Schweizer ggn. Bau v. Minaretten. - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Schweizer ggn. Bau v. Minaretten.

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Oberflächliche Kriterien zeigen dir aber gerade keine menschlichen Qualitäten auf.

    Die menschlichen Qualitäten sind für Außenstehende sogar noch wesetlich schwerer zu erkennen als die fachlichen Qualitäten, hierfür gibt es nämliche noch nicht einmal adäquate Tests, man kann einem anderen halt einfach nicht hinter die Stirn blicken und sehen was für ein Mensch er in seinem Innersten wirklich ist. Da bleibt oft einfach nur das Bauchgefühl, das aber nie richtig objektiv ist.

    Und zwischenmenschliche Fähigkeiten lassen sich wie die meisten anderen Fähigkeiten ebenfalls erlernen, wenn man nicht gerade ein Autist o.ä. ist. Das ist denke ich oft auch eine Frage der Übung und des Selbstvertrauens.


    Außerdem habe ich ja auch schon zuvor erwähnt, dass man nicht unbedingt denn Tollsten nehmen muss. Wichtig ist nicht, was jemand ist, sondern was jemand werden könnte. Es kann voll auf genügen, wenn ich in jemandem das Potential erkenne in Zukunft ein guter Mitarbeiter zu werden.
    Aber auch dieses Potential erkenne ich an Hand von oberflächlichen Masken nicht.
    Wie gesagt: Es sei dir unbenommen, so zu entscheiden und mir unbenommen, anders zu entscheiden. Das ist Liberalismus

    Kommentar


      Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
      Tja, thats it...
      der Rest der Schweizer hätte ja auch wählen können...
      Wenn die EU/andere demokratische Staaten jetzt Druck auf die Schweiz ausüben würden, diese Entscheidung zu verwerfen.... nun das wäre ein deutliches Zeichen, das man eine demokatischen Entscheidung(der Bevölkerung eines souveränen Staates), die nicht den Wünschen/Träumen anderer Staatschefs entspricht, nicht akzeptiert. Und diesen statt dessen eine "Änderung" ihrer demokratischen Entscheidung aufzwingen will.
      Das wäre dann wohl sehr demokratisch und freiheitsliebend^^
      Demokratie ist halt nru dann "in" wenn sie dem "mainstream"(tolles Wort) folgt.
      Viel mehr als etwas Gemecker wird es von den EU Staaten doch nicht geben und das ist auch bei einer demokratischen Entscheidung erlaubt. Wegen solch einer Kleinigkeit wird doch jetzt niemand anfangen irgendwelche Sanktionen gegen die Schweiz zu fordern. Spätestens zwei Wochen nach eventuellen Gerichtsurteilen ist die Sache doch außerdem eh wieder vergessen, so dass die Schweiz das einfach aussitzen kann.

      Kommentar


        Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
        Nehmen wir mal an, 57 % hätten dafür gestimmt, die Todesstrafe für Personen einzuführen, die rote Hosen zu blauen Hemden tragen, wäre dass dann auch legitim?
        Ich denke, dass das etwas ganz anderes ist, aber eigentlich wäre es dann auch richtig. Ich bezweifle aber, ob so viele ein solches Gesetz stimmen würden. Zudem muss man es dann akzeptieren, wenn es die Mehrheit will. Man muss sich anpassen.

        Kommentar


          Demokratie ist nicht die Diktatur der Mehrheit.
          Dafür sind Grundrechte da.

          Diese stehen als feste Wahrheit über den Dingen und geben dem Relativismus des demokratischen Entscheidungsprozesses ein festes Gerüst und Grenzen.

          Kommentar


            Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
            Zudem muss man es dann akzeptieren, wenn es die Mehrheit will. Man muss sich anpassen.
            aka man muss das Herdentier mimen und gefälligst der Mehrheitsmeinung hinterherdackeln.

            Zuletzt geändert von Gast; 05.12.2009, 16:20.

            Kommentar


              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              Was ist denn eigentlich Zwangsintegration?

              "Du bist jetzt Deutsch (oder sonst etwas) oder ... oder ... oder ... ja was".

              Wir reden hier ja häufig nicht nur von Einwanderern, sondern von Staatsbürgern mit anderer religiös-kultureller Einstellung und deren Nachkommen. Was stände da denn am anderen Ende vom oder? Noch sind Gedanken hierzulande ja frei.

              Und würde man das auch konsequent auf linke/rechte/christliche Abweichler ausweiten, die nicht diesem politisch "richtigen" Kulturverständnis und Gedankengut entsprechen? Eer nicht der deduktiv festgelegten "Leitkultur" folgt wird Konsequenzen zu spüren haben?
              Es gibt eine Bandbreite, die in einem Land toleriert wird und die meistens auch Gesetzlich und Moralisch definiert ist. Dazwischen kann man sich frei Bewegen. Wenn wir in ein fremdes Land reisen, müssen wir uns dem auch anpassen. Und ich finde es Unverschämt, in ein fremdes Land zu reisen und sich dort zu benehmen wie zu Hause. Erst recht dann, wenn man sich dort Niederlassen will. Genauso muss sich jemand, der sich hier Niedelässt, sich auch unseren Gepflogenheiten anpassen und kann sich nicht einfach weiter so benehmen, wie in seinem Herkunftsland. Wenn man solchen Menschen dann einen Zwang auferlegt, unsere Regeln und unsere Sprache zu lernen. Das nenne ich Zwangsintegration und die finde ich dann auch sinnvoll. Man kann ja auch einfach alle wieder rausschmeissen, die man nicht will, das wäre die andere Variante. Aber das wir uns dauernd den "Neuen" anpassen sollen, finde ich den Gipfel der Frechhheit. Immerhin haben wir das Recht das man hierzulande das "Gewohnheitsrecht" nennt. Meine Familie lässt sich übrigens bis 1421 zurückverfolgen... Gibt mir das nicht auch ein Gewohnheitsrecht?
              Ich bin auch dafür, dass für alle die gleichen Grundrechte gelten. Und mir macht es auch nichts aus, wenn andere anders leben. Aber die Grenze ziehe ich immer dort, wo ich andere damit Belästige. Und diese Grenze wird andauernd überschritten. Und tut mir leid, viel zu oft von Muslimen...

              Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
              Hi Gabriela,

              du schreibst da eine ganze Menge. Ich danke dir sehr, dass du die Situation mal einfach aus deiner persönlichen Sichtweise schildest und damit auch die Ängste vieler Schweizer auf den Punkt bringst.
              ich hoffe ich war nicht wieder allzu ausufenrd...

              Ich nehme mal an, dass die Situation in der Schweiz ähnlich ist wie die hier bei uns in Deutschland.
              Wir haben inzwischen glaub ich etwa 35% Ausländer, in den Schulen sind es über 50%. Meine Tochter lernt inzwischen auf Albanisch und Türkisch korrekt zu fluchen... damit sie nicht in eine Schlägerei gerät... Ist das bei euch auch so?

              Ich finde die Ängste natürlich nicht unbegründet. Nur gebe ich zu bedenken, dass diese Ängste nicht alles sind.
              Das ist mir auch klar, deswegen habe ich mich immer mal wieder in das offene Cafe in der Moschee gesetzt und mit der Religionslehrerin Gespräche über die Dinge geführt die ich nicht verstanden habe. Sie hat dann im Gegenzug auch über uns mehr verstanden und das obwohl sie in der Schweiz aufgewachsen ist.

              Ich sehe den Islam und seine Unbeliebtheit da jetzt in der Rolle eines Zugpferdes, das den Wagen mit unappetlicher Fremdenfeindlichkeit hinter sich zieht.
              Das natürlich auch. Und gerade die ältere Generation hat natürlich mehr Mühe damit. Gerade die sind aber auch diejenigen, die Regelmässig an die Urne gehen zum Abstimmen. Die Jungen stimmen ja brieflich ab und leider nicht mehr so regelmässig.


              Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
              Die EU macht sich dadurch bei den Schweizern natürlich noch beliebter und ein Beitritt der Schweiz wird da wohl mehr als nur in die weite Ferne rücken.
              DAS wird wohl eh nie der Fall sein...

              Wobei den Schweizern sowieso geraten werden müsste auf keinen Fall dieser EU beizutreten denn da wären derartige Volksabstimmungen schon im Keim erstickt.
              DAS ist übrigens der Hauptgrund. Denn unsere Regierung kann noch so viele Verträge unterschreiben, es bleibt alles immer im Ungewissen, denn man kann immer noch ein Referendum ergreifen oder eine Abstimmung erzwingen... Und das wäre ein grosses Hinderniss für den Beitritt in die EU... Kein Schweizer würde es sich gefallen lassen, wie es jetzt in der EU üblich ist, einfach alle Gesetze annehmen zu müssen, so wie ihr das euch gefallen lassen müsst. Das wäre für uns ein extremer Rückschritt. Mit euch Verträge aushandeln und eure Freunde sein, natürlich sehr gerne, aber uns reinpfuschen lassen, nein danke. Ich weiss nicht wie viele Jahrzehnte noch vergehen müssten, bis die Schweiz nochmals bereit wäre, einen Beitritt zur EU anzunehmen. Das müsste dann schon eine sehr Junge Generation sein...Wenn ihr so würdet wie wir, kein Problem, sofort soviel zum Schweizer Eigensinn...


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Gabriela schrieb nach 4 Minuten und 44 Sekunden:

              Gewohnheitsrecht: nochmals dazu ein Beispiel:
              Meine Familie ist in diesem Haus seit 1933 ansässig. Neben unserem Haus ging ein kleines Wegelein hinunter zur Hauptstrasse. Dieser Weg wurde 1982 von den andern Anstössern gekauft und war fortan ein Privatweg. Alle die in diesem Quartier wohnten, durften fortan nicht mehr diesen Weg benutzen, ausser wir, obwohl wir nicht dazu bezahlt hatten. Aus dem Grunde einfach, dass wir schon an dem Weg wohnten, bevor die andern an diesem Weg bauten. Wir waren also die ersten hier und hatten seinerzeit auch das Vorkaufsrecht. Trotzdem sind wir noch heute die einzigen im Quartier, die diese Abkürzung benutzen dürfen. Nämlich sogar auf der Gemeinde festgelegt unter der Rubrik: "Gewohnheitsrechte".
              Zuletzt geändert von Gabriela; 05.12.2009, 17:12. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
              Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
              Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

              Kommentar


                Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                Es gibt eine Bandbreite, die in einem Land toleriert wird und die meistens auch Gesetzlich und Moralisch definiert ist. Dazwischen kann man sich frei Bewegen. Wenn wir in ein fremdes Land reisen, müssen wir uns dem auch anpassen. Und ich finde es Unverschämt, in ein fremdes Land zu reisen und sich dort zu benehmen wie zu Hause. Erst recht dann, wenn man sich dort Niederlassen will. Genauso muss sich jemand, der sich hier Niedelässt, sich auch unseren Gepflogenheiten anpassen und kann sich nicht einfach weiter so benehmen, wie in seinem Herkunftsland. Wenn man solchen Menschen dann einen Zwang auferlegt, unsere Regeln und unsere Sprache zu lernen. Das nenne ich Zwangsintegration und die finde ich dann auch sinnvoll. Man kann ja auch einfach alle wieder rausschmeissen, die man nicht will, das wäre die andere Variante. Aber das wir uns dauernd den "Neuen" anpassen sollen, finde ich den Gipfel der Frechhheit. Immerhin haben wir das Recht das man hierzulande das "Gewohnheitsrecht" nennt. Meine Familie lässt sich übrigens bis 1421 zurückverfolgen... Gibt mir das nicht auch ein Gewohnheitsrecht?
                Anpassen woran? Welche Gepflogenheiten?
                Was ist denn deutsch? Keine einzige Partei kommt über 50%, sind denn die Kommunisten deutsch, ist es deutsch konservativ oder grün oder rechts zu sein? Ist es deutsch für oder gegen Abtreibung zu sein? Ist es deutsch Krawatte zu tragen oder Nietengürtel? Ist es deutsch einen Gartenzwerg im Garten zu haben oder einen Balkon mit Blumen auszustatten? Ist es deutsch Schwein zu essen oder Kampfvegetarier zu sein? Was ist das, deutsch? Und was ist mit den vielen Deutschen, die in dieses Bild nicht passen, obwohl sie Vorfahren haben, die schon seit Jahrhunderten hier leben?

                Und nein, einen Staatsbürger kann man nicht mehr abschieben, gleich ob seine Vorfahren 1400 in Deutschland, Italien, irgendwo im Osten oder auf dem Meeresgrund wohnten. Diese Option hast du lediglich noch beim Ausländer. Aber hier gehts ja um Muslime und nicht um Nationalitäten.

                Kommentar


                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Demokratie ist nicht die Diktatur der Mehrheit.
                  Dafür sind Grundrechte da.

                  Diese stehen als feste Wahrheit über den Dingen und geben dem Relativismus des demokratischen Entscheidungsprozesses ein festes Gerüst und Grenzen.
                  Eigentlich erschreckend, was manche für ein Demokratieverständnis haben. Als ich zum ersten mal Bücher zu dem Thema gelesen habe dachte ich nicht, dass es einmal Beispiele geben würde die die Bedenken von damals zu deutlich darstellen. Ja wenn die Mehrheit es sagt dann ist es unweigerlich und ohne irgendeinen Zweifel Gesetz. Egal wie willkürlich diese "Beschlüsse" sind. Eine derartige absolute Auslegung der Demokratie ist sicher nicht im Sinne des modernen Erfinders. Wie hier schon enige erwähnt haben, nach liberaler Sicht der Dinge gibt es schlicht und ergreifend gesetzlichen Rahmenbedingungen in deren Grenzen sich Beschlüsse bewegen müssen. Willkür gegen einzelne Personen bzw. Gruppen ist auszuschließen. Es mag eine Streifrage sein, ob der Bau von Minaretten ein solchen Grundrecht ist und ob es die Religionsfreiheit wesentlich berührt aber hier scheint ja bei vielen die Meinung zu herrschen, dass egal welchen Beschluss eine Mehrheit der zur Wahl gehenden Bürger fällt, dieses unweigerlich Gesetz werden muss. Wie gesagt, in meinen Augen erschreckend.
                  "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
                  "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

                  Kommentar


                    Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                    DAS wird wohl eh nie der Fall sein...

                    DAS ist übrigens der Hauptgrund. Denn unsere Regierung kann noch so viele Verträge unterschreiben, es bleibt alles immer im Ungewissen, denn man kann immer noch ein Referendum ergreifen oder eine Abstimmung erzwingen... Und das wäre ein grosses Hinderniss für den Beitritt in die EU... Kein Schweizer würde es sich gefallen lassen, wie es jetzt in der EU üblich ist, einfach alle Gesetze annehmen zu müssen, so wie ihr das euch gefallen lassen müsst. Das wäre für uns ein extremer Rückschritt. Mit euch Verträge aushandeln und eure Freunde sein, natürlich sehr gerne, aber uns reinpfuschen lassen, nein danke. Ich weiss nicht wie viele Jahrzehnte noch vergehen müssten, bis die Schweiz nochmals bereit wäre, einen Beitritt zur EU anzunehmen. Das müsste dann schon eine sehr Junge Generation sein...Wenn ihr so würdet wie wir, kein Problem, sofort soviel zum Schweizer Eigensinn...
                    DAS ist auch einer der Gründe, warum ich sofort in die Schweiz umsiedeln würde(wenn ich dort einen Job bekäme).
                    >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

                    Kommentar


                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                      aka man muss das Herdentier mimen und gefälligst der Mehrheitsmeinung hinterherdackeln.

                      Das habe ich nicht gesagt! Man muss es erst akzeptieren und man kann ja in einem Jahr nochmal eine Abstimmung machen. Vielleicht stimmen ja mehr dafür, dass man Minaretten bauen darf.
                      ___

                      Aber wenn 75% für ein gewisses Thema sind und nur 25% gegen dieses sind, dann kann man nicht sagen: "Wir machen jetzt das, was die 25% wollen". Eine Abstimmung ist nuneinmal eine Abstimmung und wer die Mehrheit hat gewinnt. Es ist ja nicht möglich es jedem recht zu machen.

                      Kommentar


                        Zitat von newman Beitrag anzeigen
                        Anpassen woran? Welche Gepflogenheiten?
                        Was ist denn deutsch? Keine einzige Partei kommt über 50%, sind denn die Kommunisten deutsch, ist es deutsch konservativ oder grün oder rechts zu sein? Ist es deutsch für oder gegen Abtreibung zu sein? Ist es deutsch Krawatte zu tragen oder Nietengürtel? Ist es deutsch einen Gartenzwerg im Garten zu haben oder einen Balkon mit Blumen auszustatten? Ist es deutsch Schwein zu essen oder Kampfvegetarier zu sein? Was ist das, deutsch? Und was ist mit den vielen Deutschen, die in dieses Bild nicht passen, obwohl sie Vorfahren haben, die schon seit Jahrhunderten hier leben?
                        1. bin ich wie du vielleicht gemerkt hast, keine Deutsche und kann dir diese Antwort nicht geben und 2. gibt es sehr wohl Dinge die typisch schweizerisch sind. Zum Beispiel geht man nett UND ehrlich miteinander um. Wie das gemeint ist muss man allerdings schon ein wenig lernen und selbst Deutsche fallen da immer wieder in die gleiche Falle rein. Aussage von befreundeten Deutschen, nicht von mir. Ausserdem pflegen wir immer noch einen Umgang mit den Sozialwerken, der viel zu nett ist. Während (sorry, ist meistens leider wirklich so und Schweizer sind da eher die Ausnahme denn die Regel) Ausländer unsere Sozialwerke regelrecht plündern.
                        Es gibt da einfach so einige Beispiele... Sogar ihr Deutschen seid uns oft zu sehr mit der Hand schnell an den Sozialwerken... Das tut ein Schweizer wirklich nur in der allergrössten Notlage... Lieber lebt er unter dem Existenzminimum... Ich rede hier jetzt von den "normalen" Umständen. Ausnahmen gibt es wie gesagt immer.
                        Schlägereien an der Schule waren vorher eher die Ausnahme und blieben meist eher harmlose Gerangel. Heute muss man die Streithähne auseinanderzwingen, bevor sie einander umbringen, weil sie mit Tritten an den Kopf und so Zeug wirklich gefährlich werden. Sexuelle Übergriffe häufen sich an der Schule etc.
                        Das ist nicht Schweizerisch. Alles klar?
                        Früher konnte man als Frau auch nach 10 Uhr unterwegs sein, ohne Probleme. Heute muss man sich sehr hüten oder ziemlich alt und hässlich sein. Ist wirklich so...

                        Und nein, einen Staatsbürger kann man nicht mehr abschieben,
                        Bei uns gilt es durchaus, dass wenn jemand vor kurzem eingebürgert wurde und gleich einen haufen Straftaten begeht, dass man ihm die Staatsbürgerschaft wieder aberkennen kann. Ausserdem gibt es immer noch den Unterschied zwischen Staatsbürger und Eidgenossen.

                        gleich ob seine Vorfahren 1400 in Deutschland, Italien, irgendwo im Osten oder auf dem Meeresgrund wohnten.
                        Sorry, dass ich stolz darauf bin, einen Stammbaum zu haben, aus dem herausgeht, wieviel meine Familie für dieses Land geleistet hat. Und Sorry, dass ich Stolz darauf bin, eine Eidgenossin zu sein. Findest du vielleicht doof, selbst wenn ich ins Ausland müsste, wäre ich darauf noch stolz. Deswegen darf auch jemand darauf stolz sein, Türke zu sein oder so. Aber ich würde meinen Stolz immer hintenan stellen und mich den Gepflogenheiten des Landes anpassen.

                        Diese Option hast du lediglich noch beim Ausländer. Aber hier gehts ja um Muslime und nicht um Nationalitäten.
                        Gerade mal 0,1% der hiesigen Muslime sind Eidgenossen und nur 15% der hiesigen Muslime sind eingebürgert... Es geht also sehr wohl auch um Nationalitäten. Ich habe nichts gegen Muslime, die sich uns soweit angepasst haben, dass sie den Einbürgerungstest bestanden haben... Auch nicht gegen andere Nationalitäten. Sogar Deutsche könnten sich durchaus ein wenig mehr Mühe geben... Nichts gegen euch, ein paar meiner besten Freunde sind Deutsche... aber es kommt nichts desto Trotz immer wieder zu Faux-pas und ich mache "meine" Ausländer-Freunde immer wieder darauf aufmerksam, wie man sich hier benimmt, damit man aufgenommen wird.


                        Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                        DAS ist auch einer der Gründe, warum ich sofort in die Schweiz umsiedeln würde(wenn ich dort einen Job bekäme).
                        Ach wir haben hier soviele Ausländer, man muss ja inzwischen die Schweizer suche, so sehr Multikulti sind wir schon. Ich rechne schon gar nicht mehr damit, dass meine Tochter einen Schweizer als Freund nach hause mitbringt... Hat ja noch kaum welche an der Schule...


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        Gabriela schrieb nach 6 Minuten und 56 Sekunden:

                        Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
                        Aber wenn 75% für ein gewisses Thema sind und nur 25% gegen dieses sind, dann kann man nicht sagen: "Wir machen jetzt das, was die 25% wollen". Eine Abstimmung ist nuneinmal eine Abstimmung und wer die Mehrheit hat gewinnt. Es ist ja nicht möglich es jedem recht zu machen.
                        Wenn es mit den übrigen Gesetzten übereinstimmend ist, und eingefügt werden kann. Siehe unsere Bundesverfassung. Das ganze geht jetzt eh erst mal zum Bundesgericht, die Grünen haben ja schon geklagt und zwar zu Recht. Denn das Gesetzt wiederspricht andern Grundgesetzen und das geht laut Bundesverfassung nicht. Das haben überigens auch viele Schweizer gewusst und bewusst in Kauf genommen. Wir hatten schon mal solche Initiativen, die dann 2-3 Jahre später in neuer Form nochmals zur Abstimmung kamen oder nochmals Grundsätzlich darüber abgestimmt wurde, ein anderes Gesetz zu verwerfen, damit das andere reingepasst hätte, dann blieb dann aber doch alles beim alten und das neue Gesetz ging dann bachab... es geht halt durch das alles ein bisschen langsamer, dafür sind blöde Schnellschüsse nicht möglich... ich finde unser System eben doch besser...
                        Zuletzt geändert von Gabriela; 05.12.2009, 19:30. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                        Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
                        Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

                        Kommentar


                          Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                          ...


                          Nun, äh.... Du schreibst natürlich ziemlich viel, aber das sehe ich nicht als Problem .

                          Kommentar


                            Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                            1. bin ich wie du vielleicht gemerkt hast, keine Deutsche und kann dir diese Antwort nicht geben und 2. gibt es sehr wohl Dinge die typisch schweizerisch sind. Zum Beispiel geht man nett UND ehrlich miteinander um. Wie das gemeint ist muss man allerdings schon ein wenig lernen und selbst Deutsche fallen da immer wieder in die gleiche Falle rein. Aussage von befreundeten Deutschen, nicht von mir. Ausserdem pflegen wir immer noch einen Umgang mit den Sozialwerken, der viel zu nett ist. Während (sorry, ist meistens leider wirklich so und Schweizer sind da eher die Ausnahme denn die Regel) Ausländer unsere Sozialwerke regelrecht plündern.
                            Es gibt da einfach so einige Beispiele... Sogar ihr Deutschen seid uns oft zu sehr mit der Hand schnell an den Sozialwerken... Das tut ein Schweizer wirklich nur in der allergrössten Notlage... Lieber lebt er unter dem Existenzminimum... Ich rede hier jetzt von den "normalen" Umständen. Ausnahmen gibt es wie gesagt immer.
                            Schlägereien an der Schule waren vorher eher die Ausnahme und blieben meist eher harmlose Gerangel. Heute muss man die Streithähne auseinanderzwingen, bevor sie einander umbringen, weil sie mit Tritten an den Kopf und so Zeug wirklich gefährlich werden. Sexuelle Übergriffe häufen sich an der Schule etc.
                            Das ist nicht Schweizerisch. Alles klar?
                            Früher konnte man als Frau auch nach 10 Uhr unterwegs sein, ohne Probleme. Heute muss man sich sehr hüten oder ziemlich alt und hässlich sein. Ist wirklich so...
                            Also ein "richtiger, echter" Schweizer ist nett und höflich, würde niemals Geld von anderen nehmen, auch in der Notlage nicht, ist immer hilfsbereit und nie gewalttätig?

                            Alles klar...

                            Also sich gegenseitig Umbringen, Notleidende abweisen und fremdes Geld nehmen zum eigenen Vorteil ist unschweizerisch?

                            Ne, ist völlig klar...

                            Ach wir haben hier soviele Ausländer, man muss ja inzwischen die Schweizer suche, so sehr Multikulti sind wir schon. Ich rechne schon gar nicht mehr damit, dass meine Tochter einen Schweizer als Freund nach hause mitbringt... Hat ja noch kaum welche an der Schule...
                            Sooooooo viele Ausländer...ca. 22% davon die Hälfte Deutsche und Italiener. Arme, überfremdete Schweiz...
                            Möp!

                            Kommentar


                              Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                              2. gibt es sehr wohl Dinge die typisch schweizerisch sind. Zum Beispiel geht man nett UND ehrlich miteinander um. Wie das gemeint ist muss man allerdings schon ein wenig lernen und selbst Deutsche fallen da immer wieder in die gleiche Falle rein. Aussage von befreundeten Deutschen, nicht von mir. Ausserdem pflegen wir immer noch einen Umgang mit den Sozialwerken, der viel zu nett ist. Während (sorry, ist meistens leider wirklich so und Schweizer sind da eher die Ausnahme denn die Regel) Ausländer unsere Sozialwerke regelrecht plündern.
                              Ich meine jetzt NICHT dich persönlich, Gabriela, ich schätze dich nämlich als nett ein ^. ^, aber: Ich habe mit vielen Leuten gesprochen, die eine Zeitlang in der Schweiz gelebt und gearbeitet haben, und die haben mir alle erzählt, wie furchtbar sie es da fanden. Viele Schweizer sind anscheinend total deutschfeindlich und das auch, wenn sie für eine deutsche Firma arbeiten.

                              Es gibt da einfach so einige Beispiele... Sogar ihr Deutschen seid uns oft zu sehr mit der Hand schnell an den Sozialwerken... Das tut ein Schweizer wirklich nur in der allergrössten Notlage... Lieber lebt er unter dem Existenzminimum... Ich rede hier jetzt von den "normalen" Umständen. Ausnahmen gibt es wie gesagt immer.
                              Nun, äh... Ich kenne euer Sozialhilfe-System natürlich nicht, aber wenn es wie in Deutschland organisiert ist: Warum schickt ihr dann nicht die nach Hause, die Sozialhilfe beanspruchen? Was anderes ist natürlich sowas wie Krankenkasse etc.

                              Schlägereien an der Schule waren vorher eher die Ausnahme und blieben meist eher harmlose Gerangel. Heute muss man die Streithähne auseinanderzwingen, bevor sie einander umbringen, weil sie mit Tritten an den Kopf und so Zeug wirklich gefährlich werden. Sexuelle Übergriffe häufen sich an der Schule etc.
                              Nun, ich kann mich noch gut an meine eigene Schulzeit erinnern und kann das so nicht bestätigen. Mobbing und Schlägereien gab es immer schon, finde ich. Nur war es früher noch nicht ganz so brutal wie heute. Aber die Fälle von potentiell tödlichen Taten sind immer noch sehr wenig.

                              Das ist nicht Schweizerisch. Alles klar?
                              Früher konnte man als Frau auch nach 10 Uhr unterwegs sein, ohne Probleme. Heute muss man sich sehr hüten oder ziemlich alt und hässlich sein. Ist wirklich so...
                              Hm, ich weiß nicht. Sittenstrolche gab es doch auch schon immer.

                              Bei uns gilt es durchaus, dass wenn jemand vor kurzem eingebürgert wurde und gleich einen haufen Straftaten begeht, dass man ihm die Staatsbürgerschaft wieder aberkennen kann. Ausserdem gibt es immer noch den Unterschied zwischen Staatsbürger und Eidgenossen.
                              Ich finde diese Regel interessant. Könntest du aber vielleicht mal kurz skizzieren, was der Unterschied zwischen Staatsbürger und Eidgenosse ist ^.^?

                              Sorry, dass ich stolz darauf bin, einen Stammbaum zu haben, aus dem herausgeht, wieviel meine Familie für dieses Land geleistet hat. Und Sorry, dass ich Stolz darauf bin, eine Eidgenossin zu sein. Findest du vielleicht doof, selbst wenn ich ins Ausland müsste, wäre ich darauf noch stolz. Deswegen darf auch jemand darauf stolz sein, Türke zu sein oder so. Aber ich würde meinen Stolz immer hintenan stellen und mich den Gepflogenheiten des Landes anpassen.
                              Das ist eine löbliche Einstellung. Mein Stammbaum lässt sich übrigens bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen, die älteren Daten sind im 30-Jährigen Krieg zerstört worden. Jedenfalls gehört meine Familie zur Theelacht und damit zum friesischen "Adel".

                              Gerade mal 0,1% der hiesigen Muslime sind Eidgenossen und nur 15% der hiesigen Muslime sind eingebürgert... Es geht also sehr wohl auch um Nationalitäten. Ich habe nichts gegen Muslime, die sich uns soweit angepasst haben, dass sie den Einbürgerungstest bestanden haben... Auch nicht gegen andere Nationalitäten. Sogar Deutsche könnten sich durchaus ein wenig mehr Mühe geben... Nichts gegen euch, ein paar meiner besten Freunde sind Deutsche... aber es kommt nichts desto Trotz immer wieder zu Faux-pas und ich mache "meine" Ausländer-Freunde immer wieder darauf aufmerksam, wie man sich hier benimmt, damit man aufgenommen wird.

                              Hm, könntest du auch hier mal kurz skizzieren, welche Fehler Deutsche in der Schweiz machen?

                              Kommentar


                                Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                                1. bin ich wie du vielleicht gemerkt hast, keine Deutsche und kann dir diese Antwort nicht geben und 2. gibt es sehr wohl Dinge die typisch schweizerisch sind. Zum Beispiel geht man nett UND ehrlich miteinander um. Wie das gemeint ist muss man allerdings schon ein wenig lernen und selbst Deutsche fallen da immer wieder in die gleiche Falle rein. Aussage von befreundeten Deutschen, nicht von mir. Ausserdem pflegen wir immer noch einen Umgang mit den Sozialwerken, der viel zu nett ist. Während (sorry, ist meistens leider wirklich so und Schweizer sind da eher die Ausnahme denn die Regel) Ausländer unsere Sozialwerke regelrecht plündern.
                                Es gibt da einfach so einige Beispiele... Sogar ihr Deutschen seid uns oft zu sehr mit der Hand schnell an den Sozialwerken... Das tut ein Schweizer wirklich nur in der allergrössten Notlage... Lieber lebt er unter dem Existenzminimum... Ich rede hier jetzt von den "normalen" Umständen. Ausnahmen gibt es wie gesagt immer.
                                Klar, nur die Ausländer plündern die Sozialsysteme aus...

                                Schweizer würden sowas natürlich nie machen, nett und ehrlich, wie ihr alle seid.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X