Hallo Infinitas:
Sind die letzten Beiträge mit Handy und Autokorrektur geschrieben?
Einiges passt nämlich nicht zur üblichen Qualität deiner Beiträge.
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Präsident Donald J. Trump (kein Witz!): 1. Amtszeit
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Logische Kette - in jedem Fall, langfristig eventuell in Bezug auf seine Amtszeit ,aber nicht drüber hinaus. Solche Dinge (Spendenaufrufe) sind ja auch relativ schnell durchschaubar ans Licht der Öffentlichkeit gelangt. Seine Planungen sind nach meiner Beobachtung kurzfristiger Natur.Zitat von endar Beitrag anzeigen
Das hat auch wohl keiner bestritten, dass er und sein Team auch Kalkül haben. Zum Beispiel sind sie intelligent genug, mit ihren Spendenaufrufen aus dieser ganzen Situation viel Kapital zu schlagen. Nicht verbrauchte Spenden gehen ja in seine Tasche. Das macht ihn - als Person - aber ja nicht zu einem intelligenten Planer, der eine langfristig angelegte "logische Kette" abarbeitet.
Truppenabzug - kurzfristig. "hm da ist ja noch ein Wahlversprechen was ich schnell mal noch einlösen muss".
Erste "Gespräche" mit der Bundeskanzlerin (eines der Sachen die in meinem Gedächtnis blieben) absolutes Kalkül. Im Nachhinein äußerte er sich wohl zum damals verweigerten öffentlichen Handschlag, dass man daraus keine große Sache machen müsse, da er die Bundeskanzlerin bereits vorher schon gesehen und begrüßt hätte.
Handelskrieg mit China (Huaweiverhaftungen etc. ) kurzfristig gedacht.
Nato Austritt (USA trägt die Hauptlast) = kurzfristig. Kündigung bei der WHO - (Wobei wohl diese tatsächlich von chinesischer Seite "beeinflusst" wurde) ebenso relativ kurzfristig.
Sehr kurzfristiger Austausch diverser Untergebene auf diversen Pöstchen die ihm nicht unbedingt in den Kram passten (ure fired ) für diverse Schulzuweisungen oder eben zum Machterhalt oder Ausweitung der Republikanischen Partei
.- Nein ein Planungs-Masterbrain ist er sicher nicht, er besitzt aber ein trolliges Kalkül, um seinen Zielen kurzfristig und im augenscheinlich richtigen Moment näherzukommen. Zuletzt geändert von Infinitas; 10.01.2021, 18:00.
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Das hat auch wohl keiner bestritten, dass er und sein Team auch Kalkül haben. Zum Beispiel sind sie intelligent genug, mit ihren Spendenaufrufen aus dieser ganzen Situation viel Kapital zu schlagen. Nicht verbrauchte Spenden gehen ja in seine Tasche. Das macht ihn - als Person - aber ja nicht zu einem intelligenten Planer, der eine langfristig angelegte "logische Kette" abarbeitet.Zitat von Infinitas Beitrag anzeigenIch denke was crypo meint und da hat er vollkommen recht Trump hat schon Kalkül auch, wenn er ein Troll ist.
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Das ist aber auch nur deine Interpretation, nix von dem habe ich geschrieben. Ganz im Gegenteil. Im gleichen Beitrag: Letztendlich ist Trump ein Symptom einer Entwicklung, die schon seit ca. 20 Jahren läuft und nicht nur da. Wie du darin lesen willst, dass ich durch seine Abwahl "beruhigt" sei, das erklär mir mal.Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenDas klingt jetzt, offen gestanden, mehr nach Selbstberuhigung. "Der hat der richtig auf die Mütze gekriegt und ist weg vom Fenster." Und wenn der in vier Jahren wieder auf der Matte steht - oder jemand, der noch schlimmer und gefährlicher ist - ist man dann wieder entsetzt wo der auf einmal herkommt.
Ich hänge halt bei der Endbeurteilung einer Wahl nur nicht drei oder vier "wenns" hintereinander, sondern eins, maximal zwei. Habe ich doch oben geschrieben. Ja, wenn(!) er da noch und da noch und da noch gewonnen hätte, dann...
Ja, wenn er ein oder zwei dieser Staaten gewonnen hätte, würde ich auch von "fast" sprechen.
Sowas ähnliches hat man letztes Mal auch gemacht. Hillary hatte auch drei Staaten, in denen sie knapp hinter Trump lag. Michigan, Pennsylvaina und Winsconsin. 46 Wahlleute wären das gewesen. Da hieß es auch: Wenn sie doch mehr da aufgetreten wäre etc. Hat sie aber nicht gemacht. Auch da bin ich nicht der Auffassung, dass Hillary fast die Wahl gewonnen hätte.
Wobei mich interessieren würde, wann es überhaupt das letzte Mal für einen Präsidenten in der ersten Amtszeit, der sich zur Wiederwahl gestellt hat, eins "auf die Fresse" gegeben hat. Die meisten Präsidenten der jüngeren Zeit haben immerhin zwei Amtszeiten geschafft. Es ist doch "neuerdings" (und nicht nur in den USA) immer recht knapp zwischen den "politischen Lagern".
Er ist abgewählt und die Republikaner haben den Senat verloren.
Und er hat übrigens auch noch mehr Leute gegen sich aufgebracht als 2016. Aber das hatten wir schon oben.Der hat ja sogar noch mehr Leute von sich überzeugt als 2016, obwohl man ihm jetzt vier Jahre bei seiner "Arbeit" hat zuschauen können. Das hat nichtmal der Heiland Obama geschafft.Zuletzt geändert von endar; 09.01.2021, 22:11.
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Ich denke was Crypto meint und da hat er vollkommen recht Trump hat schon Kalkül auch, wenn er ein Troll ist. Ich hab mir auch angesehen wiso so viele Amerikaner von Trump begeistert sind und es auch wahren.
Er hat in vielerlei Hinsicht geliefert, allerdings hat er dabei nicht gerade über den Tellerrand geguckt und damit mit Sicherheit auch keine konstante Stabilität erreicht. Eher das Gegenteil - halbe Bürgerkriegsstimmung. So ist es halt mit Egomanen die nicht anderes kennen, als im übertragenen Sinne die Ellenbogen auszufahren. Am Ende des Tages ist es sein Arsch und nicht der, der Bürger Amerikas, der auf dem Spiel steht. Aus dieser egoistischen Sicht heraus ist Trump sich selbst der Nächste und weigerte sich bis vor kurzem vehement, wohl aus Angst vor Repressalien seine Niederlage einzugestehen. Jo der Sturm auf Kapitol war der Gipfel und auch für jemanden wie Trump ist es kein Geheimnis, dass Hetze in Gewalt umschlagen kann, was bei uns übrigen auch passieren könnte.
Also Hin zu Stabilität, den in einer Sache hat er sicherlich Recht behalten: Der Chinese pennt nicht. Trumps Politik ist kurzlebig, impulsiv sowie im Ergebnis unbefriedigend, was erst genanntem nur Recht sein dürfte.Zuletzt geändert von Infinitas; 10.01.2021, 08:16.
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Ein Gast antworteteDas klingt jetzt, offen gestanden, mehr nach Selbstberuhigung. "Der hat der richtig auf die Mütze gekriegt und ist weg vom Fenster." Und wenn der in vier Jahren wieder auf der Matte steht - oder jemand, der noch schlimmer und gefährlicher ist - ist man dann wieder entsetzt wo der auf einmal herkommt.Zitat von endar Beitrag anzeigen
Wir haben die Zahlen glaub ich alle über Wochen verfolgt, zumal das gerade erst letzte Woche mit diesem Anruf Trumps in Georgia nochmal groß in der Presse war. "Find me 11.700 votes".
Das amerikanische Wahlrecht läuft aber so nicht. Gewonnen oder verloren, falls die Leutchen da nicht gesplittet werden. Ich halte das System ja auch für vollkommen veraltet, aber es gilt leider. Drei oder 20 dahinterliegen, gerne, das nenne ich auch "fast", aber nicht rund 74. Wenn man mehrere Staaten knapp verliert, hat man in der Summe am Ende trotzdem deutlich verloren.
Und was soll das heißen "das läuft aber so nicht". Natürlich läuft das so wie ich es beschrieben habe. Im unrealistischen Extremszenario gewinnt ein Kandidat alle 50 Staaten mit jeweils einer Stimme Vorsprung. Dann hat der im Electoral College auch krass gewonnen, aber knapp war es trotzdem.
Trump hat verloren, aber hart auf die Fresse hat der ganz sicher nicht gekriegt. Der hat ja sogar noch mehr Leute von sich überzeugt als 2016, obwohl man ihm jetzt vier Jahre bei seiner "Arbeit" hat zuschauen können. Das hat nichtmal der Heiland Obama geschafft.
Oh ja, da ist die "Blue Wave" auf dem allerletzten Meter doch noch knapp über den Beckenrand geschwappt.Ich habe mir zudem auch erlaubt, den Verlust des Senats noch miteinzubeziehen. Das geht in meinen Augen auch auf Trumps Kappe.
Interessant was da so alles dran hängt. Aber die Chancen dürften ziemlich bei null sein, dass das durchgeht.Zitat von Ductos Beitrag anzeigenDa Mike Pence und das dezimierte Kabinett Trumps dessen Absetzung durch den 25. Verfassungszusatz scheut, treiben die Demokraten im Repräsentantenhaus nun ein zweites Amtsenthebungsverfahren voran.
Auch dort weiß man, dass es vor Trumps regulärem Austritt am 20.01. nicht abgeschlossen sein wird. Viel mehr geht es darum, dass mit einer erfolgreichen Amtsenthebung Trump alle Privilegien verliert, die ihm als ehemaligen Präsidenten zustehen würden.
Darunter:- Anrecht auf eigene Büroräume
- Eine jährliche Pension von etwas über $200.000
- Lebenslangen Schutz durch den Secret Service
- Medizinische Behandlung in allen Militärkrankenhäusern
https://www.zeit.de/politik/ausland/...p-vorbereitung
Die Artikel für die Amtsenthebung hat Ilhan Omar geschrieben, als sie mit anderen Abgeordneten in den Untiefen des Kapitols eingesperrt war. Eine Zustimmung gilt als sicher. Der Senat könnte dann am 19. Januar mit der Verhandlung beginnen.
Es halten sich ja hartnäckig Gerüchte, dass er ohnehin nie vorhatte wirklich zu gewinnen und am Wahlabend selber überrascht und entsetzt war. Das war wohl nur als PR-Gag gedacht. Dafür spräche, dass er und sein Team sich nie wirklich Gedanken über die Transition gemacht haben.Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenWelches Ziel hat Donald Trump verfolgt?
Amerika First, wie propagiert? Ich denke nicht.
War sein Ziel aber Macht erlangen, Macht ausüben, Dinge bewegen (egal was und in welche Richtung), Popularität erlangen und weitere Dinge dieser Art, hat er es absolut erreicht.
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Trump hat um sich viele Menschen geschart, die Fakten und Meinungen in seinem Sinne gefiltert haben, wie 1945 bei 1.8. im Führerbunker, der ja bis zuletzt auf die Armee Wenk gewartet hat. Ein bekannter Propagandaminister jener Ära, ähnlich wie oben abgekürzt, 8.7., wäre wahrscheinlich erblasst bei der Verführung der Öffentlichkeit durch seinen gelehrigen Schüler. Er hat aber versäumt, eine Trump-Jugend oder Freie amerikanische Jugend unter der Führung von Melania (oder hatte sie eine Position bei den Proud Boys?) zu etablieren
Trump hat zum Glück keinen Hund, den er als Versuchskaninchen mit Zyankali vergiften kann und seine Frau will sich wohl nach dem Auszug aus dem White House scheiden lassen.
Hoffentlich startet er nicht noch einen Angriff auf die angeblich geplante Atom-U-Boot-Werft in Nordkorea.
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Meine Theorie ist, dass er im Vorwahlkampf anno dazumal einfach Gefallen an den Ralleys gefunden hat: Hunderttausende, die ihm zujubeln - was gibt es Schöneres? Er hat solche Veranstaltungen ja auch während der Präsidentschaft abgehalten. Und als Corona Thema wurde, fand er es vor allem ziemlich geil, dass seine Pressekonferenzen die besten Einschaltquoten hatten.
Darum ging's wohl vor allem in seiner Präsidentschaft: Massen um sich zu scharen, die ihm zujubeln. Und wenn sie sich aufhetzen lassen und dann FÜR IHN Dinge tun (das Kapitol stürmen), ist das gleich noch viel toller fürs Ego: Sie lieben mich so sehr, schaut, was sie für mich tun!!!
(Langfristige) Konsequenzen egal, denn darum geht's in der Welt des Donald Trump anscheinend nicht. Ob dumm oder nicht - er hat treffsichere Instinkte, wie er seine eigenen Bedürfnisse befriedigen kann und genug Überzeugungskraft (und Macht), um andere mitzureißen.
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Du hast das mit dem sog. "Sturm auf das Kapitol" aber noch mitbekommen, oder?Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
Das finde auch lächerlich, bzw. bedenklich. Jetzt da der Mann kurz vor dem Ende seiner politischen Macht steht wagen sich immer mehr sich gegen ihn auf zu lehnen. Twitter hätte dem Typen längst mal den Stecker ziehen können und ihn somit schon vor Jahren von der Öffentlichkeit isolieren können.
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Irgendwas z.T. falsches behaupten und dann verschwinden, du eiferst deinem Vorbild Donald echt gut nach.Zitat von Crypto137 Beitrag anzeigenMacht das mal unter Euch aus.
Der Rest warum dieser Mann dumm ist wurde ja von endar und SF-Junky schon sehr gut erklärt, aber hier noch mal meine kurze Erklärung:
Der man hat wenig Ahnung, sowohl von Politik als auch allgemein, redet einfach was ihm einfällt und er meint das die Massen hören wollen und vor allem denkt nicht weiter als er sehen kann, bedenkt also null die Konsequenzen von dem was er sagt und macht. Da ist null Plan ersichtlich, dafür müssen ihn die eigenen Leute viel zu oft bremsen und als das er irgendwie einen Plan hätte.
Sein bisheriger "Erfolg" überall basierte einfach darauf das er einfach nur genau das erzählt hat was die andere Seite hören wollte und sich damit immer durchwurschteln konnte, jetzt hat er aber den Punkt erreicht wo das nicht mehr so einfach funktioniert.
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Das finde auch lächerlich, bzw. bedenklich. Jetzt da der Mann kurz vor dem Ende seiner politischen Macht steht wagen sich immer mehr sich gegen ihn auf zu lehnen. Twitter hätte dem Typen längst mal den Stecker ziehen können und ihn somit schon vor Jahren von der Öffentlichkeit isolieren können.Zitat von pollux83 Beitrag anzeigenTwitter hat @realDonaldTrump jetzt komplett gesperrt. Mal sehen von wo aus Trump als nächstes seine Worte verbreitet.
Vielleicht abschließend zum Thema Dummheit, bzw. dumm sein.
Welches Ziel hat Donald Trump verfolgt?
Amerika First, wie propagiert? Ich denke nicht.
War sein Ziel aber Macht erlangen, Macht ausüben, Dinge bewegen (egal was und in welche Richtung), Popularität erlangen und weitere Dinge dieser Art, hat er es absolut erreicht.
Sein Ziel war es wohl niemals anständige Politik zu machen. Der Typ genießt seit 4 Jahren größten Stellenwert in der ganzen Welt, sitzt gemütlich im weißen Haus, schaut 8h am Tag fern, wird beschützt, chauffiert, kommt in der Welt rum und hinterlässt überall seinen Fußabdruck...das Leben wäre für viele ein Traum. Daher kann ich nicht wirklich glauben, dass dieser Trump ein Mensch ist, der schon in der Grundschule die Grundrechenarten nicht kapierte.
Vielleicht bringt er in 5 Jahren auch Buch raus "Wie ich die USA und die Welt verarscht" habe, wenn nicht doch ein Gericht oder sonst wer ihn endlich zu packen bekommen, ist er dann ganz sicher nicht der Dumme. Sondern alle die ihm gefolgt sind, die ihn haben machen lassen und die ihm vermutlich nochmal die Taschen füllen, weil Sie das Buchen kaufen.
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Da Mike Pence und das dezimierte Kabinett Trumps dessen Absetzung durch den 25. Verfassungszusatz scheut, treiben die Demokraten im Repräsentantenhaus nun ein zweites Amtsenthebungsverfahren voran.
Auch dort weiß man, dass es vor Trumps regulärem Austritt am 20.01. nicht abgeschlossen sein wird. Viel mehr geht es darum, dass mit einer erfolgreichen Amtsenthebung Trump alle Privilegien verliert, die ihm als ehemaligen Präsidenten zustehen würden.
Darunter:- Anrecht auf eigene Büroräume
- Eine jährliche Pension von etwas über $200.000
- Lebenslangen Schutz durch den Secret Service
- Medizinische Behandlung in allen Militärkrankenhäusern
https://www.zeit.de/politik/ausland/...p-vorbereitung
Die Artikel für die Amtsenthebung hat Ilhan Omar geschrieben, als sie mit anderen Abgeordneten in den Untiefen des Kapitols eingesperrt war. Eine Zustimmung gilt als sicher. Der Senat könnte dann am 19. Januar mit der Verhandlung beginnen.
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Twitter hat @realDonaldTrump jetzt komplett gesperrt. Mal sehen von wo aus Trump als nächstes seine Worte verbreitet.
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Wir haben die Zahlen glaub ich alle über Wochen verfolgt, zumal das gerade erst letzte Woche mit diesem Anruf Trumps in Georgia nochmal groß in der Presse war. "Find me 11.700 votes".Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
Entscheidend ist ja, wie viele Bundesstaaten man gewinnt und Biden hat einige nur mit wenigen (zehn-)tausend Stimmen Vorsprung gewonnen: https://edition.cnn.com/election/2020/results/president
Hätten in Georgia, Arizona und Wisconsin insgesamt einige zehntausend Menschen mehr Trump gewählt, hätte er schon 269 Electoren gehabt.
Das amerikanische Wahlrecht läuft aber so nicht. Gewonnen oder verloren, falls die Leutchen da nicht gesplittet werden. Ich halte das System ja auch für vollkommen veraltet, aber es gilt leider. Drei oder 20 dahinterliegen, gerne, das nenne ich auch "fast", aber nicht rund 74. Wenn man mehrere Staaten knapp verliert, hat man in der Summe am Ende trotzdem deutlich verloren.
Ich habe mir zudem auch erlaubt, den Verlust des Senats noch miteinzubeziehen. Das geht in meinen Augen auch auf Trumps Kappe.
Die Anzahl der Wahlleute wird ja auch nur alle Jubeljahre mal neu berechnet. Ich finde es erstaunlich, dass die Demokraten in diesem System überhaupt noch Wahlen/Mehrheiten gewinnen können. Da gibt es ja auch noch das gerrymandering und so andere Tricks. Wobei man sagen muss, dass der Bundesrat ebensolche Verzerrungen aufweist wie der amerikanische Senat. Das sind bei uns aber mehr die Stadtstaaten, das kommt dann eher den Linksversifften zugute.Und das Geile daran: Die REP-Mehrheit im Senat hat, zumindest die letzten paar Jahre, nichtmal die Mehrheit der Bevölkerung repräsentiert. Dadurch dass jeder Staat zwei Senatoren hat, sind bevölkerungsschwache (und oft eher ländlich geprägte) Staaten überrepräsentiert und da haben die REP einen systematischen Vorteil, weil das eben ihre Wählerklientel ist. D.h. ein Präsident, der nur von einer zwar großen aber doch sehr deutlichen Minderheit gewählt worden ist, hat mit Hilfe eines Senats, der ebenfalls nur eine Minderheit repräsentiert, Richter ernannt, die mutmaßlich hochpolitische Urteile fällen werden (oder zumindest ist das so beabsichtigt).
Zuletzt geändert von endar; 09.01.2021, 07:24.
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