Zitat von newman
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Sie haben die Wirtschaft an sich selbst privatisiert, also nur die ideologische Rechtfertigung von Staatsbesitz in Privatbesitz gewandelt. In Russland macht man da bei der ideologischen Rechtfertigung gerade wieder einen Rückzieher, was mit einem Machtkampf innerhalb der herrschenden Klasse ("Unternehmer" vs. "Staatsbürokraten") zu tun hat.
Es gibt haufenweise Beispiele für Regionen, in denen es lange keine Konflikte gab - du lebst z.B. in einer
Und die Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrtausenden massiv verändert. Es gibt keine antiken Sklavenhaltergesellschaften mehr, es gibt keinen Feudalismus mehr etc. 

Es steht eher jetzt 11:5 für die Staatsbürokraten. Heute gibt es fast nur noch Oligarchen, die auch Staatsbürokraten sind. Also eben Leute wie Putin (angeblich einer der reichsten Menschen der Welt).


Dafür gibt es noch haufenweise andere Argumente. Auf jeden Fall ist es offensichtlich, dass Stalin und Nachfolger ihre Politik rein auf Russland ausrichteten und dafür sorgten, dass stalinistische Parteien im Ausland nicht etwa für eine internationale Arbeiterrevolution sich einsetzten, sondern für die Belange des russischen Imperialismus. Auch wenn man dafür eine Arbeiterrevolution, wie z.B. in Spanien 1936, niederschlagen musste - damals war Priorität, dass man Grossbritannien und Frankreich als Verbündete gewinnt. Das hat dann bekanntlich erst einmal nicht funktioniert, so dass Stalin sich mit den Faschisten verbündete (Hitler-Stalin-Pakt).

Genau, wir wären sonst schnurstracks nach Moskau marschiert und hätten endlich das geschafft, woran Hitler und Napoleon gescheitert sind.


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