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    #61
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Lindner bei Illner. Wenn jemand noch mehr FDP zum Abgewöhnen braucht, möge er sich das ansehen.
    Hihi, richtig.

    Der andere schmierige Lindner (der Blonde) ist auch so ein Lappen... oder die Homburger. Oder der Westerwelle. Oder der Brüderle.

    Ok... gibts überhaupt einen guten FDPler (außer Schnarre natürlich)?
    When I feed the poor, they call me a saint.
    When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


    ~ Hélder Câmara

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      #62
      Zitat von Kid Beitrag anzeigen
      Hihi, richtig.

      Der andere schmierige Lindner (der Blonde) ist auch so ein Lappen... oder die Homburger. Oder der Westerwelle. Oder der Brüderle.

      Ok... gibts überhaupt einen guten FDPler (außer Schnarre natürlich)?
      Mir fällt keiner ein. Deswegen ist es auch verfehlt, dauernd nur auf dem Westerwelle herumzuhacken.

      Die ganze Partei ist ein Haufen von Unsympathen. Es ist doch nichtmal jemand in Sicht, der den Westerwelle ersetzen könnte.

      Kommentar


        #63
        Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
        Mir fällt keiner ein. Deswegen ist es auch verfehlt, dauernd nur auf dem Westerwelle herumzuhacken.

        Die ganze Partei ist ein Haufen von Unsympathen. Es ist doch nichtmal jemand in Sicht, der den Westerwelle ersetzen könnte.
        Die Dahrendorfs (RIP), Baums und Hirschs fühlen sich doch schon lange nicht mehr in dieser Partei heimisch.
        Doch gerade dieser Flügel müsste in dieser Partei wieder gestärkt werden.
        When I feed the poor, they call me a saint.
        When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


        ~ Hélder Câmara

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          #64
          Ich überlege nach dem Auftritt gestern immer noch, Lindner über seine Webseite anzuschreiben und ihn zu fragen, für wie verblödet er die Leute eigentlich hält.

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            #65
            Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
            Ich überlege nach dem Auftritt gestern immer noch, Lindner über seine Webseite anzuschreiben und ihn zu fragen, für wie verblödet er die Leute eigentlich hält.
            In diesem Sinne ist es wirklich interessant, sich mit Leuten zu unterhalten, die FDP gewählt haben und dieses auch heute noch nicht bereuen. Gut, solche muss man erst einmal finden... aber dann (wenn man sich mit eigenen Aussagen eher zurückhält (und auch mit Kopfschütteln)) kann man wirklich etwas für seinen politischen und humanistischen Horizont tun.


            Allerdings können das durchaus auch fleißige und gebildete Leute sein, die da ultimativ an die Stammtisch-Argumentation der FDP-Spitze glauben. Logik muss letztlich doch ein subjektiver Raum sein.

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              #66
              Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
              Allerdings können das durchaus auch fleißige und gebildete Leute sein, die da ultimativ an die Stammtisch-Argumentation der FDP-Spitze glauben. Logik muss letztlich doch ein subjektiver Raum sein.
              Und die FDP glaubt immer noch an 10%^^
              Dabei muss man echt sagen, dieses jahr haben FDP und CDU wirklich alles getan, um die Wähler zu vergraulen.
              >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                #67
                Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
                In diesem Sinne ist es wirklich interessant, sich mit Leuten zu unterhalten, die FDP gewählt haben und dieses auch heute noch nicht bereuen. Gut, solche muss man erst einmal finden... aber dann (wenn man sich mit eigenen Aussagen eher zurückhält (und auch mit Kopfschütteln)) kann man wirklich etwas für seinen politischen und humanistischen Horizont tun.
                Wirklich. Kannst du mal etwas über die Resultate dieses Experiments erzählen?

                Kommentar


                  #68
                  Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                  Wirklich. Kannst du mal etwas über die Resultate dieses Experiments erzählen?
                  Das bislang bemerkenswerteste war ein fleißiger VWL-Student (guter Notenschnitt, an der Uni Köln. Ein Fan der Neoklassischen Theorie, die angeblich an der Uni Köln generell favorisiert wird), der bis heute der Überzeugung ist, FDP und CDU verfügten über den ausgeprägtesten Sachverstand im Bereich Volkswirtschaftstheorie, und das würde auch und gerade bei Fernseh-Politik-Diskussionen immer wieder sehr sehr deutlich.


                  Wenn die Gesprächsrunde aus ein paar Politikern verschiedener Farben und außerdem ein paar Volkswirtschaftswissenschaftlern besteht, dann kommt dieser Student wohl in den meisten Fällen zu dem Eindruck, dass FDP und CDU sehr gut bescheid wüssten über das Funktionieren einer Wirtschaft, ebenso alle Wissenschaftler, die derselben Meinung sind. Nicht so gut kennen sich die Wissenschaftler aus, die den CDU-FDP-Meinungen nicht zustimmen (was man (bzw. er) damit erklären kann, dass eben nicht alle Wissenschaftler GUT sind), und am wenigsten über DIE WAHRHEIT wüssten die Politiker der anderen Parteien.


                  Ich muss gestehen, mein Eindruck bei solchen Fernseh-Diskussionen ist ein etwas anderer.. ich war sehr fasziniert von dem, was er mir da alles erzählt hat. Auch die "hervorragende Kompetenz von Herrn Brüderle, bewiesen beispielsweise durch seine Ansichten zu der Opel- / Karstadt-Rettung" fand ich bemerkenswert.

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                    #69
                    Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
                    Wenn die Gesprächsrunde aus ein paar Politikern verschiedener Farben und außerdem ein paar Volkswirtschaftswissenschaftlern besteht, dann kommt dieser Student wohl in den meisten Fällen zu dem Eindruck, dass FDP und CDU sehr gut bescheid wüssten über das Funktionieren einer Wirtschaft, ebenso alle Wissenschaftler, die derselben Meinung sind.
                    Ich empfehle diesem Studenten, mal die ersten 20 Minuten dieses Videos anzusehen (der große Auftritt von Wirtschaftsminister Pfister (FDP), Baden-Württemberg):
                    YouTube - Kanal von phoenix

                    Generell verstehen die Liberalen die Theorien, mit denen sie da operieren, nur äußerst unzureichend. Aber das hatten wir ja schonmal.
                    Zuletzt geändert von Chloe; 17.12.2010, 16:35. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                      #70
                      Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
                      Das bislang bemerkenswerteste war ein fleißiger VWL-Student (guter Notenschnitt, an der Uni Köln. Ein Fan der Neoklassischen Theorie, die angeblich an der Uni Köln generell favorisiert wird), der bis heute der Überzeugung ist, FDP und CDU verfügten über den ausgeprägtesten Sachverstand im Bereich Volkswirtschaftstheorie, und das würde auch und gerade bei Fernseh-Politik-Diskussionen immer wieder sehr sehr deutlich.
                      Ich bin WiWi-Student und der Meinung, dass die Neoklassik deskriptiv zwar richtige Schlüsse zieht, aber die Folgerungen aus der Neoklassik sind eben real nicht anwendbar, weil sie inhuman sind.

                      Aber das ist nur meine bescheidene Studentenmeinung... ;D
                      When I feed the poor, they call me a saint.
                      When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                      ~ Hélder Câmara

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                        #71
                        Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                        Ich bin WiWi-Student und der Meinung, dass die Neoklassik deskriptiv zwar richtige Schlüsse zieht, aber die Folgerungen aus der Neoklassik sind eben real nicht anwendbar, weil sie inhuman sind.
                        Man kann von einem Erklärungssystem, das das modelltheoretische Instrumentarium der kinetischen Gastheorie in die Ökonomie importiert, nicht erwarten, dass die Folgerungen auf reale Wirtschaftssysteme mit realen Menschen anwendbar sind.


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        Chloe schrieb nach 3 Stunden, 44 Minuten und 11 Sekunden:

                        Der Chef ist weiter unter Beschuss:
                        Führungsstreit: Hessen-FDP legt Westerwelle Rücktritt nahe | Politik | ZEIT ONLINE

                        Hessen-FDP legt Westerwelle Rücktritt nahe

                        Die hessische FDP will Medienberichten zufolge einen Sonderparteitag durchsetzen. Angeblich gibt es auch schon einen Gegenkandidaten für Partei-Chef Westerwelle.

                        Als Termin für Westerwelles Verzicht schlug Hahn das traditionelle Dreikönigstreffen der FDP am 6. Januar in Stuttgart vor. Der FDP-Chef solle dann erklären, dass er beim nächsten regulären Parteitag im Mai nicht mehr kandidieren werde. Westerwelle entgegnete nach einem Bericht des Magazins Der Spiegel, das komme nicht in Frage.
                        Zuletzt geändert von Chloe; 18.12.2010, 18:28. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                          #72
                          Lindner: FDP-Spitze steht geschlossen hinter Westerwelle | Politik | dapd Nachricht || ddp direct themenportal.de

                          München (dapd). FDP-Generalsekretär Christian Lindner sieht Parteichef Guido Westerwelle nach heftiger Kritik aus den Landesverbänden vorerst wieder gestärkt. "Die gesamte Parteispitze hat sich hinter Guido Westerwelle gestellt", sagte Lindner der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe). "Alle wissen, dass wir nur im Team wieder erfolgreich werden."

                          Der Generalsekretär verteidigte auch die Linie der FDP in der schwarz-gelben Koalition, für die Westerwelle als Parteichef und Vizekanzler entscheidende Verantwortung trägt und die teilweise für Unmut in den eigenen Reihen gesorgt hatte: "Die Ergebnisse nach einem Jahr sprechen für unseren Kurs", sagte Lindner.
                          Na also, offensichtlich hat man nichts gelernt. Das macht doch Hoffnung auf ein wünschenswertes Ergebnis bei den nächsten Wahlen

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                            #73
                            Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                            Man kann von einem Erklärungssystem, das das modelltheoretische Instrumentarium der kinetischen Gastheorie in die Ökonomie importiert, nicht erwarten, dass die Folgerungen auf reale Wirtschaftssysteme mit realen Menschen anwendbar sind.
                            Bei realen Menschen haben wir eben das große Problem, dass man im Grunde eine mathematische Beschreibung menschlichen Verhaltens bräuchte.
                            Das wird man aber nicht hinbekommen. Dafür ist der Mensch zu unterschiedlich und die Möglichkeiten der Psychologie in einen Menschen hineinzublicken und ihn zu erklären m.E. auch zu beschränkt. Bestenfalls bekommt man eine sehr, sehr grobe Vereinfach für den statistischen Durchschnittsmenschen oder irgendeine grobe Verteilung von Verhaltensweisen.
                            Im Optimalfall kann man das Verhalten eines Individuums innerhalb der Ökonomie erklären, aber niemals eine Ökonomie aufbauend auf den vielschichtigen Verhaltensweisen von realen Menschen. Es gibt ja auch verhaltenstheoretische Ansätze, aber die stoßen halt, selbst wenn sie noch wesentlich komplexer würden, irgendwann an Grenzen. Am brauchbarsten sind sie wahrscheinlich um eine Beobachtung ex-post zu erklären.

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                              #74
                              In diesem Artikel steht eigentlich so ziemlich das Meiste, was man zum Thema Neoklassik wissen muss - in einer recht allgemeinverständlichen Form:

                              Neoklassik als Weltreligion?

                              Das, was im Wesentlichen darin noch fehlt, steht hier:
                              Die Probleme der neoklassischen Kapitaltheorie

                              Kommentar


                                #75
                                Welche Alternativtheorie(n) hälst du für realitätsnäher oder existiert in deinen Augen noch nicht Die angemessene Theorie, die der Realität halbwegs nahe kommt sondern bestenfalls unzusammenhängende Ansätze Teilbereiche der Wirtschaft erklären zu können?

                                Ich habe mich ja letztlich primär auf "langweiligere", bodenständige betriebswirtschaftliche Schwerpunkte vertieft, eben weil mir die VWL zu ideologisch und realitätsfern war, fast mehr Philosophie (stark abängig wie ich z.B. menschliches Verhalten definiere und welche Annahmen ich über die Welt treffe) und entsprechend von vielen verschiedenen philosophischen Schulen geprägt.

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