SPD in der Opposition - Chance oder Todesurteil? - SciFi-Forum

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SPD in der Opposition - Chance oder Todesurteil?

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  • Mondkalb
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Doch natürlich! Das war ja auch das einzige was sie im Duell mit Steinbrück zu bieten hatte. "Sie kennen mich!" Das ist alles und das langt ja auch für den Wahlsieg im Bund. Ich hab irgendwie gehofft es käme noch ne inhaltliche Komponente dazu.
    Das ist in Deutschland bewährt seit dem legendären Adenauer-Slogan "keine Experimente!° - auf Deutsch: Bloß nichts ändern!
    Das hat bei Kohl jahrelang gezogen und Merkel kommt mit nichts tun auch sehr gut durch, in der Jugendsprache steht dafür schon das Verb "merkeln", das es jetzt auch in die Vorschlagsliste für das Jugend-Wort des Jahres geschafft hat.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Zählt "Merkel" denn nicht als Erfolgsnennung? Das ist doch nun schon seit Anfang 2005 das einzige Argument die CDU zu wählen und offanbar reicht das für die deutsche Wählerschaft vollkommen aus...
    Doch natürlich! Das war ja auch das einzige was sie im Duell mit Steinbrück zu bieten hatte. "Sie kennen mich!" Das ist alles und das langt ja auch für den Wahlsieg im Bund. Ich hab irgendwie gehofft es käme noch ne inhaltliche Komponente dazu.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Jetzt bin ich aber gespannt. Was sind die Erfolge der CDU in dieser Legislatur?
    Zählt "Merkel" denn nicht als Erfolgsnennung? Das ist doch nun schon seit Anfang 2005 das einzige Argument die CDU zu wählen und offanbar reicht das für die deutsche Wählerschaft vollkommen aus...

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
    Denn man hat den Eindruck, dass die CDU immer besser da steht und die eigenen Erfolge besser verkaufen kann als die SPD.
    Jetzt bin ich aber gespannt. Was sind die Erfolge der CDU in dieser Legislatur?

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  • philippjay
    antwortet
    Ok, danke für die Auflistung!

    Also:
    Mir kommt grad nur der Gedanke, dass die SPD dann irgendwie sich besser vermarkten muss.
    Denn man hat den Eindruck, dass die CDU immer besser da steht und die eigenen Erfolge besser verkaufen kann als die SPD.

    Und ich muss auch sagen, dass in meinen Augen die Linksblindheit der SPD unter anderem auch ihr Verderben ist; Stichwort klare Positionierung.

    Wollen halt alle in der Mitte sein

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  • Tibo
    antwortet
    Mindestlohn, Frührente mit 63, Doppelpass für Ausländer-Kinder, Frauenquote, Mietpreisbremse, Rückgang von Rüstungsexporten, "Bindung" von Waffenexporten an außen- und sicherheitspolitische Aspekte anstelle von Gewinnmaximierung, das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Dem Gegenüber steht die scheiternde Maut, die gescheitere Herdprämie, die Kanzlerin, der Schatzkanzler, die sehr unbeliebte Uschi und diese Verrückten, die sich für blau-weiße Halbgötter halten.

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  • philippjay
    antwortet
    Klare Positionierung, kein rot rot grün... ok, da gebe ich Dir Recht. Das wäre ne Aussage.

    Was genau waren jetzt die Punkte der sozialdemokratischen Politik, die sie durchgesetzt haben?!
    Ist ne ehrlich gemeinte Frage, spontan fiel mir nicht so viel ein, bin da aber sicher nicht so aufmerksam gewesen in letzter Zeit...

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
    Ehrlich jetzt??

    Das darf ja wohl nicht wahr sein!
    Also Gabriel würde es schaffen, wie Commodore SF-Junky schreibt, die SPD unter die 10 Prozent zu drücken; das glaube ich bald auch.
    Aber alternativ GAR keinen Kanzlerkandidaten ins Rennen zu schicken... das wäre der Gipfel der Lächerlichkeit... bzw die schamloseste Zurschaustellung der eigenen Unfähigkeit.
    Finde ich nicht. Es wäre ehrlich. Man sagt klar. Wir wollen rot rot grün nicht. Wir können Merkel nicht besiegen aber wir haben mit Merkel als Kanzler unter uns das und das an sozialdemokratischer Politik durchgesetzt. Stärkt uns, macht uns zu nem starken Partner in der Groko, damit wir Seehofer und die Spinner in der Union in Schach halten können.

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  • philippjay
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Torsten Albig, MP von Schleswig-Holstein, kann sich eine Bundestagswahl 2017 ohne eigenen Kanzlerkandidaten der SPD vorstellen. Weil die Merkel ja so einen tollen Job macht.
    Einene besseren Beweis dafür, dass die SPD inzwischen vollkommen überflüssig ist, kann es kaum geben.

    Ehrlich jetzt??

    Das darf ja wohl nicht wahr sein!
    Also Gabriel würde es schaffen, wie Commodore SF-Junky schreibt, die SPD unter die 10 Prozent zu drücken; das glaube ich bald auch.
    Aber alternativ GAR keinen Kanzlerkandidaten ins Rennen zu schicken... das wäre der Gipfel der Lächerlichkeit... bzw die schamloseste Zurschaustellung der eigenen Unfähigkeit.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Gibt eh Schwarz-Grün, also wayne?

    Ich hoffe jedenfalls, dass der Siggi-Bär Spitzenkandidat wird. Das ist der Mann, dem ich zutraue den Verein endlich unter 10% zu kriegen.

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  • Tibo
    antwortet
    Die SPD hat nur zwei realistische Machtoptionen: Das eine ist Juniorpartner von Merkel oder ne linke Mehrheit anstreben. Wenn sie nen Kanzlerkandidaten stellen dürfen sie nach der Wahl nicht mehr in ne Groko sonst machen sie sich lächerlich.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Torsten Albig, MP von Schleswig-Holstein, kann sich eine Bundestagswahl 2017 ohne eigenen Kanzlerkandidaten der SPD vorstellen. Weil die Merkel ja so einen tollen Job macht.
    Einene besseren Beweis dafür, dass die SPD inzwischen vollkommen überflüssig ist, kann es kaum geben.

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  • philippjay
    antwortet
    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
    Btw, was ich nie so recht verstanden habe, das war diese komische Agenda 2010. Und vor einiger Zeit hat unsere Kanzlerin mal gesagt dass diese Agenda 2010 eine große Errungenschaft des Herrn Schröder wäre. Ich weiss nicht so recht wie ich das einschätzen soll. Sie lobte in einer Rede diesen Altkanzler regelrecht.
    Das wiederum spricht ja den "konservativen Flügel" der SPD an und sie kann somit dort Leute auch für sich mobilisieren.

    Die SPD könnte sich mal wirklich für soziale Themen einsetzen: Etwa dafür dass öffentliche Verkehrsmittel wesentlich preiswerter werden und evtl auch die Tarifsysteme dabei verbessert und vereinfacht.
    Solche Sachen würden dem "einfachen Bürger mit wenig Geld" schon mal helfen. Aber an sowas basteln die meisten Politiker anscheinend nicht so gerne.
    Dies nur so als Beispiel für einen Punkt wo man die soziale Gerechtigkeit verbessern könnte. Naja gut, die Mietpreisbremsen und sowas, das schreibt sich so weit ich weiss auch die SPD auf die Flagge.
    Genau DAS hat mich auch aufhorchen lassen.
    Ich fürchte, dass es nicht zu unser aller Wohlsein war, weswegen die Kanzlerin da so in Verzückung geraten ist.
    Aber... da werden andere wohl auf mich zeigen und jetzt was von Verschwörungstheorien faseln

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Btw, was ich nie so recht verstanden habe, das war diese komische Agenda 2010. Und vor einiger Zeit hat unsere Kanzlerin mal gesagt dass diese Agenda 2010 eine große Errungenschaft des Herrn Schröder wäre. Ich weiss nicht so recht wie ich das einschätzen soll. Sie lobte in einer Rede diesen Altkanzler regelrecht.
    Das wiederum spricht ja den "konservativen Flügel" der SPD an und sie kann somit dort Leute auch für sich mobilisieren.

    Die SPD könnte sich mal wirklich für soziale Themen einsetzen: Etwa dafür dass öffentliche Verkehrsmittel wesentlich preiswerter werden und evtl auch die Tarifsysteme dabei verbessert und vereinfacht.
    Solche Sachen würden dem "einfachen Bürger mit wenig Geld" schon mal helfen. Aber an sowas basteln die meisten Politiker anscheinend nicht so gerne.
    Dies nur so als Beispiel für einen Punkt wo man die soziale Gerechtigkeit verbessern könnte. Naja gut, die Mietpreisbremsen und sowas, das schreibt sich so weit ich weiss auch die SPD auf die Flagge.

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  • philippjay
    antwortet
    Bezgülich Deines letzten Absatzes kann ich nur sagen:

    Bei aller Liebe zur SPD, aber... nach all den Jahren muss ich sagen, dass das, was der Herr Schröder da angestoßen hat - eine grandiose Gelddruckmaschine für seinen Busenkumpel Maschmeyer und den Niedergang der staatlichen Rente herzureden - ein fast schon historischer Dolchstoß war für diese Partei.
    Von Hartz 4 und anderen Reformen ganz zu schweigen.

    Wenn die SPD bereit wäre, an diesen Rädern zu drehen und auch die ganzen Kumpels vom Herr Schröder aus führenden oder wichtigen Positionen abziehen würde... dann könnte sie sich evtl noch berappeln.

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