IWF: Vier Billionen Dollar Verluste durch Krise möglich -
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IWF: Vier Billionen Dollar Verluste durch Krise möglich
Also ich verinfach das für mich mal.
Du glaubst wenn Deutschland einen Wirtschaftlichen Mikrokosmus Aufbaut das es und dann besser gehen würde?? Produkte aus Deutschland für Deutsche??
Nein, es ging um die zusätzliche künstliche Unterstützung. Deutschland hat seit 10 Jahren seine Politik nur auf seinen Export ausgerichtet. Allerdings gab es da überhaupt keinen Bedarf an Unterstützung. Allein die Tatsache dass wir Exportweltmeister waren und einen gigantischen Exportüberschuss hatten, zeigt, dass es überhaupt keine Notwendigkeit gab, diesen Bereich zusätzlich zu stützen. Deutsche Produkte wurden gekauft, auch wenn sie erheblich teurer waren, einfach weil sie qualitativ hochertig waren. Und überwiegend wurden die wirklich erfolgreichen Produkte auch in Deutschland produzuert. Hans-Werner Sinn versuchte verzweifelt Deutschland zur Basar Ökonomie und wollte an Beispielen wie dem Porsche Cayenne oder dem VW Touareg nachweisen dass der Deutsche Anteil nur sehr gering wäre und bei unter 30% liegen würde und ansonsten billig im Ausland gefertigt werden würde. Alle seine Beispiele konnten wiederlegt werden und beide Modelle wurden, wenn man Vorprodukte mitzählte, zu über 60 bis 70% in Deutschland hergestellt. Des Weiteren konnte die Rechnung nie aufgehen. Man kann nicht billig einkaufen und teuer verkaufen. So blöd ist das Ausland nicht. Wenn der Endpreis 5 mal teurer ist als das ausländische Vorprodukt, dann nur weil die inländische Leistung 5 mal mehr Wert ist. Also wäre es selbstverständlich dass auch die Arbeitnehmer einen 5 mal höheren Lohn bekommen als die ausländischen Kollegen. Daher sind hohe Löhne auch kein Problem und waren es auch nie für die Exportindustrie.
Vorallen ist die Autoindustrie nicht erst seit gestern exportorientiert, sondern war es schon immer. BMWs, Mercedes oder Prosche exportierten in den 70ern, den 80ern und den 90ern genauso Autos wie sie es heute tun. Sie hätten es auch in den letzten Jahren getan, wenn keine Löhne oder Steuern gesenkt worden wären. General Motors stieg bereits vor dem Weltkrieg bei Opel ein, und bekam deswegen Probleme mit der US Regierung, da sie die indirekt die deutsche Rüstung mitfinanzierte. Die Globalisierung ist uralt. Sie hat in den 60ern, 70ern und 80ern keine große Probleme gemacht, also warum angeblich in den 90ern oder heute? Und warum sollen Löhne und Steuern über Wettbewerbsfähigkeit ausschlaggebend sein. Das sind 2 Kostenpunkte unter vielen. Und gerade bei industriellen Produkten, ist der Lohnanteil eher gering (Bei VW liegen die Lohnkosten bei unter 17% der Gesamtkosten). Was soll da eine Senkung bringen? Wenn es einen Wettbewerb zwischen Deutschen und ausländischen Produkten gibt, wird der über den Verkaufspreis ausgetragen und nicht über den Preis der Produktionsfaktoren. Vorallen weil deutsche Produkte im Ausland kaum bis gar nicht billiger wurden. Im Gegenteil selbst die Euro Aufwertung konnte die Nachfrage bei konstanten Euro und damit steigendem Dollar Preis im Ausland nicht mindern. Und auch wenn Teile der Produktion ausgelagert werden sollten, bedeutet das nicht zwingend mehr Arbeitslosigkeit, wie ich oben im Thread beschrieb.
Daher bin ich nicht für einen Mikrokosmus, sondern ich bestreite einfach die Behauptung, dass niedrigere Löhne und niedrigere Steuern oder generell eine Unterstützung des Exportsektors nützlich war. Der Exportsektor lief auch so gut. Geld in Unternehmen zu pumpen, die hervorragend laufen, ist nichts weiter als Verschwendung. Dadurch erhöht sich die ausländische Nachfrage um kein Stück. Es wurden ja auch keine Preise gesenkt, sondern es wurden zusätzliche Gewinne erzielt, die einfach an Aktionäre und Vorstände ausgezahlt wurden.
Im Grund hat man damit nur die Umverteilung von Unten nach Oben vorangetrieben. Das Problem ist nämlich wenn ich einen Bereich unterstütze, entziehe ich Geld aus einem anderen Bereich. Und indem ich Geld in dem Exportsektor pumpte, dass dieser gar nicht benötigte, entzog ich Geld der Binnenwirtschaft. Der Staat und die Bürger hatten erhebliche Einkommens- und Steuereinbußen, wie die Grafik in meinem ersten Thread bestätigte. Darunter litten die inländischen Industrien, wie Handwerk, Baugewerbe, inländische Dienstleistungen oder auch (so unglaublich es klingt) ausländische Produkte. Ein Exportüberschuss ist schädlich und muss unbedingt beseitigt werden (Das man Exportweltmeister ist, hat übrigens nichts damit zu tun ob man einen Exportüberschuss hat oder nicht). Ein höherer Konsum bei ausländischen Firmen wäre tatsächlich volkswirtschaftlich sinnvoll gewesen (Egal ob es Privatpersonen wären die ausländische Produkte kaufen oder deutsche Firmen die ausländische Vorprodukte kaufen). Und ob die deutsche Exportindustrie neben dem Auslandsgeschäft auch ein paar Waren mehr an Deutsche Kunden verkauft hätte, wäre denen wohl ebenfalls nicht unangenehm gewesen. So hätte tatsächlich der Exportüberschuss auf ein gesundes Maß schrumpfen können ohne dass der Außenhandel zurückgegangen wäre. Der Wirtschaftsweise Bofinger schlug sogar vor, dass wir uns massiv im Ausland verschulden und dieses Geld für die inländische Binnenwirtschaft verwenden. Selbst das wäre volkswirtschaftlich sogar sinnvoll gewesen. Generell gilt, dass ein Land dass ein Exportüberschuss hat, über seine Verhältnisse lebt. Ein solches Land kann eigentlich gar nicht über zu hohe Löhne verfügen oder generell an mangelnder Wettbewerbsfähigkeit leiden. Das was die deutsche Regierung getan hatte, das wäre vielleicht die richtige Maßnahme gewesen für Länder wie Spanien, Italien Griechenland usw. Dort gab es nämlich starke Lohnzuwächse ohne dass die Produktivität stark anstieg. Diese Länder verloren tatsächlich an Wettbewerbsfähigkeit.
Und diese Ungleichgewicht dass manche Länder Exportüberschüsse hatten, während andere Außenhandelsdefizite hatten, führte auch letztlich zum Finanzkollaps. Die USA hätten sich niemals derart verschulden können, wenn andere Länder wie Deutschland nicht endlos Geld hinein gepumpt hätten. Und wie Fricke in der FTD beschrieb, war steigende Ungleicheit bei den Einkommen ein Grund dafür. Ich bin mit Sicherheit der letzte der sagt, dass jeder das gleiche Einkommen haben müsste. Aber warum die Lohnspreizung so gigantisch sein muss, verstehe ich auch nicht. Als Erinnerung. Deutschland hat innerhalb der EU die höchste Einkommenspreizung. Seit 2005 ist die Kluft zwischen den höchsten und den niedrigsten Einkommen höher als in England, das vor uns Spitzenreiter war. Deswegen brach der Konsum ein. Die Masse hatte zu wenig Geld um es zu konsumieren. Fast 70% der Deutschen haben kaum Vermögen.
Das Problem ist aber dass die, die zu viel Vermögen haben, sich nicht all das kaufen was die ärmeren sich nicht leisten können, sondern es sparen. Und da es in deutschland aufgrund der schwachen Absatzmöglichkeiten (wie auch ohne kräftigen Binnenmarkt) nicht lohnt das Geld in die inländische Wirtschaft zu stecken, die dann drauf sitzen bleibt, wird das gesparte Geld nicht im Inland investiert, sondern im Ausland. Damit sind wir wieder bei der obigen Formel S-I=Exp-Imp. Wir haben zwar hohe Ersparnisse, aber das Geld landet woanders. Deswegen war ich wenig überrascht, als man herausfand, dass ein Großteil der Gläubiger von Island hier in Deutschland sitzt. ich war auch wenig überrascht wieviel deutsches Geld in schlechten amerikanischen Zertifikaten steckt.
Deutschland ist nämlich neben China einer der Hauptkreditgeber der restlichen Welt. Und das heizte ja auch die Blase an. Amerika wurde von Ländern wie Deutschland, China, Holland und Japan, dermaßen mit Geld überschwemmt, dass man immer neue Anlagemöglichkeiten erfinden musste, die noch rentabler waren. Und wie man am obigen Link erkennen konnte, floß gerade deutsches Geld gerne in die USA, was vorallen dadurch möglich wurde, dass es an den deutschen Kapitalmärkten die geringsten gesetzlichen Vorschriften gab. Hier konnten ausländische Firmen jeden Schwachsinn verhökern. Was eben auch wieder zeigt, wie fatal nicht nur die Wirtschaftspolitik in der realwirtschaft war, sondern wie fatal auch die Deregulierung der Finanzmärkte in Deutschland war. Das Geld wäre wahrscheinlich nicht in die USA geflossen.
Generell gibt es einige die den Nutzen von Spekulationen anzweifeln. Friedman war der Überzeugung, dass sie das System stabilisieren, da ein rationaler Spekulant, wenn er merkt, dass der aktuelle Kurs zu weit vom realen Kurs abweicht" sofort auf fallende Kurse wetten würde und damit den Kurs wieder auf den realen Wert bringt. Wirklich haltbar ist diese Behauptung eigentlich nicht. Sie krankt schonmal daran, dass kein Mensch weiß was der reale Kurs ist und ob und wieweit ein Wertpapier aktuell überbewertet ist, und selbst wenn man es wüsste, ist es nicht zwangsläufig rational auf fallende Kurse zu setzen. Solange es noch ein paar dumme gibt die weiterhin kaufen, wäre es durchaus auch rational die noch mitzunehmen. Also wie auch immer, diese Behauptung ist dünn.
Und vor einem Jahr gab es einen Bericht über die deutsche Börse in der "Capital". Da sah man die druchschnittliche Kurssteigerung deutscher Aktien im Zeitraum 1985 bis 1995. Die lag im Schnitt bei 1,6% pro Jahr (in den USA übrigens 1,8%, soviel mehr verdient man mit denen langfristig auch nicht). Die Steigung war ziemlich grade und direkt. Da gab es praktisch keine größeren Schwankungen. Dann wurde 1997 der Terminhandel in der deutschen Börse erlaubt. Man konnte also wild spekulieren. Und wie sah der Wert zwischen 1995 bis 2005 aus? Der lag immer noch bei 1,6%. Mit anderen Worten die Spekulation machte Aktien nicht rentabler. Aber unsicherer. Denn in dem Zeitraum gab es riesige Schwankungen. Da konnte die rendite mehrere Jahre um 6% oder 7% steigen. Während manche Firmen eher weniger stiegen, erreichten andere sogar zweistellige Kurssteigerungen. Nur damit die während der Asienkrise 1999 und 2001 wieder ins bodenlose fielen. Am Ende hatten 2005 die gleiche Kurssteigerung zurückgelegt wie zuvor. Nur die Varianz war wesentlich größer. Die Zulassung von Termingeschäften hatte keine positiven Effekte für die deutsche Wirtschaft. Aber eine ganze Menge negative. Damit verkam die Börse nämlich zu einem Kasino. Die Kurse wurden wichtiger als die Rendite. Damit fingen auch die Manager an sich nicht mehr auf den langfristigen Gewinn zu konzentrieren, sondern um kurzfristige Kurssteigerungen, die so schnell wie möglich durchzuziehen sind. Auch die enormen Aktienvergütungen in Form von Aktienoptionen, wären gar nicht möglich gewesen. Ebenso die extreme Anzahl an Fusionen. Durch die kurzfristigen Kurssteigerungen, die bei jeder Fusion entstehen (sie Mannesmann und Vodafone) wurden viele Fusionen überhaupt erst interessant, obwohl sie langfristig von Nachteil waren (sie Vodafone oder DaimlerChrysler). Des Weiteren erhöhten sich die Aufkäufe von lucky Buys. Das man kurfristige Kurssenkungen ausnutzte um eine Firma billig zu kaufen (sie Schaefler, die Continental schluckte und sich verschluckte). Und insgesamt lockten die hohen Kursgewinne auch kaum Ausländer an, aber viele deutsche Privatpersonen und auch Firmen verzichteten auf inländische Investitionen und auf Produktionsausweitungen, da Aktienkurssteigerungen höhere Gewinne versprachen. Die Regierung unterstützte das, durch Steuerbefreiung von Unternehmensverkäufen, wodurch Kurssteigerungen nach einem Jahr steuerfrei eingenommen werden konnten (für Banken galt die Steuerbefreiung sogar sofort und nicht erst nach einem Jahr), Dividenten wurden durch das Halbeinkünfteverfahren zur Hälfte steuerfrei usw. Man subventionierte die Spekulation und machte sie im Vergleich zu direkten Investitionen in ein Unternehmen nochmal rentabler als sie ohnehin schon waren.
Und hier darf man nicht den Fehler machen Aktienkäufe mit Investitionen gleichzusetzen. Der Kauf einer Aktie ist eine Anlage aber keine Investition. Der Firma, deren Aktien gehandelt werden, fließt durch den Handel kein Kapital zu. Kapital fließt nur beim Börsengang und bei der Ausgabe junger Aktien während einer ordentlichen Kapitalerhöhung zu, aber nicht beim normalen Handel. Da fließt nur Geld zum vorherigen Besitzer der Aktie. Und wenn der es für neue Aktien oder Zertifikate ausgibt, dann wird immer mehr Geld wieder und wieder verliehen, ohne dass es zur Realwirtschaft gelangt. Das führte auch dazu warum die Liberalisierung von Kapitalmärkten oft zu einem Abzug von Investitionen führt. Das Geld dass in den Spekulationen steckt fehlt der Realwirtschaft. Und wenn die normalen Spekulationsmöglichkeiten nicht mehr ausreichen um all das Geld zu bedienen, müssen halt neue her. Das war mit den Zertifikaten und den Asset backed securitys der Fall.
Daher waren beide Reformen, sowohl die Arbeitsmarkt- und Steuerreformen, als auch die Kapitalmarktreformen für Deutschland eigentlich genau das falsche. Andere Länder haben diesen Weg nicht gewählt. Denen geht es heute besser als uns. Andere Länder haben höhere Löhne, höhre Sozialabgaben, höhere Steuern, niedrigere Managementgehälter und auch einen wesentlich regulieteren Kapitalmarkt. Und trotzdem funktioniert dort die Wirtschaft. Auch die stecken doch im Außenhandel. Warum war Deutschland dann in den letzten jahren angeblich das einzige Land, dass nicht mehr wettbewerbsfähig war? Denn andere Länder spürten überhaupt keinen Druck von Osteuropa oder China. Deutschland hat reformiert wie die Weltmeister. Wir haben selbst das "Musterland" England in allen Bereichen überholt. Niedrigere Staatsquote, niedrigere Steuern, mehr Teilprivatisierungen usw. Geholfen hat es nichts. Man hat weiter und weiter reformiert und es gab trotzdem keine Erfolge. Und wie ein Drogenabhängiger stellte man sich nicht die Frage ob die Diagnose und damit das Medikament falsch war, sondern erhöhte einfach die Dosis.
. EDIT (autom. Beitragszusammenführung) : Flash schrieb nach 27 Minuten und 30 Sekunden:
(es sollte allen Fans derartiger Tiraden zu denken geben, dass die Suche nach diesen Fakten gerade 2 Minuten dauerte)
Und vielleicht solltest du mal lernen die Grafik zu lesen. Die Nettoexporte tendierten fast immer um einen Wert herum. In den 90er Jahren sank der Wert, dafür kehrte er in den 2000er wieder auf das normale Niveau. Im Jahr 2002 bis 2004 war man sogar auf dem Niveau von 1968, danach steigt sie zwar, dürfte aber jetzt wieder fallen, so what.
Zuletzt geändert von Flash; 28.04.2009, 00:08.
Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
OK dann habe ich dich vieleicht etwas falsch verstanden.
Also Du Argumentierst das Man den Export zugunsten des Binmarkts zurückfährt. Also anders Investiert. Hoffe das ist nu richtig.
Allerdings verstehe ich eins nicht, inwieweit unterstützt der Staat den Export und wie fehlt dann was im Binnemarkt? Autos und Maschinen werden doch nicht Subventioniert? oder?
Naja muß darüber erstmal ne runde nachdenken
Es ging hier ja in den letzten Beitragen ja darum das man die Wirtschaft Planen sollte und den Kapitalismus abschaffen sollte. Und habe vieleicht etwas voreingenommen gelesen
Allerdings sehe ich das mit dem Standort Deutschland doch etwas anders.
Also mir ist klar wenn VW Gehälter um 10% erhöt das bei einem Lohnkostenanteil von 17% nicht das Auto um 10% teurer wird. Allerdings sind ja ebend die Konzerne die so einen Niedriegen Lohnkostenanteil haben, die Firmen die auch am meisten Zahlen. Ganz haben diese Konzerne Henry Ford auch nicht vergessen. Diese Firmen sind ja nicht dafür verantwortlich das der Binnemarkt schwächer wird. Es sind die Handwerksbetriebe, Einzelhandel und andere kleinkram die Wenig Geld an ihrer Arbeiter Zahlen. Und es sind ja auch die Betriebe die mit dem Export nix zu tun haben und ebend auch einen Sehr hohen Lohnkostenanteil haben.
Naja wenn ich mir so angucke was ich geschrieben haben ist wohl das Sinnvollste die Lohnnebenkosten zu senken. Damit würden Handwerker und Produkte von kleinbetrieben billiger werden was natürlich den Binnmarkt stärkt. Allerdings ist das wohl nicht so einfach. Vor allem da das Deutsche Volk immer Älter wird und die Rente die Nebenkosten und damit die Lohnkosten in die höhe treiben werden. Naja dann hilft nur noch Ficken fürs Volk.
Allerdings wenn man sich Betriebe anschaut die kleine Mittelständler. Die ein Großteil der Deutschen Menschen beschäftigt, Firmen wo der Lohnkostenanteil bei 30-60% liegt sieht das wieder anders aus.
Umso Mehr die Oststaaten im Bereich Qualität aufholen umso interesanter wird es für diese "kleinen Firmen" auszuwandern bzw. ihr nächstes Werk im Osten Aufzubauen.
Auch wen Firmen nach China Auswandern sehe ich das in diesem fall aber auch eher Positiv. (Solange das Patentrecht beachtet wird). Durch den China und Indien Aufschwung Profitieren wir ja nur. Die brauchen ja unsere Maschinen. Und der Tata Nano hat ja viele Bauteile aus Deutschland.
(es sollte allen Fans derartiger Tiraden zu denken geben, dass die Suche nach diesen Fakten gerade 2 Minuten dauerte)
Du weisst aber schon, dass ein Wikipedia-Link die Aussagekraft und Glaubwuerdigkeit einer Stubenfliege besitzt. Ich weiss ja nicht, wie das an Eurer UNI gehandhabt wird, aber uns wuerde der Prof. 3 x das Heft um die Ohren schlagen, sollten wir in irgendeiner wissenschaftlichen Abhandlung Wikipedia verwenden.
Wahre Größe basiert auf Details,
die sie nicht wahrnehmen kann.
Das die Menschen Sparen ist tatsächlich fatal. Allerdings ist daran die Wirtschaft weniger verantwortlich sonder ich glaube das liegt tatsächlich an der Mentalität der Deutschen.
Das ist nicht fatal, ganz im Gegenteil.
Sparen bedeutet ja, das man das Geld zur Bank bringt, die es investieren sollte.
Das unsere westlichen Banker dazu inzwischen offenkundig unfähig sind steht auf einem andere Blatt.
Außerdem heißt es nicht umsonst, spare in der Zeit denn dann hast du in der Not.
Dumm nur dass das früher mal wichtigste Land auf der Welt seinen ganze Wohlstand darauf aufgebaut hat Schulden zu machen mit der klaren Absicht diese nie zurück zu bezahlen und statt dessen das Ausland bluten zu lassen.
Und wir zahlen auch noch wirklich, zumindest unsere Politiker tun es...von unserem Geld.
Ich kann es immer nur wiederholen, was wir grade erleben ist die Verschiebung der wirtschaftlichen , politischen und militärischen Macht vom Westen nach Asien.
Wenn die Krise vorbei ist wirds hierzulande kaum noch nennenswerte Industrie geben.
. EDIT (autom. Beitragszusammenführung) : prince schrieb nach 5 Minuten:
Auch wen Firmen nach China Auswandern sehe ich das in diesem fall aber auch eher Positiv. (Solange das Patentrecht beachtet wird). Durch den China und Indien Aufschwung Profitieren wir ja nur. Die brauchen ja unsere Maschinen. Und der Tata Nano hat ja viele Bauteile aus Deutschland.
Oh man ist das schon spät.
China beachtet das Patentrecht aber nicht. Und wozu genau "brauchen" die uns eigentlich ?
Die holen grade in einem unglaublichen Tempo auf und bald werden die alles was sie brauchen selber herstellen können.
Über Japan gabs mal ähnlich dumme Sprüche " die können nur kopieren, Japaner können keine vernünftigen Autos bauen etc"
Das ist eigentlich europäischer Rassismus und vor allem falsch.
Zuletzt geändert von prince; 28.04.2009, 07:10.
Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
2 Flash: Kompliment und Respekt für deine Posts!!!
Und dies als Tiraden abzutun, scheint sich selbst mit einfachen ökonomischen Zusammenhängen - und das sage ich als Nicht-Ökonom! - nicht auszukennen.... Und zu denken mit wikipedia alles erklären zu können...ähm ja
Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler! Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen
Und vielleicht solltest du mal lernen die Grafik zu lesen. Die Nettoexporte tendierten fast immer um einen Wert herum. In den 90er Jahren sank der Wert, dafür kehrte er in den 2000er wieder auf das normale Niveau. Im Jahr 2002 bis 2004 war man sogar auf dem Niveau von 1968, danach steigt sie zwar, dürfte aber jetzt wieder fallen, so what.
"So that" du selbsternannter Experte:
1. Wenn man Brutto mit Netto vergleicht muss man ja unheimlich viel von VWL verstanden haben
2. selbst die Nettoexportquote zum BIP ist nicht konstant sondern erheblichen Schwankungen unterworfen und eben nicht konstant wie du ohne beleg behauptet hast!
Aber du hast ja deine fans, die dir das glauben wollen, also von daher...
Zitat von Eye-Q
Und dies als Tiraden abzutun, scheint sich selbst mit einfachen ökonomischen Zusammenhängen - und das sage ich als Nicht-Ökonom! - nicht auszukennen.... Und zu denken mit wikipedia alles erklären zu können...ähm ja
Einfach mal selber nachdenken: Flash hat keine(!) Belege, auf wikipedia findet sich eine Widerlegung. Wenn du noch glaubst, dass alles stimmt was er erzählt, bitte, aber von Fakten kannst Du dann nicht sprechen.
Du weisst aber schon, dass ein Wikipedia-Link die Aussagekraft und Glaubwuerdigkeit einer Stubenfliege besitzt. Ich weiss ja nicht, wie das an Eurer UNI gehandhabt wird, aber uns wuerde der Prof. 3 x das Heft um die Ohren schlagen, sollten wir in irgendeiner wissenschaftlichen Abhandlung Wikipedia verwenden.
1. Der wikipdia Artikel gibt seine Quellen an. Ich schreibe hier keine wissenschaftliche Arbeit, also mach dir bitte selber die Mühe, die Quelle zu verifizieren.
2. Ich möchte mal wissen, warum Du bei mir die Verwendung von wikipedia kritisierst, aber eine falsche, unbelegte Aussage von Flash so in Ordnung sein soll. Oder schlägt dir dein Prof Phantastereien nicht um die Ohren?
Jo, jetzt flashts mich echt. Flash hat gezählte 11 links mit auf den Weg gegeben, die UNTER ANDEREM seine Thesen bekräftigen sollen. Mehr kann man im Rahmen eines Forums gar nicht bringen, v.a. weil sich die Frage stellt wieviele "so viel" (!) tatsächlich lesen. Und wie du schriebst, es handelt sich nicht um eine wissenschaftliche Arbeit...
Und ja, du hast ja recht, mit deinem link hast du alles hieb und stichfest widerlegt - congrats
ps: und ich frage mich gerade, ob du hier auf einen bestimmten Punkt bezug nimmst, auf den sich flahs angemaßt hat nicht einzugehen...
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Einfach mal selber nachdenken: Flash hat keine(!) Belege, auf wikipedia findet sich eine Widerlegung. Wenn du noch glaubst, dass alles stimmt was er erzählt, bitte, aber von Fakten kannst Du dann nicht sprechen.
1. Der wikipdia Artikel gibt seine Quellen an. Ich schreibe hier keine wissenschaftliche Arbeit, also mach dir bitte selber die Mühe, die Quelle zu verifizieren.
2. Ich möchte mal wissen, warum Du bei mir die Verwendung von wikipedia kritisierst, aber eine falsche, unbelegte Aussage von Flash so in Ordnung sein soll. Oder schlägt dir dein Prof Phantastereien nicht um die Ohren?
1.) Ich habe mir die Muehe bereits gemacht und keine serioese Quelle gefunden. Wenn Du hier so etwas einbringst, stehst auch Du in der Bringeschuld die Quelle zu nennen und nicht ich. Aber das ist ja in jedem 2. Posting bei Dir der Fall, dass Du "Argumente" einstellst, die andere fuer Dich verifizieren sollen.
2.) Falls die "Phantastereien" (sprich Dir nicht in den Kram passende Fakten) gut argumentativ untermauert sind, pruegelt kein Prof. auf einem ein.
Wahre Größe basiert auf Details,
die sie nicht wahrnehmen kann.
1.) Ich habe mir die Muehe bereits gemacht und keine serioese Quelle gefunden. Wenn Du hier so etwas einbringst, stehst auch Du in der Bringeschuld die Quelle zu nennen und nicht ich. Aber das ist ja in jedem 2. Posting bei Dir der Fall, dass Du "Argumente" einstellst, die andere fuer Dich verifizieren sollen.
Da dir das ausrechnen wohl auch noch zu viel ist: Zwischen 2006 und 2008 wuchs das BIP um 3,7, der Export aber um fast 10%. Noch fragen?
Achja: destatis wird dir wohl seriös genug sein.
2.) Falls die "Phantastereien" (sprich Dir nicht in den Kram passende Fakten) gut argumentativ untermauert sind, pruegelt kein Prof. auf einem ein.
Wie ich jetzt schon zweimal gezeigt habe, ist eine ganz wesentliche Aussage von Flash schlicht falsch.
Zitat von Eye-Q
Jo, jetzt flashts mich echt. Flash hat gezählte 11 links mit auf den Weg gegeben, die UNTER ANDEREM seine Thesen bekräftigen sollen.
Ja diese links habe ich gesehen. Aber die stützen eben z.B. nicht die Behauptung von der konstanten Exportquote. Wenn Du unbedingt unkritisch solche Aussagen übernehmen willst, nur weil sie dir in den Kram passen und so beeindruckend laaaaaaaaaaaaaang sind, ist das dein Problem.
Öhm, ein Problem habe ich ja nicht mit ihm, sondern jemand anderer
Und es geht mir nicht um in den Kram passen, sondern ob Ausführungen gut gemacht und eben fundiert sind. Und weil ich schon wieder Gedanken erahne...fundiert beudetet nicht, dass sie wahr sein müssen, aber dazu benötigt es Widerlegungen und die hast du auch nicht bringen können und willst es auch gar nicht - kurzum.
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Und weil ich schon wieder Gedanken erahne...fundiert beudetet nicht, dass sie wahr sein müssen, aber dazu benötigt es Widerlegungen und die hast du auch nicht bringen können und willst es auch gar nicht - kurzum.
Du bist aber schon des Lesens mächtig, oder? Ich habe eindeutig widerlegt, dass die Exportquote konstant ist!
Es sieht eher so aus, dass Du alle Gegenargumente in den Wind schießt, weil Du Flash unbedingt glauben willst.
O, wie konnte ich nur. Insofern hast du Recht und alles was flash geschrieben hat ist selbstverständlich unsinn.
edit: abgesehen davon, weil immer wieder zu lesen ist, dass "die Politik" nichts täte oder dagegen unternähme, meines Erachtens sind sie seit einigen Jahrzehnten die Handlanger der Wirtschaft. Die Querverbindungen bzw Seilschaften sind schon viel zu weit fortgeschritten, insofern wird nicht mehr das Volk vertreten...sondern man lässt sich halt noch vom Volk legitimieren.
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Das ist nicht fatal, ganz im Gegenteil.
Sparen bedeutet ja, das man das Geld zur Bank bringt, die es investieren sollte.
Das unsere westlichen Banker dazu inzwischen offenkundig unfähig sind steht auf einem andere Blatt.
Außerdem heißt es nicht umsonst, spare in der Zeit denn dann hast du in der Not.
Also das gegenteil von fatal ist sparen gewiss nicht.
Wenn wenn du dein Geld ausgibst, investierst du es selber in eine Firma und diese Firma investiert wiederum in andere Güter anderer Firmen (oder bringt es zur Bank, was zwar auf das gleiche herauskommen würde wie wenn du das Geld sparst, nur das es dann halt diesen zwischenschritt gibt), bei der nächsten Firma ist es dann das gleiche und so weiter. Wenn aber viele Konsumenten weniger Kaufen und mehr sparen, können Firmen weniger investieren, was für eine Volkswirtschaft natürlich weniger gut ist.
Für einen selber ist es imo auch besser wenn die Leute Ihr Geld ausgeben, weil umsomehr Geld in Die Wirtschaft Fließt, umsomehr Arbeitnehmer kann diese einstellen, umso mehr Leute können Geld ausgeben usw.
Auf eine Größere Anschaffung zu sparen zählt hierbei natürlich nicht.
Auf Pump kaufen ist natürlich auch nicht unbedingt gut, aber was man hat sollte man imo schon ausgeben.
endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over www.Bildblog.de Scheint die sonne auch für nazis? wenns nach mir geht tut sie`s nicht
Das sparen ist eigendlich ein großen Problem in Deutschland.
Allerdings ist es auch schwer aus den Köpfen Rauszubekommen. Ich Selber Spare auch und die meisten Leute aus meinem Umfeld tun das auch.
Aber noch mal zum Binnen- Exportmoarkt. Von Flash wurde ja geschrieben das der Gewinn vom Export in die eh gut Laufenden Export Firmen fließt und damit das Geld im Binnenmarkt fehlt.
Allerdings wird der Gewinn ja auch wieder Investiert da es sonst wie "Gebundenes Kapital" ist was niemanden was bringt. (Was auch das Problem beim Sparen ist). Einer Firma bringt es nix Gewinn zu erwirtschaften und das Geld auf dem Festgeldkonnto zu binden, Geld muß Arbeiten damit es noch mehr Gewinn Produziert, und damit Geld Arbeitet muß es Investiert werden.
Ein weiter Vorteil von einem Starken Export ist doch auch das Produkte die Exportiert werden und damit auch in Größerer Stückzahl Produziert werden billiger werden. Da der Kostenanteil der Fixkosten pro Produkt sinken.
So können Exportprodukte auch hier im Eigenen Land billiger gekauft werde was ja auch den Binnenmarkt auf die Füße hilft. Und auch bei Firmen die fürs Inland Produzieren werden die kosten sinken. Da ihre Maschinen die Großteils in Deutschland gebaut werden auch Exportiert werden und somit Billiger gekauft werden.
So können auch Produkte die fürs Inland Produziert werden, billiger auf den Binnenmarkt gebracht werden.
Und wie geschrieben Firmen die Exportieren Zahlen meißt auch die besten Gehälter, auch Super für den Binnenmarkt.
Also im moment sehe ich noch den Hauptgrund für den schwachen binnemarkt in den Hohen Lohnnebenkosten, Schwarzarbeit, Arbeitslosigkeit und das zuwenig Kinder geboren werden.
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