SPD in der Opposition - Chance oder Todesurteil? - SciFi-Forum

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SPD in der Opposition - Chance oder Todesurteil?

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Aber das war auch unverständlicher unopulärer Scheiss. Was höhere Steuern bedeuten, das wissen arbeitende Menschen seit der Erfindung der Landwirtschaft.

    Auslandseinsätze werden aber erst unopulär, wenn die ersten Soldaten sterben. Harz IV musste von der SPD nicht durchgedrueckt werden, da hat die CDU bereitwillig mitgemacht.

    Und natuerlich ist am Wahlverlust der Gruenen nicht das Steuerversprechen alleine schuld, auch nicht der "Veggieday". Aber wenn man solche Sachen unueberlegt von sich gibt, schenkt man dem politischen Gegner ein sehr scharfes Messer. Und wenn man dann zurueckrudert und sagt "so haben wir das doch gar nicht gemeint", wie ernst nimmst du einen solchen Verein?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Warum eigentlich?
    Ja, gute Frage. Zumindest die Mehrheit der Grünen-Anhänger stand nachweislich nichts hinter einer höhere Besteuerung hoher Einkommen, diverse Umfragen nach Verabschiedung des Steuerkonzepts haben das klar gezeigt (Die Behauptung, die Wahlschlappe wäre monokausal auf das Steuerkonzept zurückzuführen ist natürlich eine reine Schutzbehauptung des "realpolitischen" Flügels).

    Und selbst wenn hat auch die SPD in den letzten 15 Jahren allen möglichen hochgradig unpopulären Scheiß (Auslandseinsätze, Hartz IV) durchgedrückt.

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Wahlkämpfe macht man nicht alleine, sondern eben gegen die anderen. Und wenn Mutti sagt, die Linken und Gruenen sind Steuerfaschisten, dann glaubt das der grosse Teil Deutschlands leider.

    Es bringt also gar nix, diese Diskussion wieder in die SPD zu bringen. Man muss die Menschen holen, wo sie gerade sind, und sie sind nicht in Erhöhtdiesteuernlandien.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
    Das man mit der Forderung nach hoeheren Steuern keine Wahlkämfe gewinnt, duerfte klar sein,...
    Warum eigentlich? Eine moderate Erhöhung der Einkommensteuer für höhere Einkommen würde kaum jemanden treffen. Die Gehirnwaschmaschine der großen Zeitungen hat aber inzwischen dafür gesorgt, dass sich die Menschen es nicht mal mehr vorstellen können, weil sie glauben, selbst betroffen zu sein.
    Ich könnte mich scheckig lachen über so viel Blödheit, wenn das traurige Ergebnis davon nicht GROKO hieße.

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Das man mit der Forderung nach hoeheren Steuern keine Wahlkämfe gewinnt, duerfte klar sein, und trotzdem fordern das immer noch irgendwelche Heckenschuetzen. Warum? Ist das etwa Wirtschaftskompetenz?

    Gluecklicherweise sind Steuererhöhungen nicht mal derart nötig, warum also immer danach schreien? Das erzeugt nur Unruhe in der Partei, und Unruhe ist der Grund fuer das schlechte Abschneiden.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
    Gabriel hat hier schon recht, auch wenn Investitionen noetig sind, muss man nicht immer an der Steuerschraube drehen.
    Das von der SPD geforderte Drehen an der Steuerschraube war so ziemlich das erste, was Gabriel in den Koalitionsverhandlungen über Bord geschmissen hat. Auch diese absurde Schwachsinnsdiskussion darüber, dass die SPD jetzt endlich mal ordentlich unternehmensfreundlich werden müsse zeigt sofort wes' Geistes Kind dieser Herr ist. Der Herr unternimmt nichtmal den Versuch die Wirtschaftspolitik in Deutschland zu ändern.

    Wie gesagt: Leute, die sich ihre Wirtschafts"kompetenz" im Aufsichtsrat von VW angeeignet haben, können einfach nicht anders denken.

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ich verabschiede mich dann hiermit endgültig von allen Rest-Hoffnungen, die ich irgendwo noch hatte, die Gabriel-SPD würde es irgendwann und irgendwie schaffen sich aus dem konservativ-neoliberalen Gedankengefängnis einer ideologisch verbohrten Fixierung auf die Konsolidierung des öffentlichen Haushaltes und das Ausblenden ausnahmslos aller anderen makroökonomischen Größen, befreien und ein alternatives Programm anbieten können.
    Warum so schwarzmalerisch? Die "schwarze Null" ist ein Kompromiss mit der CDU, der halt nun mal sein muss, sonst kann man sich auch gleich aus der Regierung scheren. Ich wäre auch mit den Nerven am Ende, wenn mir die SPD Basis den Auftrag gibt, eine Regierung mit der CDU zu machen, und dann am Ende trotzdem alles falsch ist. Solche Heckenschuetzen spielen nur der Mutti in die Hände.

    Gabriel hat hier schon recht, auch wenn Investitionen noetig sind, muss man nicht immer an der Steuerschraube drehen. Das sollte ein Anreiz sein, mal an anderer Stelle zu sparen. Oder mal gegen die Steuerhinterziehung vorzugehen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Gabriel rüffelt Stellvertreter - "Ihr kapiert's einfach nicht" - Politik - Süddeutsche.de

    Ich verabschiede mich dann hiermit endgültig von allen Rest-Hoffnungen, die ich irgendwo noch hatte, die Gabriel-SPD würde es irgendwann und irgendwie schaffen sich aus dem konservativ-neoliberalen Gedankengefängnis einer ideologisch verbohrten Fixierung auf die Konsolidierung des öffentlichen Haushaltes und das Ausblenden ausnahmslos aller anderen makroökonomischen Größen, befreien und ein alternatives Programm anbieten können.

    Da wünscht man sich in der Tat Gas-Gerd zurück. Mit dem hat es wenigstens gute Wahlkämpfe gegeben.

    - - - Aktualisiert - - -

    Nachtrag: http://www.fr-online.de/politik/anal...,28734980.html

    Die SPD wird sich die 25%-Marke auch weiterhin aus nächster Nähe ansehen dürfen - und das völlig zu Recht!

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  • Alius
    antwortet
    Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
    N
    Jedenfalls hat die SPD siihc selber ein bein gestellt weil sie sich einfach nciht verkaufen kann. Siehe letzte Bundestagswahl. Die Steuererhöhungen für besserverdiener wären überfällig aber die Union propagiert daraus einfach Steuererhöhungen für jedermann, schützt ihre lieblingsklientel und das Wahlvi.. äh -volk glaubt das auch noch. Keine Ahnung warum so viele diese Union wählen. die kommen doch der Zeit überhaupt nicht hinterher sondern stecken immer noch zwischen 1900 und 1960 fest.
    Angesichts der Mehrwertsteuererhöhung um 3% 2005, nach die SPD Wahlkampf gemacht gegen die Pläne der Union die Mwst um 2% zu erhöhen, soll ich denen noch was glauben.

    Stattdessen kommen so Vorschläge wie
    Mehrwertsteuer: SPD-Finanzexpertin will 16 Prozent auf alles - Wirtschaftspolitik - FAZ

    als Kramp-Karrenbauer gefordert hat, den Spitzensteuersatz auf das Niveau wie während Kohls Zeiten anzuheben.
    Kramp-Karrenbauer fordert höheren Spitzensteuersatz (Archiv)

    hat Sigmar Gabriel geantwortet: so Linksradikal sind selbst die Jusos nicht.

    Ich finde gerade keinen Link für letzteres.


    Angesichts Leuten wie Florian Pronold, der jetzt Chef der Bayern SPD ist, oder Johannes Kahrs (SPD Hamburg) kommt die SPD nicht mehr auf die Beine.

    Florian Pronold schafft es gegen Max Straubinger, der wirklich ein Katastrophe, bei jeder Bundestagswahl Stimmen zu verlieren, weil er noch unsympathischer ist.

    Der VDK-Arbeit ist hier komplett von CSUlern dominiert, die paar aktiven SPDler sind sich zu fein ehrenamtlich zu engagieren.
    Die CSU-Bezirksrätin ist über das Rote Kreuz zur Politik gekommen, und kommt auch glaubwürdig rüber.

    Man kann von der Union im Bund halten, was man will, aber verglichen zur Schröder-Ära ist es deutlich ruhiger geworden.
    Auf Experimente wie Agenda 2010 hab ich wie der Rest der Wähler keinen Bock.

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  • La Forge
    antwortet
    Zitat von Alius Beitrag anzeigen
    Die SPD will noch neoliberaler werden ??? Die haben echt einen Knall.
    Bei der nächsten Wahl bekommt die Union endgültig die absolute Mehrheit.


    Norbei Geis ist wg. seiner Äußerungen abgesägt worden als MdB und in Gegensatz zu Sarazin beleidigt er nicht pauschal Leute.
    Sarazin ist bekannt für sein Mundwerk: Daß Deutschland ein Bargeldland ist, hat er mit der Schwarzarbeit vgl. zu anderen Ländern erklärt...

    Na klar hat er ein großes Mundwerk oder eine sehr deutliche Art was zu sagen. Ich habe ja acuh gesagt dass ich nicht mit dem übereinstimme WIE er es sagt aber tendenziell mit dem WAS er sagt. Was sit denn besser? Probleme anzusprechen die das Volk bewegen und dann evtl. mal über das Ziel hinauszuschießen oder wie wir es bisher machen, alles auszusitzen? Aber das würden jetzt schon zu anderen Themen passen und hier OT werden.

    Jedenfalls hat die SPD siihc selber ein bein gestellt weil sie sich einfach nciht verkaufen kann. Siehe letzte Bundestagswahl. Die Steuererhöhungen für besserverdiener wären überfällig aber die Union propagiert daraus einfach Steuererhöhungen für jedermann, schützt ihre lieblingsklientel und das Wahlvi.. äh -volk glaubt das auch noch. Keine Ahnung warum so viele diese Union wählen. die kommen doch der Zeit überhaupt nicht hinterher sondern stecken immer noch zwischen 1900 und 1960 fest.

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  • Alius
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Die SPD führt ja gerade wieder so eine Schwachsinnsdebatte, die damit angefangen hat, dass Herr Gabriel meinte, die SPD müsse mehr für ihre "Wirtschaftskompetenz" tun. Kräftig Beifall gab es dafür von Stephan Weil, seines Zeichens Ministerpräsident des wunderbaren Landes Niedersachsen und in dieser Funktion Amtsnachfolger von Gabriel. Unter "Wirtschaftskompetenz" verstehen die Herrschaften natürlich das, was man von Leuten erwartet, die sich ihren ökonomischen, äh, "Sachverstand" im Aufsichtsrat von VW angeeignet haben: Was für den einzelnen Unternehmer gut ist, kann für die Gesamtwirtschaft nicht schlecht sein. Dabei konnte man gerade vorsichtig optimistisch sein, dass die Gabriel-SPD vielleicht doch mal ein bischen was aus den Fehlern der Schröder- und Müntefering-Jahre gelernt hat. Wenn sie so weitermacht, wird die SPD natürlich auch in Zukunft bei 25% rumeiern und das völlig zu recht!

    Allerdings: Es gibt auch noch richtig vernünftige Menschen bei der SPD, Carsten Sieling scheint einer davon zu sein: Große Koalition: SPD-Linke warnt Sigmar Gabriel | ZEIT ONLINE

    Schade, dass solche Stimmen in der SPD völlig marginalisiert sind.
    Die SPD will noch neoliberaler werden ??? Die haben echt einen Knall.
    Bei der nächsten Wahl bekommt die Union endgültig die absolute Mehrheit.

    Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
    Ich habe die Werke auch. Mit einigen seiner thesen stimme ich im Grunde, aber nciht so wie er sie ausführt, überein. natürlihch kann man sonstwas über ihn und seine Anhänger sagen aber kann man das nciht auch über einige aussagen z.B. der CSU? .
    Norbei Geis ist wg. seiner Äußerungen abgesägt worden als MdB und in Gegensatz zu Sarazin beleidigt er nicht pauschal Leute.
    Sarazin ist bekannt für sein Mundwerk: Daß Deutschland ein Bargeldland ist, hat er mit der Schwarzarbeit vgl. zu anderen Ländern erklärt...

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  • La Forge
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Dass auf den Wichser überhaupt noch irgendwer eingeht? Ist doch klarer als klar, dass der nur in die Zeitung will. Attention whore at its best.
    Mag ja sein dass du ihn als Wichser siehst aber seine Bücher haben sich 1a verkauft was doch zeigt dass an seinen Thesen Interesse besteht. Ich habe die Werke auch. Mit einigen seiner Thesen stimme ich im Grunde, aber nicht so wie er sie ausführt, überein. Natürlich kann man sonstwas über ihn und seine Anhänger sagen aber kann man das nicht auch über einige aussagen z.B. der CSU? Sollte man nicht überlegen ob einige dieser Themen, die er anspricht unserer Aufmerksamkeit bedürfen? Er schreibt ziemlich drastisch z.B. über Immigration bzw. das fehlen derselben. Das interessiert die Deutschen und, angesichts dieser 400 IS kämpfer noch dazu Salafisten und andere Ultrakonservative bis radikal gesinnten, auch wohl z.T zu recht.
    Zuletzt geändert von La Forge; 06.09.2014, 09:25.

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  • Schatten7
    antwortet
    ah die Linken....theoretisch wissen die es immer besser aber wehe jemand ist so Verrückt und lässt es sie praktisch machen^^

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Die SPD führt ja gerade wieder so eine Schwachsinnsdebatte, die damit angefangen hat, dass Herr Gabriel meinte, die SPD müsse mehr für ihre "Wirtschaftskompetenz" tun. Kräftig Beifall gab es dafür von Stephan Weil, seines Zeichens Ministerpräsident des wunderbaren Landes Niedersachsen und in dieser Funktion Amtsnachfolger von Gabriel. Unter "Wirtschaftskompetenz" verstehen die Herrschaften natürlich das, was man von Leuten erwartet, die sich ihren ökonomischen, äh, "Sachverstand" im Aufsichtsrat von VW angeeignet haben: Was für den einzelnen Unternehmer gut ist, kann für die Gesamtwirtschaft nicht schlecht sein. Dabei konnte man gerade vorsichtig optimistisch sein, dass die Gabriel-SPD vielleicht doch mal ein bischen was aus den Fehlern der Schröder- und Müntefering-Jahre gelernt hat. Wenn sie so weitermacht, wird die SPD natürlich auch in Zukunft bei 25% rumeiern und das völlig zu recht!

    Allerdings: Es gibt auch noch richtig vernünftige Menschen bei der SPD, Carsten Sieling scheint einer davon zu sein: Große Koalition: SPD-Linke warnt Sigmar Gabriel | ZEIT ONLINE

    Schade, dass solche Stimmen in der SPD völlig marginalisiert sind.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Dass auf den Wichser überhaupt noch irgendwer eingeht? Ist doch klarer als klar, dass der nur in die Zeitung will. Attention whore at its best.

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