besatzungstruppen werden laufend in Kämpfe verwickelt, den Grossteil der US-Soldaten starb bekanntlich nach dem Verkündigung des "Sieges" durch Bush. Momentan sieht es so aus, als würde die USA diesen Krieg auf eine ähnliche Art und Weise wie damals in Vietnam verlieren: wegen dem Widerstand im Irak und in den USA selbst und trotz ihrer haushohen militärischer Überlegenheit.
                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                            Der Irakkrieg war völkerrechtlich problematisch - die USA haben in einem bestehenden Kriegsverhältnis einen Waffenstillstand gebrochen
                            Laut der Auffassung z.B. des Bundesverwaltungsgerichts, wie der meisten anderen Nicht-rechtsextremen Juristen, war der Irakkrieg ein Angriffskrieg. Dazu kommen noch eine Ladung anderer Verbrechen, wie z.B. die Folterlager. Das Wort "problematisch" ist ein übler Euphemismus, wenn es um die Charakterisierung der schweren Verbrechen der Bush-Regierung geht.
                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                            Nun, ich bin der Meinung, dass bestimme Situationen und Vorgänge es einem Staat erlauben bestimmte Aktionen durchzuführen, auch wenn sie von der juristischen Seite her nicht zulässig sind.
                            Das war wieder einmal ehrlich. Du willst dich ja schliesslich "um jeden Preis" dich an der "Spitze der menschlichen Rasse" halten - egal, ob da Menschenrechte, die Demokratie oder das Völkerrecht im Weg stehen.
                            Resistance is fertile
                            Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                            The only general I like is called strike

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                              Zitat von max Beitrag anzeigen
                              Nein. Gewonnen ist der Irak-Krieg für die Bush-Regierung tatsächlich dann, wenn sie im Irak ein für sie genehmes Regime installieren können, was das Land in Interesse der US-Konzerne "befrieden" kann. Davon ist die Bush-Regierung meilenweit entfernt. Die Öl-Förderung ist z.B. niedriger als vor dem Krieg, die Besatzungstruppen werden laufend in Kämpfe verwickelt, den Grossteil der US-Soldaten starb bekanntlich nach dem Verkündigung des "Sieges" durch Bush. Momentan sieht es so aus, als würde die USA diesen Krieg auf eine ähnliche Art und Weise wie damals in Vietnam verlieren: wegen dem Widerstand im Irak und in den USA selbst und trotz ihrer haushohen militärischer Überlegenheit.
                              Sie haben eine Regierung, die den USA genehm ist (und es ist noch kein Regime, weil es noch gar nicht die Gelegenheit erhalten hat, sein Volk zu unterdrücken wie die verbrecherischen Kommunisten-Imperien). Bestenfalls ist es ein Marionetten-Staat. Den USA kann es ja egal sein, ob deren Verbündeten von Demokraten oder Tyrannen regiert werden, sie müssen nur auf der Seite der USA sein. Nur werden sich alle Regierungschefs weltweit, ob Diktator, Oligarch, Stalinist, Plutokrat oder waschechter gewählter Präsident aus Public Relations-Gründen sich eben als gewählte, demokratisch legitimierte Herrscher geben. Hätte Saddam Hussein nicht den Fehler gemacht, Saudi-Arabien anzugreifen und damit die USA zu verärgern, wäre Saddam heute noch ein Verbündeter der USA gewesen und würde als der demokratisch gewählte Präsident der Irakischen Republik gelten auf dem politischen Parkett.
                              Die Öl-Förderungen, obwohl sie keinesfalls die Kriegskosten jemals abbezahlen könnten, werden trotzdem verkauft und kommen den wahren Nutzniessern, den Öl-Lobbyisten in der USA zu Gute, indem es ihre Geldsäcke füllt.
                              Die US-Militärstrategen und die Demokraten, sowie die Republikaner gedenken ja auch, dass jetzt die Irakis selber (noch mehr) bluten gehen sollen für die G.I.s, aber Präsident Bush will jetzt in seinen letzten Jahren noch Druck ausüben und im Rampenlicht stehen mit dieser Aktion. Und dass Bush nicht kompetent ist als Regierungschef, muss man ja nicht erwähnen.

                              Der Krieg gegen den Diktator Saddam Hussein wurde ganz wie erwartet gewonnen. Jetzt wittern die Al Kaida und andere Terror-Organisationen ihre Chance, auf die Amerikaner loszugehen, die so nahe wie nie zuvor sind, und gehen rücksichtslos, ohne auf die irakische Zivilbevölkerung zu achten, in den Kampf, und töten hunderte von Unschuldige Irakis, um dann 10-15 amerikanische Soldaten zu kriegen.

                              Die klassiche Situation, wo der Verlierer das Zivilvolk ist, dass im Kampf zwischen den Amerikanern und anderen ausländischen Islamisten-Extremisten draufgeht.

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                                Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                                Sie haben eine Regierung, die den USA genehm ist (und es ist noch kein Regime, weil es noch gar nicht die Gelegenheit erhalten hat, sein Volk zu unterdrücken wie die verbrecherischen Kommunisten-Imperien). Bestenfalls ist es ein Marionetten-Staat. Den USA kann es ja egal sein, ob deren Verbündeten von Demokraten oder Tyrannen regiert werden, sie müssen nur auf der Seite der USA sein.
                                Richtig, aber sie haben den Krieg deshalb nicht gewonnen, weil dieses Marionetten-Regime den Irak selbst nicht kontrollieren kann, nicht einmal die US-Truppen selbst können den Irak "befrieden". Die US-Truppen haben erfolgreich Husseins-Regime vernichtet, aber sie haben eben nicht den Irak unter ihre Kontrolle gebracht.

                                Im Übrigen unterdrückt das Marionetten-Regime heute zumindest Teile der Bevölkerung mittels Todesschwadronen und Folterlagern.
                                Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                                Die Öl-Förderungen, obwohl sie keinesfalls die Kriegskosten jemals abbezahlen könnten, werden trotzdem verkauft und kommen den wahren Nutzniessern, den Öl-Lobbyisten in der USA zu Gute, indem es ihre Geldsäcke füllt.
                                Die Öl-Förderung läuft aber nicht auf dem Niveau, den die US-Konzerne gerne hätten. Dafür hat Tau-Ceti oben ja Zahlen gebracht, die zeigen, wie wenig die Besatzungstruppen in der Lage sind, den Irak so zu kontrollieren, dass sie die Ölquellen auch effizient ausbeuten können.
                                Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                                Die US-Militärstrategen und die Demokraten, sowie die Republikaner gedenken ja auch, dass jetzt die Irakis selber (noch mehr) bluten gehen sollen für die G.I.s,
                                Ja, die Irakisierung des Irak-Kriegs. Das kennt man aus einem anderen Krieg, den die USA verloren haben.
                                Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                                Die klassiche Situation, wo der Verlierer das Zivilvolk ist, dass im Kampf zwischen den Amerikanern und anderen ausländischen Islamisten-Extremisten draufgeht.
                                Das stimmt leider.
                                Resistance is fertile
                                Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                                The only general I like is called strike

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