Es ist mir schon klar, dass DIR die Haare zu Berge stehen, wenn es um rechtstaatliche Methoden geht, da du ja jedes Kriegsverbrechen für gerechtfertigt hältst.
Und mir stehen duie Haare zu berge, weil sochle rechtstaatlichen Maßnahmen zwischen zwei Staaten nur in den seltensten Fällen funktionieren werden. Wenn du deine Forderungen nicht auf eine reale Drohkulisse aufbauen kannst wird dir bald jeder Staat der Erde auf der Nase rumtanzen. Warte doch mal die Iran-Frage ab. Wie die Europäer da rangehen ist völliger blödsinn. Verhandlungen sind ja okey, bringen aber überhaupt nichts ein, wenn man militärische Aktionen schon von vornherein ausschliest. Der Iran wird dankend annehmen, ein paar faule Kompromisse machen und schon ist er eine Atommacht. Mit Verhandlungen kannst du das nur verhindern, wenn gleichzeitig deine Streitkräfte fertig zum losschlagen sind und auch der Wille dazu vorhanden ist.
Erneut rechtfertigst du Methoden, die mit einer Demokratie nicht kompatibel sind. Die "nationale Sicherheit" rechtfertigt keineswegs, dass es bisher nur eine unzureichende (öffentliche) Aufklärung des 11.9. gab und die bisherigen öffentlichen Untersuchungen lange nach dem Angriff erst begannen. (deine Unterstellung, dass es um Verschwörungstheorien geht, kannst du dir schenken).
Manchmal müssenm bestimmte Sachen Geheimgehalten werden, weil du sonst das Leben von z.B. Field Officers (Auslandsagenten) und Informanten sehr schnell gefährden kannst. In deren Intresse muss manches Geheim bleiben. Und das nehme ich doch gerne in Kauf.
Im übrigen sind die Anschläge vom 11.09 für mich hinreichend aufgeklärt. Im nachhinein ist es leicht sich über das Versagen der Geheimdienste zu ereifern. Freilich hatten die Dienste gewisse Informationen, aber ohne die Möglichkeit die Informationen zusammenzufügen kannst du daraus keine Weissagungen über zukünftige Attacken machen. Im Nachhinein brauchst du nur noch die Hinweise durchgehen die vor dem 11.9 relativ unwichtig aussahen oder keinen Sinnn ergaben. Da findet man dann ziemlich schnell was.
Die Verschörungstheorie war ein Scherz zu später Stunde

Laut den UN-Waffeninspekteuren waren die Waffen vernichtet und die Programme Husseins zerstört. Und genau dies haben sie auch schon vor dem Überfall z.B. im UN-Sicherheitsrat gesagt
Nach dem 2. Golfkrieg 1991 haben die Jungs von der UN Monatelang den Irak auf den Kopf gestellt ohne irgendwo nenneswerte MVWs zu finden. Der Grund war schlicht, das man sie verdammt gut an der Nase herumführen konnte. Erst nachdem sich irgendein entfernterer Verwandter von Saddam entschlossen hat die Seiten zu wechseln änderte sich die Lage. Der gute hat Gesungen, ein paar Verstecke und Tricks ausgebplaudert und schon wurde man fündig. Man fand plötzlich gigantische Mengen von B und C Waffen. Der Überläufer war übrigens so dumm, ist später in den Irak zurückgekehrt und wurde von Saddam exekutiert.
Die UN-Inspekteure waren also mittendrin in ihrer Arbeit die BC Waffen zu finden und zu vernichten, als plötzlich Informationen (ob gerechtfertigt oder nichz) auftauchten, das westliche Geheimdienste Spione mit in die Teams entsand hatten. Saddam reagierte ziemlich schnell und warf die Kerle einfach raus. Sie waren mittendrin in ihrer Arbeit und noch lange nicht fertig gewesen. Es mussten also noch MVWs in Irak sein. Saddam hatte sie entweder selber vernichtet (wers glaubt), verbuddelt (die Wüste ist verdammt groß dort unten), verkauft (da reisen sich manche drum) verschenkt (sehr unwahrscheinlich) oder ausgelagert (Syrien wär da nicht das schlechteste Beispiel).
Am liebsten wäre mir die noch vermissten B und C Waffen lagern irgendwo tief im Wüstensand vergraben (hat Saddam übrigens auch mit Teilen seiner Luftwaffe so gemacht) und werden eines schönen Tages von den Richtigen gefunden.
Natürlich schliesst sich die Eroberung der Ölvorräten und Demokratie aus, da die Ölvorräte sich nach der Invasion nicht mehr unter irakischen Kontrolle befinden - also über sie überhaupt nicht mehr demokratisch entschieden werden kann.
Demokratie sehe ich in erster Linie als die Mölgichkeit, wählen zu gehen, sich frei entfalten zu können und einem gewissen Wohlstand in Frieden und Freiheit ohne Angst vor Verfolgung afbauen zu können. Um das zu erreichen muss dein LAnd nciht vollstädnig unabhängig von den Befreiern sein. Bedenke mal, dass es in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg in gewissen Bereichen recht ähnlich war. Wir waren bis 1990 kein wirklich Souveräner Staat. Trotzdem lebten wir in einer der besten Demokratien der Welt. Und demokratisch haben wir nicht mal über das Grundgesetz abgestimmt. Erst recht nicht darüber, ob die USA jetzt ihre Truppen bei uns einquatieren dürfen oder ned.
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