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Der dritte Weltkrieg

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    #61
    das mit 12 uhr mittags ist natürlich nonsens deshalb ja mein 2.satz
    da geb ich dir recht Ch´ReI .
    aber wie erwähnt kriegt jeder mit militärischer erfahrung bessere planspiele hin.
    und das mit "richtiger" armee (tiefschlag) ich könnt dir da was erzählen,danach hälst du die "richtige" armee fürn zeltlager

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      #62
      Oh, ich kenne viele Geschichten. Von allen Seiten
      Ein Soldat muss wohl grundsätzlich davon ausgehen das die eigenen Streitkräfte in irgendeinem Punkt mit Sicherheit besser sind als alle anderen.
      Aber egal, es wahr schließlich auch nur eine scherzhafte Bemerkung.

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        #63
        In allen Filmen über den 3.Weltkrieg wird es ja so dargestellt das im Grunde die ganze Erde dabei betroffen ist.

        Mich würde interessieren, ob die NATO und der Warschauer-Pakt ihre Raketen ausschließlich auf den Gegner gerichtet hatten, oder auch auf unbeteiligte Staaten.
        Nach dem Motto, wenn wir draufgehen nehmen wir alle mit.

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          #64
          Naja, das kommt halt wieder drauf an. Grundsätzlich existierte die Möglichkeit auf jeden Fall. Soe enthielten die SIOP Szenarien tausende von Zielen in aller Welt. Insbesondere dabei die Volksrepublik China.
          Im Endstadium eines Atomkrieges ist es auszuschließen das andere Staaten noch davon betroffen wären.
          Wobei die Frage akademisch ist, bei einem totalen nuklearen Schlagabtausch erledigt sich das mit der Zivilisation eh binnen weniger Jahre von selbst. Egal ob da jetzt noch Ziele in anderen Ländern angegriffen werden oder nicht.

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            #65
            Abgesehen davon dürfte es kein Problem sein Ziele mehr oder weniger schnell umzuprogrammieren, so das im Endeffekt jedes Ziel auf der Erde beschossen hätte werden können.
            Aber das Gros wird wohl gegen den Hauptfeind gerichtet gewesen sein.
            Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
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              #66
              Glaube ich eher nicht. Die möglichen Ziele waren und sind - soweit man das weiß - ziemlich hard coded. Es braucht da mindestens umfangreiche Softwareupdates um Alternativen einzuprogrammieren. Machbar aber nicht unbedingt auf die Schnelle.
              Wobei auch das akademisch ist da zumindest der SIOP auch so schon mehr als genügend Ziele anbot.
              Wobei der Übergroße Teil natürlich auf die SU gerichtet war. Alles andere wäre ja sinnlos gewesen.

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                #67
                Radioaktive Verseuchung macht vor Staatsgrenzen kein Halt, früher oder später wären alle Staaten der Erde betroffen selbst wenn die Leute in Afrika oder im australischen Busch nie einen Atompilz zu Gesicht bekommen haben.

                Wobei sich mir immer noch die Frage stellt, ob es in einem hypothetischen dritten Weltkrieg zwangsläufig zum Einsatz von Nuklearwaffen kommen würde.

                Zunächst einmal hat man ja die ganzen konventionellen Waffen, dannach die chemischen Kampfstoffe und wenn man sich in die Ecke gedrängt fühlt vieleicht noch biologische Kampfstoffe., wobei diese auch einen GAU auslösen können.

                Nuklearwaffen kommen doch erst zum Schluss, wenn wirklich nix mehr geht.
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                  #68
                  Das sehe ich zumindest für ab den Achtziger Jahren ähnlich.
                  Zuvor wäre jede konventionelle Auseinandersetzung durch die Unausgeglichenheit bei den konventionellen Kräften unweigerlich eskaliert.
                  Aber sobald die Nato eine Chance hat den Krieg konventionell zu gewinnen - was dank Reagans Aufrüstung und der damit einhergehenden Inplementierung von Flexible response eben ab den Achtzigern der Fall war - sieht die Gleichung sehr schnell anders aus.
                  Die Nato ist plötzlich nicht mehr gezwungen A-Waffen einzusetzen solange sie gewinnt. Und die Russen können durch deren Einsatz nichts gewinnen aber alles verlieren.
                  Den Einsatz von B- und C-Waffen halte ich abseits eines Atomkrieges auch für unwahrscheinlich. Das Risiko einer atomaren Vergeltung war zu groß. A=B=C galt schon damals. Bestenfalls vielleicht in isolierten Gegenden mit minimalen Kollateralschäden. Inseln mit Militärstützpunkten bieten sich da zB an, Guam, Diego Garcia...

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                    #69
                    Ich finde den Einsatz von B-Waffen ehrlich gesagt noch verheerender als den Einsatz von A-Waffen.
                    Der begrenzte Einsatz von A-Waffen führt zwar klarerweise auch zu enormen Schäden, ebenso ist die Strahlung ein Problem aber ich denke das die Freisetzung von Bakteriologischen Waffen um ein vielfaches unkontrollierbarer ist.

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                      #70
                      Das lässt sich nicht so pauschal sagen. Auch die Verbreitung von Erregern lässt sich eindämmen sobald die Infizierung einmal bemerkt wurde. Es hängt hier viel auch vom Typ der eingesetzten Waffe ab.
                      Entscheidend sind aber zwei Dinge: Isolierung und Dekontaminierung.
                      Man sollte auch bedenken: B- und auch C-Waffen sind gegen gut ausgerüstete Streitkräfte ziemlich wirkungslos sobald mit deren Einsatz gerechnet wird. Schutzkleidung und Medikamente waren vorhanden, Soldaten sind weitestgehend gegen alle möglichen Scheuslichkeiten geimpft.
                      Wirkung hat der Einsatz vor allem gegen die Zivilbevölkerung. Und das wäre bei einemk Angriff des Warschauer Paktes auf Westeuropa militärisch weitestgehend sinnlos gewesen.

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                        #71
                        Schon faszinierend wie stark dein Glauben an einen sauberen Krieg ist. Naja, ist ja auch nicht unbedingt verwunderlich bei der Vermittlung von Krieg heutzutage.
                        Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
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                          #72
                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Soldaten sind weitestgehend gegen alle möglichen Scheuslichkeiten geimpft.
                          Sagt wer?
                          Ich war Soldat und als solcher auch im Auslandeinsatz, hab aber nur die normalen Waldundwiesenimpfungen bekommen (Tetanus, Diphterie, Hepatitis A/B, Polio)

                          Bei fast allen B-Kampfstoffen ist eine Impfung kaum möglich, entweder weil es schlicht noch keine Impfstoffe gibt (z.B. hämorrhagische Viren), oder die Kampfstoffe resistent gegen die Impfstoffe gezüchtet werden (z.B. Milzbrand)

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                            #73
                            Zitat von Wolf310 Beitrag anzeigen
                            Sagt wer?
                            Ich war Soldat und als solcher auch im Auslandeinsatz, hab aber nur die normalen Waldundwiesenimpfungen bekommen (Tetanus, Diphterie, Hepatitis A/B, Polio)

                            Bei fast allen B-Kampfstoffen ist eine Impfung kaum möglich, entweder weil es schlicht noch keine Impfstoffe gibt (z.B. hämorrhagische Viren), oder die Kampfstoffe resistent gegen die Impfstoffe gezüchtet werden (z.B. Milzbrand)
                            Ich denke auch das es kaum Sinn macht einen Kampfstoff zu entwickeln gegen den es schon Gegenmittel gibt.
                            Bin mir sicher das einiges in den Arsenalen lagert gegen das es überhaupt keine Impfung möglich ist.

                            Kommentar


                              #74
                              Zitat von Wolf310 Beitrag anzeigen
                              Sagt wer?
                              Ich war Soldat und als solcher auch im Auslandeinsatz, hab aber nur die normalen Waldundwiesenimpfungen bekommen (Tetanus, Diphterie, Hepatitis A/B, Polio)
                              Ja, heute ist das natürlich nicht mehr so der Fall. Eine B-Waffen-Bedrohung ist heutzutage schließlich nicht mehr vorhanden.
                              Im Kalten Krieg sah das anders aus und noch während des zweiten Golfkrieges wurden Soldaten aus Angst vor Saddams B-Waffen geimpft.
                              Mit entsprechenden Nebenwirkungen.

                              Zitat von Wolf310 Beitrag anzeigen
                              Bei fast allen B-Kampfstoffen ist eine Impfung kaum möglich, entweder weil es schlicht noch keine Impfstoffe gibt (z.B. hämorrhagische Viren), oder die Kampfstoffe resistent gegen die Impfstoffe gezüchtet werden (z.B. Milzbrand)
                              Das ist richtig. Ich wollte auch nicht behaupten das es irgendwelche flächendeckenden Impfungen gebe. Meine Aussage war hier leicht irreführend.

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                                #75
                                B-Waffen haben gegenüber A-Waffen einen riesigen Vorteil, wenn man selbst der Anwender ist.
                                Gegen die eigenen B-Waffen kann man sich bzw seine eigene Zivilbevölkerung relativ gut schützen, da wenn man den Erreger kennt, auch entsprechende Vorsichtsmaßnahmen und Gegenmittel ergreifen kann.

                                Bei A-Waffen funktioniert das nicht, gegen Radioaktivität kann man sich nicht impfen und auch nicht anderweitig mit einfachen Mitteln schützen.

                                C-Waffen haben eh eine räumlich stark begrenzte Wirkung, die sind quasi nur etwas bessere konventionelle Waffen, ausser der Tatsache dass sie in erster Linie Menschen töten und die Infrastruktur vershonen während bei konventionellen Waffen eher die Menschen verschont werden und dafür die Infrastruktur zerstört wird.

                                Die Schlüsselpriorität wäre also:

                                Zunächst konventioneller Schlag, falls dieser kein Erfolg hat oder kein Erfolg zu erwarten ist, dann die C-Waffen gegen feindliche Truppen und Versorgungslinien. Wenn auch die C-Waffen zuwenig Schaden anrichten dann B-Waffen, gegen die die eigenen Truppen immun sind.
                                Erst wenn das nicht mehr funktioniert, würde ich (als durchgeknallter Politiker im kalten Krieg) zu A-Waffen greifen und zu B-Waffen gegen die keinen Schutz gibt.
                                Mein Profil bei Memory Alpha
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