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Tempolimit auf deutschen Autobahnen

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    Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
    Ich bin GEGEN ein tempolimit
    Aha, warum ? Weil Du gerne mal schnell fährst ?

    Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
    Hohe geschwindigkeiten fördern meiner Erfahrung nach die Konzentration. da ich eher mit dem Nachbarn in der Stadt spreche als bei bei 240 auf der autobahn. auch hab ich gemerkt wird man schnell müde oder hat lücken inder konzentration wenn man stur 120 130 oder gar 150 km/h fährt.
    Hört sich sehr strange an. "Fahrt alle schnell, dann könnt ihr euch besser bei niedrigen Geschwindigkeiten konzentrieren." Fast wie ein Werbespruch.... Würde ich so nicht sagen, denn diese Konzentration ermüdet Dich schneller ! Egal was Du sagst, es ist so, weiß ich aus eigener Erfahrung. Es ist bei niedrigen Tempo einfach entspannter, siehe Dänemark. 120-130 km/h, was ist das ruuuuhig

    Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
    wo passieren denn die meisten unfälle . in der stadt oder auf den Bundes und landstrassen die für hohe geschwindigkeiten nicht ausgelegt sind.
    auf den autobahnen passiert meistens nur was weil irgendso ein "depp" ohne zu guggen ausschert , oder durch zu wenig praxis die geschwindigkeit falsch einschätzt womit der Hintermann ankommt.
    Ich fahre jetzt schon 12 jahre sehr fix durch die gegend und hatte nur durch andere nixblicker gefährlich Situationen. plötzliches Ausschwenken oder plötzliches lossfahren an kreuzungen.
    Nun ja, es geht ja um Autobahnen und da passieren eine Menge Unfälle ! Es geht doch darum, dass man bei einem Tempolimit weniger Unfälle hat, als bei 200 km/h

    Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
    Das mit dem benzinverbrauch nun dann sollten halt nur noch diesel mit Partikelfilter gebaut werden wo doch jeder weis das benziner einen schlechteren Wirkungsgrad aufweisen. alleine das ist doch schon ein beachtliches Sparpotenzial. für was 6 liter V12 oder 4 liter V8 . für was sportwagen mit nur 2 plätzen und nen verbrauch wie ein 40 mann Buss
    Völlig egal, welchen Wirkungsgrad ein Benziner oder Diesel hat, bei hohem Tempo blasen beide jede Menge Kraftstoff in die Luft. Langsamer hilft sparen, soviel Erdöl haben wir nicht mehr !
    Die Römer waren die Amerikaner der Antike.
    Carolin Witt (*1983), Studentin

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      Ich denke nicht, das Tempolimit an sich irgendwas bewirkt - ändern sollte sich auf den Autobahnen schon was, aber die beste Möglichkeit, dort wirksam was zu ändern ist bei Einführung der LKW-Maut zugunsten einer nicht ausgereiften HighTech-Lösung nichtmal diskutiert worden.

      Die Punkte im Einzelnen:
      Kraftstoffverbrauch - ein Mythos. Ein schlecht eingefahrenes Auto egal welcher Klasse verbraucht mehr Sprit als ein gut eingefahrenes - im Kleinwagen Segment liegen die Unterschiede zum Beispiel - bei gemischten Fahrtstrecken - Autobahn, Landstraße, Stadtverkehr - aber gleichen Fahrzeugmodellen zwischen 6.3l und 7.8l im Verbrauchsmittelwert. (War 'nen Streit im Bekanntenkreis, einer hatte den Wagen als Re-import neu und dann lange gefahren, der andere sich 'nen paar Jahre später so einen gebraucht gekauft - wegen dem niedrigen Verbrauch, den der dann nicht hatte ...)
      In noch mehr Fällen ist die Art der Konstruktion wesentlicher Bestandteil des Verbrauchs:
      Ein klassischer/80er-Jahre Sportwagen aus deutscher Produktion verbraucht bei "gedrückter Spaßtaste" ca. 13l - ein japanischer Sportler, der die gleiche Geschwindigkeit erreicht, aber in den 90ern "aktuell" war, verbrauchte in eben diesen 90ern 17l unter gleichen Umständen.
      Ausser von der Geschwindigkeit ist der Spritverbrauch halt von so viel anderen Faktoren abhängig, das sich eine Einsparung sich nicht zweifelsfrei nur an der Höchstgeschwindigkeit festmachen läßt. In diese Argumentation (für die Sprit-Einsparung) wird häufig verdeckt mit eingeflochten, das jeder Schnellfahrer auch ein Raser/Heizer ist, der diese Geschwindigkeit möglichst schnell erreicht und durch aggressive Fahrweise diese Beschleunigungsorgien auch oft wiederholen muß. Bei dieser Fahrweise wird natürlich mehr Sprit verbraucht - aber diese Einschätzung ist halt ein Vorurteil. Alle Verbrauchsangaben in l beziehen sich auf je 100 Kilometer.

      Unfallverhütung:
      Auch mehr ein Pseudo-Argument - mein Vordermann muß bremsen - auch welchem Grund auch immer - und ich hab den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand für's Tempo eingehalten - dann rausch ich nur noch hintendrauf, wenn ich nicht reagiere oder mein Material nachgibt. Fahr ich nur mit halbem Sicherheitsabstand, häng ich hintendrin - egal ob bei 130 oder 200, der Unfall ist erstmal da. Ob der nun tödlich ausgeht oder nicht hängt viel von Glück ab - ich kannte jemanden, für den ein Unfall mit Tempo 100 der letzte war, genauso wie jemanden, der einen mit Tempo 180 überlebt hat. Und unter unglücklichen Krafteinwirkungen kann jede Wirbelsäule auch schon bei Tempo 30 brechen. Ein echtes Einhalten der Sicherheitsabstände bringt da mehr als das Tempolimit - warum ein neues Gesetz einführen, weil ein anderes, schon vorhandenes nicht beachtet wird ?

      Stress:
      Da kommen wir schon in einen sinnvolleren Bereich der Argumente. Stress ist - neben nicht eingehaltenem Sicherheitsabstand und Übermüdung - einer der Hauptgründe für Unfälle auf Autobahnen. Stress entsteht nicht durch hohe Geschwindigkeiten, Stress entsteht durch Fahrer, die - übertrieben - schon an Punkt B hätten sein sollen, als sie an Punkt A losgefahren sind. Stress entsteht durch Fahrer, die die Autobahn für eine bestimmte Strecke 2 mal im Jahr nehmen müssen und sie sonst meiden wie der Teufel das Weihwasser, Stress entsteht bei Berufsfahrern durchs Berufsfahrer sein, Stress entsteht, wenn Leute, die gerne Schnellfahren zum Langsamfahren gezwungen werden, Stress entsteht, wenn ein Fahrer den Fehler oder die Dreistigkeit eines anderen Verkehrsteilnehmers ausbügeln mußte, Stress entsteht bei STAU - das ist Tempo 0, liebe "Entspannungsfreunde". Was macht man gegen diese Arten von Autobahn-Stress ? Vermeiden. Und grade für die Berufsfahrer wurde eine Riesenchance vergeigt, als es um die Maut ging. Statt der HighTech-Lösung hätte man einfach nacheinander die Autobahnen um eine Spur je Richtung erweitern sollen - aber BAULICH GETRENNT von den vorhandenen Spuren. Extra für Laster und auf Firmen zugelassene 7.5 Tonner, Kleintransporter. Den Stress des Berufsfahrers weitesgehend vom Privatfahrer fernhalten, diese Spur mit groß angelegten Buchten für Fahrzeugüberprüfungen ausstatten, einspurig, um die "Elefanten-Rennen" zu beenden. Der Berufsfahrer an sich hätte nach kurzer Zeit auch weniger Stress gehabt - durch die ausgeprägten Kontrollmöglichkeiten wäre das "Überfahren" von Lenkzeiten nicht mehr möglich gewesen, Unfälle durch Übermüdung hätten so auch reduziert werden können, und die oftmals durch den Arbeitgeber forcierten Verstöße gegen weitere Vorschriften, die der Arbeitnehmer dann ausbaden muß, wenn er erwischt wird, hätten auch der Vergangenheit angehört. Ausländischen Speditionen wird bei Zuwiderhandlungen halt eine derart hohe Strafe aufgebrummt, daß der 4te oder 5te Verstoß effektiv den Bankrott dieser Firma zur Folge hat - es ist in vielen Ländern üblich, ausländischen "Verkehrsstören/schädlingen" eine wesentlich höhere Geldstrafe aufzubrummen als Inländern, als Ausgleich dafür das man den Führerschein nicht kassieren kann.
      So eine bauliche Maßnahme wäre nicht teurer gewesen als die 2 Mal? 3 Mal? nachfinazierte HighTech-Lösung, hätte aber über dies hinaus im Idealfall - also unter verhinderung von Schwarzarbeit - Einsparungen an Arbeitslosengeldern/Hartz IV Zahlungen gebracht.
      Solange aber an solchen Entscheidungpunkten immer nur arbeitgeberfreundlich usw. entscheidet, ist die Diskussion über ein Tempolimit ein populistisches Schaulaufen - und die Entscheidung findet hauptsächlich "nach gusto" statt, kaum nach vorliegenden Argumenten/Erfahrungen. Und natürlich - ein echtes Tempolimit gegenüber der Richtgeschwindigkeit erlaubt noch mehr - gewinnbringend für Kommunen und Länder - Einsatz von Verkehrsüberwachung, kurz "BLITZ!" - "Zahlen, bitte!"
      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
        Die Punkte im Einzelnen:
        Kraftstoffverbrauch - ein Mythos. ...
        Du übersiehst bei deinen Sitzfindigkeiten den Fakt, dass der durchschnittliche PKW-Kraftstoffverbrauch schon bei 160 km/h um 1/3 über dem bei 120 km/h liegt. Deine Überlegungen bezüglich des "einfahrens" des Autos sind zwar interssant, aber gegen die enorme Vergrößerung des Luftwiderstands verschwindet dieses Gedankenspiel nahe der Bedeutungslosigkeit.
        btw verstehe ich unter "einfahren" ein fahren mit niedrigen Drehzahlen auf den ersten paar tausend Kilometern eines Neuwagens - gehe ich da richtig? Falls ja verstehe ich sowieso nicht, was daran ein Argument gegen ein Tempolimit sein soll, weil das eine nichts mit dem anderen zu tun hat.

        Ein echtes Einhalten der Sicherheitsabstände bringt da mehr als das Tempolimit - warum ein neues Gesetz einführen, weil ein anderes, schon vorhandenes nicht beachtet wird ?
        Gegenfrage: Warum nicht? Und wenn es nur 1 Menschenleben rettet, hat es sich gelohnt - und es ist möglich, dass man damit 1 Leben pro Tag retten kann. Und das sind oftmals Leben, die ohne eigenes verschulden geendet hätten. Also nochmal: Warum nicht? Doppelt gemoppelt hält besser. Nebenbei ist der Sicherheitsabstand nicht die Garantie fürs Überleben. Manche Unfälle passieren auch durch Materialschäden oder Kollisionen mit Tieren o.ä., die bei geringeren Geschwindigkeiten mit 100%iger Sicherheit in der Anzahl reduziert würden.

        Stress:
        Da kommen wir schon in einen sinnvolleren Bereich der Argumente. Stress ist - neben nicht eingehaltenem Sicherheitsabstand und Übermüdung - einer der Hauptgründe für Unfälle auf Autobahnen. Stress entsteht nicht durch hohe Geschwindigkeiten, Stress entsteht durch Fahrer, die - übertrieben - schon an Punkt B hätten sein sollen, als sie an Punkt A losgefahren sind. Stress entsteht durch Fahrer, die die Autobahn für eine bestimmte Strecke 2 mal im Jahr nehmen müssen und sie sonst meiden wie der Teufel das Weihwasser, Stress entsteht bei Berufsfahrern durchs Berufsfahrer sein, Stress entsteht, wenn Leute, die gerne Schnellfahren zum Langsamfahren gezwungen werden, Stress entsteht, wenn ein Fahrer den Fehler oder die Dreistigkeit eines anderen Verkehrsteilnehmers ausbügeln mußte, Stress entsteht bei STAU - das ist Tempo 0, liebe "Entspannungsfreunde". Was macht man gegen diese Arten von Autobahn-Stress ? Vermeiden.
        1 Möglichkeit zur Vermeidung von Tempo 0 auf Autobahnen: Tempo runter, um viele gefährliche Situationen zu vermeiden. Viele Autofahrer stehen unter Streß, weil sie beweisen möchten, wie toll schnell sie von a nach b kommen mit ihrem neuem Auto mit 200 PS, und das kann man auf Autobahnen am besten demonstrieren, denn dort ist ja "v = unendlich" möglich. Wenn man ihnen diesen psychologischen Druck wegnimmt, indem man maximal soundso schnell fahren darf, plant der Fahrer nicht nur von vornherein mehr Zeit ein, sondern der Druck etwas (legales) beweisen zu müssen ist weg, da es illegal wird.
        Aber was sag ich eigentlich, jeder, der die Möglichkeit hat, Autobahnen in Deutschland und im Ausland kennen zu lernen sieht, wo man weniger Streß hat und viel weniger riskante Situationen entstehen.


        Zu dem interessantestem Argument hast du dich aber nicht geäußert:
        Deutschland (wo die Autolobby so stark ist wie nirgendwo sonst) - oder der gesamte Rest der Welt, wer hat wohl die sinnvollere Gesetzgebung?

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          Jaaaa mann !!!! Ich fahr gern schnell



          Aber das mit dem Wirkungsgrad ist schon eine enorme!!!! Einsparmöglichkeit

          Auch bei VMAX braucht der Diesel weit weniger

          Beste Grüsse
          Und manchmal denk ich mir, ich sollte mir die Ruhe und
          Nervenstärke von einem Stuhl
          zulegen.
          Der muß auch mit jedem Arsch klarkommen!

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            Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
            ...
            Viele Autofahrer stehen unter Streß, weil sie beweisen möchten, wie toll schnell sie von a nach b kommen mit ihrem neuem Auto mit 200 PS, und das kann man auf Autobahnen am besten demonstrieren, denn dort ist ja "v = unendlich" möglich. Wenn man ihnen diesen psychologischen Druck wegnimmt....
            ich sage das die leute die sich solche starken autos leisten können (die meisten) niemanden etwas beweisen wollen. Wen? sich selbst? andere?

            Wer sich ein starkes auto leisten kann, der hegt meiner meinung nach eine gewisse Leidenschaft für Autos. Und solche Leute müssen niemanden etwas beweisen. Diejenigen fahren dann mal schnell weil es ihnen spaß macht und da steht niemand unter stress es sei denn er fährt seine runten am limit auf der Rennstrecke.

            Leute die sich starke Autos kaufen weil sie andere von ihren Fahrzeiten (A nach B) beeindrucken wollen sind SPINNER! und das sind die wenigsten.

            Ich glaube wahrlich nicht das jemand der in sein 300 PS Gefährt einsteigt so unter stress steht und denkt er müsse nun dem Tier so richtig das Eisen in den A**** jagen und gib ihm was das zeug hällt.

            ----------------------

            Aber wenn ich das hier alles so lese fällt sehr stark auf das hier alle etwas unterschiedliche Vorstellungen davon haben wie und wo man ersteinmal vom Rasen / zu schnell fahren sprechen kann..

            Was bedeutet denn Rasen? Wo ist das Limit wo ihr sagt das ist zu schnell?

            ist 130 zu schnell? 160? 180? 200? 250? Und wenn schon, warum ist es gerade da zu schnell? Weil man selbst gerade mit 120 ein fahrzeug mit 100 überholt und ein anderes mit 200 von hinten ankommt?

            Wo ist eigentlich das Problem? Bedrängung? Ich versteh es nicht. Hier werden auch oft krampfhaft arguente dafür und dagegen gesucht. Wenn ich rechts meine 120 nehme dann kann ich doch entspannt sein, warum stören dann die die 160 fahren?
            Zuletzt geändert von The Guardian; 09.08.2007, 13:59.
            "Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden." - Oscar Wilde

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              Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
              Gegenfrage: Warum nicht? Und wenn es nur 1 Menschenleben rettet, hat es sich gelohnt - und es ist möglich, dass man damit 1 Leben pro Tag retten kann. Und das sind oftmals Leben, die ohne eigenes verschulden geendet hätten. Also nochmal: Warum nicht? Doppelt gemoppelt hält besser. Nebenbei ist der Sicherheitsabstand nicht die Garantie fürs Überleben. Manche Unfälle passieren auch durch Materialschäden oder Kollisionen mit Tieren o.ä., die bei geringeren Geschwindigkeiten mit 100%iger Sicherheit in der Anzahl reduziert würden.
              Unfälle durch Materialschäden und Wildwechsel lassen sich nicht mit 100%iger Sicherheit durch Tempolimit reduzieren - Schadhafte Reifen wickeln sich auch bei Tempo 60 ab - das weiß ich aus eigener Erfahrung. Und allgemeine Temporeduktion führt in der Materialentwicklung zu: Maximal-Belastung wird als geringer gesehen, wird im Testfeld nach unten gesetzt, weils billiger ist - wer mit Lobbyismus argumentiert, sollte doch wissen, wie es in der Industrie läuft? Zum geretteten Menschenleben - Mathematisch/logisch nicht sinnvoll in einer Welt mit zu vielen Menschen - erst wenn man die Wertung eines Menschenlebens als höher betrachtet - also eine moralische Werung mit einbringt - wird das zum Argument. Gleichzeitig bekommt die Argumentation einen ekligen Beigeschmack, wenn man "positiv" über das Schützen eines Menschenlebens spricht - einer Art, die diese Welt überbevölkert und schadhaft mißbraucht - und das gleiche Argument nicht positiv für "Tiere" (allgemein) anführt, von denen auf Straßen weltweit einige von Arten sterben, die auf der roten Liste stehen - durch den bereits erwähnten schadhaften Mißbrauch. Wird die "Gutmenschen" natürlich wieder auf die Barrikaden treiben, diese Aussage, aber: Wer neutral drauf schaut, wird feststellen, daß ich hier nur demonstriere, wie einige Leute in Diskussionen gehen: Standpunkt steht fest und sie wollen nur andere überzeugen - was den eigenen "Grundsätzen" entgegensteht wird sofort ausgeblendet - besonders rein mathematsiche Ansätze wie "Verkehrstote sind aber gut für die Arbeitslosenstatistik" - weil dann nicht mehr auf der Basis von reinen Zahlen, sonder mit moralischen Werten umgesprungen wird. Abgesehen davon - Geschwindigkeit ist ein Faktor, der über Tod oder Leben bei einem Unfall entscheidet, aber nicht der einzige. Daher ist auch dieser 1 Mensch nur hypothetisch.


              Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
              ... denn dort ist ja "v = unendlich" möglich.
              v ist nie unendlich möglich. Physik, Einstein ... (Argumentationsersatz durch Übertreibung und hetzen - mittelalterliches Mittel zur Sammlung von Verbündeten, gern benutzt bei Hexenjagd)
              Spaß beiseite - es sind halt solche Abschnitte, die Grundhaltung erkennen lassen, nicht veränderliche Standpunkte usw..., wenn wider besseres Wissen mit "Schlagworten" versucht wird, Unterstützung zu ziehen. Sehr beliebt in der Politik. Unterm Strich aber wenig hilfreich.

              Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
              Zu dem interessantestem Argument hast du dich aber nicht geäußert:
              Deutschland (wo die Autolobby so stark ist wie nirgendwo sonst) - oder der gesamte Rest der Welt, wer hat wohl die sinnvollere Gesetzgebung?
              Indirekt schon - im Abschnitt über "Maut besser so" habe ich mich ja darüber ausgelassen, was Lobby-beinflußte Politik bringt und was bei Lobby-freien Überlegungen möglich (gewesen) wäre. Sinnvolle Gesetzgebung kann ein intelligenter Mensch von Banden..... ähem, Parteien voller korrupter Menschen ja wohl nicht erwarten? Lobbyismus ist ein Problem - und sorgt natürlich dafür, das "Schein-Argumente" gestärkt werden.

              Zur Treibstoffersparnis - die Pauschalrechnung geht halt so nicht auf. Zu viele andere Faktoren - Bauart/Auslegung des Motors jedes einzelnen PKWs usw. - spielen mit. Und die effektive Ersparnis durch Tempolimit wäre mit Sicherheit wesentlich geringer, als wenn alle Menschen, die morgens 30 km zur Arbeit im Nachbardorf(städtchen) pendeln, mit denen, die die gleiche Strecke gleichzeitig in umgekehrter Richtung aus dem gleichen Grund hinter sich bringen, die Wohnräume tauschen würden. Zum Einsparen von Kraftstoff gibt's effektivere Wege, beim Tempolimit kann man's höchstens als Nebenargument bringen, nicht als "Zugpferd".

              Meine Aussage war übrigens "ich glaube nicht das es was bringt", zu Übersetzen "Ich sehe keinen/kaum Nutzen aus den entstehenden Kosten" - nicht "Ich bin generell gegen Tempolimit". Und anprangern, das sich Menschen in einer Umgebung mit "v=unendlich" selbst darstellen, eventuell - rein hypothetisch - 1 Menschenleben gerettet werden könnte, und sich eine Treibstoffersparnis ergeben könnte, die - gemessen and der täglichen Verschwendung durch Fehl-Logistische Leistungen innerhalb unseres Systems - ein Tropfen auf dem heißen Stein sind, noch dazu ein Treibstoff, den wir bald eh nicht mehr verwenden sollten/können - zu wenig. An der Situation der Berufsfahrer - nicht beachtete Lenkzeiten, Kleintransport-Kuriere, die schon zu spät sind bevor sie losgeschickt werden usw - ändert sich nichts, ergo würde diese "tickende Zeitbombe" auch durch's Tempolimit nicht entschärft...
              Die Tempolimit-Diskussion - und da komm ich nochmal auf meine Zustimmung beim Lobby-Argument zurück - ist eine reine Lobby-Diskussion zwischen Leuten, die gerne schnellfahren und Vertretern der Automobil-Industrie auf der einen Seite und einem etwas bunt-gemischteren Haufen auf der anderen Seite, der aber leider keinen echten Nutzen aus dem Tempolimit vorweisen kann, und sich leider daraus auszeichnet, Schnellfahrer und Raser/Heizer in einen Topf zu werfen und diese Gruppe dann zu "bashen". Und ich sehe nicht ein, daß Leute wie ich, für die Tempolimit eh Katz wie Hund ist (Ich fahr zweimal die Woche ein Autobahnstück von 50 km - Freitag nachmittags ist da eh voll vom Pendlerverkehr und Samstag vormittags von den Einkaufsbummlern - sind viele Abfahrten dran, die direkt zu typischen Samstags-Einkaufszielen führen, wie Elektro-Discounter, 2 Baumärkte usw.) dafür Zeche zahlen - in einer Legislaturperiode für Anschaffung und Anbringung der Schilder, in der nächsten für Abbau und Einlagerung, 5 Jahre später wieder für's Anbringen usw.
              Bringt mir halt was "ordentliches" - 10% Treibstoffersparnis in Deutschland, also nach 10 Jahren ein Gewinn von ein Jahr länger fossiler Brennstoff, nicht eine hypothetische (wahrscheinlich verschwindet geringe) Menge X, wissenschaftlich unabhängig (ich weiß, daß das schwierig ist) belegt, unter Berücksichtigung der verschiedenen Fahrzeugtypen zum Start des Projekts, der verschiedenen Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung (wird sich ja nicht jeder gleich dran halten) ... bis hin zu den verschiedenen vorraussichltichen Fahrzeugtypen in 10 Jahren.
              Mehr-Einnahmen der Kommunen durch Verkehrsüberwachungmaßnahmen (weil 50% der Bevölkerung Tempo-Limit ablehnen) in einer Höhe, die meine Steuerlast jährlich um 1%-2% senken - das wär viel leichter möglich, aber unwahrscheinlich, daß diese Einnahmen für's Senken der Steuerlast verwendet würden.
              Aber einfach Kosten verursachen, um vielleicht etwas zu erreichen... Veto.
              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

              "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

              Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                Unfälle durch Materialschäden und Wildwechsel lassen sich nicht mit 100%iger Sicherheit durch Tempolimit reduzieren
                Lies dir bitte einfach nochmal, was du da schreibst. Glaubst du etwa, man kann im Umkehrschluß Unfälle durch Wildwechsel und Materialschaden senken, indem man alle Autofahrer dazu anhält, schneller zu fahren?

                Und allgemeine Temporeduktion führt in der Materialentwicklung zu: Maximal-Belastung wird als geringer gesehen, wird im Testfeld nach unten gesetzt, weils billiger ist - wer mit Lobbyismus argumentiert, sollte doch wissen, wie es in der Industrie läuft?
                Wenn du glaubst, dass in einer globalisierten Welt die Sicherheit der Autos für die 80 Millionen Deutsche und deren Gesetze, und nicht an die Bedürfenisse der restlichen 1 Milliarde (!) Autofahrer, die eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen haben, angepasst ist, bist du ein wenig naiv. Eigentlich ist das ein Argument pro Temporeduktion.

                Wer neutral drauf schaut, wird feststellen, daß ich hier nur demonstriere, wie einige Leute in Diskussionen gehen: Standpunkt steht fest und sie wollen nur andere überzeugen - was den eigenen "Grundsätzen" entgegensteht wird sofort ausgeblendet - besonders rein mathematsiche Ansätze wie "Verkehrstote sind aber gut für die Arbeitslosenstatistik" - weil dann nicht mehr auf der Basis von reinen Zahlen, sonder mit moralischen Werten umgesprungen wird.
                Mein Standpunkt steht nicht fest, sofern du mich damit meinst. Ich habe deine Argumente analysiert, soweit mir möglich war nachvollzogen und bin zu dem Schluß gekommen, dass die Argumente zu schwach sind.

                Spaß beiseite - es sind halt solche Abschnitte, die Grundhaltung erkennen lassen, nicht veränderliche Standpunkte usw..., wenn wider besseres Wissen mit "Schlagworten" versucht wird, Unterstützung zu ziehen. Sehr beliebt in der Politik. Unterm Strich aber wenig hilfreich.
                Okay, dann sage ich es weniger provozierend, da du damit scheinbar Probleme hast und vereinfache es für dich an einem Beispiel, wie es mir schon mehrfach passiert ist: Wenn eine normale Gruppe von Autos auf der Autobahn mit 120 vor mir fährt; ich nach links ausschere um zu überholen und von hinten kommt ein schwarzer Porsche mit 270 km/h und wundert sich, dass ich ihn nicht erkannt habe und rast mir fast hinten drauf. Das sind 150 km/h Geschwindigkeitsunterschied, bei dem Tempo 270 legt man fast 100 Meter pro Sekunde zurück - schau mal in deinen Rückspiegel und sage mir, wie weit du damit zurückschauen kannst und alles erkennst, erst recht wenn das Auto schwarz ist. Diese Differenzen zwischen den vernünftigen Fahrern, die ihren versicherungsschutz nicht riskieren wollen und immer schön 130 fahren, und den leuten, denen versicherungsschutz ggf. egal ist, und zum teil das doppelte drauf haben, ist einfach zu riskant und ein Grund für viele (längst nicht alle) Unfälle.

                Indirekt schon - im Abschnitt über "Maut besser so" habe ich mich ja darüber ausgelassen, was Lobby-beinflußte Politik bringt und was bei Lobby-freien Überlegungen möglich (gewesen) wäre. Sinnvolle Gesetzgebung kann ein intelligenter Mensch von Banden..... ähem, Parteien voller korrupter Menschen ja wohl nicht erwarten? Lobbyismus ist ein Problem - und sorgt natürlich dafür, das "Schein-Argumente" gestärkt werden.
                Also gehe ich davon aus, dass du pro Geschwindigkeitsbegrenzung bist.

                Zur Treibstoffersparnis - die Pauschalrechnung geht halt so nicht auf. Zu viele andere Faktoren - Bauart/Auslegung des Motors jedes einzelnen PKWs usw. - spielen mit. Und die effektive Ersparnis durch Tempolimit wäre mit Sicherheit wesentlich geringer, als wenn alle Menschen, die morgens 30 km zur Arbeit im Nachbardorf(städtchen) pendeln, mit denen, die die gleiche Strecke gleichzeitig in umgekehrter Richtung aus dem gleichen Grund hinter sich bringen, die Wohnräume tauschen würden. Zum Einsparen von Kraftstoff gibt's effektivere Wege, beim Tempolimit kann man's höchstens als Nebenargument bringen, nicht als "Zugpferd".
                Absolute Zustimmung. Mir gehts auch nicht um Treibstoffersparnis, sondenr um die Sicherheit.

                An der Situation der Berufsfahrer - nicht beachtete Lenkzeiten, Kleintransport-Kuriere, die schon zu spät sind bevor sie losgeschickt werden usw - ändert sich nichts, ergo würde diese "tickende Zeitbombe" auch durch's Tempolimit nicht entschärft...
                Wenn ein Kurierdienst regelmäßig mit 140km/h auf der Autobahn geblitzt und abkassiert wird wird sich zwangsläufig die durchschnittliche Geschwindigkeit senken; die Manager werden dies einplanen und somit hätten wir weniger Probleme. Diese VW-Transporter mit 190 km/h auf Autobahnen, wie man sie hier oft antrifft, habe ich in Österreich nach nunmehr ~5000 Kilometern noch nie gesehen.


                Aber einfach Kosten verursachen, um vielleicht etwas zu erreichen... Veto.
                Ich glaube nicht, dass die Kosten allzu hoch sein würden... aber unabhängig davon, bitte sehr, ein paar Fakten von Aktion für Umwelt und Sicherheit - für ein Tempolimit, basierend auf Daten des statistischen Bundesamtes:



                Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde läßt sich der Kohlendioxid-Ausstoß um bis zu 30 %reduzieren - so eine Studie des Umweltbundesamtes in Berlin.
                Das Umweltbundesamt (Quelle: Umweltbundesamt - Texte 40/99: Umweltauswirkungen von Geschwindigkeitsbegrenzungen) berechnete die CO2-Emissionen bei Tempolimits von 100 km/h und 120 km/h. Die Berechnung geht von einem Befolgungsgrad von 80 Prozent aus. Ein höherer Befolgungsgrad könnte durch angemessene Kontrollen und angesichts eines gestiegenen Problembewusstseins in der Bevölkerung erreicht werden. Die Werte stellen sich wie folgt dar:
                120 km/h auf Autobahnen - Minderung des CO2 - Ausstoßes um 9%
                100 km/h auf Autobahnen - Mnderung des CO2 - Ausstoßes um 19%
                120 km/h Pkw im Gesamtnetz - Minderung des CO2 - Ausstoßes um 3%
                100 km/h Pkw im Gesamtnetz - Minderung des CO2 - Ausstoßes um 5%
                Bei den beiden oberen Zeilen handelt es sich um CO2-Einsparungen, die bei Fahrten auf der Autobahn direkt durch geringeren Kraftstoffverbrauch erzielt würden. Die beiden unteren Zeilen rechnen hoch, welche Minderung - bezogen auf die Gesamtemissionen des Straßenverkehrs - durch ein generelles Tempolimit erzielt werden kann.
                Eine Minderung von 3 % der gesamten CO2-Emissionen bei allen Pkw entspricht einer Einsparung von 1,35 Milliarden Litern Kraftstoff bzw. 3,3 Millionen Tonnen CO2 - bezogen auf die vom Bundesverkehrsministerium veröffentlichten Zahlen zum CO2-Ausstoß des Straßenverkehrs (Verkehr in Zahlen 2006/2007). Bei einem Tempolimit von 100 km/h würde man das doppelte einsparen: 2,7 Milliarden Liter Kraftstoff und 6,6 Milliarden Tonnen CO2!!! Unvorstellbare Mengen, deshalb hier einige Zahlen zum Vergleich:
                der gesamte CO2-Ausstoß des Schienenverkehrs beträgt 2,4 Millionen Tonnen
                der gesamte CO2-Ausstoß aller in Deutschland fahrenden Busse beträgt 3,3 Millionen Tonnen.
                Bekannt ist: das Kohlendioxid trägt wesentlich zum Treibhauseffekt bei, der zu einer globalen Erderwärmung und zu einem Klimawandel führt. Und: für etwa 20 % der Kohlendioxidbelastung ist das Auto verantwortlich. Je schneller ein Auto fährt, umso mehr Energie verbraucht es. Der CO2 Ausstoß ist direkt proportional abhängig vom Energieverbrauch. Also: je schneller, desto mehr Spritverbrauch, desto höher der Kohlendioxidausstoß.
                Die Energiepreise steigen immer weiter. Da hätte ein umweltschonendes Fahren gleichzeitig Auswirkungen auf den Verbrauch und würde somit Spareffekte erzielen. Der Blick der Autofahrer und der Autoindustrie würde sich bei einem Tempolimit von "immer schneller" nach "immer sparsamer" wenden. Eine Mittelklasse-Limousine mit einem sparsamen Diesel-Hybrid-Antrib bei einem Verbrauch von 3,5 Litern auf 100 Kilometern und einem CO2 - Ausstoß von 90 Gramm wären dann auch in Deutschland keine Zukunftsmusik mehr. Vorteil eines allgemeinen Tempolimits würden somit auch darin liegen, dass Fahrzeuge durch die Automobilindustrie nicht mehr auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt werden würden sondern an die Mehrheit der Betriebsbedingungen, insbesondere den Stadtverkehr.






                43,5 % aller schweren Unfälle auf Autobahnen sind "Geschwindigkeitsunfälle". 70 % aller tödlichen Unfälle ereignen sich auf solchen Autobahnabschnitten, die keine Geschwindigkeitsbegrenzung haben.
                Ein Tempolimit trägt wesentlich zur Erhöhung der Sicherheit des Straßenverkehrs bei. Die Unfallgefahr sinkt, es kommt zu weniger Staus, denn der Verkehrsfluß ist z.B. bei Tempo 100 wesentlich gleichmäßiger als bei unbegrenzter Geschwindigkeit. Je gleichmäßiger der Verkehr fließt, desto geringer die Staugefahr.
                Die Schwere eines Verkehrsunfalls ist proportional abhängig von der Geschwindigkeit, den das Fahrzeug zum Unfallzeitpunkt hat. Dies ist ein einfaches physikalisches Gesetz: Die Bewegungsenergie eine Fahrzeuges, die bei einem Aufprall zerstörerisch wirkt, ist proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit. Dies gilt auch für einige physikalische Größen, die die Fähigkeit, einem Unfall auszuweichen, betreffen. Hier ist insbesondere der Mindestradius und der Bremsweg zu nennen. Beispiel: bei einem scheinbar harmlosen Überschreiten der Innerortsgeschwindigkeit von 50 auf 60 km/h nehmen alle diese Größen um 44 % zu! Wie hoch diese Größen bei einer Geschwindigkeit von beispielsweise 140 km/h liegen, kann sich da jeder selbst ausrechnen.
                Zum Verhältnis Geschwindigkeit - Unfalltod eine Statistik des Statistischen Bundesamtes zu Unfälle auf den deutschen Autobahnen im Jahre 2005.
                Es ereigneten sich:
                20.943 schwere Unfälle,
                davon 9.108 Unfälle wegen nicht angepasster Geschwindigkeit.
                Es gab:
                662 Getötete
                428 Getötete auf Streckenabschnitten ohne Tempolimit
                338 Getötete wegen nicht angepasster Geschwindigkeit
                davon 226 Getötete wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf einem Streckenabschnitt ohne Tempolimit
                5.861 Schwerverletzte
                26.506 Leichtverletzte
                33.029 Getötete und Verletzte insgesamt.

                Zur Senkung des Limits in Italien im Jahre 1988 (bis dahin 7000 verkehrstote im Jahr)
                Seit am 24. Juli das Höchsttempo von 140 auf 110 Stundenkilometer gesenkt wurde, hat es vollkommen unwiderlegbar weniger Unfälle, weniger Verstümmelte und weniger Tote gegeben … 2200 Unfälle weniger, mindestens 1900 Verletzte weniger, 150 Tote weniger, 34 Milliarden Lire weniger Schaden (ca. 34 Mill. DM oder 17 Mill. Euro; W. Z.).


                Ebenfalls sehr zu empfehlen ist es, selber Erfahrungen zu machen im Ausland, auf Autobahnen, die ähnlich gut ausgebaut und ausgelastet sind, wie unsere. Spätestens dann geht vielen ein Licht auf - so war es auch bei mir.

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                  Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                  davon 9.108 Unfälle wegen nicht angepasster Geschwindigkeit.
                  Nicht angepasste Geschwindigkeit hat aber überhauptnichts mit Tempolimits oder deren überschreitung zu tun. Wenn jemand mit 80 auf der Autobahn auf die linke Spur zieht ist das genauso unangepasste Geschwindigkeit wie wenn jemand mit 240 in ein Stauende rast.
                  Und bei Motoradunfällen bekommt der Motorradfahrer sowieso erstmal unangepasste Geschwindigkeit angehängt.

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                    Zitat von Wolf310 Beitrag anzeigen
                    Nicht angepasste Geschwindigkeit hat aber überhauptnichts mit Tempolimits oder deren überschreitung zu tun. Wenn jemand mit 80 auf der Autobahn auf die linke Spur zieht ist das genauso unangepasste Geschwindigkeit wie wenn jemand mit 240 in ein Stauende rast.
                    Und bei Motoradunfällen bekommt der Motorradfahrer sowieso erstmal unangepasste Geschwindigkeit angehängt.
                    Genauer gesagt ist nicht angepasste Geschwindigkeit der "Auffangtatbestand". Wenn's nichts anderes war war man zu schnell, weil wenn man langsamer gewesen wär hätte man vielleicht ausweichen können. Und je nach Situation können auch 30 unangepasst sein.

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                      Zitat von Wolf310 Beitrag anzeigen
                      Nicht angepasste Geschwindigkeit hat aber überhauptnichts mit Tempolimits oder deren überschreitung zu tun. Wenn jemand mit 80 auf der Autobahn auf die linke Spur zieht ist das genauso unangepasste Geschwindigkeit wie wenn jemand mit 240 in ein Stauende rast.
                      Und bei Motoradunfällen bekommt der Motorradfahrer sowieso erstmal unangepasste Geschwindigkeit angehängt.
                      Deswegen ist dort auch eine Angabe über die Toten auf Streckenabschnitten ohne Tempolimit, und zwar 428.

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                        Wer bei den ganzen Zahlen über Unfällen noch nicht erkannt hat, dass dort Menschen "einfach so" umkommen, nur weil sie zu schnell waren, der tut mir leid. Das Tempolimit muss einfach her.
                        Schnell fahren macht Spaß, aber ist es auch sinnvoll schnell zu fahren ? Sehe ich ehrlich gesagt keinen richtigen Sinn drin.

                        Zitat von Wolf 310
                        Nicht angepasste Geschwindigkeit hat aber überhauptnichts mit Tempolimits oder deren überschreitung zu tun. Wenn jemand mit 80 auf der Autobahn auf die linke Spur zieht ist das genauso unangepasste Geschwindigkeit wie wenn jemand mit 240 in ein Stauende rast.
                        Und bei Motoradunfällen bekommt der Motorradfahrer sowieso erstmal unangepasste Geschwindigkeit angehängt.
                        Na mit 80 solltest Du aber nicht auf der Autobahn fahren
                        Aber im Grunde hast Du recht, denn dort gibt es auch "langsamfahrende" Hindernisse, es wird oftmals die Geschwindigkeit unterschätzt oder viele Menschen haben auf der Autobahn eine "scheiß egal Einstellung", es wird dann abgetan mit "der kann doch bremsen". Solche Fahrer müssten wie die Raser auch mit harten Konsequenzen bestraft werden.

                        Die Motorradfahrer sind da meiner Meinung nach ein Thema für sich. Und es ist nun mal so, die Maschinen sind komplett übermotorisiert ! Fahren viel zu schnell in der Stadt, Landstraße und auf der Autobahn. Alles erlebt und ich erlaube mir auch das Urteil, dass Motorradfahrer größtenteils durch riskantes fahren und / oder zu schnell unterwegs waren !
                        Ich schere nicht alle über einen Kamm, es gibt Ausnahmen, jedoch ist der größte Teil zu diesem Risiko bereit !
                        Man wird ja auch noch blöde angeblubbert, wenn man was sagt, was gegen die Aggrofahrweise geht ! Sorry, das geht zu weit.
                        Die Römer waren die Amerikaner der Antike.
                        Carolin Witt (*1983), Studentin

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                          Ich Stimme voll für ein Tempolimit und zwar in einer harten Form wie in den Staaten oder der GUS.
                          Schnell fahren heißt nicht immer schneller ankommen sondern, sich und andere schneller ins Grab bringen.
                          Ein Tropfen kann einen Ozean zum überlaufen bringen.
                          "Der ELch, der saß still lächelnd da,
                          der Wald um ihn her zerschoßen war.

                          Ein bisschen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit!

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                            Zitat von Alfred E. Neumann Beitrag anzeigen
                            Alles erlebt und ich erlaube mir auch das Urteil, dass Motorradfahrer größtenteils durch riskantes fahren und / oder zu schnell unterwegs waren !
                            Ich vermute mal du fährst kein Motorrad, oder?
                            Autofahrer können i.d.R. überhauptnicht beurteilen ob die Fahrweise des Motorradfahrers riskant ist oder nicht.
                            z.B. Überholmanöver die mit dem Auto riskant sind, sind es mit dem Motorrad noch lange nicht.

                            MyVideo - Motorradfahrer setzten Zeichen von Biker2992
                            Unschuldige Motorradfahrer Beitrag von SAT1 - das Automagazin Video, Motorradunfälle - Motorrad Schule Videos

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                              Zitat von Wolf310 Beitrag anzeigen
                              Ich vermute mal du fährst kein Motorrad, oder?
                              Autofahrer können i.d.R. überhauptnicht beurteilen ob die Fahrweise des Motorradfahrers riskant ist oder nicht.
                              z.B. Überholmanöver die mit dem Auto riskant sind, sind es mit dem Motorrad noch lange nicht.

                              MyVideo - Motorradfahrer setzten Zeichen von Biker2992
                              Unschuldige Motorradfahrer Beitrag von SAT1 - das Automagazin Video, Motorradunfälle - Motorrad Schule Videos
                              nun ja also ich muß sagen das Motoradfahrer sind oft rücksichtslos und selbstüberschätzend.
                              wer mit tempo 200 über die landstrasse dampft is nich ganz koscher.
                              mal davon abgesehen das das auch andere gefährdet


                              ich bin selbst gefahren und mir ging es nicht anders
                              Zuletzt geändert von XlegolasX; 15.08.2007, 19:26. Grund: anmerkung
                              Ein Tropfen kann einen Ozean zum überlaufen bringen.
                              "Der ELch, der saß still lächelnd da,
                              der Wald um ihn her zerschoßen war.

                              Ein bisschen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit!

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                                Also wenn eine Autobahn dreispurig ist, fahre ich immer auf der rechten Spur, auch wenn es Mittelspurfahrer gibt, die rechts fahren könnten. Ich halte es persönlich für gefährlicher, bei jedem Überholvorgang zwei Spuren zu wechseln beim Aus- und beim Einscheren. Da fahre ich lieber konstant auf der gleichen Spur weiter, ausser es ist einer vor mir auf der ganz rechten Spur, dann muss ich zwangsweise auf die mittlere Spur raus.

                                Was das Limit angeht: Offenes Limit ist immer noch eine gute Sache. Ich halte mich im Rahmen von 140 bis 180 Stundenkilometer, je nach Verkehrsdichte und Wetterverhältnissen. Natürlich kann es bei extremem Regen und viel Verkehr auch um einiges unter 140 sein. =)
                                "Ohne uns Vorta wäre das Dominion wohl schon viel eher zerronnen, im wahrsten Sinne des Wortes." - Eris über die Gründer-Krankheit und die Rolle der Vorta nach dem verlorenen Krieg ("Tag Eins Nach Cardassia", [STW:1x01]).

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