Gegen deine Meinung könnte man wohl Bücher schreiben, aber man würde ncihts erreichen. Letzendlich sind die ideologischen Gräben viel zu groß und die grundsätzliche Sicht gewisser Dinge unterscheidet sich bei uns wie Tag und Nacht. Aber gut, machen wir halt damit weiter uns nicht zu einigen
Nun, ich war in München, ich war in Berlin und ich war in Jerusalem. Und da kann ich dann doch sagen, dass es was komplett anderes ist. An der wirtschaftlichen Lage hängt es nicht unbedingt (wohl auch, aber nur zu einem geringen Teil) Die Araber/Palestinenser die dort in Ost-Jerusalem leben haben exakt die gleiche Infrastruktur wie die Israelis im Westen der Stadt. Alles so ziemlich identisch. Gibt sogar die gleichen Märkte dort. Nur warum ist der eine Markt vollkommen verdreckt und der andere richtig schön sauber? Warum sind die einen Häuser heruntergekommen und die anderen ned? Die Araber die dort in Jerusalem wohnen sind nicht die Ärmsten. Es fehlt aber meistens am Willen.
Rechtstaatliche Grundsätze sind schön und gut. Aber manchmal sind sie halt nicht anwendbar. Gehen wir die Sache mal anders an: Was würdest du tun, wenn du entscheiden könntest?
Du weist mit hundertprozentiger Sicherheit wo sich unser Osama aufhält. Der Befehl lautet, "gesucht, tod oder lebendig". Du kannst ihn ned mit einem Kommandounternehmen rausholen, aus welchen Gründen lasse wir mal offen. Das einzige was geht ist ein Luftschlag, bei dem die Möglichkeit besteht, dass Unschuldige getötet werden. Was machst du? Lässt du den Kerl laufen, du weist zwar das er immens viel Dreck am Stecken hat und ein Feind von dir ist. Verschonst du ihn, nur weil du ihm kein rechtstaatlichen Verfahren bieten kannst? Freilich ist es leicht sowas zu veruteilen und nach den Grundrechten zu rufen. Aber es gibt meiner Auffassung nach Menschen, auf die die Grundrechte nicht mehr unbedingt 100% anwendbar sind, weil sie selbst genau diese Rechte mit Füßen treten. Es ist ein schwieriger Abwägunsprozess. Den Kerl hinzurichten ohne Verfahren, obwohl du weist, dass er schuldig ist. Ned immer einfach, wird auch nicht immer richtig entschieden, aber wenn es um die Köpfe von Terrororganisationen geht, bin ich der Meinung, man kann diese Angriffe rechtfertigen. Was wäre, wenn man ihn laufen liese? Das macht die Situation nicht besser.
Zum Rest sag ich jetzt mal nichts. Wenn du unbedingt meinst, dass du jemanden der manche Aktionen von Bush für richtig hält auf eine Stufe mit einem Stalin-Anhänger stellen musst, bitte...
Andere könnten sowas als echt beleidigend empfinden.
Nun, was ich meine ist grundsätzlich folgendes (ich gebe es zu, ganz korrekt hab ich mich ned ausgedrückt, sorry; mit meinem Einwurf in der Klammer wollte ich was anderes noch darstellen, dass ich aber später wieder rausgemschmissen hab, streiche die Klammer einfach,ja?):
Es stimmt grundsätzlich das erst mit Camp David und Oslo wirklich über die ganzen Fragen verhandelt wurde. Z.B. In Camp David wurde Arafat Ostjerusalem als Hauptstadt angeboten. Kernproblem war damals die Stellung der Altstadt.
Allerdings hätte es auch schon früher die Möglichkeit eines Palestinensischen Staates gegeben.
Hier z.B:
Mal ne andere Idee:
Ein Versuch der Israelis
Was neueres:
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Mitchell-Plan (Mai 2001):
Der Report des früheren US-Senators George Mitchell konzentriert sich auf wenige Kernpunkte: Beendigung der Gewalt, Vertrauensbildung, Wiederaufnahme von Friedensgesprächen und Stopp des Siedlungsbaus.
Tenet-Plan (2001):
Das Konzept von CIA-Chef George Tenet sieht vor, dass die Palästinenser alle Gewalt stoppen und Israel zeitgleich mit der Aufhebung der Blockade der Palästinensergebiete und dem Abzug der Truppen auf die Ausgangspositionen vor dem 28. September 2000 beginnen soll.
Mitchell- und Tenet-Plan scheiterten maßgeblich daran, daß die Palästinenser sich nicht dazu bereit erklären konnten oder wollten, die sogenannte "Al-Aksa-Intifada" zu beenden.
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Auch keine allzu schlechte Idee:
Oder das hier auch noch: http://www.nahostfocus.de/page.php?id=563
Wer wollte den keine Zusammenarbeit und Gleichberechtigung? Ned die Juden, die wollten nur ein Stück Land um dort in Ruhe und Frieden zu leben. Die arabischen Anreinerstaaten waren es, die eine Nation Israel nicht akzeptieren wollten. Gar nichts stand da zur Diskussion. So musst ein Kompromiss gefunden werden, der aber hinfällig war, nachdem sofort nach der Staatsgründung (was soln da im übrigen ein Bruch des Teilungsplans gewesen sein, würd mich mal interesieren) die Kriegserklärung erfolgte. Fünf Armeen gegen einen nur wenige Stunden alten Staat ohne eigenes Militär.
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Die diversen Kriege, die zu weiteren Vertreibungen führten, kann man also nicht den Palästinenser anlasten.
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Tue ich absolut ned. Auch stimmt es vollkommen, das die Palestinenser in den Arabischen Staaten alles andere als beliebt sind. Stellt sich die Frage warum ist das denn so? Das sind mehr oder weniger ihre "Brüdern und Schwestern". Gibt es im islamischen Glauben nicht das Gebot der Nächstenliebe oder sowas? Sollte das nicht für die Palestienser gelten. Bei allen Fehlern die ISrael gemacht hat, es wurde immer versucht der Palestinensern zu helfen. Von den Arabsichen Staaten kam so gut wie gar nichts. Der Grund ist recht einfach. Die wolllen denne nicht helfen, weil es für sie Vorteilhaft gewesen ist, das Israel dieses Problem hat. Nicht sie stehen schlecht da, sondern der neugegründete Staat, der eigentlich mit seinen eigenen Einwanderen genug zu tun hat.
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Wobei schon anmerken muss, dass Israel 1956 und 1982 eindeutig Angriffskriege durchführte und eben auch 1948 und 1967 Eroberungskriege waren und auch 1973 Israel nicht einfach nur die 1967 eroberten Gebiete verteidigte, sondern erneut Gebiete besetzte. Das Gut-Böse-Schema ist auch in diesem Fall einfach Unsinn.
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Machen wir jetzt die Kriege mal alle durch, ja? Das dürfte Tage dauern
Freud mich aber, dass du wenigstens 1973 als Verteidigungskrieg annerkennst.
Gut-Böse-Shemas sind des öfteren falsch, aber hier passen sie ziemlich gut.
Mal so kurz wie möglich:
1948: der sog. Unabhängigkeitskrieg. Dem erst gegründeten Staat wird von fünf Nationen der Krieg erklärt. Man muss sich verteidigen, dass ist das recht jeden Volkes. Genau das hat man gemacht.
1956: Suezkrise: Schwieriger, müsste man in größerem Rahmen sehen und immens weit ausholen. Generell ist es so, das die treibende Kraft ned ISrael war, sondern England und Frankreich. Die gingen gegen Ägypten vor, weil Nasser mit dem Suezkanal ein wenig rumspielte. ISt aber nur ein Teil der Wahrheit, gab auch sehr gute v.a. militärische Gründe für einen Angriff. Vielleicht morgen dazu etwas mehr, heute nimmer.
1967 Sech-Tage-Krieg: Israel hat zuerst angegriffen, is klar. Aber nur, weil ein Angriff der feindlichen Armeen mit absoluter Sicherheit bevorstand. Israel war damals zahlenmäßig soweit unterlegen, dass es in einem Defensivkrieg untergengangen wäre. Einzige Möglichkeit um zu überleben, war ein Präventivschlag. Und diese Entscheidung haben die sich damals ned leicht gemacht.
1973: Oktoberkrieg oder auch Yom-Kippur-Krieg: Ein Angriff diverser Anreinerstaaten auf Israel am höchsten jüdischen Feiertag. Nur deshalb konnte da überhaupt was draus werden, weil die meisten Soldaten da zu Hause waren und an der Front keine Truppen waren. Das war der härteste Krieg in der Geschichte Israels mit immens hohen Verlusten. Die Lage war teilweise so hoffnungslos, dass man sogar der Einsatz von atomaren Waffen in erwägung gezogen hat.
Den Einmarsch im Liabanon lass ich mal aus, das waren ganz andere Gründe.
Mal generell: In einem Krieg besetzt die siegreiche Partei immer gewisse Gebiete des Angreifers. Wenn es schon 1973 nur um Verteidigung ging, wrum haben die Israelis ned das Recht auch im Land des Angreifers einzumarschieren?
Entschuldige, aber versteh ich dich da richtig? Du willst mir weis machen, das dieser Konflikt nicht religös motiviert ist? Naja soweit kommt es halt wenn man von den "uralten Büchern" null Ahnung hat.
Nur mal die Wurzel des Konflikts Israel vs Arabische Staaten: Der Geht bis auf die Söhne Abrahams (das es den gab ist so gut wie unumstritten; wird auch im Koran erwähnt) zurück. Die haben sich schon ned so ganz doll vertragen, die Nachkommen des einen wurden über tausend Ecken zu den Juden, die anderen über etwas weniger Ecken zu den Arabern im vornehmlich Nahen Osten. Diese beiden Volksgruppen haben sich noch nie gemocht. Nicht als die Juden das sagen in der Region hatten, nciht als es mal andersherum war.
Was meinst du, wie die Terrorgruppen ihrern Krieg gegen Israel in letzter Konsequenz begründen? Es geht nicht unbedingt um die Freiheit ihres Volkes sondern um die Exsitenz der Juden im Nahen Osten und Weltweit. Für sie sind sie das mehr oder weniger personifizierte Böse. Noch schlimmer, als die restlichen Ungläubigen auf der Welt.
Bezeichne die Bücher ruhig als Probaganda. Dummerweise stecken darin (bzw. in der Geschichte) die wirklichen Wurzeln des Konflikts. Man sollte sich schon ein wenig damit auskennen, sonst wird man das da unten nie begreifen und z.B. nicht nachvollziehen können warum man sich jetzt um Jerusalem so streitet, das der ganze Friedensprozess draufgeht.
Ach ja Jerusalem:
Die Antwort ist einfach: Null mal. Die Stadt Jerusalem wird im Kroan niemals erwähnt. In Tora ein wenig öfter. Ein paar hundert mal. Hab es nie nachgezählt.
Trotzdem meinen die Muslime einen Anspruch auf die Stadt zu haben. Nur weil dort ihr Mohammed in den Himmel geritten ist. Der Haken an der Geschichte ist, das sie nicht mal im Koran steht, sondern erst vile Jahre später einmal ausgedacht wurde um einen Anspruch auf Jerusalem begürnden zu können. Da das dich aber eh nciht interessier lassen wir es mal lieber. Die religiösen und frühgeschichtlichen Hintergründe dieses Konflikts sind die ja anscheinend wurscht. Ist zwar kurzsichtig, aber gut.
Schau, wenn ich sowas lese frage ich mich echt, warum ich mir das hier überhaupt antue. Sorry aber, ich halt das da für so komplett falsch und hirnrissig, das ich mich echt Frage, wie man nur ingesamt auf so eine Weltanschauung kommen kann. Aber gut, ich lass dir gerne deine Meinung udn bin recht froh darüber, das diese (IMO wirklich sehr extreme) Meinung nicht überall sehr weit verbreitet ist. Ich kann es ja noch verstehen, wenn man sich über gewisse Fehler aufregt, die die USA gemacht haben. Aber alles gleich mit einer Anti-Amerika und IMO Linksextremen Haltung anzugehen ist nicht so toll. Will dich damit absolut ned persönlich beleidigen, bin teilweise nur erstaunt, wie man auf solche Ansichten überhaupt kommt. So ziemlich genau das Gegenteil meiner Ansichten.
Teilweise weis ich wirklich ned, wo ich mit dem Erklären anfangen soll. Weil wir so ziemlich nirgendwo eine gemeinsame Basis haben.
So ahb jetzt ziemlich viel weggelassen, einfach weil mir im Moment die Zeit fehlt, hab heute noch was wichtiges vor. Falls ich noch auf was genauer oder überhaupt eingehen soll, einfach posten.
Und das hat nichts mit der wirtschaftlichen Situation zu tun? München ist auch um einiges sauberer als Berlin, was aber nicht an der Mentalität, sondern an der schlechten wirtschaftliche Lage in Berlin liegt.
Es hätte mir klar sein müssen, dass du auch diese krasse Verletzung von rechtstaatlichen Grundsätzen und Grundrechten toll findest. Ich finde den Vergleich der Stalinisten und mit den Anhängern von Bushs Angriffskriegen immer passender.
Du weist mit hundertprozentiger Sicherheit wo sich unser Osama aufhält. Der Befehl lautet, "gesucht, tod oder lebendig". Du kannst ihn ned mit einem Kommandounternehmen rausholen, aus welchen Gründen lasse wir mal offen. Das einzige was geht ist ein Luftschlag, bei dem die Möglichkeit besteht, dass Unschuldige getötet werden. Was machst du? Lässt du den Kerl laufen, du weist zwar das er immens viel Dreck am Stecken hat und ein Feind von dir ist. Verschonst du ihn, nur weil du ihm kein rechtstaatlichen Verfahren bieten kannst? Freilich ist es leicht sowas zu veruteilen und nach den Grundrechten zu rufen. Aber es gibt meiner Auffassung nach Menschen, auf die die Grundrechte nicht mehr unbedingt 100% anwendbar sind, weil sie selbst genau diese Rechte mit Füßen treten. Es ist ein schwieriger Abwägunsprozess. Den Kerl hinzurichten ohne Verfahren, obwohl du weist, dass er schuldig ist. Ned immer einfach, wird auch nicht immer richtig entschieden, aber wenn es um die Köpfe von Terrororganisationen geht, bin ich der Meinung, man kann diese Angriffe rechtfertigen. Was wäre, wenn man ihn laufen liese? Das macht die Situation nicht besser.
Zum Rest sag ich jetzt mal nichts. Wenn du unbedingt meinst, dass du jemanden der manche Aktionen von Bush für richtig hält auf eine Stufe mit einem Stalin-Anhänger stellen musst, bitte...
Andere könnten sowas als echt beleidigend empfinden.
Da würde mich doch einmal interessieren, was du überhaupt meinst.
Es stimmt grundsätzlich das erst mit Camp David und Oslo wirklich über die ganzen Fragen verhandelt wurde. Z.B. In Camp David wurde Arafat Ostjerusalem als Hauptstadt angeboten. Kernproblem war damals die Stellung der Altstadt.
Allerdings hätte es auch schon früher die Möglichkeit eines Palestinensischen Staates gegeben.
Hier z.B:
Rogers-Plan (1969):
US-Außenminister William Rogers legt den Plan auf Betreiben von Sicherheitsberater Herny Kissinger vor. Rogers forderte die vollständige Anerkennung der UN–Resolution 242, also den Rückzug Israels aus den besetzten Gebieten mit kleinen Grenzkorrekturen. Jerusalem sollte nicht geteilt werden, der endgültige Status der Stadt wurde späteren Friedensverhandlungen vorbehalten bleiben. Israel und Ägypten sollen ihr Verhältnis bereinigen und eine „ausgewogene“ Lösung für das palästinensische Flüchtlingsproblem finden.
Der Friedensplan scheiterte an der Weigerung der arabischen Staaten, Verhandlungen mit Israel zu führen. Schon kurz nach dem Sechs-Tage-Krieg bot Israel die Räumung der besetzten Gebiete für einen umfassenden Friedensplan an. Am 1. September 1967 beschloss die Arabische Liga auf ihrer Tagung in der sudaniesischen Hauptstadt Khartum, das "Dreifache Nein": "Nein zum Frieden, Nein zur Anerkennung und Nein zu Verhandlungen".
US-Außenminister William Rogers legt den Plan auf Betreiben von Sicherheitsberater Herny Kissinger vor. Rogers forderte die vollständige Anerkennung der UN–Resolution 242, also den Rückzug Israels aus den besetzten Gebieten mit kleinen Grenzkorrekturen. Jerusalem sollte nicht geteilt werden, der endgültige Status der Stadt wurde späteren Friedensverhandlungen vorbehalten bleiben. Israel und Ägypten sollen ihr Verhältnis bereinigen und eine „ausgewogene“ Lösung für das palästinensische Flüchtlingsproblem finden.
Der Friedensplan scheiterte an der Weigerung der arabischen Staaten, Verhandlungen mit Israel zu führen. Schon kurz nach dem Sechs-Tage-Krieg bot Israel die Räumung der besetzten Gebiete für einen umfassenden Friedensplan an. Am 1. September 1967 beschloss die Arabische Liga auf ihrer Tagung in der sudaniesischen Hauptstadt Khartum, das "Dreifache Nein": "Nein zum Frieden, Nein zur Anerkennung und Nein zu Verhandlungen".
Reagan-Plan (1982):
Die Friedensinitiative des amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan zielte auf eine Föderation zwischen den besetzten Gebieten und Jordanien ab. Er spricht sich gegen einen palästinensischen Staat aus und fordert den Rückzug Israels aus den besetzten Gebieten.
Dieser Vorschlag wurde von Jordanien abgelehnt. Etwa 70% der jordanischen Bevölkerung sind Palästinenser.
Die Friedensinitiative des amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan zielte auf eine Föderation zwischen den besetzten Gebieten und Jordanien ab. Er spricht sich gegen einen palästinensischen Staat aus und fordert den Rückzug Israels aus den besetzten Gebieten.
Dieser Vorschlag wurde von Jordanien abgelehnt. Etwa 70% der jordanischen Bevölkerung sind Palästinenser.
Schamir-Plan (1989):
Der Plan des israelischen Ministerpräsidenten Izchak Schamir beinhaltete unter anderem Wahlen in den Palästinensergebieten, eine Interim- Autonomie mit weit reichenden Vollmachten für die Palästinenser und eine internationale Konferenz für die Lösung des Flüchtlingsproblems. Der Friedensprozess sollte eingeleitet werden, wenn die Intifada vollständig beendet wird.
Der Plan des israelischen Ministerpräsidenten Izchak Schamir beinhaltete unter anderem Wahlen in den Palästinensergebieten, eine Interim- Autonomie mit weit reichenden Vollmachten für die Palästinenser und eine internationale Konferenz für die Lösung des Flüchtlingsproblems. Der Friedensprozess sollte eingeleitet werden, wenn die Intifada vollständig beendet wird.
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Mitchell-Plan (Mai 2001):
Der Report des früheren US-Senators George Mitchell konzentriert sich auf wenige Kernpunkte: Beendigung der Gewalt, Vertrauensbildung, Wiederaufnahme von Friedensgesprächen und Stopp des Siedlungsbaus.
Tenet-Plan (2001):
Das Konzept von CIA-Chef George Tenet sieht vor, dass die Palästinenser alle Gewalt stoppen und Israel zeitgleich mit der Aufhebung der Blockade der Palästinensergebiete und dem Abzug der Truppen auf die Ausgangspositionen vor dem 28. September 2000 beginnen soll.
Mitchell- und Tenet-Plan scheiterten maßgeblich daran, daß die Palästinenser sich nicht dazu bereit erklären konnten oder wollten, die sogenannte "Al-Aksa-Intifada" zu beenden.
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Auch keine allzu schlechte Idee:
Abdullah-Plan (2002):
Saudi-Arabiens Kronprinz Abdullah schlägt in einem Gespräch mit der New York Times vor, dass alle 21 arabischen Länder Israel anerkennen und mit Sicherheitsgarantien versehen sollen, wenn sich Israel im Gegenzug auf die Grenzen vor Beginn des Sechs-Tage-Krieges von 1967 zurückzieht.
Der ursprüngliche Plan Abdullahs wurde in Israel mit großem Interesse aufgenommen, da er in seiner damaligen Fassung von einer "völligen Normalisierung" der Beziehungen zwischen der arabischen Welt und Israel sprach, und auch in der "Flüchtlingsfrage" flexible Lösungsvorschläge offenlies. Diese Formulierungen wurden allerdings auf Druck Syriens, Libyens und des Libanons auf dem Gipfel der Arabischen Liga in Beirut gestrichen.
Saudi-Arabiens Kronprinz Abdullah schlägt in einem Gespräch mit der New York Times vor, dass alle 21 arabischen Länder Israel anerkennen und mit Sicherheitsgarantien versehen sollen, wenn sich Israel im Gegenzug auf die Grenzen vor Beginn des Sechs-Tage-Krieges von 1967 zurückzieht.
Der ursprüngliche Plan Abdullahs wurde in Israel mit großem Interesse aufgenommen, da er in seiner damaligen Fassung von einer "völligen Normalisierung" der Beziehungen zwischen der arabischen Welt und Israel sprach, und auch in der "Flüchtlingsfrage" flexible Lösungsvorschläge offenlies. Diese Formulierungen wurden allerdings auf Druck Syriens, Libyens und des Libanons auf dem Gipfel der Arabischen Liga in Beirut gestrichen.
Die Probleme beginnen doch bereits in der Zeit der britischen Kolonialherrschaft und auch der Teilungsplan der UN von 1948 ist selbst Teil des Problems, weil nicht auf Zusammenarbeit und Gleichberechtigung setzten, sondern die nationalen Gegensätze anheizten. Die Gründung Israel beruhte dann auf einem Bruch des Teilungsplans und massiven Vertreibungen.
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Die diversen Kriege, die zu weiteren Vertreibungen führten, kann man also nicht den Palästinenser anlasten.
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Tue ich absolut ned. Auch stimmt es vollkommen, das die Palestinenser in den Arabischen Staaten alles andere als beliebt sind. Stellt sich die Frage warum ist das denn so? Das sind mehr oder weniger ihre "Brüdern und Schwestern". Gibt es im islamischen Glauben nicht das Gebot der Nächstenliebe oder sowas? Sollte das nicht für die Palestienser gelten. Bei allen Fehlern die ISrael gemacht hat, es wurde immer versucht der Palestinensern zu helfen. Von den Arabsichen Staaten kam so gut wie gar nichts. Der Grund ist recht einfach. Die wolllen denne nicht helfen, weil es für sie Vorteilhaft gewesen ist, das Israel dieses Problem hat. Nicht sie stehen schlecht da, sondern der neugegründete Staat, der eigentlich mit seinen eigenen Einwanderen genug zu tun hat.
[Qoute]
Wobei schon anmerken muss, dass Israel 1956 und 1982 eindeutig Angriffskriege durchführte und eben auch 1948 und 1967 Eroberungskriege waren und auch 1973 Israel nicht einfach nur die 1967 eroberten Gebiete verteidigte, sondern erneut Gebiete besetzte. Das Gut-Böse-Schema ist auch in diesem Fall einfach Unsinn.
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Machen wir jetzt die Kriege mal alle durch, ja? Das dürfte Tage dauern
Freud mich aber, dass du wenigstens 1973 als Verteidigungskrieg annerkennst.
Gut-Böse-Shemas sind des öfteren falsch, aber hier passen sie ziemlich gut.
Mal so kurz wie möglich:
1948: der sog. Unabhängigkeitskrieg. Dem erst gegründeten Staat wird von fünf Nationen der Krieg erklärt. Man muss sich verteidigen, dass ist das recht jeden Volkes. Genau das hat man gemacht.
1956: Suezkrise: Schwieriger, müsste man in größerem Rahmen sehen und immens weit ausholen. Generell ist es so, das die treibende Kraft ned ISrael war, sondern England und Frankreich. Die gingen gegen Ägypten vor, weil Nasser mit dem Suezkanal ein wenig rumspielte. ISt aber nur ein Teil der Wahrheit, gab auch sehr gute v.a. militärische Gründe für einen Angriff. Vielleicht morgen dazu etwas mehr, heute nimmer.
1967 Sech-Tage-Krieg: Israel hat zuerst angegriffen, is klar. Aber nur, weil ein Angriff der feindlichen Armeen mit absoluter Sicherheit bevorstand. Israel war damals zahlenmäßig soweit unterlegen, dass es in einem Defensivkrieg untergengangen wäre. Einzige Möglichkeit um zu überleben, war ein Präventivschlag. Und diese Entscheidung haben die sich damals ned leicht gemacht.
1973: Oktoberkrieg oder auch Yom-Kippur-Krieg: Ein Angriff diverser Anreinerstaaten auf Israel am höchsten jüdischen Feiertag. Nur deshalb konnte da überhaupt was draus werden, weil die meisten Soldaten da zu Hause waren und an der Front keine Truppen waren. Das war der härteste Krieg in der Geschichte Israels mit immens hohen Verlusten. Die Lage war teilweise so hoffnungslos, dass man sogar der Einsatz von atomaren Waffen in erwägung gezogen hat.
Den Einmarsch im Liabanon lass ich mal aus, das waren ganz andere Gründe.
Mal generell: In einem Krieg besetzt die siegreiche Partei immer gewisse Gebiete des Angreifers. Wenn es schon 1973 nur um Verteidigung ging, wrum haben die Israelis ned das Recht auch im Land des Angreifers einzumarschieren?
Ich habe keine Ahnung, wie oft in welchem religiösen Buch Jerusalem erwähnt wird. Aber was haben bitte uralte Bücher mit dem Thema zu tun? Diese Bücher dienen höchstens der Propaganda. Es handelt sich hier nicht um einen religiösen Konflikt. In Israel gibt es viele Zugständnisse an jüdische Fundamentalisten, der Staat ist aber säkular.
Nur mal die Wurzel des Konflikts Israel vs Arabische Staaten: Der Geht bis auf die Söhne Abrahams (das es den gab ist so gut wie unumstritten; wird auch im Koran erwähnt) zurück. Die haben sich schon ned so ganz doll vertragen, die Nachkommen des einen wurden über tausend Ecken zu den Juden, die anderen über etwas weniger Ecken zu den Arabern im vornehmlich Nahen Osten. Diese beiden Volksgruppen haben sich noch nie gemocht. Nicht als die Juden das sagen in der Region hatten, nciht als es mal andersherum war.
Was meinst du, wie die Terrorgruppen ihrern Krieg gegen Israel in letzter Konsequenz begründen? Es geht nicht unbedingt um die Freiheit ihres Volkes sondern um die Exsitenz der Juden im Nahen Osten und Weltweit. Für sie sind sie das mehr oder weniger personifizierte Böse. Noch schlimmer, als die restlichen Ungläubigen auf der Welt.
Bezeichne die Bücher ruhig als Probaganda. Dummerweise stecken darin (bzw. in der Geschichte) die wirklichen Wurzeln des Konflikts. Man sollte sich schon ein wenig damit auskennen, sonst wird man das da unten nie begreifen und z.B. nicht nachvollziehen können warum man sich jetzt um Jerusalem so streitet, das der ganze Friedensprozess draufgeht.
Ach ja Jerusalem:
Die Antwort ist einfach: Null mal. Die Stadt Jerusalem wird im Kroan niemals erwähnt. In Tora ein wenig öfter. Ein paar hundert mal. Hab es nie nachgezählt.
Trotzdem meinen die Muslime einen Anspruch auf die Stadt zu haben. Nur weil dort ihr Mohammed in den Himmel geritten ist. Der Haken an der Geschichte ist, das sie nicht mal im Koran steht, sondern erst vile Jahre später einmal ausgedacht wurde um einen Anspruch auf Jerusalem begürnden zu können. Da das dich aber eh nciht interessier lassen wir es mal lieber. Die religiösen und frühgeschichtlichen Hintergründe dieses Konflikts sind die ja anscheinend wurscht. Ist zwar kurzsichtig, aber gut.
Es ist überhaupt kein Krieg gegen Terrorgruppen, sondern ein Teil einer Strategie für den Erhalt der US-Hegemonie.
Teilweise weis ich wirklich ned, wo ich mit dem Erklären anfangen soll. Weil wir so ziemlich nirgendwo eine gemeinsame Basis haben.
So ahb jetzt ziemlich viel weggelassen, einfach weil mir im Moment die Zeit fehlt, hab heute noch was wichtiges vor. Falls ich noch auf was genauer oder überhaupt eingehen soll, einfach posten.
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