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    #31
    Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
    Das Problem das zu Rechtsradikalismus führt, sind nunmal kaum die Ausländer, denn in den Hochburgen der Rechten gibt es kaum welche. So liegt der Ausländeranteil in Sachsen (2007) bei 2,8%.
    Ich würde eher sagen, die vom Multikulti-Wahn und dem Totschweigen von Problemen angenervten Bürger haben momentan mehrheitlich noch genug Anstand und Verstand, um die Nazis nicht zu wählen. Wenn die demokratischen Parteien das Problem aber nicht bald a) eingestehen und b) angehen, dann fürchte ich, wird diese Stimmung entgültig kippen.

    Für mich selbst kann ich felsenfest ausschließen, die Stimmabgabe für die Nazis jemals auch nur in Erwägung zu ziehen. Aber für den wachsenden Bevölkerungsanteil, der von den rot-grünen Scheuklappen zunehmend angewidert ist, kann ich nicht garantieren

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      #32
      Um mal diesen schlechten Erfahrungen mit den ach so bösen Ausländern, die dann auf alle hochextrapoliert werden, etwas entgegenzustellen:

      Bei uns in der U-Bahn zur Uni wurde mal wieder eine mexikanische Studentin übel von Rechtsradikalen angemacht. Die Hochschule hat jetzt ein Rundschreiben raus gebracht, dass man doch bitte seine Augen offen halten soll und sofort eingreifen, da dies offensichtlich nicht zum ersten Mal passiert ist. Ein trauriges Bild, dass man hier abgibt, anstatt stolz zu sein, dass manche qualifizierten Ausländer trotz unseres Bildungssystems überhaupt noch in Deutschland studieren wollen.

      In meiner Straße dürfte der Ausländeranteil wahrscheinlich nahe 50% liegen. Probleme hatte ich bisher nur mit Neonazis. Die meisten Türken hier sind gastfreundlich und verträglich, gerade auch die Jugendlichen, da die eine Ausbildung begonnen haben (hier findet man noch welche) und durch die Arbeitserfahrung und dass man sich gegenüber dem Chef nicht mehr wie in der Schule alles erlauben kann spürbar reifen. Wer nicht perspektivlos auf der Straße rumgammelt verhält sich meiner Erfahrung nach nicht gewalttätiger oder unfreundlicher als ein Deutscher.

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        #33
        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Wer nicht perspektivlos auf der Straße rumgammelt verhält sich meiner Erfahrung nach nicht gewalttätiger oder unfreundlicher als ein Deutscher.
        Mein Reden...

        Aber Gewaltbereitschaft und Extremismus bei Jugendichen als soziologisches Phänomen zu betrachten ist halt anstrengender als kontextlos Ausländern und Linken die Schuld zu zuschieben...
        Möp!

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          #34
          Ich weiß gar nicht, was der Kriminalitätsblabla bei Ausländern soll.

          Alle objektiven Statistiken und Untersuchen sowie alle persönlichen, subjektiven Einschätzungen von Polizisten kommen zu dem selben Ergebnis:

          Ausländer sind überpropotional kriminell.

          Das ist keine Diffamierung, sondern erstmal wissenschaftlicher, belegbarer Fakt.

          Die Frage ist halt nur, was die Ursachen dafür sind - nur um mal die abgegriffenen Beispielschlagworte Integration oder Labeling Approach zu bemühen.


          Allerdings kann man der diffusen Bevölkerungsmasse eben nicht vorwerfen, dass sie dann Antipathien gegen Ausländer entwickelt. Denn ihr subjektives Empfinden "viel mehr Ausländer machen Probleme als Deutsche in Relation zu ihrem Bevölkerungsanteil" wird durch
          alle
          zugänglichen Daten gestützt.

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            #35
            Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
            Nur mal exemplarisch für deine Uninformiertheit dieser Satz:

            Deutschland muss erstmal jeden Asylbewerber reinlassen, dazu verpflichten die BRD internationale bindende Verträge!
            Aber Deutschland gibt nicht jedem Asyl. Die Anerkennungsquote lag 2006 bei 0,8%!
            Asylbewerber dürfen in Deutschland im Übrigen nicht arbeiten...
            Es mag schon sein das ich in Sachen "Politik" einwenig uninformiert bin, denn Regeln und Gesetzestexte haben mich noch nie interessiert, das ist für mich alle "graue tote Materie", ich wäge liebe von meinem "Gewissen" ab was richtig oder falsch ist.

            Und Fakt ist das mir politsch verfolgte Asylbewerber und Ausländer die nichts mehr haben auch leid tun, aber ich denke da anders, mir geht es nicht darum ob er Ausländer ist oder nicht, mit tut "jeder Mensch" leid dem es schlecht geht!

            Aber man kann auf der anderen Seite auch nicht jedem helfen dem es schlecht geht, und die Kassen in Deutschland sind ja sowieso leer, das merkt man auch daran das der Mittelstand immer mehr wegbricht und es nur noch Arm und Reich gibt!

            Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
            Das Problem das zu Rechtsradikalismus führt, sind nunmal kaum die Ausländer, denn in den Hochburgen der Rechten gibt es kaum welche. So liegt der Ausländeranteil in Sachsen (2007) bei 2,8%. Von Diesen 2,8% kommen 30% aus EU Staaten.
            Also wie führt Multikulti zu Rechtsradikalismus, wenn man so gut wie keine Ausländer hat?
            Das ist eine "begründete Frage", denn man hat ja nicht "grundlos" was gegen irgendein Volk, es muß immer irgendwo was vorgefallen sein, an was es bei mir lag habe ich in meinen Beitrag ein Stück weiter oben ja reingeschrieben, aber ich denke der Rechtsradikalismus ist im Osten auch aus diesem Grund größer weil die jahrelang von der westlichen und modernen Welt abgeschottet waren und sich durch einen Ausländer jetzt wohl bedroht fühlen!

            Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
            Hier wurde schon mehrmals der Begriff Perspektivlosigkeit genannt, um eine Erklärung für den Anteil der Jugendlichen im rechtsradikalen Spektrum zu erklären.
            Perspektivlosigkeit (z.B. auch durch mangelnde Freizeitangebote und und mangelndes Interesse der demokratischen Parteien) ist sicherlich ein Teil der Erklärung, im Übrigen ist diese Perspektivlosigkeit auch eine Teilerklärung für die hohe Gewaltbereitschaft urbaner Jugendlicher mit Migrationshintergrund.
            Aus Perspektivenlosigkeit wird man "gewalttätig", aber nicht gleich automatisch "ausländerfeindlich". Aber wie Du schon geschrieben hast, diese Perspektivenlosigkeit haben auch ausländische Jugendliche, und aus diesem Grund werden die alle gewalttätig und werden zu diesen "Gangsters". Ich habe manchmal das Gefühl das ausländische jugendliche, speziell die Türken sich "schwarze Amerikaner" die im Getto leben, Hip Hop hören und Streetgangs gründen zum Vorbild nehmen, Deutsche nehmen sich wohl eher die Amerikaner der "White Power Bewegung" zum Vorbild und werden dann "Skin Heads". Wobei Skin Heads ja ursprünglich keine Rechtsradikalen waren sondern auch Jugendliche aus den Unterschichten und armen Arbeiterfamilien die sich zum Protest und weil sie sich von den "reichen" Jugendlich abheben wollten eine Glatze rasiert haben, die Bewegung kommt ja ursprünglich aus England!

            Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
            Aber es kann nur einen Teilerklärung bleiben, denn es spielt ja auch Einstellung eine Rolle. Nicht jeder perspektivlose Jugenliche wird rechts, ebenso wie nicht jeder türkische Jugendliche gewaltbereit ist und nicht jeder Araber intergrationsunwillig.
            Das stimmt, es wird auch nicht jede perspektivenlose Deutsche Jugendliche rechtsradikal, manchmal werden diese deutschen Jugendlichen auch zu gewalttätigen "Gangsters", was ich aber auch nicht besser finde. Manchmal bleiben sie aber auch normal, obwohl sie Probleme haben, das ist die beste Einstellung!
            Und ob jemand Gewaltbereit ist oder nicht liegt immer an seinem Wesen, es gibt auch reiche und erfolgreiche Menschen die trotzdem zur Gewalt bereit sind.
            Und das nicht jede türkische Jugendliche ein gewalttätiger "Gangster" ist stimmt auch, nur gibt es von diesen Gangstern, speziell hier bei und in München so viele das es schwer fällt ohne Vorurteile zu sein!

            Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
            Manche Jugendliche werden rechtsradikal, weil sie die Positionen der NPD etc. wirklich aus Überzeugung gut finden, so wie manche Muslime radikale Islamisten werden, weil sie davon überzeugt werden.
            Das ist aber leider die Falsche Einstellung, ich finde man soll sich von keiner Organisation, Partei oder einer Religion beeinflussen lassen, ich finde immer man soll nach seinem eigenen Gewissen handeln und sich selbst fragen was Recht oder Unrecht ist.
            Ein Beispiel ist die Kirche, ich bin zwar katholisch getauft aber ich glaube nicht an die Kirche, ich glaube das es Jesus gegeben hat und das es ein herzensguter Mensch gewesen ist der immer nur wollte das es "jedem" gut geht, aber ich glaube nicht das er wollte das wir nach diesen teilweise "strengen" Regeln der Bibel leben, die Moslems und den Koran finde ich auch nicht besser!
            Ich finde den schönsten Glauben haben die "Naturvölker", die wissen was richtig und falsch ist!

            Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
            Auf jeden Fall die Schuld für Rechtsradikalismus bei den Linken und den Befürwortern von Multikulturalismus zu suchen zeugt von der üblichen Vereinfachung des Themas und der gerne genutzen Sündenbock-Mentalität.
            Sicher hat Rechtsradikalismus mehrere Ursachen, aber teilweise bringt "zuviel" Multikulti wirklich Rechtsradikalismus hervor, und oben in meinem Artikel habe ich auch nur "meine schlechten Erfahrungen" die ich mit Türken und Ausländern gemacht habe reingeschrieben, und das ich nach solchen Erlebnissen "Vorurteile" habe ist doch sicher verständlich!

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              #36
              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              Um mal diesen schlechten Erfahrungen mit den ach so bösen Ausländern, die dann auf alle hochextrapoliert werden, etwas entgegenzustellen:
              Aha. Jetzt stellen wir also "den Ausländern", einer Sammelbezeichnung wie sie pauschaler nicht sein könnte und in der zahllose völlig unproblematische Kulturen enthalten sind "den Rechtsradikalen" gegenüber, also einer politischen Gruppierung, die explizit auch Gewalt zu ihren Mitteln zählt, und verkünden dann mahnend: "Die Ausländer" sind aber weniger gewalttätig als "die Rechtsradikalen".

              Das ist in etwa so sinnvoll wie zu sagen: Die Deutschen stehlen weniger als die Bankräuber.

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                #37
                Ich als Verfechter des freien Marktes halte von solchen Zwangsmaßnahmen gar nichts. Das ist wieder die alte Leier:
                Jeder Mitläufer findet natürlich dass es in Deutschland vieeel zu viel Bürokratie gibt und Bürokratieabbau/Deregulierung ist ja soooo wichtig, aber wenn's dann mal konkret wird, merkt man meist dass hinter diesen Floskeln nicht viel dahinter steckt.

                Zitat von Cu Chulainn
                Also wie führt Multikulti zu Rechtsradikalismus, wenn man so gut wie keine Ausländer hat?
                Wie kommst Du denn darauf? Deutschland hat eine der höchsten Einwanderungsraten der Welt:


                Zitat von Seether
                Ausländer sind überpropotional kriminell.

                Das ist keine Diffamierung, sondern erstmal wissenschaftlicher, belegbarer Fakt.
                Da hat er Recht.

                Die Frage ist halt nur, was die Ursachen dafür sind - nur um mal die abgegriffenen Beispielschlagworte Integration oder Labeling Approach zu bemühen.
                Ich denke das liegt schlicht und ergreifend daran weil wir uns die "falschen" Immigranten ins Land holen. Wir wären gut beraten wenn wir uns an Ländern wie z.B. Australien orientieren würden:

                Auswandern nach Australien - 120 Punkte-System

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                  #38
                  Tja, Lesen hilft:

                  Zitat von Cu
                  Das Problem das zu Rechtsradikalismus führt, sind nunmal kaum die Ausländer, denn in den Hochburgen der Rechten gibt es kaum welche. So liegt der Ausländeranteil in Sachsen (2007) bei 2,8%. Von Diesen 2,8% kommen 30% aus EU Staaten.
                  Also wie führt Multikulti zu Rechtsradikalismus, wenn man so gut wie keine Ausländer hat?
                  Aber aus dem Kontext reißen macht natürlich mehr Spaß...
                  Möp!

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                    Es mag schon sein das ich in Sachen "Politik" einwenig uninformiert bin, denn Regeln und Gesetzestexte haben mich noch nie interessiert, das ist für mich alle "graue tote Materie", ich wäge liebe von meinem "Gewissen" ab was richtig oder falsch ist.
                    Wenn man ersnthaft über so ein Problem diskutieren will, reicht das Bauchgefühl nicht aus. Man muss nunmal bereit sein sich zu informieren.


                    Das ist eine "begründete Frage", denn man hat ja nicht "grundlos" was gegen irgendein Volk, es muß immer irgendwo was vorgefallen sein, an was es bei mir lag habe ich in meinen Beitrag ein Stück weiter oben ja reingeschrieben, aber ich denke der Rechtsradikalismus ist im Osten auch aus diesem Grund größer weil die jahrelang von der westlichen und modernen Welt abgeschottet waren und sich durch einen Ausländer jetzt wohl bedroht fühlen!
                    Dem kann ich nur entgegenhalten: Was ist mit Antisemitismus? Es gibt keine Weisen von Zion, es gibt keine jüdische-bolschewistische Weltverschwörung und es gibt kein internationales Finanzjudentum.
                    Und trotzem wird sich dieser Hass-Klischees bedient. Und trotzdem haben einige Angst vor den oben genannten Hass-Klischees.

                    Was ich sagen will: Ausländer werden von Rechtsextremen (und teilweise auch "demokratischen" Kräften) gerne als Sündenböcke genutzt, auch wenn die Wahrheit anders aussieht. Einem Bedrohungsgefühl, das aus bestimmten Interessen geschürt wird muss nicht unbedingt eine Bedrohung zu Grunde liegen.

                    Der Osten ist im Übrigen natürlich durch den immanenten Antisemitismus der DDR und dem staatlich verordneten hohlen Antifaschismus noch von anderen Phänomenen geplagt.


                    Aus Perspektivenlosigkeit wird man "gewalttätig", aber nicht gleich automatisch "ausländerfeindlich".
                    Ja, genau das schrieb ich auch. Perspektivlosigkeit ist ein nur ein Teil des Bildes. Aber in der Perspektivlosigkeit werden junge Leute anfälliger für Sündenbock-Ideologien. Der Gedanke: "Die Ausländer sind schuld an meiner Lage" wirkt bei manchen halt gut und noch besser, wenn "der Ausländer" nicht wirklich ein Gesicht hat, weil es man keine kennt.

                    Aber wie Du schon geschrieben hast, diese Perspektivenlosigkeit haben auch ausländische Jugendliche, und aus diesem Grund werden die alle gewalttätig und werden zu diesen "Gangsters".
                    Es werden ja nicht alle gewalttätig. Auch wenn der Anteil an Gewaltkriminalität bei jungen Leuten mit Migrationshintergrund anteilig relativ hoch ist, so ist es immer noch eine Minderheit die gewaltätig wird.


                    Und das nicht jede türkische Jugendliche ein gewalttätiger "Gangster" ist stimmt auch,
                    Du weißt es ja doch selber


                    Ich finde den schönsten Glauben haben die "Naturvölker", die wissen was richtig und falsch ist!
                    Das ist unsinn und das weißt du auch selber...
                    Möp!

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                      #40
                      Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                      Aha. Jetzt stellen wir also "den Ausländern", einer Sammelbezeichnung wie sie pauschaler nicht sein könnte und in der zahllose völlig unproblematische Kulturen enthalten sind "den Rechtsradikalen" gegenüber, also einer politischen Gruppierung, die explizit auch Gewalt zu ihren Mitteln zählt, und verkünden dann mahnend: "Die Ausländer" sind aber weniger gewalttätig als "die Rechtsradikalen".

                      Das ist in etwa so sinnvoll wie zu sagen: Die Deutschen stehlen weniger als die Bankräuber.


                      In dem zitierten Abschnitt kommt das Wort rechtsradikal gar nicht vor.
                      Im letzten Abschnitt setze ich den pauschalisierten Begriff Ausländer dem pauschalisierten Begriff Deutscher (=Inländer) gegenüber.

                      Der Rest ist ein Seitenstoß gegen jene, die immer mit ihren tollen Erfahrungen kommen und dass doch Ausländerfeindlichkeit vor dem Hintergrund dieser schlechten Erfahrungen zu verstehen sei (darunter sind dann zwei willkürlich gewählte Beispiele).
                      Ist sie nicht, die Argumentation gegen Ausländer ist oft auf objektiv fehlerhaften Schlussfolgerungen aufgebaut (Korrelationen anstelle von Kausalitäten z.B. ...)
                      Auf dem Basis von Erfahrungen kann man nämlich auch ganz andere Geschichten erzählen, wenn man nur mal die 90% "guten" (nicht gefährlich) Ausländer zu Wort kommen ließe. Die sind von diesen Vorurteilen nämlich in ihrem Alltag permanent betroffen. Ich kenne selbst eine Amerikanerin, die optisch nicht von einem Deutschen zu unterscheiden ist, die davon berichtet wie sie am Anfang bei ihrer Ankunft in Deutschland sofort zu spüren bekommen hat, dass sie hier "nur" Ausländer ist.
                      Jede Medaille hat eben min. zwei Seiten. Aber hören tut man immer nur die eine.

                      Edit:
                      Und natürlich wird in solchen Diskussionen andauernd nur pauschalisiert. Das ist es ja oft genau, was ich anprangere. Eigentlich müsste man von Herrn Maier und Herrn Yildiri... reden. Unser Rechtsstaat schaut auf Starftaten von Individuen, nicht von Gruppen. Aber das mag natürlich keiner tun.

                      Zitat von Seether
                      Denn ihr subjektives Empfinden "viel mehr Ausländer machen Probleme als Deutsche in Relation zu ihrem Bevölkerungsanteil" wird durch
                      Diese dumpfe Logik muss man ja als halbwegs intelligenter, denkender Mensch nicht dauernd nachplappern und dann so tun als müsse man diese Leute auch noch für ihre kurzsichtige Weltanschauung verstehen.
                      Zuletzt geändert von newman; 05.03.2010, 17:27.

                      Kommentar


                        #41
                        Zitat von newman Beitrag anzeigen
                        Diese dumpfe Logik muss man ja als halbwegs intelligenter, denkender Mensch nicht dauernd nachplappern
                        Das ist keine "dumpfe Logik", sondern leider eine Tatsache. Wenn eine Gruppe Migranten einer bestimmten Herkunft (Achtung, beispielhafte,frei erfundene Zahlen) 10% der Straftaten begeht aber nur 5% der Bevölkerung stellt, dann heißt das nunmal, daß diese Gruppierung im Schnitt doppelt so kriminell ist wie der Bevölkerungsdurchschnitt.

                        Im übrigen wird diese Tatsache auch von vielen Mitarbeitern von Verwaltung und Justiz immer deutlicher angesprochen. Nur die Multikulti-Befürworter, die in den Vororten weit weg von den sozialen Brennpunkten leben und ihre eigenen Kinder auf keinen Fall auf eine Schule mit hohem Migrantenanteil schicken würden, die verleugnen es dreist weiter und schwingen eifrig die Nazikeule.

                        Aber sich dann wundern, wenn schlichtere Gemüter tatsächlich die NPD wählen, die einzige Partei die das Problem überhaupt benennt, dazu dann aber natürlich ihre eigenen, ganz speziellen "Lösungsvorschläge" hat.

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                          #42
                          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                          Wie kommst Du denn darauf? Deutschland hat eine der höchsten Einwanderungsraten der Welt:
                          https://www.cia.gov/library/publicat...=eu&rank=39#gm
                          Geil.

                          Cu: In den Nazi-Hochburgen gibt es kaum Ausländer. Beispiel Sachsen mit 2,8% Anteil.
                          Du: Falsch, Deutschland hat eine der höchsten Einwanderungsraten.

                          Zusammenhang?

                          Der Link lädt übrigens nicht.

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Vor allem gibt es eine gebetsmühlenartige Wiederholung dieser unbewiesenen Thesen.
                            Das ist in zahlreichen wissenschaftlichen Studien, u.a. der PISA-Studie bewiesen.
                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Fähigkeiten nicht. Interessen und gesellschaftlicher Druck, Karriere zu machen, schon.
                            Damit wären wir aber bei den Ursachen von Diskriminierung - das Leitbild, dass Frauen nur Anhängsel von Männern sind und deshalb nicht richtig verdienen müssten, ist natürlich eine Ursache. Aber dabei geht es natürlich um Diskriminierung.

                            Genauso ist es, wenn Einwanderer pauschal als faul und dumm dargestellt werden.
                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Nun, in den USA gibt es schonmal den Ansatz, Berwerbungen anonymisiert einzureichen, d.h. zumindest die Vorentscheidung erfolgt unter Berücksichtigung des beruflichen Werdegangs und der nachweisbaren Qualifikation, aber ohne Kenntnis von Geschlecht, Herkunft oder etwa Attraktivität.
                            Das ist auch ein guter Ansatz. Im übrigen soll dabei auch das Alter nicht genannt werden (man erinnere an das Schicksal vieler Älterer, die in der BRD arbeitslos wurden...).
                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Ansonsten wird viel zu oft "Diskriminierung" geschrien. Wer nichts zustande bringt, der fühlt sich einfach diskriminiert und schon ist die Welt wieder in Ordnung. Mit einem selber stimmt alles, die anderen sind schuld.
                            Nein, man kann sehen, dass bestimmte Gruppen systematisch diskriminiert werden, weil sie schlechtere Stellen und (oft damit verbunden) weniger Geld bekommen.

                            Darauf bezieht sich auch übrigens die Aussage, dass die Löhne von Frauen im Durchschnitt 23% niedriger sind - diese arbeiten oft schlecht bezahlt und dazu noch Teilzeit.

                            Zitat von Parallax
                            Angefangen hat das ganze in der Schule, da sind auf dem Pausenhof die "kleinen" Türken zu einem her gekommen und haben dich provoziert, wenn Du dann aber dem kleinen eine rein gehauen hast sind dann gleich die "großen" hergekommen und haben dich verprügelt!
                            Als wäre würde sowas nicht auch unter Deutschen passieren! Du erinnerst mich eher an den typischen Fall eines Rassisten, der überhaupt keine Einwanderer kennt - aber insgesamt halt nun mal gerne nach oben buckelt und nach unten tritt.

                            Zitat von Setheer
                            Ausländer sind überpropotional kriminell.
                            Nein. Diese Aussage beruht auf einer bewussten Verzerrung der Fakten. Wenn man die soziale Herkunft berücksichtigt, dann sind Einwanderer nicht überproportional kriminell. Man sollte sich also fragen, warum Einwanderer in der BRD so oft arm sind. Und zwar auch dann, wenn sie hier schon seit Jahrzehnten leben.

                            /edit:
                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Das ist keine "dumpfe Logik", sondern leider eine Tatsache. Wenn eine Gruppe Migranten einer bestimmten Herkunft (Achtung, beispielhafte,frei erfundene Zahlen) 10% der Straftaten begeht aber nur 5% der Bevölkerung stellt, dann heißt das nunmal, daß diese Gruppierung im Schnitt doppelt so kriminell ist wie der Bevölkerungsdurchschnitt.
                            Wie oben geschrieben: das ist eine bewusste Verzerrung der Fakten und im Endeffekt nur Hetze.
                            Zuletzt geändert von max; 05.03.2010, 18:29.
                            Resistance is fertile
                            Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                            The only general I like is called strike

                            Kommentar


                              #44
                              Zitat von max Beitrag anzeigen
                              Damit wären wir aber bei den Ursachen von Diskriminierung - das Leitbild, dass Frauen nur Anhängsel von Männern sind und deshalb nicht richtig verdienen müssten, ist natürlich eine Ursache.
                              Das hat nichts mit einem Leitbild zu tun, sondern mit der Partnerwahl der Frauen. Frauen heiraten einfach selten nach "unten", also einen Partner, der weniger beruflichen Erfolg hat als sie. Männern hingegen ist der berufliche Erfolg ihrer Partnerinnen relativ wurscht. Was nicht heißt, daß sie ihn ihnen nicht gönnen. Sie machen ihn nur nicht zur Bedingung für eine Beziehung.

                              Daraus folgt, daß sich Männer mit deutlich höherer Motivation ins Berufsleben stürzen, denn für sie geht es auch um mehr.

                              Die These, daß diese Umstände gesellschaftlich konstruiert wären, wird von "Genderforschern" zwar überall und immerzu lautstark vertreten, ist aber nachwievor völlig unbewiesen. Die Evolutionspsychologie kommt zu völlig anderen Ergebnissen. Noch ist die Beweislage dieser relativ jungen Disziplin dünn, aber dafür arbeitet sie wenigstens anhand wissenschaftlicher Methoden und stellt nicht das gewünschte Ergebnis an den Anfang der Forschung.

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                                #45
                                Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                                Das ist keine "dumpfe Logik", sondern leider eine Tatsache. Wenn eine Gruppe Migranten einer bestimmten Herkunft (Achtung, beispielhafte,frei erfundene Zahlen) 10% der Straftaten begeht aber nur 5% der Bevölkerung stellt, dann heißt das nunmal, daß diese Gruppierung im Schnitt doppelt so kriminell ist wie der Bevölkerungsdurchschnitt.
                                Ach bitte, es gibt wahrscheinlich keinen vernünftigen Mensch, der ernsthaft die Kultur für Straftaten verantwortlich macht.
                                Wenn dem so wäre, müsste in den Ursprungsländern ja die Hölle los sein und sich die Straftaten unabhängig von anderen Faktoren wie Bildung und Wohlstand überall auf der Welt entsprechend der Kultur verteilen. Dem ist aber wohl kaum so.

                                Wie viel reine Korrelationen wert sind:
                                Die Kriminalitätsrate steigt statistisch, wenn der Aufwand zu deren Entdeckung erhöht wird, insbesondere, wenn er vorher niedrig war. Das heißt aber nicht, dass ein höherer Polizeiaufwand eine höhere Kriminalität verursacht, sondern dass vorher einfach viele Straftaten unentdeckt blieben. Ohne die Kausalität zu kennen und weitere Variablen zu berücksichtigen ist die Korrelation zwischen nur zwei Variablen kaum etwas Wert.
                                Von daher sagt der Prozentanteil einer mehr oder weniger spezifischen Bevölkerungsgruppe verglichen zum Prozentanteil einer anderen mehr oder weniger vergleichbaren Bevölkerungsgruppe Null aus.

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