Es ist verboten die ansässige Zivilbevölkerung mit Gewalt zu vertreiben, genauso ist es verboten die eigene Zivilbevölkerung dazu zu zwingen sich dort niederzualssen.
Die Israelis wollen dort leben. Die Israelische Regierung müsste ihre eigenen Bürger mit Waffengewalt daran hintern in diese Gebiete zu ziehen. Was rechtlich alles andere als unbedenktlich und politisch vollkommen absurd ist.
Während man Juden nicht erlaubt in den palästinensischen Gebieten zu leben sieht niemand ein Problem darin das Araber in Israel leben. Das ist nicht gerecht.
Dir muss natürlich klar sein, dass die Situation nicht vergleichbar ist, das ist also pure Polemik. Es geht nicht darum, dass "Juden nicht in arabischen Gebieten siedeln" dürfen. Wäre Frieden und gäbe es Israeli, die Israel verlassen, um regulär nach Palästina auszuwandern, sie sich vor Ort und in Übereinstimmung mit den lokalen Gesetzen Land erwerben und dann darauf leben würden - niemand hätte ein Problem damit. Das Problem liegt selbstverständlich darin, dass hier mit Gewalt ein Land besetzt wurde, um dann mit Hilfe der Regierung möglichst viele Siedler anzulocken und so Fakten zu schaffen, dass man das Land nie mehr zurück geben muss...
Das geschriebene Recht ändert sich aber nicht.
Du wießt genau das du hier Lügen erzählst. Israel war im Zuge des Osloprozesses bereit den Palis über 90% des zur Debatte stehenden Landes zu geben. Dieser Staat wäre Lebensfähig gewesen.
Sicher, damals kam man dem Frieden am nächsten - aber es wäre auf jeden Fall eine Demütigung gewesen. Vielleicht hätte man auch das nehmen können, damit man immerhin etwas gehabt hätte, vielleicht aber auch nicht. Baraks unnachgiebiger Haltung wird heute genausoviel Anteil am Scheitern zugemessen wie Arafats Absage.
Sie ist beliebt weil sie viel zu oft zutrifft.
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