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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    ...und der grösste Posten überhaupt, die Sozialausgaben bringt zwar in gegenzug *soziale ruhe und frieden* ein aber rein Geldtechnisch gesehen brinngt das hier investierte keinen *Gewinn* für den Investierer ( also Staat) der sich mit beziffern lässt.
    Ein Großteil davon könnte wegfallen, wenn man endlich aufhören würde, Leute, die Sozialgelder kassieren, als "Kriminelle" zu sehen und den ganzen Bürokratieapparat schrumpfen würde. Außerdem sollten sich Leute um Bedürftige kümmern, die davon etwas verstehen und nicht Hinz und Kunz, die kreuz die quer sanktionieren (auf Order von "Oben") und damit viele viele extra Kosten für Gerichtsverfahren etc anfallen.

    Viel unnötiges Steuergeld versinkt auch in solchen Sackgassen wie S21, den BER, die Elbphilharmonie etc. Aber Anfangs wird gespart wo es nur geht bei Auftragsvergabe und dann gehts richtig ins Geld, weil nur Mist gemacht wird. Da zahl ich lieber Steuern für Sozialausgaben. Abgesehen davon würden wir ein mächtig großes Problem mit Kriminalität kriegen, wenn plötzlich einer zweitstelligen Mio Zahl von Bewohnern das Existenzminimum gestrichen werden würde. Die Leute wollen ja nicht verhungern. Und Gefängnisaufenthalte sind teuer.

    Abgesehen davon bedenke bitte die Ausgaben für Banken (Bankenrettung) etc. Das fehlt alles, um die Wirtschaft in Schwung zu halten. Die Leute haben einfach kein Geld mehr, um es auszugeben oder geben nicht mehr so viel aus, weil sie einiges sparen, wenn sie denn können. Das ist alles ein Teufelskreis und kann nur in Sackgassen enden. Abgesehen davon, als es Deutschland noch richtig gut ging, wurde auch nicht investiert, sondern angefangen, alles zu Tode zu sperren.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Das Problem ist das, weil früher nicht gespaart wurde sondern *investiert* (geradezu so wie es die Apostel der Verschuldung wieder fordern) geht ein immer grösserer teil für die Zisen des wachsenden Schuldenbergs drauf (wohlgesagt nur Zinsen, da wird nix abgebaut) und der grösste Posten überhaupt, die Sozialausgaben bringt zwar in gegenzug *soziale ruhe und frieden* ein aber rein Geldtechnisch gesehen brinngt das hier investierte keinen *Gewinn* für den Investierer ( also Staat) der sich mit beziffern lässt.
    Mal davon abgesehen, dass wir oben nicht über staatliche Schulden geredet haben, sondern allgemein über gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge und mal davon abgesehen, dass ein Großteil der staatlichen Schulden in Deutschland tatsächlich in Investitionen geflossen ist (die alte Schuldenbremse bis 2006 hat es nicht erlaubt, dass die staatliche Verschuldung größer ist als die Investitionen), ist die öffentliche Zinslastquote (öffentliche Zinszahlungen in % des BIP) in den meisten EU-Ländern und auch in Deutschland seit Mitte der 90er-Jahre gesunken bzw. relativ stabil geblieben. Gravierende Anstiege haben in letzter Zeit nur die noch vor wenigen Jahren für ihre "solide Haushaltspolitik" bejubelten Ländern Spanien und Irland sowie Griechenland erfahren.

    Das findet man in drei Minuten via Eurostat raus.

    €: Ach ja, und dieses hier:
    weil früher nicht gespaart wurde sondern *investiert*
    ist natürlich größtmöglicher Nonsens, da ohne Investitionen Sparen überhaupt nicht möglich ist, da S=I. Für Details, siehe jedes x-beliebige halbwegs brauchbare Makro-Ökonomie-Handbuch, irgendwo in den ersten drei Kapiteln.
    Zuletzt geändert von Gast; 06.07.2014, 10:03.

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  • Schatten7
    antwortet
    Das Problem ist das, weil früher nicht gespaart wurde sondern *investiert* (geradezu so wie es die Apostel der Verschuldung wieder fordern) geht ein immer grösserer teil für die Zisen des wachsenden Schuldenbergs drauf (wohlgesagt nur Zinsen, da wird nix abgebaut) und der grösste Posten überhaupt, die Sozialausgaben bringt zwar in gegenzug *soziale ruhe und frieden* ein aber rein Geldtechnisch gesehen brinngt das hier investierte keinen *Gewinn* für den Investierer ( also Staat) der sich mit beziffern lässt.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Na ja, die Banken, denen du das Geld zum "sparen" anvertraust, arbeiten ja damit und warum sollte der Sparer dann keine Zinsen bekommen? Die sind eh inzwischen schon so gering (es sei denn großer Betrag über viele Jahre fest angelegt, dann gehts), dass das Geld auch zu Hause im Safe gelagert werden könnte.

    Was das Sparen der Haushalte angeht: Also irgendwann kann nicht mehr gespart werden, ohne dass etwas wichtiges kaputt geht. Das Geld soll ja auch nicht gehortet werden, sondern dem Wirtschaftskreislauf zugeführt werden, damit das System am Laufen bleibt. Das geht aber nicht, wenn ständig gelabert wird, es muss gespart werden, es muss gespart werden. Nein, es muss auch investiert werden und das nicht zu knapp, damit es wieder Aufschwung gibt.

    Leider wird an den falschen Stellen - wenn überhaupt - investiert und alles andere verlottert. Der Mindestlohn ist nicht gewollt, aber es wird sich beklagt, dass immer weniger Einnahmen passieren. Aber wie sollen die Leute denn bei immer weniger Geld immer mehr bezahlen für die Waren? Sie können doch nur das ausgeben, was sie haben und nicht mehr.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Flash Beitrag anzeigen
    Das ist ja wirklich etwas was ich gar nicht ertragen kann. Dieses unerträgliche Geschwätz dass der Sparer ein Recht!!!! auf Verzinsung hätte. Das hat ka auch Gauck vor kurzem losgelassen, der dieses Recht aus dem Grundgesetz herausgelesen haben will. Es gibt also kein Recht das jeder einen Arbeitsplatz hat. Es gibt kein Recht, dass dieser Arbeitsplatz mit einem Einkommen entlohnt wird, von dem man Leben kann, aber es gibt ein verbrieftes Grundrecht dass sich Eigentum leistungslos vermehren darf. Und das natürlich auch auf Kosten von anderen. Denn wenn die Gesamtrendite der Volkswirtschaft 0,3 % beträgt (bzw. sie hat sich ja zuletzt auf wahnsinnige 0,6% verdoppelt, wie die wahnsinnigen Jubelmeldungen der Presse berichteten) dann sollte man sich mal überlegen wie eigentlich eine höhere Verzinsung finanziert werden soll und woher diese Verzinsung eigentlich kommen soll.
    Ja, das finde ich auch zum Davonlaufen. Besonders bezeichnend ist dabei - wie so oft - dass dieses Geschwätz von genau denselben Leuten kommt, die sonst bei jeder Gelegenheit von "Eigenverantwortung" etc. schwatzen. Die gilt für den Sparer offensichtlich nicht. Merkel glaubt ja auch, die unbedingte Auszahlung der Gläubiger/Sparer sei ein Menschenrecht.

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  • Flash
    antwortet
    Sicher bei der Zeit ragt vor allem der Herdentrieb Blog positiv heraus.

    Herdentrieb » So funktioniert Kapitalismus » ZEIT ONLINE Blogs

    Ganz aktuell der Mythos von der Enteignung der Sparer.

    Das ist ja wirklich etwas was ich gar nicht ertragen kann. Dieses unerträgliche Geschwätz dass der Sparer ein Recht!!!! auf Verzinsung hätte. Das hat ka auch Gauck vor kurzem losgelassen, der dieses Recht aus dem Grundgesetz herausgelesen haben will. Es gibt also kein Recht das jeder einen Arbeitsplatz hat. Es gibt kein Recht, dass dieser Arbeitsplatz mit einem Einkommen entlohnt wird, von dem man Leben kann, aber es gibt ein verbrieftes Grundrecht dass sich Eigentum leistungslos vermehren darf. Und das natürlich auch auf Kosten von anderen. Denn wenn die Gesamtrendite der Volkswirtschaft 0,3 % beträgt (bzw. sie hat sich ja zuletzt auf wahnsinnige 0,6% verdoppelt, wie die wahnsinnigen Jubelmeldungen der Presse berichteten) dann sollte man sich mal überlegen wie eigentlich eine höhere Verzinsung finanziert werden soll und woher diese Verzinsung eigentlich kommen soll.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Flash Beitrag anzeigen
    Der Artikel stammt ja auch von Thomas Fricke, dem ehemaligen Chefökonom der Financial Times Deutschland. Die war sowieso in Sachen Wirtschaftsjornalismus ein einsamer Lichtblick in Deutschland. Ansonsten ist eigentlich nur noch Ulrike Herrmann von der TAZ brauchbar, die wahrscheinlich sogar pluralistischsten ausgebildet ist. Wenn man dagegen den Müll in der FAZ liest. Da waren die besten Artikel ausschließlich im Feuilleton zu finden. Der Wirtschaftsteil taugte schon immer nur als Klopapier.

    Wobei der Wirtschaftsteil der FTD sogar immer noch auf eigene Rechnung aktiv ist.

    Der andere Blick auf Boom und Krisen

    Da lohnt sich eigentlich meistens ein Blick.
    Also ich finde, dass auch Mark Schieritz und Dieter Wehrmut bei der ZEIT im Großen und Ganzen Brauchbares von sich geben, auch Wolfgang Münchau ist sicherlich lesbar. Die Frau Herrmann und das neuewirtschaftswunder kenne ich gar nicht, danke für den Tip.

    Wo wir gerade dabei sind, finde ich den Blog hier sehr cool: http://blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets/

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  • Flash
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Kaum zu glauben, aber wahr: Im Wirtschaftsteil der SZ gibt's ab und an auch Vernünftiges zu lesen: Sparpolitik in Frankreich - Genug reformiert - Wirtschaft - Süddeutsche.de
    Der Artikel stammt ja auch von Thomas Fricke, dem ehemaligen Chefökonom der Financial Times Deutschland. Die war sowieso in Sachen Wirtschaftsjornalismus ein einsamer Lichtblick in Deutschland. Ansonsten ist eigentlich nur noch Ulrike Herrmann von der TAZ brauchbar, die wahrscheinlich sogar pluralistischsten ausgebildet ist. Wenn man dagegen den Müll in der FAZ liest. Da waren die besten Artikel ausschließlich im Feuilleton zu finden. Der Wirtschaftsteil taugte schon immer nur als Klopapier.

    Wobei der Wirtschaftsteil der FTD sogar immer noch auf eigene Rechnung aktiv ist.

    Der andere Blick auf Boom und Krisen

    Da lohnt sich eigentlich meistens ein Blick.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Kaum zu glauben, aber wahr: Im Wirtschaftsteil der SZ gibt's ab und an auch Vernünftiges zu lesen: Sparpolitik in Frankreich - Genug reformiert - Wirtschaft - Süddeutsche.de

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
    Wie meinst du das? Eine Optimierung der Bürokratie sehe ich als "korrekte" Strukturreform (siehe oben). Dazu zählt nicht nur das Abschaffen sinnloser Vorschriften, verstärktes Einsetzen der E-Governance und einen "Formularabbau", sondern auch und besonders die Korruptionsbekämpfung....
    Deine Aufzählung war so einseitig mit Streichungen gefüllt, daß erweckte bei mir einen falschen Eindruck. Wie die beiden anderen Paragraphen ja zeigen, sind wir uns - mal wieder - einig.

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Bei dem Theater, den "neue Medien" wie das Internet und der Umgang damit aber verursachen, muß man im Moment aber fairerhalber darüber nachdenken, ob eine Optimierung der Bürokratien mit Blick auf die "neuen" Grauzonen nicht auch als echte Strukturreform gewertet werden sollte
    Wie meinst du das? Eine Optimierung der Bürokratie sehe ich als "korrekte" Strukturreform (siehe oben). Dazu zählt nicht nur das Abschaffen sinnloser Vorschriften, verstärktes Einsetzen der E-Governance und einen "Formularabbau", sondern auch und besonders die Korruptionsbekämpfung.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    auch wenn das im Kern heißt, daß die vorhandene Bürokratie an sich schon zu unflexibel geworden ist, um ohne Reform mit der Zeit gehen zu können.
    Das ist eben das Problem - beständige Erneuerung wäre die Devise, aber da das niemand macht, sammeln sich eben von Zeit unnütze Dinge an, weswegen dann in einem großen Reformwerk der gesamte Apparat wieder entschlackt werden muss, was dann wieder langsam vorran geht, Widerstände provoziert und auch im Sande verlaufen kann.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Denn - wie dein Beispiel mit der Steuer selbst ja schon zeigt - bürokratiefrei funktioniert - aller Wünsche zum Trotz - eben auch kein Aspekt des öffentlichen Lebens; wo Schlupflöcher sind, werden sie ohne "bürokratische Gegenwehr" halt genutzt.
    Eben. Meiner Meinung nach ist die Position Max Webers immer noch korrekt - die Bürokratie hat einen wesentlichen Anteil an der (bisherigen) Befreiung des Menschen geleistet, auch wenn sie natürlich eine absolutistische Erfindung ist (wie so vieles, was uns heute nützt). Die Alternative zur Bürokratie (= klare Kompetenzregelung) wären Entscheidungen nach Gutdünken, also quasi das Gegenteil des Rechtsstaates.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
    ....Ich habe nichts gegen Strukturreformen gesagt. Jedoch sind KORREKTE Strukturreformen die Streichung überflüssiger Posten (Agrarsubventionen, usw.), Bürokratieabbau, Eintreibung der Steuern (bei allen drei Sachen wirtschaftet auch Deutschland nicht "solide"). Privatisierungen, Rentenkürzungen und der ganze andere Blödsinn, der als "Sparpolitik" und "Strukturreform" verkauft wird, bringt eher das Gegenteil....
    Bei dem Theater, den "neue Medien" wie das Internet und der Umgang damit aber verursachen, muß man im Moment aber fairerhalber darüber nachdenken, ob eine Optimierung der Bürokratien mit Blick auf die "neuen" Grauzonen nicht auch als echte Strukturreform gewertet werden sollte (Anpassung der Bürokratie an fortschrittsbedingte Gegenheiten) - auch wenn das im Kern heißt, daß die vorhandene Bürokratie an sich schon zu unflexibel geworden ist, um ohne Reform mit der Zeit gehen zu können. Denn - wie dein Beispiel mit der Steuer selbst ja schon zeigt - bürokratiefrei funktioniert - aller Wünsche zum Trotz - eben auch kein Aspekt des öffentlichen Lebens; wo Schlupflöcher sind, werden sie ohne "bürokratische Gegenwehr" halt genutzt.

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Nein, der Staat muss so lange Nettoschuldner sein, bis die Privatsektoren (Haushalte + Unternehmen) nicht mehr Nettosparer sein wollen. Das kann sein bevor Vollbeschäftigung erreicht worden ist, aber auch lange dannach. Siehe z.B. Japan, das in den letzten 20 Jahren eigentlich niemals ein gravierendes Problem mit Arbeitslosigkeit hatte, aber die Privaten trotzdem Nettosparer sind, bzw. bis vor kurzem waren.
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    @ Feldanalyse

    es ist ja nicht so das hemmungslose Verschulden und Geld rauswerfen uns exakt in die heutige Situation gebracht haben.
    Siehst du, ein weiteres deiner Probleme: alle Euro-Staaten haben also das gleiche Problem, dass sich in BILD-Manier auf einen Satz reduzieren lässt. Dass die Realität, von der du so gerne laberst, ein wenig komplizierter ist, liegt auf der Hand.

    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Ich kann mich einer gewissen Skepsis in dieses *erfolgreiche* Modell nicht erwehren.
    Von allem wenn es von Ländern kommt die sich exakt so in die scheisse gebracht haben in der sie nun sitzen und weiss gott nicht weil sie solide gewirtschaftet haben.
    Wieder das Gerede von der schwäbischen Hausfrau.

    Ich habe nichts gegen Strukturreformen gesagt. Jedoch sind KORREKTE Strukturreformen die Streichung überflüssiger Posten (Agrarsubventionen, usw.), Bürokratieabbau, Eintreibung der Steuern (bei allen drei Sachen wirtschaftet auch Deutschland nicht "solide"). Privatisierungen, Rentenkürzungen und der ganze andere Blödsinn, der als "Sparpolitik" und "Strukturreform" verkauft wird, bringt eher das Gegenteil.

    Und das ein Land, sogar Griechenland, nicht alleine an allem schuld ist, versteht sich von selbst.

    Du kannst hier polemisieren, wie du willst, aber Fakt ist nun mal, und da stimmt mir SF-Junky zu, dass die Phänomene, die derzeit auftreten, durch die keynesianische Theorie perfekt erklärbar sind. Was willst du dagegen machen? Aber du und die ganzen anderen Verfechter der glorreichen Austerität haltet es wohl nach Christian Morgenstern:

    Und er kommt zu dem Ergebnis:
    Nur ein Traum war das Erlebnis.
    Weil, so schließt er messerscharf,
    nicht sein kann, was nicht sein darf.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    In Griechenland sind die Staatsausgaben gegenüber 2009 nominal um fast 15 Prozent gesunken. Auch in Spanien lagen die Staatsausgaben 2013 gut 5% unter dem Niveau von 2009, in Italien etwa auf demselben Level. In Deutschland lagen die Ausgaben 2013 6% höher als 2009. Das sind alles nominale Werte, real ist der Rückgang der staatlichen Ausgaben in den Ländern also noch viel höher, die Deflation dort hat sich ja erst in jüngerer Zeit eingestellt. Gleichzeitig ist in Griechenland die Wirtschaft komplett zusammengeklappt und mit ihr die Steuereinnahmen: Griechenland: der Blick auf die bittere Realität » Querschuesse

    Ähnliches gilt für Spanien: Spanien: Haushaltsdaten April » Querschuesse

    Frankreich hat keine Kürzungsorgie durchgeführt, dafür geht es denen auch (noch) nicht so dreckig wie Spanien, Griechenland oder Portugal.

    100% so wie es von der keynesianischen Theorie prognostiziert wird und 0% so wie es von der neoklassischen Theorie prognostiziert wird.

    Bei den lustigen "Strukturreformindizes" der OECD liegt Griechenland für die letzten Jahre ganz vorne: http://www.oecd.org/inclusive-growth...r%20Growth.pdf (s. 22)

    Und darüber steht immer noch die Tatsache, dass Staatsverschuldung auch heute nicht das zentrale Problem der Währungsunion ist: http://stormfront.hard-light.net/Eur...sche_Sicht.pdf

    Also vielleicht einfach mal konkrete Informationen beziehen, anstatt nur das polemische Geschwafel der Boulevardpresse nachplappern.
    Zuletzt geändert von Gast; 19.06.2014, 11:24.

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  • Schatten7
    antwortet
    das liegt daran das praktisch überall (ausser vielleicht in deutschland) und ganz besonders in griechenland zwar viel über Reformen geredet wird und angekündigt aber absolut gar nix davon umgesetzt.

    Welch wunder das da nix sinkt.....
    Davon also das irgendwo Sparpolitik dort betrieben wird kann keine rede sein, in gegenteil vor allem vor wahlen wird hemmungslos noch mehr ausgegeben.
    Und jetzt will man es schritflich festlegen.

    Hat Frankreich nicht schon einmal seinen Schuldenabbauf und Haushaltssanierung um 2 Jahre verlängert (also der Zeitpunkt wo sie damit beginnen wollten?) haben sie...und was hats gebracht?
    Sie haben noch mehr geld rausgeschmissen und stehen jetzt noch beschissener da als vor 2 Jahren.
    Und jetzt soll das ganze ganz offiziel aufgeweicht werden so das sie nie im Leben, wie drogenabhängige, mit den Schulden machen aufhören müssen sondern sich immer mehr und schneller diese reinjagen.

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