Schweizer ggn. Bau v. Minaretten.

[Spooky Mulder]

Stimmt das eigentlich, dass der öffentliche Gebetsruf (kA, ob spezell der Adhan) in der Schweiz schon seit langem verboten ist? Das lese ich ständig in Artikeln und Forenbeiträgen, aber nirgends ein Verweis auf eine entsprechende Gesetzespassage.

Wenn das stimmt, kann das Argument "Lärmbelästigung" hier ja nicht ziehen, denn dann geht es eindeutig gegen das Minarett als angebliche Machtdemonstration des Islam. Denn vier, teils lächerlich winzige Minarette - verteilt auf 41.285 km² - bringen nun wirklich keinerlei Bauordnung oder städtisches, abendländisches Erscheinungsbild durcheinander.

[[OTG]Guy de Lusignan]

Das is wohl eher Ansichtssache und nur weil der Chef das dem Angestellten diktiert, heißts noch lange nicht, dass es so ist. Sehe ehrlich gesagt auch nicht wo das große Problem sein soll, wenn jemand in der Arbeitszeit beten will. Soll er halt seine Mittagspause um 15 Minuten abkürzen und seine 3x5 Minuten beten gehen.

Dat wollte der Typ ja nit^^ der wollte unbedingt beten.. wenn sei nHandy den gebetsruf von sich gibt... und zwar in einer Moschee...

[Dark Scipio]

Stimmt das eigentlich, dass der öffentliche Gebetsruf (kA, ob spezell der Adhan) in der Schweiz schon seit langem verboten ist? Das lese ich ständig in Artikeln und Forenbeiträgen, aber nirgends ein Verweis auf eine entsprechende Gesetzespassage.

Wenn das stimmt, kann das Argument "Lärmbelästigung" hier ja nicht ziehen, denn dann geht es eindeutig gegen das Minarett als angebliche Machtdemonstration des Islam. Denn vier, teils lächerlich winzige Minarette - verteilt auf 41.285 km² - bringen nun wirklich keinerlei Bauordnung oder städtisches, abendländisches Erscheinungsbild durcheinander.

Das Argument ist nicht tragfähig. So könnte man noch das größte Gebäubde als nicht schädlich einstufen, wenn man es mit der Fläche des ganzen Staates vergleicht. Es geht immer um die Auswirkung auf die nahe Nachbarschaft.

Das ist daher kein Argument, es gibt aber sicher viele andere.

[Gabriela]

Stimmt das eigentlich, dass der öffentliche Gebetsruf (kA, ob spezell der Adhan) in der Schweiz schon seit langem verboten ist? Das lese ich ständig in Artikeln und Forenbeiträgen, aber nirgends ein Verweis auf eine entsprechende Gesetzespassage.

Wenn das stimmt, kann das Argument "Lärmbelästigung" hier ja nicht ziehen, denn dann geht es eindeutig gegen das Minarett als angebliche Machtdemonstration des Islam. Denn vier, teils lächerlich winzige Minarette - verteilt auf 41.285 km² - bringen nun wirklich keinerlei Bauordnung oder städtisches, abendländisches Erscheinungsbild durcheinander.

Nein der öffentliche Gebetsruf an sich ist nicht verboten, solange er die öffentliche Lärmschutzverordnung einhält. An den müssen sich ja auch die Kirchen halten...

[Zodiak]

Ich hab nicht abgestimmt.
Aber das es angenommen wurde hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.
Aber zu dem ganzen äussert man sich wirklich ungern, sonst kommen zu meist wieder Kommentare von wegen Ausländerfeindlich.
Selbst wenn der Entscheid angefochten wird und das ganze zurückgestellt wird. Müssen die Islamisten (whatever) erstmal die Berechtigung beim Bauamt einfordern, also obs jetzt angenommen wurde oder nicht, ist völlig einerlei - meiner Meinung nach.
Kommt dann schlussendlich wieder aufs gleiche draufan.
Nur diese schlauen die sagen sie bauen eine Autogarage hin aber dann kommt einfach ne Moschee..

[ThorKonnat]

Nur diese schlauen die sagen sie bauen eine Autogarage hin aber dann kommt einfach ne Moschee..

Das ist doch keine Moschee....das ist ne Garage mit Wetterturm

Aber im Ernst, ein wenig mehr Einreisekontrollen, Bauvorschriften uÄ würd ich in DL schon gutheißen. Und diesen komischen Steingarten da in Berlin zur Erinnerung an die Juden würd ich auch gegen nen normalen Park tauschen. Das ganze ist über ein halbes Jahrhundert her und man kann da endlich mal Ruhe halten.

[Gabriela]

Ich hab nicht abgestimmt.
Aber das es angenommen wurde hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.

Doch ich schon, wenn man der älteren Generation zuhört, wie die wirklich Angst vor Kopftuchträgerinnen und deren Ehemännern haben...

Aber zu dem ganzen äussert man sich wirklich ungern, sonst kommen zu meist wieder Kommentare von wegen Ausländerfeindlich.

naja, über so Sachen wird unter der Hand geredet und man schaut, dass man nicht belauscht werden kann...

Selbst wenn der Entscheid angefochten wird und das ganze zurückgestellt wird. Müssen die Islamisten (whatever) erstmal die Berechtigung beim Bauamt einfordern, also obs jetzt angenommen wurde oder nicht, ist völlig einerlei - meiner Meinung nach.

Es ist schon so, dass sowieso zuerst alles über die Gemeinde läuft, jedes Bewilligungsverfahren für welchen Bau auch immer und dann ist da auch noch das Einspracherecht gegen ein Bauvorhaben und sei es ein stinknormales Haus.

Kommt dann schlussendlich wieder aufs gleiche draufan.
Nur diese schlauen die sagen sie bauen eine Autogarage hin aber dann kommt einfach ne Moschee..

Ahja, irgendwo in Zürich war das gell... ganz schlau... aber er ist absolut ahnungslos, wieso das so ein Theater gibt, weil er seine Garage jetzt doch nicht bauen will... er hat schliesslich zu wenig Geld, damit ihm die Bank das Dahrlehen gibt, also verkauft er sein Land weiter an die muslimische Gemeinde, die schon lange ein Stück Land sucht, um eine Moschee zu bauen... Sowas aber auch... "Sarkasmustriefend"

Das ist doch keine Moschee....das ist ne Garage mit Wetterturm

aha sooo... nennt man das so... ah ja hat ja vor allem Freitags auch immer viele Autos davor... jaja...

Aber im Ernst, ein wenig mehr Einreisekontrollen, Bauvorschriften uÄ würd ich in DL schon gutheißen. Und diesen komischen Steingarten da in Berlin zur Erinnerung an die Juden würd ich auch gegen nen normalen Park tauschen. Das ganze ist über ein halbes Jahrhundert her und man kann da endlich mal Ruhe halten.

man soll schon daran denken, was passiert ist. Aber irgendwann hört die Sippenhaftung auf oder? Und das heutige Deutschland hat genauso wenig noch damit zu tun, wie die Schweiz von heute noch was für die Konten, wo die Besitzer nicht auffindbar sind... Weil sie damals vergast wurden... wie soll man auch solche Sachen gescheit lösen. Einfach allen Juden auszahlen? Und wenn unter diesen Konten gar keine Juden sondern Deutsche oder Franzosen oder sowas waren? Dann gibt man es trotzdem den Juden Ich fand das schon ganz schön Wir bösen Weissen sollen noch lange dafür bluten, was unsere Vorfahren angestellt haben. Dann sollte man aber vor allem auch die Engländer und Franzosen in Sippenhaft nehmen... schliesslich haben die die halbe Welt ausgeblutet, mit Afrika mal angefangen...

[Cu Chulainn]

Ogott, jetzt fangen hier Aufrechnung und das große Vergessen an...

Genau: die Deutschen haben ein System kreiert, das mehr als 6.000.000 Menschen industriell umgebracht hat, aber die Engländer, Amerikaner, Franzosen, was-weiß-ich-wer waren ja auch pöse. Deshalb brauchen wir uns unserer Verantwortung nicht mehr erinnern und können mit ruhigem Gewissen auf andere zeigen.
Und a propros Erinnern: Wozu eigeintlich? Ich hab doch nichts getan? Also reißen wir alle Gedenkstellen ab, bauen uns nen Park oder ne Trinkhalle dahin und sollte es wieder zu einer faschistischen Diktatur kommen, kann man ungelogen sagen: Woher hätten wir das wissen sollen?

[Zodiak]

Das ist doch keine Moschee....das ist ne Garage mit Wetterturm

Ja, würd mich nicht wundern wenn sie die Moschee als sowas ausgeben würden *Kopfschüttel*
Denken wohl einfach wir Schweizer sind zu Gutgläubig.

Doch ich schon, wenn man der älteren Generation zuhört, wie die wirklich Angst vor Kopftuchträgerinnen und deren Ehemännern haben...

Eigentlich wollte ich auch abstimmen, aber irgendwie hab ich das Abstimmcouvert verlegt oder gar nicht erst bekommen.
Weiss jedenfalls auch nicht so genau wann die Abstimmung war.
Da auf den Plakaten eigentlich kein Datum stand.

naja, über so Sachen wird unter der Hand geredet und man schaut, dass man nicht belauscht werden kann...

Stimmt...

Es ist schon so, dass sowieso zuerst alles über die Gemeinde läuft, jedes Bewilligungsverfahren für welchen Bau auch immer und dann ist da auch noch das Einspracherecht gegen ein Bauvorhaben und sei es ein stinknormales Haus.

Ahja, irgendwo in Zürich war das gell... ganz schlau... aber er ist absolut ahnungslos, wieso das so ein Theater gibt, weil er seine Garage jetzt doch nicht bauen will... er hat schliesslich zu wenig Geld, damit ihm die Bank das Dahrlehen gibt, also verkauft er sein Land weiter an die muslimische Gemeinde, die schon lange ein Stück Land sucht, um eine Moschee zu bauen... Sowas aber auch... "Sarkasmustriefend"

Glaub das war in Zürich ja, das er das Bauland mangels Geld nicht mit seiner Moschee bebauen kann wusste ich nicht.
Aber mal ehrlich ich find das so hinterfotzig!
Sowas sollte eigentlich angezeigt werden.
Da das Bauamt, soweit ich weiss, grösstenteils Befürworter des Minarett-Verbots ist.
Haben die Islamisten (ect) schlechte Karten.
Was auch gut so ist.
Ich mein nehmen wir mal an (und das soll jetzt nicht bereitwillig böse klingen) wir Schweizer würden uns
in der Türkei niederlassen, wir hätte da weder Stimmrecht noch würden die uns erlauben unsere Kirchen da aufzubauen.
Aber ja will da jetzt nicht noch tiefer ins Geschehen reinstechen, wer weiss was kommt.

[Maritimus]

Also reißen wir alle Gedenkstellen ab, bauen uns nen Park oder ne Trinkhalle dahin und sollte es wieder zu einer faschistischen Diktatur kommen, kann man ungelogen sagen: Woher hätten wir das wissen sollen?

Na ja, die Gedenkstellen würden eine Diktatur nicht verhindern, aber ich verstehe schon, warum du so überspitzt formulierst.

[ThorKonnat]

Nach über einem halben Jahrhundert sollte man DInge wirklich ruhen lassen.
Du sagst wir hätten Scheiße gebaut und 6 Mio Menschen getötet ? Ich habe das nicht getan, meine Mutter nicht und deren Mutter auch nicht. ALso hör auf mit dem Schwachsinn WIR hätten etwas getan. Das waren unsere Vorväter. Und ich glaube nicht das es ein Gesetz gibt das die Kinder für die Verbrechen der Eltern strafbar macht.
Also warum sollen wir uns bitte bis heute diesen Vorwurf gefallen lassen ? Die Amis haben 2 Atombomben auf zivilie Ziele geworfen, hunderttausende getötet und genausoviele verstrahlt, die sind bis heute betroffen. Da schreit kein Hahn nach.... .

[Space Marine]

Nach über einem halben Jahrhundert sollte man DInge wirklich ruhen lassen.
Du sagst wir hätten Scheiße gebaut und 6 Mio Menschen getötet ? Ich habe das nicht getan, meine Mutter nicht und deren Mutter auch nicht. ALso hör auf mit dem Schwachsinn WIR hätten etwas getan. Das waren unsere Vorväter. Und ich glaube nicht das es ein Gesetz gibt das die Kinder für die Verbrechen der Eltern strafbar macht.

Doch, damals gabs das schon, Sippenhaft eben.

Es geht hier im übrigen um Aufarbeitung und der Haltung einer Gesellschaft zur eigenen Geschichte. Der Fluchtreflex "Ich war das ja garnicht" kann nichts Gutes hervorbringen. Wie willst du aus Geschcihte lernen, wenn du dich dermaßen von deiner eigenen (und es ist die deines Volkes) distanzierst? Die heutige Gesellschaft ist nur im Kontext ihrer Vergangenheit zu begreifen, so leicht ist es also nicht, sich aus diesem Kontext zu lösen.
Es gibt da schon noch eine gewisse historische Verantwortung.

Trotzdem wird es auch oft übertrieben. Trietzt man ein Volk 70 Jahre lang auf eine wirklich teilweise so penetrante Art, dass jeder legitime Vorwurf zu Themen, die auch nur die Idee eines Bezuges zu Fremdenhass etc. aufkommen lassen könnten, gleich niedergeschrien wird (und so ist das doch), dann könnte das mE schnell ins Gegenextrem ausschlagen, und das will nun niemand.

[Admiral Ahmose]

Wer mit beiden Händen die Vergangenheit festhält, der hat keine Hand frei für die Zukunft. Wer die Vergangenheit vergisst, der wiederholt alte Fehler.

Will sagen: Man muss sich erinnern, man darf es aber nicht übertreiben.


Zu den Minaretten:

Ein Verbot ist einfach hohl. Anders kann man das nicht sagen. Wenn Minarette den gültigen Bauvorschriften entsprechen, dann müssen sie auch gebaut werden dürfen. Ein Bau-Verbot, nur weil es Minarette sind, ist absolut falsch.

[Space Marine]

Wer mit beiden Händen die Vergangenheit festhält, der hat keine Hand frei für die Zukunft. Wer die Vergangenheit vergisst, der wiederholt alte Fehler.

Will sagen: Man muss sich erinnern, man darf es aber nicht übertreiben.

Dito.

Zu den Minaretten:

Ein Verbot ist einfach hohl. Anders kann man das nicht sagen. Wenn Minarette den gültigen Bauvorschriften entsprechen, dann müssen sie auch gebaut werden dürfen. Ein Bau-Verbot, nur weil es Minarette sind, ist absolut falsch.

Tja, das Argument ist ja oft, dass es darum geht, dass sich das Gebäude doch bitte ins Stadtbild einpassen soll. Seit wann kann das denn ein Argument sein? Wenn jemand einen hässlcihen Betonbau neben mein Blockhaus setzt, dann passt das auch nicht zusammen. Oder meinetwegen - wenn wir bei "ausländischen" Stilen sind - dürfen denn geschwungene Dächer nun auch nicht mehr gebaut werden, weil sie der chinesischen Architekturtradition entspringen und den Untergang des Abendlandes bedeuten würden?

Das andere Argument ist die Selbstdarstellung der Religion, und auch hier kann doch nur das Gleichbehandlungsprinzip gelten. Keine Minarette, weil sie die Dominanz des Islams darstellen? Gut meinetwegen, das an sich schränkt imo die Religionsfreiheit nicht ein, geht es doch nur um ein Türmchen an der Moschee. Aber dann müssten halt auch Kirchtürme verschwinden.
Das Glockengeläut nervt eh nur.

[Sinclair_]

Das andere Argument ist die Selbstdarstellung der Religion, und auch hier kann doch nur das Gleichbehandlungsprinzip gelten. Keine Minarette, weil sie die Dominanz des Islams darstellen? Gut meinetwegen, das an sich schränkt imo die Religionsfreiheit nicht ein, geht es doch nur um ein Türmchen an der Moschee. Aber dann müssten halt auch Kirchtürme verschwinden.
Das Glockengeläut nervt eh nur.

Warum sollten Kirchtürme plötzlich gewaltsam verschwinden, die teilweise 1000 Jahre alt sind? Setzt du hier Zerstörung von Kulturgut mit potenziellen Neubauten gleich, die nunmal leider viele Menschen nicht haben wollen?

Es ist das demokratische Recht eines jeden Volkes, über die Zukunft seiner Heimat frei und ohne Zwang bestimmen zu dürfen. Zumindest sollte es das sein.