Die FDP und ihre "starken Partner"

[Enas Yorl]

Mit Rösler wird die FDP endgültig untergehen.

Kann der überhaupt laut werden? Hab den bisher immer nur quäken gehört...

Nun ein Redner der es nötig hat, laut zu werden, ist in aller Regel ein mieser Rhetoriker. Womit man in der deutschen Politik, mangels Konkurrenz, allerdings nicht allzu negativ auffällt.
Was die FDP bräuchte, wäre eine anständige Wirtschaftspolitik (ohne Lobbyismus-Verdacht), und eine Rückbesinnung auf die Verteidigung der Bürgerrechte. Was ich allerdings, dieser Partei nicht mehr zutraue. Nur einfach die Galionsfigur auszuwechseln, wird die FDP nicht retten.

[Eye-Q]

Und Marktschreier der Dekadenz sind ein Überlebensgarant?

[Kid]

Mit Rösler wird die FDP endgültig untergehen.

Kann der überhaupt laut werden? Hab den bisher immer nur quäken gehört...

[Swan]

Macht jedenfalls viel mehr her als der Westerwelle.

Night.

[endar]

Genau. Ob der in der Lage ist, eine Partei zu führen, ist zweitrang. Hauptsache er sieht gut aus und wenn er dann noch Halb-Asiate ist, dann hat das sogar noch was Exotisches, Fremdes, Wildes. Haaah!

[Swan]

Den Rösler als Vizekanzler fänd ich gut. Ein asiatisch stämmischer zweiter Landeschef wäre irgendwie schon cool für uns und mal was Neues.

Gehen sie, sind es Egozentriker, die ihren Schwanz einklemmen.
Bleiben sie, sind es Machtmenschen, die an ihrem Sessel kleben.
Rechtmachen kann man es da keinem.

Hier stimme ich dir zu meiner eigenen Überraschung sogar zu.

Aber wie's ausschaut war's das jetzt wirklich mit der FDP. Kein Mensch braucht noch eine sozialistische Partei in Deutschland.

Ach, wie viele haben wir denn bisher? DKP, MLPD, vma Linkspartei. NPD noch evtl.?


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
SF-Junky schrieb nach 29 Minuten und 39 Sekunden:

Eintaz-Kommentar, der den Nagel auf den Kopf trifft: Der lange Abstieg des Guido Westerwelle: Der Anti-Grüne - taz.de

Jedes andere Ziel hatte die Partei unter seiner Führung zurückgestellt. Doch das ist nur die halbe Geschichte. Guido Westerwelle ist auch und vor allem an Guido Westerwelle gescheitert. Viele politische Beobachter haben seit dem Auftauchen des blonden, nervösen Mannes mit dem Seitenscheitel gefragt: Welche Inhalte bewegen den JuLi-Vorsitzenden, den FDP-Generalsekretär, später den Parteivorsitzenden und Bundesaußenminister? Dabei geht die Frage ins Leere. Westerwelle stand nie für Inhalte, sondern immer für deren Präsentation.

Guido ist eben immer noch derselbe Spaß-Politiker wie 2002.

[endar]

Gehen sie, sind es Egozentriker, die ihren Schwanz einklemmen.
Bleiben sie, sind es Machtmenschen, die an ihrem Sessel kleben.
Rechtmachen kann man es da keinem.

Doch doch. Es würde doch schon ausreichen, wenn sie das machen würden, was sowieso offensichtlich ist. Es war offensichtlich, dass Westerwelle sich nicht wird halten können. Auch er selbst wusste das. Er hat ja bereits am Wahlsonntag um 17.45 (als die Wahllokale noch geöffnet waren) verkündet, er werde nicht zurücktreten. Trotzdem zögert er das unvermeidliche hinaus.
Dasselbe gilt/galt für Pieper, Homburger und sicherlich auch Brüderle.

Aber wie's ausschaut war's das jetzt wirklich mit der FDP. Kein Mensch braucht noch eine sozialistische Partei in Deutschland.

Nein, nein, die werden weiter wie bisher Mövenpick und Konsorten den Allerwertesten auslecken, keine Sorge.

[Phoenow]

Aber wie's ausschaut war's das jetzt wirklich mit der FDP. Kein Mensch braucht noch eine sozialistische Partei in Deutschland.

Stimmt, aber ne wirklich liberale wär mal schön..

[Pyromancer]

Echt Kasperletheater. Die ganzen Rücktritte in letzter Zeit. Haben die alle echt so ein Ego, dass sie gleich den Schwanz einklemmen, wenns mal nicht so läuft?

Gehen sie, sind es Egozentriker, die ihren Schwanz einklemmen.
Bleiben sie, sind es Machtmenschen, die an ihrem Sessel kleben.
Rechtmachen kann man es da keinem.

Aber wie's ausschaut war's das jetzt wirklich mit der FDP. Kein Mensch braucht noch eine sozialistische Partei in Deutschland.

[Amaranth]

Das ist unsere "ehrenhafte" Politikermentalität. Wenn eine Wahl nicht klappt, muss man weg - genau davon müssen wir wegkommen, damit auch kurzfristige Misserfolge langfristigen Erfolgen nicht im Weg stehen.

Mit Rösler als Chef kann man der FDP schonmal winken "Das war ne schöne Zeit mit euch, aber jetzt brauchen wir eher die etwas volksnäheren Parteien wie die Bibeltreuen Christen!"

[Bethany Rhade]

Ach du Scheiße, der Rösler. Mr. Ich falle sofort um, wenn einer nen Vorschlag macht, der alles andere als sinnvoll fürs Volk ist.

Echt Kasperletheater. Die ganzen Rücktritte in letzter Zeit. Haben die alle echt so ein Ego, dass sie gleich den Schwanz einklemmen, wenns mal nicht so läuft?

Meine Güte, und sowas regiert uns.

Rösler scheint wohl endgültig beschlossene Sache zu sein. Laut Volksempfänger ist da ein größeres Stühlerücken angesagt: Rösler soll WW als FDP-Chef und Vizekanzler und zugleich Brüderle als Wirtschaftsminister ablösen. Fragt sich, wer dann das Gesundheitsministerium übernehmen soll. Und wenn Guido das Außenministerium tatsächlich auch noch räumen muss, muss da auch noch jemand gefunden werden. Ob die FDP dann auf ein Ministerium verzichten wird?


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
SF-Junky schrieb nach 18 Minuten und 9 Sekunden:

Die ARD hat wieder einer dieser tollen Bilderserien: Bilder | tagesschau.de

[Fiesel]

Natürlich muss er darauf verzichten. Er wird wohl auch als Außenminister in den nächten Tagen zurücktreten müssen.

Das wäre noch der Witz des Jahres. Dann wäre er 2001-2011 (oder eher 2010) die Frontfigur und dann abgeschoben... also wären es dann ganze 8,5 Jahre Opposition und superlative 1,5 Jahre Regierung.

[Prix]

Und was wird aus der Regierung?
"Mama" verbeißt Alles , was Niveau in der CDU/CSU hat.
Dann die "Kehrtwendung" in Energie - huch - wir haben ja Landtagswahlen!
Ein Skandal jagt den Anderen, und dann noch ein "ohnmächtig taumelnder"
Koalitionspartner.
Nicht zu vergessen, die Luschen in den eigenen Reihen.
Wie lange soll das noch gut gehen?


mit gemischten Gefühlen -

Prix