RAF - Freiheit für die Terroristen von Gestern? - SciFi-Forum

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RAF - Freiheit für die Terroristen von Gestern?

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Wenn es laut Schäuble mehr Verbrechen von links als von rechts kommen, gleichzeitig aber mehr rechte Straftäter registriert werden müssen die zahlenmäßig geringeren Straftäter auf der linken Seite ja wohl mehr auf dem Kerbholz haben.
    "Militant" war vielleicht nicht ganz glücklich gewählt.
    Was ist denn das wieder für eine verquerte Logik? Straftaten wie Überfälle bzw. Übergriffe lassen sich doch von den Umständen, unter denen sie begangen werden, nicht mit Straftaten vergleichen, welche vorzugsweise bei Massenveranstaltungen begangen werden. Vergleichen lassen sich nur Delikte, die unter annähernd ähnlichen Bedingungen verübt werden. Ferner ließe sich das auch nur dann vergleichen, wenn man annähernd gleichgroße Gruppen hat, die man miteinander vergleicht etc. etc.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von Locksley Beitrag anzeigen
    Häh? Verstehe ich nicht, dürfte doch eben gerade andersrum sein, oder?
    Wenn es laut Schäuble mehr Verbrechen von links als von rechts kommen, gleichzeitig aber mehr rechte Straftäter registriert werden müssen die zahlenmäßig geringeren Straftäter auf der linken Seite ja wohl mehr auf dem Kerbholz haben.
    "Militant" war vielleicht nicht ganz glücklich gewählt.

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  • Locksley
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Bedeutet dann wohl das die Linken Extremisten ein Stück weit militanter sind als die rechten Gegenparts.
    Häh? Verstehe ich nicht, dürfte doch eben gerade andersrum sein, oder?

    Jack Crow schreibt ja (vielen Dank, gute Diskussionsgrundlage):
    Zitat von Jack Crow Beitrag anzeigen
    Extremistische Linke sind also offensichtlich weniger diszipliniert auf Demos, zünden Autos an und wehren sich gegen Festnahmen, während Rechte hauptsächlich damit beschäftigt scheinen andere zusammen zu schlagen...
    Rechte prügeln tendenziell eher als linke... Das würde ich "militant" nennen.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von Jack Crow Beitrag anzeigen
    Ein genauer Blick in den VS-Bericht hilft weiter:
    Bei den politisch-extremistisch motivierten Gewalttaten gehen 826 auf linke, 1047 auf rechte Gewalttäter zurück.
    Das sagt uns gar nichts. Nur das es in der rechten Szene mehr Täter gibt als bei den Linken. Aber auch interessant.
    Bedeutet dann wohl das die Linken Extremisten ein Stück weit militanter sind als die rechten Gegenparts.

    Davon ist bei den Rechten Körperverletzung mit 919 Delikten der mit Abstand stärkste Posten, gegenüber 444 linken Körperverletzungen. usw.
    Danke.

    Wie wäre es mit der angesprochenen Umbenennung auf "Gewalt der extremen Linken – Gestern und Heute"?

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  • Jack Crow
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Interessant wäre es auch etwas über die Qualität der Straftaten zu erfahren.
    Wer da wohl vorn liegt...
    Ein genauer Blick in den VS-Bericht hilft weiter:
    Bei den politisch-extremistisch motivierten Gewalttaten gehen 826 auf linke, 1047 auf rechte Gewalttäter zurück. Davon ist bei den Rechten Körperverletzung mit 919 Delikten der mit Abstand stärkste Posten, gegenüber 444 linken Körperverletzungen. Relevante Größenordnungen haben demgegenüber bei den Linken Landfriedensbruch (195 ggüber 33), Widerstandsdelikte (115 / 50), sowie Brandstiftung (42 / 18) und Gefährliche Eingriffe in den Verkehr ( 41 / 6). Die drei letzteren sind dabie typische "Demo-Delikte", wobei beim letzten Punkt wohl vor allem die Bahn-Blockierungen der Castor-Gegner zu Buche schlagen. Extremistische Linke sind also offensichtlich weniger diszipliniert auf Demos, zünden Autos an und wehren sich gegen Festnahmen, während Rechte hauptsächlich damit beschäftigt scheinen andere zusammen zu schlagen...

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  • Eye-Q
    antwortet
    Anti-Deutsche...
    Gibts auch Anti-Menschen? Wobei, sowas in der Art gabs ja schon mal nur mit einer anderen Bezeichnung *kopfschüttel*

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Soso.
    Interessant diese Strömung. Irgendwie sehr konträr zu den klassischen Linken Positionen. Das man die tatsächlich noch unter "Links" einordnet...
    Würde ich nicht machen.
    Auf jeden Fall danke für die Aufklärung.
    Mal wieder was gelernt.

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  • Dr.Arridor
    antwortet
    Hallo Cmdr. Ch`ReI

    Wobei die israelische Flagge da überhaupt nicht reinpasst. Jüdische Extremisten in Deutschland? Nie gehört davon...
    Die israelische Flagge passt in diesem Fall sogar sehr gut. Es handelt sich dabei nicht um jüdische Extremisten, sondern um sogenannte Antideutsche, welche man dem linksradikalen Spektrum zuordnen kann.

    Diese Antideutschen sehen das Existenzrecht von Israel und allgemein die Existenz von Juden durch westliche Staaten(insbesondere die Bundesrepublik Deutschland) bedroht.

    Quelle: Antideutsche - Wikipedia

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr.Arridor

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Naja, es sieht eher nach einem linksextremistischen Verbrechen aus.
    Wobei die israelische Flagge da überhaupt nicht reinpasst. Jüdische Extremisten in Deutschland? Nie gehört davon...

    Der Thread hat sich weiterentwickelt, sollte vielleicht unbenannt werden.
    Ich werde diesbezüglich mal anfragen.
    Wie wäre es mit:
    "Gewalt der extremen Linken – Gestern und Heute"?

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Zitat von Dr.Arridor Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Viersen: Vermummte schlugen Seniorin: Staatsschutz sucht Zeugen | RP ONLINE

    Dazu fehlen mir jegliche Worte.

    Hoffentlich geht es der armen Frau bald wieder besser.

    Wie dem auch sei, Gewalt gibt es leider überall. Es gibt linke Gewalt, rechte Gewalt und Gewalt ohne politischen Hintergrund(Fast alle Gewalttaten).

    Ich halte es für den falschen Weg, wenn man da nun bei der Beurteilung einer Gewalttat einen Unteschied macht.

    Dem Opfer bringt es auch nichts, wenn es weiß, ob es nun ein Opfer von linker,rechter oder unpolitischer Gewalt war.

    Gewalt ist in jeglicher Hinsicht zu verabscheuen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr.Arridor
    Was hat dieser Artikel, so schockierend er auch ist, bitte in einem Thread über die RAF zu suchen?

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  • Dr.Arridor
    antwortet
    Hallo!

    Viersen: Vermummte schlugen Seniorin: Staatsschutz sucht Zeugen | RP ONLINE

    Dazu fehlen mir jegliche Worte.

    Hoffentlich geht es der armen Frau bald wieder besser.

    Wie dem auch sei, Gewalt gibt es leider überall. Es gibt linke Gewalt, rechte Gewalt und Gewalt ohne politischen Hintergrund(Fast alle Gewalttaten).

    Ich halte es für den falschen Weg, wenn man da nun bei der Beurteilung einer Gewalttat einen Unteschied macht.

    Dem Opfer bringt es auch nichts, wenn es weiß, ob es nun ein Opfer von linker,rechter oder unpolitischer Gewalt war.

    Gewalt ist in jeglicher Hinsicht zu verabscheuen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr.Arridor
    Zuletzt geändert von Dr.Arridor; 15.05.2007, 18:04.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Interessant wäre es auch etwas über die Qualität der Straftaten zu erfahren.
    Wer da wohl vorn liegt...

    Ein weiterer Vorgeschmack:
    «Asem-Gipfel angreifen, G8 versenken»

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  • Dr.Arridor
    antwortet
    Guten Tag!
    Zitat von Alfred E. Neumann Beitrag anzeigen
    ich will zwar die Linken nicht abwerten, jedoch ist die Gewaltbereitschaft wirklich größer als im rechten Block. Ich ergreife für keine Seite Partei, nur um dies "Klar" zu stellen. Zu sehen ist dies jedes Jahr bei den Maidemonstrationen, ich weiß zwar nicht was dort demonstriert wird, aber mehr als Gewalt ist es nicht.

    Einfach immer wieder mit dem Knüppel rein und hart zuschlagen....
    Das Magazin FOCUS bestätigt die Aussage von Alfred E. Neumann

    Die linksextremen Gewalttaten sanken nach Schäubles Worten um 3,8 Prozent. Sie lägen in absoluten Zahlen aber noch immer höher als die rechtsextremistisch motivierten Gewalttaten, erklärte der Minister.
    Quelle: Verfassungsschutzbericht: Rechtsextreme Gewalt nimmt zu - Deutschland - Politik - FOCUS Online

    Mit freundlichen Grüßen
    Der freundliche Doktor Arridor.

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Es reicht da eben nicht, einfach davon auszugehen, dass der Rechtsstaat funktioniert und unkritisch alle Aktionen des Staatsapparats abzunicken. Und so jemand nennst sich liberal!?
    Na klar, wenn der Andere sich von unserer Meinung nicht beeindrucken lässt, fällen wir kraft eigener moralischer Überlegenheit ein Urteil über ihn und diffamieren ihn, indem wir seine Integrität in Frage stellen.

    Ich äussere mich nicht mehr zu diesem völlig aus der Luft gegriffenen Vorwurf, da Du ihn gebetsmühlenartig wiederholst, obwohl ich dergleichen nie gesagt habe und es auch ansonsten nicht aus meinen Beiträgen hervorgeht.

    Daher mein Vorschlag: Vielleicht passt Du ja mal Deine Antwort auf meine Posts an, anstatt auf das, was Deiner ideologiegeschwängerten Klischeevorstellung vom naiven, angepassten und Illusionen unterlegenen "Sozialliberalen" entspricht. Dann klappt's auch mit der Diskussion. Aber so nicht, das ist mir zu doof.

    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Die linke Szene hat halt das Problem, dass sie zu sehr auf Konfrontation gebürstet ist und enorme Probleme im Sozial- und Kommunikationsverhalten hat. Anstatt gegen Gewaltbereite vorzugehen wird denen durch ungeschickte Eventorganisation eine Bühne geboten. Dabei sind diese Idioten genausowenig links, wie Schäuble ein Freund des Rechtsstaats ist.
    Kann ich nur unterschreiben, genau den Eindruck habe ich nämlich auch. Auffällig war in dem Zusammenhang, dass einerseits zwar die Methoden der Bundesregierung (mit guten Gründen) kritisiert wurden, andererseits aber bestenfalls halbherzige Distanzierungen von gewaltsamen Protesten zu hören waren. Wer Gewalt gegen Sachen als legitime Protestform propagiert, hat aus meiner Sicht kein Recht mehr, sich über die Methoden der anderen Seite zu wundern - denn so liefert man ihr Munition und stößt auch noch Dritte ab, die einem rein von der Sache her vielleicht sogar gewogen wären. Damit geht jedes noch so gutgemeinte (und teilweise ja zutreffende) Sachthema unter.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Man muss den Anti-G8 Leuten aber schon eine gewisse Dummheit unterstellen. Wenn die Regierung der Gipfel unter dem Motto "Ihr müsst draußen bleiben" veranstalten will, weil sie sich mal wieder an überzogenen Sichterheitsmaßnahmen aufgeilen will, dann soll sie doch und die Gegner sollten dem nicht solche Aufmerksamkeit schenken.

    Ich war übers Wochenende in Göttingen und hab da ein paar Flyer aus der linken Szene gelesen und da wurde das erkannt, frei nach dem Gegenmotto "Göttingen ist nicht Heiligendamm - uns doch egal!".
    Die Politik der G8 ist ein globales Thema und kann dementsprechend auch global angegangen werden. Die Pressewirkung von Protesten in Heiligendamm wird aufgrund der stasiähnlichen Methoden der Bundesregierung und die Voreingenommenheit der Medien nur zu Negativpresse für die G8-Gegner führen. Viel sinnvoller wäre es den Tag für Demonstrationen und Veranstaltungen in den großen Bevölkerungzentren zu verwenden. Man hätte immer noch das pressewirksame Datum, aber eine viel bessere Bühne, um seine Argumente ungestört von staatlichen Todesstreifen und hirnamputierten Steinewerfen der Öffentlichkeit bekannt zu machen.

    Die linke Szene hat halt das Problem, dass sie zu sehr auf Konfrontation gebürstet ist und enorme Probleme im Sozial- und Kommunikationsverhalten hat. Anstatt gegen Gewaltbereite vorzugehen wird denen durch ungeschickte Eventorganisation eine Bühne geboten. Dabei sind diese Idioten genausowenig links, wie Schäuble ein Freund des Rechtsstaats ist.
    Wenn man gegen die marktwirtschaftliche Globalisierung und den Abbau von Bürger- und Menschenrechten was erreichen will, muss man zuerst gegen die Idioten in den eigenen Reihen vorgehen und sich von den alten 68er-Klischees befreien. Dann nimmt einen die Gesellschaft auch wieder ernst und es kann effektiv etwas gegen den schleichenden Rechtsruck Richtung Polizeistaat in Wirtschaft, Politik und Bevölkerung getan werden.

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