Puh, ich meine Du schreibst ein paar Sachen, die mir so ähnlich durch den Kopf gehen, ich bin ja kein verblendeter Idiot, ich hinterfrage die Sachen, auch das was ich selbst tue. Kein Thema, Deine Sichtweiße ist für die jetzigen Umstände sicher richtig, ich würde sagen ein Abbild der heutigen Zeit, dass soll jetzt nichts negatives heißen.
Nun ja, ich glaube nicht, dass wir auf einen Nenner kommen, einfach, weil wir beide zwei verschiedene Menschenbilder haben, welches letztlich das richtige ist, und ob überhaupt eines davon richtig ist, wird die Geschichte zeigen.
Mh und es freut mich, dass ich endlich mal einen Brechtfan kennenlerne, den meisten in meinen Umfeld geht der am Arsch vorbei.
Nun was du zur "Pöpeldemokratie" denkst, es ist Deine Meinung, daran kann ich nicht rütteln. Doch gab es schon immer vorbehalte gegen Demokratie, schon in der Antike. Und woher soll man wissen, ob mehr Mitbestimmung nicht doch etwas Gutes ist, wenn man es nicht probiert.
Und die Verhältnisse sind auch anders, als in der Weimarer Republik.
Das was Du als utopisch beschreibst, nun damit fängt doch immer alles an. Irgendwann gabs die Utopie eines vereinigten Kaiserreichs, irgendwann gabs die Utopie der Demokratie, irgendwann der klassenlosen Gesellschaft (Unterschiede wird es immer geben, sonst wären wir keine Menschen, Individuen. Es wird immer Menschen geben zu den man aufsieht, Helden zu denen man aufsieht usw., aber das ist nichts unvereinbares mit der soz. Idee).
Naja was ich damit eigentlich sagen will ist, dass Ideen dazu da sind um verwirklicht zu werden, eine Idee, welche man nicht vertritt und nicht versucht zu verwirklichen ist eine Scheiß Idee.
Und wenn sich die Menschen vor: Das ist ja utopisch! abschrecken lassen hätten, dann hätte es auch keinen nennenswerten Fortschritt gegeben.
Nun Deine Metapher vom hinkenden, halbblinden Wolf ist schon richtig, für Jetzt. Sie ist insofern nicht richtig, dass der Mensch, durch seine Geschichte so ziemlich anders sozialisiert wurde, als wie ein Wolf ist.
Zum Beispiel, früher zu Nomadenzeiten, wenn die Nahrung knapp war, hat man ohne zu zögern Babys umgebracht. Da diese weitere zu stopfende Mäuler waren, man hat das schwächste Glied getötet, Babys.
Für uns heute unvorstellbar, da sich unsere Soziologie weiterentwickelt hat. Und das soll aufeinmal nicht mehr gehen? Abgesehen davon lebten Indianervölker auch, nicht alle basisdemokratische "Staaten" und es lief, nun ja bis der weise Mann kam und seine Kultur mit Waffen durchsetzte.
Das es so ist, wie du an den Wölfen beschreibst, streite ich nicht ab. Doch ich bin nicht so und sicher gibt es noch mehr die nicht so sind.
Dies hat doch auch etwas mit Bewußtsein für die Dinge zu tun, die uns umgeben. Hat man kein Bewußtsein für dieses und lässt es als "gottgegeben" stehen, ändert sich ja auch nichts.
Nur weil es momentan bei uns so ist, naja wie die gesammte Welt fast ist, muss es nicht heißen, dass es nicht anders geht.
Siehe Indianer, oder befasse dich mal mit der Hochkultur von Katal Hüjük (hoffe das ist jetzt richtig geschrieben) und mir ist klar, dass man diese Kulturen nicht mit der postmodernen vergleichen kann, es soll nur verdeutlichen, dass Menschen auch anders zusammenleben können, weil sie es schon taten.
Naja, wie schon gesagt, kommen wir nicht auf einen Nenner, ich bin viel zu sehr Idealist, der an das gute im Menschen glaubt, obwohl ich garantiert genauso oft verarscht, enttäuscht und verletzt wurde, wie jeder andere auch. Doch versuche ich zu verstehen, warum der Mensch so ist, warum ich so bin, dass was ich dahingehend für mich herausfand, ist dass es weniger mit der Natur des Menschen an sich zu tun hat, als mit der Soziologie.
Oh, wenn ich nicht so müde wäre, könnte ich noch weiterschreiben. Macht aber Spass mit Dir zu diskutieren.
Ach: Oligarchie, nicht mit Aristokratie verwechseln.
Die Definition hat auch unterschiedliche Bedeutung in der Geschichte angenommen, wenn Heute der Begriff Oligarchie fällt, dann im Zusammenhang mit Berufspolitikern...
Nun ja, ich glaube nicht, dass wir auf einen Nenner kommen, einfach, weil wir beide zwei verschiedene Menschenbilder haben, welches letztlich das richtige ist, und ob überhaupt eines davon richtig ist, wird die Geschichte zeigen.
Mh und es freut mich, dass ich endlich mal einen Brechtfan kennenlerne, den meisten in meinen Umfeld geht der am Arsch vorbei.
Nun was du zur "Pöpeldemokratie" denkst, es ist Deine Meinung, daran kann ich nicht rütteln. Doch gab es schon immer vorbehalte gegen Demokratie, schon in der Antike. Und woher soll man wissen, ob mehr Mitbestimmung nicht doch etwas Gutes ist, wenn man es nicht probiert.
Und die Verhältnisse sind auch anders, als in der Weimarer Republik.
Das was Du als utopisch beschreibst, nun damit fängt doch immer alles an. Irgendwann gabs die Utopie eines vereinigten Kaiserreichs, irgendwann gabs die Utopie der Demokratie, irgendwann der klassenlosen Gesellschaft (Unterschiede wird es immer geben, sonst wären wir keine Menschen, Individuen. Es wird immer Menschen geben zu den man aufsieht, Helden zu denen man aufsieht usw., aber das ist nichts unvereinbares mit der soz. Idee).
Naja was ich damit eigentlich sagen will ist, dass Ideen dazu da sind um verwirklicht zu werden, eine Idee, welche man nicht vertritt und nicht versucht zu verwirklichen ist eine Scheiß Idee.
Und wenn sich die Menschen vor: Das ist ja utopisch! abschrecken lassen hätten, dann hätte es auch keinen nennenswerten Fortschritt gegeben.
Nun Deine Metapher vom hinkenden, halbblinden Wolf ist schon richtig, für Jetzt. Sie ist insofern nicht richtig, dass der Mensch, durch seine Geschichte so ziemlich anders sozialisiert wurde, als wie ein Wolf ist.
Zum Beispiel, früher zu Nomadenzeiten, wenn die Nahrung knapp war, hat man ohne zu zögern Babys umgebracht. Da diese weitere zu stopfende Mäuler waren, man hat das schwächste Glied getötet, Babys.
Für uns heute unvorstellbar, da sich unsere Soziologie weiterentwickelt hat. Und das soll aufeinmal nicht mehr gehen? Abgesehen davon lebten Indianervölker auch, nicht alle basisdemokratische "Staaten" und es lief, nun ja bis der weise Mann kam und seine Kultur mit Waffen durchsetzte.
Das es so ist, wie du an den Wölfen beschreibst, streite ich nicht ab. Doch ich bin nicht so und sicher gibt es noch mehr die nicht so sind.
Dies hat doch auch etwas mit Bewußtsein für die Dinge zu tun, die uns umgeben. Hat man kein Bewußtsein für dieses und lässt es als "gottgegeben" stehen, ändert sich ja auch nichts.
Nur weil es momentan bei uns so ist, naja wie die gesammte Welt fast ist, muss es nicht heißen, dass es nicht anders geht.
Siehe Indianer, oder befasse dich mal mit der Hochkultur von Katal Hüjük (hoffe das ist jetzt richtig geschrieben) und mir ist klar, dass man diese Kulturen nicht mit der postmodernen vergleichen kann, es soll nur verdeutlichen, dass Menschen auch anders zusammenleben können, weil sie es schon taten.
Naja, wie schon gesagt, kommen wir nicht auf einen Nenner, ich bin viel zu sehr Idealist, der an das gute im Menschen glaubt, obwohl ich garantiert genauso oft verarscht, enttäuscht und verletzt wurde, wie jeder andere auch. Doch versuche ich zu verstehen, warum der Mensch so ist, warum ich so bin, dass was ich dahingehend für mich herausfand, ist dass es weniger mit der Natur des Menschen an sich zu tun hat, als mit der Soziologie.
Oh, wenn ich nicht so müde wäre, könnte ich noch weiterschreiben. Macht aber Spass mit Dir zu diskutieren.
Ach: Oligarchie, nicht mit Aristokratie verwechseln.
Die Definition hat auch unterschiedliche Bedeutung in der Geschichte angenommen, wenn Heute der Begriff Oligarchie fällt, dann im Zusammenhang mit Berufspolitikern...
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