Fachkräftemangel und goldene Zeiten für Arbeitnehmer - SciFi-Forum

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Fachkräftemangel und goldene Zeiten für Arbeitnehmer

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    Der so genante Fachkräftemangel ist eine einzige große Lüge. Man will einfach billige Arbeitnehmer aus dem Ausland holen, um die Lohnkosten noch weiter drücken zu können. Besonderes in mittleren und niedrigen Lohnebereich. Aber auch Studierte junge Leute, werden Jahrelang über Praktika hingehalten, damit man uns ja keine festen Jobs geben muss.

    Sprich es gibt eher einen Fachkräfteüberschuss als einen Mangel.
    Klimaerwärmung einmal positiv
    Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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      Stimmt, die jahrelangen Praktika kommen ja auch noch hinzu. Geringe Bezahlung, dieselbe Arbeit. Angeblich zum Lernen, aber wenn man sein zigstes Praktikum hinter sich hat, glaubt man nicht mehr daran.

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        Tja, wenn man nicht mehr Auslagern kann, dann muss man halt halt "ein-lagern"
        Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
        Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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          Bereut es Nokia eigentlich immer noch, dass sie ihre Firma ausgelagert haben?

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            Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
            Der so genante Fachkräftemangel ist eine einzige große Lüge. Man will einfach billige Arbeitnehmer aus dem Ausland holen, um die Lohnkosten noch weiter drücken zu können. Besonderes in mittleren und niedrigen Lohnebereich. Aber auch Studierte junge Leute, werden Jahrelang über Praktika hingehalten, damit man uns ja keine festen Jobs geben muss.

            Sprich es gibt eher einen Fachkräfteüberschuss als einen Mangel.
            Richtig. Der Hauptgrund sind billige und am besten gleich kostenlose Leibeigene - äh "Fachkräfte".

            Es gibt ja sowieso schon viele viele Pseudoakademiker, die WIRKLICHEN Akademiker, die WIRKLICH etwas können, die lassen sich nicht vom Staat durchfüttern, die gehen nicht ständig demonstrieren, sondern die gehen in Länder, in denen sie geschätzt werden: USA, Canada, Australien, Neuseeland, etc,....

            Und die hochgepuschten Pseudostudenten (Kinder von Leuten, die Freunderlwirtschaftsposten haben und ähnliches), die liegen weiterhin dem Staat auf der Nase.

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              Sind wir mal wieder auf "Akademiker" gefrustet?
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                Ich frage mich auch wieder, weshalb hier so viele gegen Akademiker wettern.

                Ich weiß nicht, wie es bei Geisteswissenschaften aussieht, aber hier in den Naturwissenschaften auf meiner Uni kommen nur die weiter, die schon früh Leistung zeigen (und zwar mehr als nur stures Auswendiglernen).
                Bereits im 3. Semestern sind von 250 Stundenten nurnoch knapp 100 übrig.
                Natürlich ist ein Akademiker ein 'Fachidiot', aber das scheint doch gefragt zu sein.

                Ich sehe das Problem aber vor allem in dieser Kurzzeitwirtschaft der Unternehmen.
                Mir kann doch keiner erzählen, dass der Fachkräftemangel jetzt ganz plötzlich kam.
                Antimon oxidiert zuuuuuu... Antimonoxid

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                  ES GIBT KEINEN FACHKRÄFTEMANGEL.

                  Es gibt nur gierige Arbeitgeber, die ihre Fachkräfte für lau haben wollen und da bietet sich das billige Ausland an.

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                    Zitat von succo Beitrag anzeigen
                    Was Du auch immer herleitest. Gestiegen ist lediglich die Quantität, nicht die Qualität. Das sieht man schon bei den Abiturienten. In Ostdeutschland hat sich die Zahl der Abiturienten seit der Wende fast vervierfacht. Die Leistungsfähigkeit hat aber höflich gesprochen stark abgenommen. Dieser Artikel ist zwar schon etwas älter, geändert hat sich aber herzlich wenig:

                    SCHULE: Das Abitur ist durchgefallen - Deutschland - FOCUS Online
                    Dazu noch folgender Nachschlag von mir:

                    Im aktuellen SPIEGEL (4/2011) gibt es ein Interview mit dem Bildungsforscher Manfred Prenzel. In dem Interview geht es hauptsächlich um die Frage, inwieweit sich sinkende Leistungen bei Schülern nachweisen lassen. Die Ergebnisse von Herrn Prenzel lassen sich wie folgt zusammenfassen:
                    - Bereits 1970 wurde eine internationale Studie durchgeführt, die zu dem Ergebnis gekommen ist, dass deutsche Schulen im internationalen Vergleich mittelmäßige Schüler hervorbringen. Die Behauptung, dass die Schüler der nachfolgenden Generation schlechter seien, als die Schüler der vorangegangenen Generation, sei uralt und nicht belegbar.
                    - In verschiedenen Bereichen seien die heutigen Schülern den Schülern früherer Generationen deutlich überlegen z.B. bei Sprach- und Medienkompetenz oder den Naturwissenschaften (einschließlich Mathematik).
                    - Der Anteil der Schüler mit sehr geringem Kompetenzniveau nimmt ab.
                    - Der Anteil der Schüler am Gymnasium hat deutlich zugenommen. Gleichzeitig habe das Niveau aber nicht abgenommen. Die Lehrpläne seien früher – formell betrachtet - tatsächlich voller gewesen, aber es gab deutliche Defizite, das Wissen zu vermitteln und anwendbar zu machen. Es gab daher einen Paradigmenwechsel weg von Fakten auswendig lernen, hin zu Wissen flexibel anwenden.
                    - Die Niveau der Lehrbücher habe nicht abgenommen, sondern zugenommen.
                    Mein Profil bei Last-FM:
                    http://www.last.fm/user/LARG0/

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                      Jetzt jammern sie alle, dass Fachkräfte für Pflege von Alten und Kranken fehlen. Hallo? Gibt genug arbeitslose Pflegekräfte. Sollen sie doch einstellen.

                      Aber nein, sie erwarten jetzt viele viele Leute, die das ehrenamtlich (kostenlos) machen. Und wenn nicht, soll die Regierung was tun, damit sie kostengünstigen oder gar kostenlosen Ersatz kriegen.

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                        Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                        Jetzt jammern sie alle, dass Fachkräfte für Pflege von Alten und Kranken fehlen. Hallo? Gibt genug arbeitslose Pflegekräfte. Sollen sie doch einstellen.
                        NEIN ---> Fachzeitschrift "Altenpflege" Heft 1/2011!

                        In unserem Heim haben wir über 40 Tage gebraucht eine neue Fachkraft zu finden. In meinem Heimat-Landkreis: keine arbeitslos gemeldeten Fachkräfte!
                        Slawa Ukrajini!

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                          Ich verweise mal auf den Renten-Thread im Off Topic Allgemein. Der Fachkräftemangel ist natürlich längst nicht so schlimm wie "die Wirtschaft" es durch ihr Gejammer glauben machen wollen. Aber nur weil ein Problem nicht akut ist, heißt das noch lange nicht, dass es nicht existiert. Dänemark ist schon etwas weiter als Deutschland. Dort gehen rasant die Arbeitskräfte zur Neige und ich glaube nicht, dass die von rechtsaußen tolerierte Regierung in nächster Zeit die nötigen Schritte einleiten wird, in größerem Stil gemäßigte Zuwanderung zu erlauben. Stattdessen redet man lieber über Rente mit 74.

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                            Zum Thema habe ich einen interessanten aktuellen Beitrag gefunden, der das wesentliche prägnant zusammenfasst:
                            Die Propaganda vom Fachkräftemangel | Blätter für deutsche und internationale Politik

                            Der Sozialwissenschaftler Lars Niggemeyer bestätigt hier letztlich die Behauptungen, die ich hier bereits vor etwa einem Jahr formuliert habe:
                            Die Diskussion um den Fachkräftemangel ist vor allem interessegeleitet. Zielstellung der Unternehmen ist, auf ein Überangebot an Arbeitskräften zurückzugreifen. Überangebote führen tendenziell zu geringeren Löhnen/Preisen, wovon die Unternehmen profizieren. Die Diskussion um den Fachkräftemangel diene letztlich dazu, Entscheidungsprozesse in Richtung Verlängerung von Arbeitszeiten und Ausweitung von Zuwanderung zu forcieren.
                            Auch bei der Betrachtung einzelner Berufsgruppen, mit der Ausnahme einzelner Berufe, kann von einem Fachkräftemangel keine Rede sein.

                            Ich bin damals wegen derselben Behauptungen als geistesgestörter Psychopath und Verschwörungstheoretiker beschimpft worden - eine ungeheure Frechheit.
                            Mein Profil bei Last-FM:
                            http://www.last.fm/user/LARG0/

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                              Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                              Ich bin damals wegen derselben Behauptungen als geistesgestörter Psychopath und Verschwörungstheoretiker beschimpft worden - eine ungeheure Frechheit.
                              Also ich habs ja sofort geglaubt. Einerseits Überbelegung an Hochschulen und steigender Bildungsstand, auf der anderen Seite Fachlräftemangel... Da kann was ja nicht stimmen.

                              Wurdest du hier im Forum so beschimpft?

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                                Mal im Ernst. Alle Beschwerden, die ich bisher gehört habe, seien es Studienbedingungen (überfüllte HS, Sem-Räume etc) oder miserable Praktika oder geringe Einstiegsgehälter oder Akademikerarbeitslosigkeit (besonders direkt nach der Uni) kamen von Geisteswissenschaftlern u.a wie Medienwissenschaften etc.

                                Da muss man ganz klar sagen, dass sobald da einer mal an Karriere denkt, siehts übel aus. Es ist nunmal nicht immer das Beste sein Wunschfach zu studieren. Man muss doch nur mal einen Moment nachdenken. Die genannten Fächer sind überlaufen, die Aussiebungsfächer sind mit etwas Fleiß easy machbar, in den Berufsfeldern tummelt sich kaum Kapital, wodurch die Gehälter niedrig sind und die Aufstiegschancen gering. Dass man sich da ins eigene Fleisch schneidet weiß man doch schon vor der Immatrikulation. "Aber man sollte ja das studieren, was einen am meisten interessiert" - klar, aber dann darf man am Ende des Studiums nicht rumheulen, wenn Tier1-Banken oder renommierte Forschungsinstitute einen nicht mit Kusshand nehmen 8[

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