SPD in der Opposition - Chance oder Todesurteil? - SciFi-Forum

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SPD in der Opposition - Chance oder Todesurteil?

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  • philippjay
    antwortet
    Ja. Und womit? Mit Recht!

    Ich kann nicht verstehen, wie man sich nur so hat knechten können; da wurden große Töne gespuckt, was man jetzt der CDU an Forderungen stellen wird, um überhaupt nochmal zu koalieren. Und am Ende hat man sich so die Butter vom Brot nehmen lassen. Vollkommen unverständlich!
    Ich weiß nicht, wieviel rumoren an der Basis die SPD noch braucht. Der JuSo-Vorsitzende mag anfangs noch belächelt worden sein von den Parteigranden; mittlerweile wäre ich froh, er würde eine wichtigere und größere Rolle in der Partei spielen.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Und ewig grüßt das Murmeltier - 2 and a half years to be continued.

    Die SPD diskreditiert ihre Sondierungs-Gruppe.
    Lieber keine Ziele erreichen, als die Union mit vielen unangenehmen Kompromissen ärgern?

    Wenn es jetzt Neuwahlen geben sollte, dann crashen FDP und SPD in die Bedeutungslosigkeit.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Fassen wir zusammen: Ein Mindestlöhnchen-Almosen und ansonsten nur Symbolpolitik und Makulatur im Klein-Klein. Dafür pöbelt der große Obersozialdemokrat in bester CSU-Manier gegen Griechenland und lädt einen Haufen Lobbyisten in sein Ministerium ein, damit die mal in Ruhe überlegen können, wie man das deutsche Autobahnnetz am besten der Finanzmafia in den Rachen stopfen kann.
    Da hast du Recht. Mein's klingt aber besser. Mein erster Satz bezog sich auf nur auf das was ich zitiert habe. Nicht darauf, dass die SPD dadurch generell Stimmen kriegen würde.
    Im Klartext. Sie sollen ehrlich sagen, dass sie die Union nicht mal die CDU überholen können. Und das dann schön verpacken und dem Wähler vorlegen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Mindestlohn, Frührente mit 63, Doppelpass für Ausländer-Kinder, Frauenquote, Mietpreisbremse, Rückgang von Rüstungsexporten, "Bindung" von Waffenexporten an außen- und sicherheitspolitische Aspekte anstelle von Gewinnmaximierung, das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Dem Gegenüber steht die scheiternde Maut, die gescheitere Herdprämie, die Kanzlerin, der Schatzkanzler, die sehr unbeliebte Uschi und diese Verrückten, die sich für blau-weiße Halbgötter halten.
    Fassen wir zusammen: Ein Mindestlöhnchen-Almosen und ansonsten nur Symbolpolitik und Makulatur im Klein-Klein. Dafür pöbelt der große Obersozialdemokrat in bester CSU-Manier gegen Griechenland und lädt einen Haufen Lobbyisten in sein Ministerium ein, damit die mal in Ruhe überlegen können, wie man das deutsche Autobahnnetz am besten der Finanzmafia in den Rachen stopfen kann.

    Schon toll, was die SPD so leistet!

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  • Galactus
    antwortet
    Die SPD hat mich politisch traumatisiert.

    Eigentlich ist mir das fast schon peinlich, aber ich habe 1998 nach 16 Jahren Helmut Kohl so euphorisch Gerhard Schröder`s SPD gewählt, ich war sogar auf einer Wahlkampfveranstaltung und habe dem zugejubelt. Von all den Reformen, die später durchgezogen wurden (u.a. Hartz 4) damals noch keine Rede. Von einem Ruck, der durchs Land gehen muß habe auch ich damals geschwafelt, noch unwissend in welche Richtung der gehen würde.

    Der Rest ist Geschichte und bis ich mal wieder die SPD wähle, müßte sowas wie ein Wunder geschehen. An Wunder glaube ich aber nicht.
    Zuletzt geändert von Galactus; 26.07.2015, 11:45. Grund: falsches Wort ersetzt

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  • philippjay
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Einige schöne Wahlplakate:
    Der Postillon: Exklusiv: Erste SPD-Wahlplakate für 2017 geleakt
    Mit dem ersten sollten auch Grüne und FDP in den Wahlkampf ziehen.
    Tja, was soll man sagen?!

    Das wären mal ehrliche(!) Wahlplakate.
    Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen:
    Traurig, wenn die Satire der Realität so zum Verwechseln ähnlich sieht.

    Das ist hier definitiv der Fall.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Eigentlich wäre es für die SPD jetzt an der Zeit die Möglichkeit einer rot-rot-grünen Koalition auszuloten, nach der Wahl ist es dafür nämlich zu spät, aber unter Gabriel ist das natürlich völlig unmöglich.

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  • Tibo
    antwortet
    Einige schöne Wahlplakate:
    Der Postillon: Exklusiv: Erste SPD-Wahlplakate für 2017 geleakt
    Mit dem ersten sollten auch Grüne und FDP in den Wahlkampf ziehen.

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  • Alius
    antwortet
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Zählt "Merkel" denn nicht als Erfolgsnennung? Das ist doch nun schon seit Anfang 2005 das einzige Argument die CDU zu wählen und offanbar reicht das für die deutsche Wählerschaft vollkommen aus...
    Nach Schröder und dessen neoliberaler Politik will der Wähler Ruhe, und daß es nicht schlimmer wird.
    SPD-Netzwerker: Feiern, bis der Wähler kommt - SPIEGEL ONLINE

    Das Gros der Netzwerker in der SPD gebrauchte nun das gleiche Vokabular wie etwa Otto Graf Lambsdorff oder Kurt Biedenkopf und Lothar Späth in ihren früheren Attacken gegen die Sozialdemokratie. Wettbewerb, Liberalisierung, Bürokratieabbau, schlanker Staat, Studiengebühren, kapitalgedeckte Altersvorsorge, das Einfordern von individueller Leistungsbereitschaft bei Androhung von Sozialkürzungen - das alles kam Netzwerkern unbekümmert und flott über die Lippen. Ihr Initiator und Anführer, Hubertus Heil, machte sich sogar für die sogenannte Kopfpauschale stark - das gesundheitspolitische Konzept von Union und Freidemokraten.
    Auf Experimente a la SPD, wir versprechen Soziale Politik und sind am Ende schlimmer als die FDP kann man gut verzichten.

    Mir geht es inzwischen genauso, und ich war 1998-2003 SPD-Mitglied.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    faszinierend. (Spaß beiseite, SCNR)
    Hm, die FDP hat doch mal mit nem Kanzelerkandidaten 14,9% erreicht
    Das stimmt nicht. Es waren nicht mal die Hälfte. 7,4% hat der bisher einzige FDP Kanzlerkandidat bei der Wahl 02 bekommen.

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  • philippjay
    antwortet
    GAR fearfak???

    Kann mich nicht erinnern, ausfällig geworden zu sein

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
    Ehrlich jetzt??

    Das darf ja wohl nicht wahr sein!
    Also Gabriel würde es schaffen, wie Commodore SF-Junky schreibt, die SPD unter die 10 Prozent zu drücken; das glaube ich bald auch.
    Aber alternativ GAR Fearfak ins Rennen zu schicken... das wäre ...
    faszinierend. (Spaß beiseite, SCNR)
    Hm, die FDP hat doch mal mit nem Kanzelerkandidaten 14,9% erreicht

    Da nach den derzeitigen Umfragen 14% dank der 5%-Hürde unter den Tisch fallen würden, wäre die Union nicht weit weg von den 43% gültiger Stimmen für die absolute Mehrheit der Mandate.

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  • philippjay
    antwortet
    Ich muss meinen vorangegangenen Post vielleicht dahingehend erklären, dass es nur mein Gefühl war, dass die CDU besser wegkommt; DASS sie wirklich etwas gemacht hat bzw. mehr gemacht als die SPD hab ich damit nicht sagen wollen

    Es ist relativ ernüchternd zu sehen, dass Frau Merkel bei ihrem Ziehvater wirklich gut gelernt hat.
    Wir ihr schon richtig gesagt habt, reicht das aber scheinbar auch vielen Leuten, um sie bzw die CDU zu wählen.

    Uns gehts gut.
    Wir klopfen uns auf die Schulter.
    Probleme gibt es hier nicht.
    Die machen nur andere.

    Das scheint so ziemlich die Quintessenz dessen zu sein, was die CDU den Leuten vermittelt, und das macht es natürlich auch bequem sich in diesem Weltbild sich einzunisten.

    Mich ärgert eben daran, dass es da keine klugen Köpfe gibt, bei den anderen Parteien, die da wirkungsvoll was dagegen setzen können; bzw es ernüchtert mich auch selbst zu sehen, dass und wie die CDU es schafft, anders denkenden Parteien erfolgreich den Schneid abzukaufen... oder wie das heißt

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Doch natürlich! Das war ja auch das einzige was sie im Duell mit Steinbrück zu bieten hatte. "Sie kennen mich!" Das ist alles und das langt ja auch für den Wahlsieg im Bund.
    Seh ich genauso. Die Merkel wird einfach nur gewählt, weil sie die Merkel ist. Heute schneidet man anscheinend am besten in den Wahlen ab, wenn man so profillos wie möglich daher kommt. "Sag nichts, dann kannst du auch nicht Falsches sagen".

    Ich hab irgendwie gehofft es käme noch ne inhaltliche Komponente dazu.
    Bei der Merkel?!

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Das ist in Deutschland bewährt seit dem legendären Adenauer-Slogan "keine Experimente!° - auf Deutsch: Bloß nichts ändern!
    Das hat bei Kohl jahrelang gezogen und Merkel kommt mit nichts tun auch sehr gut durch, in der Jugendsprache steht dafür schon das Verb "merkeln", das es jetzt auch in die Vorschlagsliste für das Jugend-Wort des Jahres geschafft hat.
    An den Schulen an denen ich arbeite und unter den Jugendlichen, die ich kenne ist merkeln nicht mal ein Wort. Was jugendliche Sprache angeht sind die Leute bei Langenscheidt echte Alpha Kevins.

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