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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Der Punkt war, dass sie nicht alle zur CDU gewechselt sind, wie du behauptet hast
    Trotzdem konnte die CDU viele Wahlen gegen die SPD gewinnen,
    also haben die Linken Wahlen an die Rechten verloren weil sie nicht links genug sind?

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Mal schauen, ob diese paar Parteieintritte den Verlust von einer halber Million Mitlieder in der Ära Schröder kompensiert
    Habe ich nie behauptet, sondern nur gesagt das ich etwas Merkwürdig finde,
    weil nach deiner Meinung ja die SPD nur eine zweite Neoliberale Konservative Partei ist. Warum sind diese Leute dann der SPD, nicht der CDU beigetreten?
    Ganz interessant dazu auch:
    München-Lehel: "Wir machen nicht die Claqueure für Franz II." - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Na ja, gut da? Sie ist halt eine Ausnahme, die gerade an der Regierung ist, weil die Konservativen abgewählt wurden. Da wechseln sich halt zwei konservative Parteien beruhend jeweils auf den Frust über die Regierung der anderen ab - und die Parteien werden dabei kleiner und kleiner ... Da kann es auch in der BRD geben, also eine erneute SPD-Regierung als grössere Partei in der Regierung. Aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass die SPD dann wieder deutlich mehr Mitglieder und Unterstützung erhält. Es wäre wohl nur wahrscheinlich, dass anderen Parteien gerade noch weniger zugetraut wird.
    Wenn die SPD als grösste Partei in der Regierung ist, erhält sie nicht mehr Unterstützung?
    Ist für dich seine Stimme einer Partei geben keine Unterstützung?
    Außerdem wählen doch viele ehemalige SPD Leute die Linken.
    Wenn die SPD wie du behauptest eine Konservative Neoliberale
    Partei ist warum wählen die dann nicht alle SPD Wähler die Linken?

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Vielleicht weil sie für die SPD-Linke stehen, die den ganzen Sauereien Schröders zugestimmt haben und nicht die Partei gewechselt haben? Also vollkommen unglaubwürdig sind?

    Warum bist du eigentlich gar nicht auf mein Vorschlag zur Lösung der inneren Krise der SPD eingegangen?
    War doch ganz nach dem Motto "Mehr Demokratie wagen".

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  • max
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Sie hätten ihre eigene Partei gründen können oder PDS,Freie Wähler oder was halt eher ihrer politischen Einstellung eher passt,als die SPD wählen können.
    Der Punkt war, dass sie nicht alle zur CDU gewechselt sind, wie du behauptet hast
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Erstaunlich ist allerdings nach der Übernahme der Schrödianer in der SPD, das es neue Parteieintritte in NRW gibt.
    Mal schauen, ob diese paar Parteieintritte den Verlust von einer halber Million Mitlieder in der Ära Schröder kompensiert
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Ich denke du spielst unteranderem auf die Labour Partei in England an,oder?
    Dort gibt es in der Tat enorme Wahlverluste, erstaunlicherweise wurde die Regierung unter Blair ja wieder gewählt und erst seit dem Brown an der Macht ist, steckt die Partei im Umfragekeller bzw. mit Blair würde sie in Umfragen zumindest besser darstehen.
    Labour hat auch unter Blair schon massive Verluste einstecken müssen und wurde nur durch die noch massiveren Verluste der Konservativen "gerettet".
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Anderes Beispiel Sozialdemokratischer Parteien wäre ja die PSOE die auch die Konservativen in Spanien ablösen konnte und so Schlecht nicht da steht, trotz einer Politischen Ausrichtung nicht wirklich weit von der SPD entfernt.
    Na ja, gut da? Sie ist halt eine Ausnahme, die gerade an der Regierung ist, weil die Konservativen abgewählt wurden. Da wechseln sich halt zwei konservative Parteien beruhend jeweils auf den Frust über die Regierung der anderen ab - und die Parteien werden dabei kleiner und kleiner ... Da kann es auch in der BRD geben, also eine erneute SPD-Regierung als grössere Partei in der Regierung. Aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass die SPD dann wieder deutlich mehr Mitglieder und Unterstützung erhält. Es wäre wohl nur wahrscheinlich, dass anderen Parteien gerade noch weniger zugetraut wird.
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Zusätzlich sollte man sich fragen warum SPD Leute wie Andrea Nahles nicht deutlich beliebter sind als Leute wie Steinmeier oder Müntefering?
    Vielleicht weil sie für die SPD-Linke stehen, die den ganzen Sauereien Schröders zugestimmt haben und nicht die Partei gewechselt haben? Also vollkommen unglaubwürdig sind?
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Überhaupt kaum sind Agenda Verfechter an der Macht gehts anscheinend für die SPD bergauf
    Auf einem Niveau, was vor zehn Jahren jeder in der SPD als absolute Katastrophe erkannt hätte

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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Das war hier nicht die Frage! Es ging nicht darum, ob Nicht-Wählen eine gute politische Strategie ist! Es ging um die Frage, wie ehemalige SPD-Wähler auf den Verrat der SPD an ihren Zielen reagierten! Und da resignieren halt viele und wählen überhaupt nicht mehr, wenn ihre Stimme nichts verändern konnte. Darüber zu schimpfen ist da auch nicht hilfreich, weil es nichts daran ändert, dass sie bei Wahlen nichts ändern konnten. Da muss man schon klar sagen, wie man es selbst machen will. Aber das ist hier auch nicht das Thema gewesen.
    Klar hätten sie was ändern können.
    Sie hätten ihre eigene Partei gründen können oder PDS,Freie Wähler oder was
    halt eher ihrer politischen Einstellung eher passt,als die SPD wählen können.
    Aber wie du schon sagtest lassen wir das Thema erst mal außen vor.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Thema ist der angebliche Linksschwenk der SPD. Tatsächlich gab es einen massiven Rechtsschwenk, der durch die jetzigen Personalentscheidungen bestätigt wird. Dieser Rechtsschwenk hat dazu geführt, dass die SPD etwa die Hälfte ihrer Mitglieder verloren hat und bei zahlreichen Wahlen massiv an Stimmen verloren hat.
    Erstaunlich ist allerdings nach der Übernahme der Schrödianer in der SPD,
    das es neue Parteieintritte in NRW gibt.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Dies ist nicht nur der SPD passiert, sondern auch den anderen europäischen sozialdemokratischen Parteien, die sich plötzlich um eine angeblich existierende "Neue Mitte" bemühten - und auch abstürzten. Vor etwa zehn Jahren war ja noch fast ganz Europa von sozialdemokratischen Parteien regiert - die aber alle keine sozialdemokratische Politik machten.
    Ich denke du spielst unteranderem auf die Labour Partei in England an,oder?
    Dort gibt es in der Tat enorme Wahlverluste, erstaunlicherweise wurde die Regierung unter Blair ja wieder gewählt und erst seit dem Brown an der Macht ist, steckt die Partei im Umfragekeller bzw. mit Blair würde sie in Umfragen zumindest besser darstehen.
    Brown ist allerdings nicht wirklich Rechter als Blair.
    Anderes Beispiel Sozialdemokratischer Parteien wäre ja die PSOE die auch die Konservativen in Spanien ablösen konnte und so Schlecht nicht da steht,
    trotz einer Politischen Ausrichtung nicht wirklich weit von der SPD entfernt.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Genau zu der Frage der Agenda?
    Ja, ist in der Tat nicht so leicht zu finden.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Da haben aber sicher nicht nur SPD-Anhänger abgestimmt Abgesehen davon, dass man bei solchen Online-Umfragen schlecht sagen kann, ob sie repräsentativ sind.
    Naja, die SPD versucht ja auch nicht nur SPD-Anhänger zu Mobilisieren,
    sondern auch andere Wähler, sie Versteht sich ja als Volkspartei.
    Zusätzlich sollte man sich fragen warum SPD Leute wie Andrea Nahles nicht deutlich beliebter sind als Leute wie Steinmeier oder Müntefering?
    Nahles ist ja eher Agendakritisch, Steinmeier und Müntefering allerdings sind deutlich beliebter obwohl sie die Agenda Politik unterstützen.
    Überhaupt kaum sind Agenda Verfechter an der Macht gehts anscheinend für die SPD bergauf,allerdings verliert die Partei auch weiter Mitglieder:

    Wäre am Sonntag Bundestagswahl, würden laut einer Umfrage 27 Prozent der Bürger die Sozialdemokraten wählen. Das wären zwei Prozentpunkte mehr als vergangene Woche, wie die Emnid-Umfrage für den Nachrichtensender N24 ergab.
    Meine Schlussfolgerung daraus ist das ein Teil der Bevölkerung entweder nicht weiß das die SPD Spitze jetzt aus Agendaverfechtern besteht oder möchte das die SPD ihren Agendakurs fortsetzt oder keinen direkten Zusammenhang zwischen Agenda und der Sozial Schlechteren Lage sieht.
    Meiner Meinung nach sollte die SPD einen Sonderparteitag oder ähnliches machen und dann abstimmen ob die Partei weiter zur Agenda steht, oder nicht. Wofür die jeweilige Mehrheit steht muss dann aber auch wirklich ausgeführt werden, egal was die SPD Spitze dazu sagt.
    Natürlich sollte man das ganze nicht nur nach dem Ja/Nein Schema durchführen sondern ruhig differenzierte Wahl Möglichkeiten geben wie z.B. Mittelwege, die die Agenda nur zum Teil verändern.
    Eine Umfrage wie die Bevölkerung sich die SPD wünscht wäre natürlich auch hilfreich. Was dann natürlich wiederum ein Problem wäre ist das die Abgeordneten ja nur ihrem Gewissen, nicht aber Partei unterworfen sind auch wenn es natürlich einen gewissen Fraktionszwang gibt.
    Deshalb hat man sich ja für die Repräsentative Demokratie entschieden,
    in dem man einen Vorstand wählen kann. So hätten die Parteimitglieder ja durchaus die Chance sich einen Agendakritischen Vorstand zu wählen und wenn dieser sich nicht Agendakritisch genug verhält wieder abzuwählen.
    Zusätzlich wären eventuell interne Abstimmung über einen Kanzlerkandidaten hilfreich, so das sowas nicht immer in irgendwelchen Hinterzimmern geschieht. Auch damit hätte die SPD wieder eine Chance ihre Richtung zu bestimmen und zwar mit beiden Methoden, mit der basisdemokratischen vielleicht etwas mehr als mit der anderen, dafür hat man bei der Repräsentativen Möglichkeit nicht das Problem mit dem Gewissen des Abgeordneten.
    Zuletzt geändert von Imperialist; 09.09.2008, 20:49.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Da hat der Wähler selber Schuld, wenn er sich nicht an den einfachsten demokratischen Prozessen beteiligt.
    Eigentlich sollte man doch erkennen das man die Regierenden so kaum straft.
    Das war hier nicht die Frage! Es ging nicht darum, ob Nicht-Wählen eine gute politische Strategie ist! Es ging um die Frage, wie ehemalige SPD-Wähler auf den Verrat der SPD an ihren Zielen reagierten! Und da resignieren halt viele und wählen überhaupt nicht mehr, wenn ihre Stimme nichts verändern konnte. Darüber zu schimpfen ist da auch nicht hilfreich, weil es nichts daran ändert, dass sie bei Wahlen nichts ändern konnten. Da muss man schon klar sagen, wie man es selbst machen will. Aber das ist hier auch nicht das Thema gewesen.

    Thema ist der angebliche Linksschwenk der SPD. Tatsächlich gab es einen massiven Rechtsschwenk, der durch die jetzigen Personalentscheidungen bestätigt wird. Dieser Rechtsschwenk hat dazu geführt, dass die SPD etwa die Hälfte ihrer Mitglieder verloren hat und bei zahlreichen Wahlen massiv an Stimmen verloren hat. Dies ist nicht nur der SPD passiert, sondern auch den anderen europäischen sozialdemokratischen Parteien, die sich plötzlich um eine angeblich existierende "Neue Mitte" bemühten - und auch abstürzten. Vor etwa zehn Jahren war ja noch fast ganz Europa von sozialdemokratischen Parteien regiert - die aber alle keine sozialdemokratische Politik machten.
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Kannst du mal deine Quelle nennen?
    Genau zu der Frage der Agenda? Die meisten aktuellen Umfragen sind nicht sehr aussagekräftig, weil es keine entsprechenden Fragen gibt. Im Deutschland-Trend vom September 2008 sind z.B. etwa zwei Drittel der Meinung, dass es in der BRD ungerecht zugeht. Das wird auch hier bestätigt. Laut dieser Umfrage sind mehr als zwei Drittel der Bevölkerung mit der Bundesregierung eher nicht zufrieden. Man braucht nur mal anschauen, wie sich die Einkommensverteilung und Armut seit der Regierung Schröder entwickelt hat ...
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Das einzinste einigermaßen Vernünftige was ich gefunden habe ist das hier:

    SPD-Krise - n-tv.de

    Kann jetzt natürlich seihen das irgendwelche Leute doppelt abgestimmt haben.
    Da haben aber sicher nicht nur SPD-Anhänger abgestimmt Abgesehen davon, dass man bei solchen Online-Umfragen schlecht sagen kann, ob sie repräsentativ sind.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Da hat der Wähler selber Schuld, wenn er sich nicht an den einfachsten demokratischen Prozessen beteiligt.
    Eigentlich sollte man doch erkennen das man die Regierenden so kaum straft.
    Das ist doch totaler Käse !
    Das Problem ist das die Parteien und Politiker die Bürger ganz dreist belügen umd gewählt zu werden und nach der Wahl das genaue Gegenteil machen.
    Man denke mal an die "Friedenspartei " die Grünen.
    Die haben bei jeder möglichen Gelegenheit gegen Militär und Krieg demonstriert und agitiert.
    Und das erst was sie machten als sie an der Macht waren war Bomben auf Serbien zu schmeißen.
    Oder wie wurden aus 0% und 2% Mehrwertsteuererhöhung eigentlich 3 Prozent ?

    Und solche Beispiele gibt es endlos.
    Warum sollte ich mich überhaupt mit dem Programm einer Partei befassen wenn es eh das Papier nicht wert ist auf dem es geschrieben steht ?

    Außerdem arbeiten faktisch alle wichtigen deutschen Politiker "nebenbei" noch für alle möglichen Konzerne , oft schon während, aber auf jeden Fall nach ihrer politischen Karriere.
    Klar das die Politik für die machen und nicht für den Urnenpöbel.
    Deshalb gibst für die oben auch ständig Erleichterungen, während der normale Bürger immer gnadenloser abgezockt wird.
    Wehren kann man sich ja nicht.
    Und die Medien, die das eigentlich alles aufdecken sollten befinden sich in der Hand von ein paar Großkonzernen und Superreichen und tun natürlich den Teufel, sich damit zu befassen.
    Ich persönlich habe inzwischen das gesamte Vertrauen in das "demokratische "System verloren.
    Es funktioniert nicht auf Dauer.

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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Wann hat den die CDU in letzter Zeit in absoluten Zahlen Wähler hinzugewonnen?

    Die CDU hat doch primär von einer gesunkenen Wahlbeteiligung profitiert, die in stärker der SPD als der CDU geschadet hat. Warum dies der Fall ist, wäre mal eine interessante Frage. Genauso warum es der CDU weniger ausmacht, wenn sie ihre Wahlversprechen laufend bricht. Wobei dieser Unterschied kein absoluter ist. Die CDU hat ja auch massiv Mitlieder und Wähler verloren. Die SPD eben nur im stärkeren Umfang.

    Es kommt inzwischen regelmässig vor, dass sich Politiker als grosse Sieger feiern lassen, obwohl ihre Koalition nicht einmal von einem Drittel, teilweise nicht einmal einem Viertel der Wahlberechtigten unterstützt wurde.
    Da hat der Wähler selber Schuld, wenn er sich nicht an den einfachsten demokratischen Prozessen beteiligt.
    Eigentlich sollte man doch erkennen das man die Regierenden so kaum straft.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Wenn man inhaltlicher Umfragen anschaut, aber nicht
    Kannst du mal deine Quelle nennen?
    Das einzinste einigermaßen Vernünftige was ich gefunden habe ist das hier:

    SPD-Krise - n-tv.de

    Kann jetzt natürlich seihen das irgendwelche Leute doppelt abgestimmt haben.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Klar und weil dem Wähler die Politik der SPD nichts Links genug war, haben die alle die CDU gewählt oder was?
    Wann hat den die CDU in letzter Zeit in absoluten Zahlen Wähler hinzugewonnen?

    Die CDU hat doch primär von einer gesunkenen Wahlbeteiligung profitiert, die in stärker der SPD als der CDU geschadet hat. Warum dies der Fall ist, wäre mal eine interessante Frage. Genauso warum es der CDU weniger ausmacht, wenn sie ihre Wahlversprechen laufend bricht. Wobei dieser Unterschied kein absoluter ist. Die CDU hat ja auch massiv Mitlieder und Wähler verloren. Die SPD eben nur im stärkeren Umfang.

    Es kommt inzwischen regelmässig vor, dass sich Politiker als grosse Sieger feiern lassen, obwohl ihre Koalition nicht einmal von einem Drittel, teilweise nicht einmal einem Viertel der Wahlberechtigten unterstützt wurde.
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Wollen die Bürger einen Agenda Kurs der SPD, wenn man sich die Beliebtheitswerte der Politiker so anschaut, anscheinend schon.
    Wenn man inhaltlicher Umfragen anschaut, aber nicht

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  • Mondkalb
    antwortet
    Zu diesen seltsamen Fehleinschätzungen und Selbstwahrnehmungen bei Politikern kommt es sicher auch, weil bei den Umfragen immer hübsch verschwiegen wird, wie viele Menschen nicht wählen gehen.
    Spuckt die Umfrage noch 25% für die SPD aus, wird schon bei einer üblichen Wahlbeteiligung von 70% aus der SPD eine Partei, die nicht mal mehr die Möllemannsche 18 schafft.

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  • newman
    antwortet
    "Ich habe nicht für die deutsche Einheit gekämpft, damit heute Kommunisten und Sozialisten was zu sagen haben!"
    Ja,ja der Guido höchstpersönlich hat er die Mauer eingerissen und maßen sich die Wähler an einfach die Linken zu wählen.
    Guido sollte man öfters einladen wenn Links mit dabei ist.
    Dann werden solche Sendungen wenigstens mal lustig. Außer Polemik erfährt man doch sowieso nur selten etwas, das man vorher noch nicht wusste. So aber hätte man wenigstens was zur Unterhaltung. Guido kann schließlich immerhin zwei Sätze zu Ende bringen, ohne dass jeder außer herum schon eingeschlafen ist, und dann könnten die sich mal schön die Köpfe einhauen. Die CDU Variante gegen Links zu wettern wird nämlich langsam etwas langweilig und ist auch nicht so glaubwürdig, weil die ja immer wieder von sich aus auch ein paar linker eingestellte Ministerpräsidenten und Vorschläge liefern und sich so inhaltlich auch nie so toll wie die ganz Wirtschaftsliberalen mit den Linken hauen können.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Es ist sicherlich richtig, dass heute schon viele rumlaufen, die zwar so immer sagen, dass es ihnen eh alles scheißwurscht ist (vor allem unter den Jungen gibt es da viel zu viele), aber dann hinterher, wenn es ums meckern geht, als erstes die Klappe offen haben, aber wenn eine Partei innerhalb von fünf Jahren rund 750.000 (!!!!) Wähler verliert, dann ist es die Partei, die sich da an der Nase packen muss.

    Wenn man sich nur mal den Maget anschaut. Erst heute hat er wieder erzählt, wie spitze er den Steinmeier findet und was für ein "Sozialdemokrat von echtem Schrot und Korn" der Münte Franz ist. Doll. Schön und gut für ihn, aber deswegen wählt halt keiner SPD.

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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Auch die Union verliert massenhaft Wähler und Mitglieder. Es fällt nur nicht so auf, weil die SPD derzeit alle Rekorde bricht, was das angeht.

    Die selbsterannte Volkspartei der anständigen Bayern, die CSU, hat beispielsweise bei ihrem achso bombasto-gigantischen Wahlsieg 2003 sage und schreibe 117.000 Wähler gegenüber 1998 verloren. Der Grund, warum es dann für die 2/3-Mehrheit gelangt hat, war schlichtweg, weil die Wahlbeteiligung so krass eingebrochen ist, da es die SPD geschafft hat, gefühlte zehn Mal so viele Wähler zu vergraulen - die bis heute nicht zurück gekommen sind...
    Tja, da haben die Bayern ja selber Schuld wenn sie nicht wählen gehen.
    Damit Strafen sie ja nicht die Regierenden, sondern helfen der CSU ja sogar indirekt noch, die wohl ihre Anhänger ganz Gut mobilisieren konnte.
    Wenn die ganzen Nichtwähler mal eine Partei gründen würden,
    hätten die Etablierten wohl ein kleines Problem.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Klar und weil dem Wähler die Politik der SPD nichts Links genug war, haben die alle die CDU gewählt oder was?
    Auch die Union verliert massenhaft Wähler und Mitglieder. Es fällt nur nicht so auf, weil die SPD derzeit alle Rekorde bricht, was das angeht.

    Die selbsterannte Volkspartei der anständigen Bayern, die CSU, hat beispielsweise bei ihrem achso bombasto-gigantischen Wahlsieg 2003 sage und schreibe 117.000 Wähler gegenüber 1998 verloren. Der Grund, warum es dann für die 2/3-Mehrheit gelangt hat, war schlichtweg, weil die Wahlbeteiligung so krass eingebrochen ist, da es die SPD geschafft hat, gefühlte zehn Mal so viele Wähler zu vergraulen - die bis heute nicht zurück gekommen sind...

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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen

    Gemeinsam mit David Hasselhoff.
    Das wäre schon ein tolles Team, vielleicht würde mit Hasselhoff in der FDP das Projekt 18 auch klappen

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Klar und weil dem Wähler die Politik der SPD nichts Links genug war,haben die alle die CDU gewählt oder was?
    Das mag absurd klingen, aber das ist in der Tat nicht unüblich.

    Ja,ja der Guido höchstpersönlich hat er die Mauer eingerissen und maßen sich die Wähler an einfach die Linken zu wählen.
    Gemeinsam mit David Hasselhoff.

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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Spekuliert? Das ist wohl der falsche Ausdruck, nach meinem Eindruck haben etliche Medien gezielt darauf hingearbeitet.
    Da hast du allerdings Recht zum Teil wohl Recht.

    Die SPD hat ihre ursprünglichen politischen Ziele verraten, hat danach ihre sowieso schon kärglichen Reste, wegen denen sie 1998 gewählt, noch mal verraten und haben die Quittung dafür in der Form von massenhaften Parteiaustritten und zahlreichen schweren Wahlniederlangen bekommen.
    Klar und weil dem Wähler die Politik der SPD nichts Links genug war,
    haben die alle die CDU gewählt oder was?

    Mal was allgemeines zur Lage der SPD.
    Entweder die SPD nimmt ihre Agenda 2010 Reformen zurück und versucht die Linkspartei so die Wähler abzunehmen oder sie führt mit Steinmeier & Co die Agenda 2010 fort. Die Dritte Möglichkeit hatte uns Kurt Beck gezeigt,
    er hat ein bisschen an der Agenda geändert sie aber grundsätzlich unterstützt. Der Linke Flügel der SPD war auf jedenfall zufriedener als der Rechte. Jetzt, wo nur SPD Rechte an der Macht sind dürfte es wahrscheinlich zu weiteren Flügelkämpfen kommen, falls Müntefering es nicht schafft die Flügel zu einen. Die Frage ist wie er das Schaffen soll.
    Die SPD hat mit der Nominierung Steinmeiers Machtpolitisch nur Logisch gehandelt, er ist der beliebteste SPD Politiker.
    Müntefering ist ebenfalls recht beliebt, jedenfalls beliebter als Kurt Beck,
    was zum Teil wahrscheinlich auch mit der Berichterstattung über ihn zu Tun hat,aber auch sein Zick Zack Kurs gegenüber der Linkspartei.
    Die Frage ist was man daraus interpretieren soll?
    Wollen die Bürger einen Agenda Kurs der SPD, wenn man sich die Beliebtheitswerte der Politiker so anschaut, anscheinend schon.
    Eine andere Möglichkeit ist natürlich das der Wähler Steinmeier & Co. nicht in Verbindung bringt mit der Agenda 2010. Da kann man nur spekulieren.
    Übrigens würde es mich jetzt nicht Wundern wenn FORSA der SPD plötzliche wieder positivere Umfrage Werte gibt, hat Herr Güllner doch jetzt seine Ziele erreicht.
    Zu guter letzt noch was über Herrn Westerwelles Demokratie Verständnis welches man Gestern bewundern durfte:


    "Ich habe nicht für die deutsche Einheit gekämpft, damit heute Kommunisten und Sozialisten was zu sagen haben!"
    Ja,ja der Guido höchstpersönlich hat er die Mauer eingerissen und maßen sich die Wähler an einfach die Linken zu wählen.

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