Ich finde, dass die ganze Diskussion unnötig aufgepusht wird. Jedem normal denkenden Menschen sollte es klar sein, dass er jedem anderen Menschen, egal ob Hautfarbe, Religion, Nationalität oder sexueller Orientierung mit demselben Respekt begegnet.
Klar gabs vor einigen Jahrzehnten noch viel mehr latenten Alltagsrassismus, dieser war aber wohl nicht immer böse gemeint, sondern damals war es eben üblich Menschen anderer Hautfarbe mit bestimmten Wörtern zu titulieren. Und dies war sicherlich auch kein Alleinstellungsmerkmal von Menschen mit weißer Hautfarbe, sondern das gabs bei allen Kulturen.
Was mich aber heutzutage sehr stört, für die Gender-, Wokness- und SJW Community erscheint es mir so, dass zB ich als männlich, weiß, heterosexuell, Fleischesser und Autofahrer ein Mensch zweiter Klasse bin, ich passe nicht ins Gesellschaftsbild dieser Community. Und ich bin sicher ein überwiegender Teil der Bevölkerung Mitteleuropas hat überhaupt kein Problem zB mit LGBT-Menschen, nur es nervt dass durch die Medien bzw. sozialen Medien ständig das Bild vermittelt wird, dass solche Menschen mehr Rechte bekommen müssen als der Durchschnittsbürger. Ebenso mit übertriebenen Feminismus bzw. dieser Quotenpolitik.
Ein Mensch ist ein Mensch und soll auch nur als Mensch behandelt werden und beurteilt nur aufgrund seiner Taten.
Und wenn ich mir anschaue, dass es heute im linksliberalen Spektrum absolut salonfähig ist, über "Weiße Alte Männer" zu schimpfen finde ich es auch angebracht mal zur Diskussion zu stellen, ob dies nicht ebenfalls genau so rassistisch und sexistisch zu bewerten ist, als ob man "Neger" oder "Schwuchtel" sagt.
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Keine Ankündigung bisher.
Wokeness, SJW und Genderpolitik
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Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigenBtw Weise Menschen, können niemals... Absolut niemals Opfer sein... Denn die sind automatisch privilegiert und mächtig. Muss man wissen bei der Debatte.
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Ganz einfach, nach Kontext wird nicht mehr gefragt noch nach anderen Dingen
Es geht um vermeidliche moralische Überlegenheit.
Was interessanterweise den Umgang miteinander erschwert.
Da erklären weiße Moralisten ja auch schwarzen was rassistisch ist, und wann sie sich diskriminiert fühlen dürfen.
Btw Weise Menschen, können niemals... Absolut niemals Opfer sein... Denn die sind automatisch privilegiert und mächtig. Muss man wissen bei der Debatte.
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Und das ist Dein Argument ->
Zitat von Chey Beitrag anzeigenDas jüdische 'shvartz' bedeutet übrigens sowohl 'arm' wie auch 'schwarz' und dieser jüdische Begriff ist gleichfalls eine abwertende Bezeichnung für Menschen mit schwarzer Hautfarbe.
Hat allerdings den Nachteil, dass sich niemand mehr für andere "farblose Es" verantwortlich fühlen braucht, da die Masse unüberschaubar ist.
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[QUOTE=Chey;n4584656]
Die häufige Verknüpfung der Farbe 'schwarz' mit negativen mag teilweise eine andere Sprachwurzel haben, die wird aber kaum jemand bekannt sein. Es bleibt also für die meisten bei der negativen Verknüpfung von 'schwarz'.
/QUOTE]
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Zitat von AnaDunari Beitrag anzeigenWie man von "Schwarzfahren" auf "dunkelhäutige Menschen sind böse" kommt, ist abenteuerlich.
Man hat gaaaanz viel Zeit, weil man keine Hobbys, Interessen und Freunde im real life hat. Dann surft man ganz viel im Internet, wo ganz viele Leute schreiben, die auch keine Hobbys, Interessen und Freunde im real life haben. Und da kommen solche Leute halt auf so abenteuerliche Ideen. Und wenn man keine Freunde im real life hat, mit denen man solche Sachen vernünftig durchdiskutieren kann, glaubt man das halt gerne, was da in diesem Internetz steht. Außerdem kann man sich dann prima erhaben fühlen, wenn man anderen Menschen unterstellt, sie seien rassistisch und antisemitisch, bloß weil sie eine eigentlich völlig neutral konnotierte Begrifflichkeit benutzen.
So in etwa kommt das zustande.
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Ein Gast antworteteZitat von burpie Beitrag anzeigen
Da Du gern den Impfhysteriker und Berufsempörer hier gibst,
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Zitat von Chey Beitrag anzeigen
Das jüdische 'shvartz' bedeutet übrigens sowohl 'arm' wie auch 'schwarz' und dieser jüdische Begriff ist gleichfalls eine abwertende Bezeichnung für Menschen mit schwarzer Hautfarbe.
Quelle: Wie viel Rassismus steckt im Begriff „Schwarzfahrer“? | DiePresse.com
Ist doch so wie mit der einen Schauspielerin diese Woche in der Zeitung, die bei dieser Outing-Aktion mitgemacht hat, um zu zeigen, wie viele Schauspieler nicht hetero sind. Ganz tolle Sache. Resultat: Sie bekommt jetzt nur noch Lesbenrollen angeboten. Das Gleiche: Das Filmfestival Berlin: Dort wurden, um eine Gleichberechtigung zwischen allen möglichen Geschlechtern zu ermöglichen, die Kategorien "Bester Hauptdarsteller/in" abgeschafft. Ergebnis: Da mehr Filme von Männer gedreht werden und es mehr männliche Hauptrollen gibt, werden Frauen dadurch nur noch stärker in den Hintergrund gedrängt. Kann man so machen, zeigt aber den Schwachsinn solcher Rundumschläge.
Bester Mann -> https://www.youtube.com/watch?v=kOiQgleiRtU
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Obwohl rassistische Einstellungen hierzulande abnehmen, werden sie immer lauter beklagt. Dass Diskriminierungen bekämpft werden, ist wichtig, meint Philipp Hübl. Die Rede vom „strukturellem Rassismus“ aber lege falsche Schlüsse nahe.
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Ein Gast antworteteZitat von burpie Beitrag anzeigen
Das "Schwarzfahren" hat nichts mit der Farbe zu tun, sondern kommt aus dem jiddischen "swarts", dem Fahren ohne Fahrschein.
Quelle: Wie viel Rassismus steckt im Begriff „Schwarzfahrer“? | DiePresse.com
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Zitat von Chey Beitrag anzeigenDie häufige Verknüpfung der Farbe 'schwarz' mit negativen mag teilweise eine andere Sprachwurzel haben, die wird aber kaum jemand bekannt sein. Es bleibt also für die meisten bei der negativen Verknüpfung von 'schwarz'.
Damalige Spielkameraden berichten ähnliches.
Wie man von "Schwarzfahren" auf "dunkelhäutige Menschen sind böse" kommt, ist abenteuerlich.
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Ein Gast antworteteZitat von pollux83 Beitrag anzeigenDafür konnte ich damals Filme wie Bad Boys, Stirb Langsam, Lethal Weapon oder mit Will Smith oder Eddie Murphy schauen ohne gleich eine Rassismusdebatte am Hals zu haben. (...) Das Geschlecht spielte keine Rolle.
Selbst die prominentesten Schauspielerinnen erzählen doch z.B. von an ihnen begangenen sexuellen Missbrauch in dieser Zeit.
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Zitat von Chey Beitrag anzeigenEben, man war damals nicht farbenblind sondern Rassismus/Frauenfeindlichkeit/Antisemitismus wurde teilweise einfach hingenommen, insbesondere Alltagsrassismus, usw.
Jetzt hast du ein höchst sexistisch-rassistisches Denken. Geschlecht und Hautfarbe haben auf einmal eine Bedeutung wie zur Zeit der Rassentrennung. Das ist doch Wahnsinn.
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Ein Gast antworteteZitat von pollux83 Beitrag anzeigen
Bei solchen Diskussionen wünsche ich mir die 90er zurück, wo man noch farbenblind war. Ja, damals gab es auch Sex-/Rassismus, aber es spielte nicht diese Rolle.
Und nein, ich wünsche mir solche Zeiten nicht zurück. Ich finde es gut, dass das jetzt endlich richtig thematisiert wird. War ja ein langer Weg dahin und wir sind ihn noch lange nicht bis zum Ziel gegangen.
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Zitat von Chey Beitrag anzeigenDie häufige Verknüpfung der Farbe 'schwarz' mit negativen mag teilweise eine andere Sprachwurzel haben, die wird aber kaum jemand bekannt sein. Es bleibt also für die meisten bei der negativen Verknüpfung von 'schwarz'.
Zitat von Chey Beitrag anzeigenPharisäer findet man negativ durchaus im Bildungsbürgertum, in christlichen Kreisen und im Norddeutschen (ist hier ein Getränk, deren Herkunftsgeschichte genau auf dieser 'Lügnergeschichte' aufbaut) und das weit über die Kriegskindergeneration hinaus. Würde mich ja freuen, wenn das verschwinden würde, allerdings lehrt mich meine Erfahrung, dass sich gerade antisemitische Stereotypen sehr hartnäckig und generationsübergreifend halten.
Meine Oma hatte auch noch den Begriff Neger genutzt. Manche Leute sind einfach zu alt oder stur um das zu ändern. Da muss man dann halt warten bis solche Sachen ausgestorben sind oder die Begriffsbedeutung sich geändert hat. Im HipHop wird "Nigger" auch als Begrüßung genutzt, aber da ist der Wortgebrauch allgemein sehr rau.
Bei solchen Diskussionen wünsche ich mir die 90er zurück, wo man noch farbenblind war. Ja, damals gab es auch Sex-/Rassismus, aber es spielte nicht diese Rolle. Jetzt haben wir 2 radikale Gruppen die alles kaputtmachen anstatt einer.
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Ein Gast antworteteZitat von burpie Beitrag anzeigen
Das "Schwarzfahren" hat nichts mit der Farbe zu tun, sondern kommt aus dem jiddischen "swarts", dem Fahren ohne Fahrschein. Wie werden denn in Zukunft die Schwarzwurzeln, der Schwarzwald und der schwarze Humor genannt? (Die Liste darf gern fortgesetzt werden)
-> https://www.youtube.com/watch?v=RQLhG5xUrpo
-> https://www.youtube.com/watch?v=bYP-zuQnT4E
Der Begriff des Pharisäers wird heute (höchstens und wenn überhaupt in meinem Umkreis) von der Kriegskindergeneration genutzt und dürfte somit zeitnah aus dem Sprachgebrauch verschwunden sein.
Pharisäer findet man negativ durchaus im Bildungsbürgertum, in christlichen Kreisen und im Norddeutschen (ist hier ein Getränk, deren Herkunftsgeschichte genau auf dieser 'Lügnergeschichte' aufbaut) und das weit über die Kriegskindergeneration hinaus. Würde mich ja freuen, wenn das verschwinden würde, allerdings lehrt mich meine Erfahrung, dass sich gerade antisemitische Stereotypen sehr hartnäckig und generationsübergreifend halten.
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