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Barack Obama - 1. und 2. Amtszeit

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Die nächsten Präsidentenwahlen finden in 18 Monaen statt. Es dauert noch ein halbes Jahr, bis überhaupt mal die Primaries so langsam anfangen. Erfolge haben im Gegensatz zu Fehlschlägen eine kurze Halbwertszeit, Obama wird die Tötung bin Ladens dahingehend kaum ausschlachten können.
    Ich meine gar nicht die Tötung Bin Ladens, sondern das politische Verhältnis zu Pakistan.
    Latent ist das eh ein Dauerthema und ich kann mir gut vorstellen, dass Obama diese Chance nicht ausser Acht lassen wird sein Profil zu schärfen. Pakistan ist für die USA der ungeliebte Alliierte und Hardliner in konservativen Kreisen fordern ja schon länger eine deutlichere Distanzierung zu Pakistan. Kann sein, dass Obama da ein paar Schritte in deren Richtung gehen wird.

    Edit:

    Obama hat in dem CBS Interview nun Details zu Operation "Geronimo" bekannt gegeben. Die PR Abteilung des weißen Hauses hat damit ihr krönendes Finale für die letzte Woche gesetzt.

    Zitat von SPON
    [...]Und damit findet Obamas Triumphwoche ihr perfekt inszeniertes Finale. Sein spektakulärer Spätabendauftritt am vorigen Sonntag, der Besuch an Ground Zero am Donnerstag, das Glückwunschtreffen mit den Navy Seals tags darauf in Kentucky: Das Weiße Haus hat diese historische Gelegenheit zu nutzen verstanden.
    --> Zum Bericht auf SPON

    Mal sehen, wie lange dieser Schub für Obama anhalten wird und wann die innenpolitischen Debatten wieder die Oberhand gewinnen. Aber, um Oliver Hansen da zu zustimmen, lange wird das sicherlich nicht anhalten.
    Zuletzt geändert von EREIGNISHORIZONT; 09.05.2011, 08:37.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    --> Zum Bericht auf SPON

    So, nun gehts los mit dem Verdächtigungen in Richtung pakistanischer Hilfe für Bin Laden.
    Obama wird sicherlich dieses Thema zu genüge ausschlachten, auch im Hinblick auf Probleme im eigenen Land und die 2. Amtszeit. Kann ich mir jedenfalls so vorstellen.
    Ja, auch Obama ist ein ganz gewöhnlicher Machtmensch, dennoch hoffe ich auf eine 2. Amtszeit. Allemal besser, als wenn die Tea Party da zu viel Einfluss bekommen würde.
    Die nächsten Präsidentenwahlen finden in 18 Monaen statt. Es dauert noch ein halbes Jahr, bis überhaupt mal die Primaries so langsam anfangen. Erfolge haben im Gegensatz zu Fehlschlägen eine kurze Halbwertszeit, Obama wird die Tötung bin Ladens dahingehend kaum ausschlachten können.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von SPON
    Für Barack Obama ist die Sache klar: Osama Bin Laden müsse in Pakistan Helfer gehabt haben, sagte der US-Präsident in einem TV-Interview - und attackiert damit die Regierung in Islamabad, seinen Bündnispartner im Anti-Terrorkampf. US-Geheimdienste drängen inzwischen darauf, Bin Ladens Familie zu vernehmen.[... ]
    --> Zum Bericht auf SPON

    So, nun gehts los mit dem Verdächtigungen in Richtung pakistanischer Hilfe für Bin Laden.
    Obama wird sicherlich dieses Thema zu genüge ausschlachten, auch im Hinblick auf Probleme im eigenen Land und die 2. Amtszeit. Kann ich mir jedenfalls so vorstellen.
    Ja, auch Obama ist ein ganz gewöhnlicher Machtmensch, dennoch hoffe ich auf eine 2. Amtszeit. Allemal besser, als wenn die Tea Party da zu viel Einfluss bekommen würde.

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  • cybertrek
    antwortet
    Ich überlege schon die ganze Zeit ob es für die USA nicht sogar vorteilhaft wäre, wenn diese Fotos an Wikileaks weitergegeben werden. Die Bilder wären über wikileaks für viele in der Bevölkerung vermutlich sogar glaubwürdiger als wenn sie es selbst machen würden. Sie selbst können die Fotos nicht veröffentlichen um nicht den Zorn der Fanatiker auf sich zu ziehen. Fragt sich nur, ob nach der Wiki-Veröffentlichung der Zorn nicht trotzdem auch undifferenziert gegen den "Westen" gerichtet wird. Bzw ob ein neuerliches (angebliches) Leck in den Reihen der US-Regierung das wert ist. Immerhin müssen die USA dann offiziell eingestehen, dass erneut geheime Daten gestohlen werden konnten.

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  • Rarehero
    antwortet
    Amerika mischt sich sowieso überall ein und denen ist es egal was von ihnen gedacht wird hauptsache sie sind mitten im Geschehen.
    Ich würde davon ausgehen, dass die Amerikaner nicht die einzigen sind, die sich ggf. einen Dreck darum scheren, was man von ihnen hält.

    Vielleicht aber war Osama schon länger tot (das ist jetzt mal verschwörungstheorie, das muß auch mal sein) und die Amis haben nur auf den geeigneten Augenblick gewartet um dann zu erzählen:
    Warum bestätigt dann die Al-Quaida, dass bin Laden durch die Amerikaner getötet wurde? Wenn das ganze eine rieeeesige Verschwörung zum Nachteil der Al-Quadia ist, warum spielt sie dann auch noch bereitwillig mit?

    Warum sonst zeigen sie nicht die Bilder des toten Osama?
    Zeigen Al-Quadia und die Taliban stets Bilder ihrer Opfer? Abgesehen davon: Wer an eine Verschwörung glauben will, der glaubt keinen keinen Bildern aus offiziellen Quellen.

    Zitat von Königin der Nacht Beitrag anzeigen
    Die Spekulationen werden weitergehen so lange bis entweder die Bilder doch noch auftauchen, oder ein Video des angeblichen toten Osamas oder was noch in Betracht käme Wikileaks veröffentlicht den Bericht und die Fotos.
    Wer den Tod bin Ladens anzweifelt, obwohl die Al-Quadia dessen Tod im Zuge des Angriffes der Amerikaner bestätigt, dem ist nicht mehr zu helfen. Davon mal ab: Bin Laden, der immer fleißig Videoansprachen an die Welt gehalten hat, hätte die Amerikaner mit einem solchen Schwindel sicherlich nicht davon kommen lassen und sich unmittelbar an Obamas an die Welt gewandt, um die Gerüchte von seinem Tod zu zerstreuen und die Amerikaner vor den Augen der Welt zu diskreditieren.

    P.S.: Wenn ich mal an anderer Stelle ein gutes Beispiel für einen von blindem Anti-Amerikanismus verblendeten Beitrag brauche, werde ich deinen Beitrag zitieren.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Das WikiLeaks mal nicht ein Instrument derer wird, die was verschleiern wollen. Ein paar absichtlich "verlorene/gestohlene" Daten sind schnell fabriziert.

    Ich glaube das in ein paar Monaten schon wieder ganz andere VT auf dem Markt sind. 2012 rückt auch näher, schaun wa ma.
    2012 fällt eh unter die Kategorie "Wir werden alle sterben, bald ist es soweit".

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Königin der Nacht Beitrag anzeigen
    Die Spekulationen werden weitergehen so lange bis entweder die Bilder doch noch auftauchen, oder ein Video des angeblichen toten Osamas oder was noch in Betracht käme Wikileaks veröffentlicht den Bericht und die Fotos.

    Das WikiLeaks mal nicht ein Instrument derer wird, die was verschleiern wollen. Ein paar absichtlich "verlorene/gestohlene" Daten sind schnell fabriziert.

    Ich glaube das in ein paar Monaten schon wieder ganz andere VT auf dem Markt sind. 2012 rückt auch näher, schaun wa ma.

    Obama erhöht den Druck auf Al Quaida.
    Im Jemen scheint ein Drohnenangriff auf Anwar al-Awlaki, der möglicherweise Bin Laden beerben könnte, fehlgeschlagen zu sein.

    --> Zum Bericht auf SPON

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  • Königin der Nacht
    antwortet
    Amerika mischt sich sowieso überall ein und denen ist es egal was von ihnen gedacht wird hauptsache sie sind mitten im Geschehen. Und es war auch soo passend (sorry jetzt wurde es sarkastisch) das sie Osama gekillt haben damit Obama ein paar gute Umfragewerte hat. Vielleicht aber war Osama schon länger tot (das ist jetzt mal verschwörungstheorie, das muß auch mal sein) und die Amis haben nur auf den geeigneten Augenblick gewartet um dann zu erzählen: Hey wir haben Osama gekillt sind wir nicht die besten?. Warum sonst zeigen sie nicht die Bilder des toten Osama? Klar ich kann verstehen das sie keine bösartige Reaktion der Al-Quaida haben wollen aber die meisten Menschen in den USA und anderswo wollen schon sehen ob es wirklich so ist schließlcih wurden ja auch Bilder vom einstürzenden Twintower (wobei das auch irgendwie rechtzeitig kam um die Umfragewerte von Bush hervorzuheben (auch hier glaube ich das die Amis da irgendwas gedreht haben, warum sonst ist das Gebäude so schnell eingestürzt?) und sich dann in einen sinnlosen Krieg um Öl bzw. Terroisten (die aber schon länger herumgeistern) zu beginnen.) gezeigt oder andere Tote wie z.B. auch derjenigen die durch die Todesstrafe gestorben sind.

    Die Spekulationen werden weitergehen so lange bis entweder die Bilder doch noch auftauchen, oder ein Video des angeblichen toten Osamas oder was noch in Betracht käme Wikileaks veröffentlicht den Bericht und die Fotos.

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  • Rarehero
    antwortet
    Ich denke, das Problem ist, dass unserer Rechtssprechung das Vokabular bzw. schlichtweg die Möglichkeiten fehlen, derartige Verbrechen zu beschreiben und(be)greifbar zu machen. Es ist schon schwer genug, die Schwere von Verbrechen wie Mord abzuwägen. Verbrechen wie "globaler Terrorismus", der zu tausenden unschuldigen Opfern wird, sprengt jede Vorstellungskraft und jede Skale, die unsere Rechtssprechung zu bieten hat. Wir wissen, dass jeder Verbrecher vor ein ordentliches Gericht gehört, und wir wissen, dass es so auch richtig ist, aber wenn wir uns dann vorstellen, einen Mann wie bin Laden vor Gericht zu stellen, wirkt dieser Vorgang plötzlich lächerlich und unwirklich. Wenn ein Familienmörder eine lebenslange Strafe erhält, was steht dann einem Terroristen wie bin Laden zu? Ob man ihn nun 1000 Mal lebenslänglich hinter Gittern steckt oder gleich im Gericht hinrichtet, es scheint stehst, als sei es nicht genug. Dass unsere ethischen Vorstellungen derartige Dimensionen nicht mehr beschreiben können ist dabei nur ein Problem. Auch wenn wir wissen, dass die Rechtssprechung keine Gerechtigkeit schaffen kann, so ist es doch unsere bewusste oder unbewusste Erwartung, dass durch einen Richterspruch Gerechtigkeit geschaffen wird. Aber dann stehen wir wieder vor der Frage, wie man Terrorismus gerecht richten soll, und eine innere Stimme sagt uns, dass es jenseits der Grenzen des Rechts und des Unrechts, dass wir noch begreifen und bewerten können, nur angemessen wäre, wenn außergewöhnliche Verbrecher wie bin Laden ein ebenso außergewöhnliches Schicksal erfahren, selbst wenn wir es eigentlich besser wissen.

    Ich hätte es auch lieber gesehen, wenn man bin Laden festgenommen und vor ein ordentliches Gericht gestellt hätte, wo er dann vielleicht die Todesstrafe erhalten hätte (wobei ich sagen muss, dass sich die Begriffe "Todesstrafe" und "ordentliches Gericht" für mich ausschließen), aber zugleich kann ich mich auch nicht des Eindruckes erwehren, dass ein solcher Vorgang nahezu einer Farce gleich gekommen und ein jämmerlicher Versuch gewesen wäre, bin Ladens Verbrechen mit Mitteln zu bewerten und zu richten, die den Dimensionen dieser Verbrechen nicht einmal annähernd gerecht werden können.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Vernünftig heißt eigentlich ultilitaristisch. Was für mehr Wohlbefinden sorgt, ist legitimer als das, was für weniger Wohlbefinden sorgt.
    Mein Gott, das heisst Utilitarismus, ohne L!

    Bevor du dich da als utilitaristisch bezeichnest, schätze mal wegen Spock seinem Satz "The needs of the many outweigh the needs of the few; or the one" welcher im Wiki Eintrag Erwähnung findet, solltest du dir erst mal genau durchlesen, was das eigentlich wirklich bedeutet.

    Wärest du das wirklich, solltest du dir einige Posts von dir in anderen Threads noch mal anschauen. Wie gesagt, einige viele!

    Du bist nicht utilitaristisch, sondern opportunistisch.

    Und nein, ich werde hier keine Beispiele posten. Die sind einfach über dein Profil abzurufen.

    Back to topic. (auch wenn dieser Thread eigentlich kaum mehr geeignet ist dafür )

    Was ich bemerkenswert finde ist, dass hier keiner irgendwie angibt Bauchschmerzen bei dieser ganen Thematik zu haben. Wie gehen wir mit so was um. Wird Ethik überbewertet? Sind radikale Maßnahmen gut gehen radikale Verbrecher, etc...

    Bilden sich evtl. neue Ansichten, Wertvorstellungen? Siegt Fanatismus über Ethik oder anders gefragt, muss sich ethisches Verhalten zwangsläufig mit ändern?

    Mein Grundgefühl sagt mir: Der hätte vor Gericht stehen müssen! Muss ich mein Gefühl ändern? Mich macht dieses Thema ganz schön hilflos gebe ich zu.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Dann wäre er wenigstens in einer ordentlichen Gerichtsverhandlung verurteilt worden, und nicht in einer Sitzun durch ein paar Generäle.

    Zitat von Ladek Beitrag anzeigen
    Ohne die ganz Europa, England vielleicht ausgenommen mit viel Glück, entweder unter einer ROTEN oder BRAUNEN Schreckensdiktatur geknechtet würde. Ja, die verstehen wirklich rein gar nichts von freiheitlicher Lebensführung, diese Amis.

    Ich stimme deiner unkonventionellen Rechtsauffassung zwar nicht zu, Oliver, doch darin, dass die Herablassung, der man den USA hierzulande gern entgegenbringt, einfach nur selbstherrlich und arrogant ist.
    Jaja... Die Verienigten Staaten von Amerika, die uns vor den bösen Nazis und den noch so böseren Kommunisten gerettet haben, die die beste Demokratie haben, die die beste Wirtschaft haben, die die beste Wirtschaft haben: Ja ne, denen darf man doch nichts vorwerfen!!! Russland-Bashing? JA. China-Bashing? Unbegingt. Den Franzosen aufs Maul geben? Von jedem gewollt. Nur den USA darf man nichts sgen, denn die waren in ihrer Vergangenheit der bestigste Staat der Welt und haben durch ihre Gottesmission die Welt gerettet und dürfen deswegen unter keinsten Umständen kritisiert werden, vor allem, da man dann eh als hirnloser Antiamerikaner gilt, der nur nachplappert, was die böse, menschenfeindliche, unsoziale Linke so predigt.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Nein, hätten sie nicht und das ist nicht das, was Nouripour sagt)
    Wie anders lässt sich die Aussage "Wäre er in den USA verurteilt worden, wäre die Todesstrafe gerecht gewesen" sonst interpretieren?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Und sogar die Grünen hätten die Todesstrafe für Bin Laden gefordert.
    Nein, hätten sie nicht und das ist nicht das, was Nouripour sagt!

    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    EDIT: Okay, der Abschnitt über die RAF-Terroristen hat gereicht. Ich glaube, ich stimme SF-Junky jetzt doch mehr zu.
    Wusste ich doch, dass du vernünftig bist.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    da fehlen mir echt (erstmal) die worte..über so einen Bullshit muss man als "vernünftiger" Mensch erstmal nachdenken..
    Vernünftig heißt eigentlich ultilitaristisch. Was für mehr Wohlbefinden sorgt, ist legitimer als das, was für weniger Wohlbefinden sorgt.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Ein Ausweg wäre vielleicht ein unter strengster Geheimhaltung stattfindender nichtöffentlicher Militärjustizprozess im Schnellverfahren gewesen: Vom Staat vorgelegte Beweise prüfen, Schuldig sprechen, Hinrichten. Wie damals bei Ceaucescu. Damit wäre wohl die Prüfung durch die Judikative gewahrt.
    da fehlen mir echt (erstmal) die worte..über so einen Bullshit muss man als "vernünftiger" Mensch erstmal nachdenken..

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