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Innenpolitische Themen der Vereinigten Staaten

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    #31
    Welche Relevanz soll es eigentlich haben, wer die "längere" Geschichte hat?

    Und was hat das mit den heutigen USA zu tun?
    Republicans hate ducklings!

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      #32
      Das Problem bei der Geschichte der USA ist natürlich, dass sie von europäischen Einwanderern gegründet wurde.
      Richtig. Darum ist die Kultur der USA auch viel älter als der Nationalstaat oder die englischen Kolonien. Denn die Kultur geht in direkter Linie auf die europäische zurück.
      Das Gerede von den USA als naives Kind ist also Unfug. Amerikaner können auf genauso viel Geschichte zurückblicken wie Deutsche oder Franzosen, nur dass man diese halt nicht als "amerikanische Geschichte" bezeichen kann. Aber was heißt das schon?

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        #33
        Nochmal meine Frage, wo ich es wohl nicht ganz verstehe?

        Welche Verbindung besteht zwischen der Dicke eines Geschichtsbuches und den Handlung von Regierungen von bestehenden Staaten?
        Republicans hate ducklings!

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          #34
          Das musst du wohl Dunkelwolf fragen, der JAG zitiert hat. Leider gibt es keinerlei Zusammenhang zwischen der "Länge" der Geschichte und der Art und Weise, wie sich eine Regierung verhält.
          Resistance is fertile
          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
          The only general I like is called strike

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            #35
            Vermutlich wird hier das Alter des Landes mit der Reife und der Menge an Wissen und Kultur gleichgesetzt.

            Wenn das der Gedanke ist - wie gesagt: Die Kultur der USA beginnt nicht 1783 sondern geht genauso weit zurück wie die europäische.

            Übrigens kenne ich Dunkelwolfs JAG-Zitat fast in ganz ähnlicher Form schon. Allerdings aus "Das Jesus-Video" von Eschbach. Wer da wohl von wem abgeschrieben hat?

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              #36
              Also, ich hab mir die vorherigen Posts so ein wenig durchgelesen und muss sagen, dass die Sache mit der Geschichte und dem Bezug zum Thema Demokatrie nicht ganz nachvollziehen kann.

              Also, wenn um gemeinsame Geschichte als nationale Einheit geht, dann wäre die von den USA wohl länger, denn dort haben sich die Bewohner der europäischen Kolonien in Nordamerika schon früher zu einem Staat zusammengeschlossen, um eine Einheit zu bilden. In Deutschland waren die ersten Bemühungen dahingehend ja erst wieder 19. Jahrhundert. Doch ich weiß jetzt nicht ganz genau, wie uns das jetzt weiter bringt bei dem Demokratiethema. Man von dieser Geschichte jetzt vielleicht ableiten, wie lange es in den USA und Europa schon eine Demokratie gibt. Ich denke, wenn es darum ginge, dann hätten wohl auch wieder die USA gewonnen, wenn man in Europa die Schweiz ausklammert. Denn in den meisten europäischen Ländern in Europa gab es so was wie Demokratie erst erst im 19. Jahrhundert und dann auch noch meistens nur für die reicheren und nur männlichen Mitgliedern der Gesellschaft.
              In Deutschland gab es eine freie Demokratie ohne Standes- und Geschlechtsdiskriminierung erst nach dem 1. Weltkrieg in der Weimarer Republik bis 1933 und dann erst wieder Westteil Deutschlands nach Gründung der BRD. In anderen Ländern gab es so ein Wahlrecht so gar noch später(damit meine ich nicht nur die ehamaligen sozialistischen Staaten).
              Doch in den USA gab es auch einige Parallelen zu Europa in Sachen Demokratie. Auch wenn man dort etwas früher mit Demokratie angefangen hat, dauerte es auch bis weit ins 20. Jahrhundert, dass es keine Rolle mehr spielte, wie viel Geld man verdiente, welches Geschlecht man hat oder welche Hautfarbe man hat, um zur Wahl zu gehen.

              Heute gibt es in den USA und Europa keine rechtliche Benachteiligungen in Sachen Demokratie, aber ich denke, dass trotzdem eine Entwicklung im Ganze ist, die sich von der Demokratie absetzt. Wenn man die amerikanischen Präsidentschaftswahlen nimmt, dann kann man kaum noch von Demoktratie reden. In Deutschland gilt für Wahlen nach Arikel 38 Absatz 1 des GG, dass sie allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim sein sollen.

              -allgemein heißt, dass alle erwachsenen Staatsbürger zur Wahl zugelassen sein sollen. Von den USA ist bekannt, dass viele schwarze Bürger nicht zugelassen wurden(besonders in Florida)

              -unmittelbar soll heißen, dass Representanten, die man gerne an der Spitze des Staates sehen will, direkt wählen kann und nicht über Mittelsmänner oder -frauen wählt. In den USA ist das bei der Präsidentenwahl der Fall, dass man Wahlmänner wählt, die dann für den Präsidentschaftskandidaten stimmen.

              -frei heißt, dass man ohne Druck und Zwang sich zwischen verschiedenen Parteien und Personen entscheiden kann. Ich denke Druck und Zwang gibt es nicht großen, weder in den USA noch Deutschland, sonst würden dort wohl mehr Leute hingehen, nur ob man verschiedene Programme wählen kann, ist eine andere Frage

              -gleiche Wahl soll heißen, dass jede Stimme gleichwertig ist.

              geheime Wahl sagt aus, dass jeder seine Stimme abgeben kann, ohne dass alle Bescheid wissen, dass diese oder jene Stimme von dir stammte oder von jemand anderen.

              Also, wenn wenn man diese Punkte durchgeht, dann fällt auf, dass man sich in den USA nicht an jeden dieser Punkte so streng gehalten hat. Doch auch in Deutschland gab es auch schon Meldungen über Wahlbetrug, indem beispielsweise öfters auch Breifwahlzettel von Leuten abgegeben werden, die schon verstorben sind.

              Also, wenn man das alles zusammennimmt ist das schon sehr beunruhigend, aber weder in Deutschland noch in den USA regt sich sehr viel Kritik. In den USA beispielsweise gab es nicht mals starke Kritik von der Oppositon, als Bush zum Präsidenten gemacht wurde, obwohl die ja eigentlich eine Interesse an fairen Wahlen haben sollten.

              Doch das ist nicht das einzige Problem, was es in den USA(und auch anderen Ländern) gibt. Es ist auch die Art der Politik. In den USA gibt es eigentlich nur zwei Parteien(die Grünen und Unabhängige spielen kaum eine Rolle). Der Wähler bekommt also zwei verschiedene Parteiprogramme zwischen denen er zu wählen hätte, doch dass Problem ist, dass es keine großen Unterschiede gibt. Die eine Partei ist vielleicht etwas drastischer, aber im Handeln sind sie doch sehr ähnlich. Außerdem vertreten sie mit ihrer Politik hauptsächlich die Interessen der Reichen anstatt der Mehrheit des Volkes. Der Wähler wählt daher eigentlich nicht mehr ein bestimmtes Parteiprogramm, sondern nur noch eine Persönlichkeit, die ihm mehr oder weniger sympathisch ist. Da das Interesse an Politik in den USA(sowie West- und Mitteleuropäischen Staaten) weit rückläufig ist, müssen sich die Kandidaten auf sich aufmerksam machen, in dem sie große Wahlkampfveranstaltungen durchführen. Um die meisten Wähler zu erreichen und dabei besser als die Konkurrenz da zu stehen braucht man viel Geld. Deshalb kann man sagen, dass der Kandidat mit dem meisten Geld die Wahl gewinnen kann. Das Geld bekommen die Kandidaten meistens von reichen Lobbyisten, die sich Gegenleistungen versprechen, wenn ihr Kandidat gewinnt. Letztendlich zählt dann eigentlich nicht mehr der Wille des Wähler, sondern das Geld.
              Der Ausdruck für so eine Art von Politik heißt dann Plutokratie statt Demokratie(= Macht des Volkes).
              Diese Art von Politik, wo es mehr um die Kandidaten und ihren Geldgebern geht, gibt es in den US nicht erst seit Bush, sondern schon deutlich länger.

              Doch in Deutschland ist es auch nicht so viel anders. Das Parteiensystem sieht dort zwar ganz anders aus und das Wahlsystem unterscheidet sich auch in einigen Punkten, doch die Entwicklung ziehlt wohl in die gleiche Richtung. Zwischen den beiden großen Volksparteien CDU und SPD werden die wirklichen Unterschiede immer geringer. Wo früher sich die SPD noch für Arbeiter und ärmere Leute eingesetzt hat, zielt sie jetzt auf die "neue Mitte" zu der Angeblich die Mehrheit des Volkes gehören soll, doch aber eigentlich nur eine Minderheit von profitiert, die dadurch immer reicher wird. Da zwischen den Parteien da nicht mehr so ein großer Unterschied ist und der normale Bürger auch von diesen Parteien ausreichend unterstützt wird, nimmt der Wählerfrust auch zu. Entweder wählt man gar nicht mehr. Man wählt Protestfiguren(siehe Schill), oder eben das sympathischste Gesicht.
              Insgesamt wird die ursprüngliche Demokratie sehr verzehrt. Ich möchte da jetzt nicht sagen, dass es in Deutschland besser wäre als in den USA oder andersherum. Ich denke das gefährliche ist, dass abgesehen von Manipulation durch Politiker die Wähler oder besser wahlberechtigten nicht mehr Interesse zeigen, wer oder was sie regiert. Man kann sicherlich Politiker kritisieren, die sich nicht mehr um die Wählerinteressen kümmern und mehr für Industrie oder sich selbst Geld aufhäufen, aber das Volk sollte dafür da sein, sich seine Führer zu wählen und durch seine Stimme auch Politker abzustrafen, wenn sie nicht nach ihrem Willen gehandelt haben. Doch stattdessen wird Desinteresse immer größer. Ich denke wenn die Entwicklung so weitergeht, kann man die Demokratie offiziell abschaffen, ohne dass es viele großartig stört.

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                #37
                -allgemein heißt, dass alle erwachsenen Staatsbürger zur Wahl zugelassen sein sollen. Von den USA ist bekannt, dass viele schwarze Bürger nicht zugelassen wurden(besonders in Florida)
                Also da gibt es IIRC auch in Deutschland verschiedene Gesetze die einen Verlust der bürgerlichen Rechte nach sich ziehen können. Dagegen habe ich auch keine Bedenken, wer schlimme Gesetzesübertretungen begeht, hat es nicht anders verdient. Das schlimme an der Wahl in den USA war ja wohl eher, dass man bewusst und gezielt möglichst viele Personen von der Wahl ausgeschlossen hat, die nur ähnliche Namen oder Wohnorte wie vorbestrafte Verbrecher besaßen. Das ist Willkür und absichtliche Wahlmanipulation und daher nicht in Ordnung.

                -gleiche Wahl soll heißen, dass jede Stimme gleichwertig ist.
                Dass du hier nicht das sehr eigenwillige US-System ansprichst wundert mich bei der sonstigen Fundiertheit deiner Analyse ein wenig. Hier zählt IIRC eine Stimme je nach Bundesstaat zwischen 1/wenigen tausend und 1/zig Mio für dieses Wahlmännersystem. Ungleicher geht es ja wohl nicht.
                »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                  #38
                  Original geschrieben von Sternengucker
                  Also da gibt es IIRC auch in Deutschland verschiedene Gesetze die einen Verlust der bürgerlichen Rechte nach sich ziehen können. Dagegen habe ich auch keine Bedenken, wer schlimme Gesetzesübertretungen begeht, hat es nicht anders verdient. Das schlimme an der Wahl in den USA war ja wohl eher, dass man bewusst und gezielt möglichst viele Personen von der Wahl ausgeschlossen hat, die nur ähnliche Namen oder Wohnorte wie vorbestrafte Verbrecher besaßen. Das ist Willkür und absichtliche Wahlmanipulation und daher nicht in Ordnung.
                  Also, was du da ansprichst ist schon richtig. Ich bin in dem Punkt nicht so in Detail gegangen. Nur bei dem schwarzen Teil der amerikanischen Gesellschaft war es nur besonders extrem, dass sie nicht zu Wahl zugelassen wurden, ob jetzt wegen einer Vorbestrafung oder anderer Gründe.
                  Dass vorbestrafte generell von Wahlen ausgeschlossen werden sollen, finde ich aber nicht ganz OK. Da ich in den USA der Justiz nicht sehr traue und auch da ist eben wieder die Gefahr groß, dass Wahlen für bestimmte Leute zu sehr schön gebogen werden.

                  Original geschrieben von Sternengucker
                  Dass du hier nicht das sehr eigenwillige US-System ansprichst wundert mich bei der sonstigen Fundiertheit deiner Analyse ein wenig. Hier zählt IIRC eine Stimme je nach Bundesstaat zwischen 1/wenigen tausend und 1/zig Mio für dieses Wahlmännersystem. Ungleicher geht es ja wohl nicht.
                  Ja, da muss ich zugeben, dass ich wohl versehentlich außer Acht gelassen habe. Die Kritik ist natürlich berechtigt, aber ist kein allein amerikanischer Trick um das Stimmengewicht zu verzerren.
                  Das wurde auch schon im deutschen Kaiserreich gemacht und wird sogar noch heute in Deutschland und in der EU gemacht. Wenn man überlegt, wie viele Stimmen die Länder im Bundesrat haben, was nicht immer dem Anteil an der Bevölkerung der BRD entspricht(Bsp. Hessen 6,1 Mill. Einwohner = 5 Stimmen; Bayern 12,4 Mill. Einwohner = 6 Stimmen; NRW 18,1 Mill. Einwohner = 6 Stimmen). Wenn man sich an Hessen orientieren würde, dann müsste Bayern ungefähr das doppelte und NRW das dreifache an Stimmen haben, da sie 2 bzw. 3 mal so viele Einwohner haben, doch sie haben beide nur 6 Stimmen. Da kann man nicht mehr was von Rundungen oder so sagen, dass ist sehr auffällig unverhältnismäßig.

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                    #39
                    Naja, das mit den Mittelmännern ist natürlich historisch gewachsen und da kommt dann schon ein großes Problem von politischen Systemen: historisch gewachsenes zu ändern.

                    Kaiserreich: Die Einteilung des Reiches in Wahlkreise (wo also keine Mittelsmänner dazwischenlagen, aber ein ähnlicher Effekt eintraf) war schon so vorgenommen worden, dass die SPD benachteiligt wird, in dem konservativ wählende, ländliche Wahlkreise generell weniger Einwohner hatten. Die zunehmende Landflucht tat dann das ihrige dazu.
                    Sowohl Zensuswahlrecht, als auch die Einteilung der Wahlkreise standen im Kaiserreich entsprechend ständig unter Kritik.
                    Ganz abgesehen davon, dass die Verfassung des Kaiserreichs keine demokratische war.

                    Ich weiß jetzt nicht, wie stark der Wunsch nach einer Modernisierung des Wahlsystems in den USA aktuell ist.

                    Zu Länderkammer:
                    Die Einteilung der Stimmen in der deutschen Länderkammer ist allerdings nur bedingt vergleichbar, auch wenn hier eine gewisse Ungleichheit vorliegt.
                    Man muss sich hier die Funktion des Bundesrates vor Augen führen: Er soll die Interessen der Länder vertreten.
                    Dass die Stimmenverteilung nicht den Einwohnern entspricht, liegt daran, dass die Länder im BUND (denn die BRD ist ja ein Bund ) prinzipiell gleichberechtigt sind. Andererseits konnte man auch nicht völlig außer acht lassen, dass in Bremen weniger Menschen wohnen als in NRW und deswegen haben NRW etc. mehr Stimmen, aber nicht proportional.
                    Wie sähe es proportional aus?
                    Bremen z.B. mit 1 Mio Einwohnern (nicht ganz aber egal) und NRW mit 18 (ungefähr) = das würde bedeuten, dass NRW 18 Stimmen hätte und Bremen eine. Bremen bräuchte also eigentlich gar nicht hingehen.
                    NRW hätte bei 1:1 also genausoviel Stimmen wie Berlin, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Schleswig-Holstein, Mek-Pom, Hamburg, Saarland und Bremen zusammen.
                    Bayern (12) hätte soviel Stimmen wie Hessen und Sachsen und dann wären da noch Nds mit 7 Stimmen und BaWü mit 10.
                    Die Länderkammer würde also von den großen Ländern übermäßig dominiert werden und die drei großen könnten die Politik allein bestimmen und die kleinen hätten - in der Vertretung ihrer Interessen - keine Chance.
                    Da aber alle BundesbürgerInnen ungefähr die gleichen Lebensumstände haben sollen, wäre das dann gar nicht mehr möglich, da die Politik nur von NRW und Bayern gemacht werden würde.
                    Daher kommt die Stimmverteilung im Bundesrat.
                    Republicans hate ducklings!

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                      #40
                      Re: Re: Könnte Amerikas Demokratie untergehen?

                      Original geschrieben von Spocky
                      Die Frage ist absolut abwegig. Amerika hat keine Demokratie mehr, spätestens seit ein ungewählter Präsident das Land beherrscht. Wie also soll die noch untergehen können, wenn sie schon ersoffen ist?
                      Ich glaube, man muss erstmal definieren, was Demokratie ist.
                      Also schlagen wir Mal im Handbuch des Klassikers CivII nach und finden unter "Demokratie":
                      Das Volk glaubt, dass Sie regieren, weil es sie gewählt hat.
                      ...oder so ähnlich.
                      In Amerika glaubt die Mehrheit des Volkes, dass Bush regiert, weil er gewählt wurde, also ist es eine Demokratie!

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                        #41
                        hm mein Zitat hab ich eigentlich aus dem Grund gebracht da die USA sich eben doch wie ein "kleines Kind" verhält

                        die Kultur der europäischen Wurzeln zählen doch nur für die Kleinkarierten
                        die Amerikaner haben keine wirkliche eigene Kultur, oder überhaupt eine Kultur...und die die sie früher hatten haben sie inzwischen längst verloren.
                        ausserdem verleugnen doch viele Amerikaner ihre europäischen Wurzeln...Sie sind Amerikaner!
                        Die Tatsache dass die USA eben im Vergleich zu all den anderen Ländern so kurz existiert kann man schon so auslegen dass sie im Grunde noch ein kleines "Kind" sind

                        Unabhängig davon wie lange Deutschland zB nun als Nationalstaat existiert...Die Ammis haben als sie nach Amerika kamen von ganz vorne angefangen, sie sind ausgewandert gerade UM alle ihre Vergangenheit und Wurzeln abzuschütteln und auf eigenen Beinen zu stehen...(zumal die meisten Amerikanischen Auswanderer Versager und Flüchtlinge waren welche es im eigenen Land entweder zu nix gebracht haben und glaubten in Amerika liegt das Gold im Fluss, oder sie wurden Verfolgt...wegen politischen oder religiösen Gründen.
                        nun zu sagen sie hätten eh alle europäische oder asiatische Wurzeln und haben demzufolge genausoviel geschichtliche und kulturelle Wurzeln ist Humbug...

                        Die Art der Regierung kann man schon nicht darauf implizieren. Aber es ist ein Denkansatz. Die Amerikaner sind schon seit sie exixtieren so wie sie jetzt sind. Mal stärker ausgeprägt mal schwächer. Kommt immer auf den jeweiligen Präsidenten an. Und der Polizeistaat der sich da immer mehr entwickelt lässt sich darauf zurückführen.
                        Sie lehnen sich im Grunde gegen alles auf was nicht ihren Vorstellungen entspricht, und wollen allen ihre Meinung aufzwängen Saaten welche schon seit Jahrhunderten gut funktionieren wollen sie ihre Lebensweise aufdrängen...weil sie der Ansicht sind ihre sei besser
                        so verhält sich meiner Ansicht nach ein Kind...zu seinen Eltern zB
                        und die Amerikaner verhalten sich wie ein Kind das die Waffe seines Vaters gefunden hat. Durch geschichtliche Vorfälle und Zufälle kamen die Amerikaner eben schnell an Macht, die Waffe quasi, und nun spielen sie damit rum, und halten sie den anderen unter die Nase

                        Original geschrieben von Morn
                        also ist es eine Demokratie!
                        es ist aber eine Demokratie mit einem Führer, nicht mit einem Kabinett aus Führern
                        einer entscheidet, keine Abstimmung mehrerer
                        das ist keine reine Demokratie, und die Ammis reden sich nur ein dass sie die supertolle Demokratie haben. In wirkichkeit sind sie doch Gefangene ihres eigenen Staates, welcher sie immer mehr wie in einem riesigen Gefängnis überwacht, sich mit Raketenabwehrsystemen abschottet und vom Rest der Welt nix wissen will, ihn aber bekehren will
                        »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
                        Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
                        Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
                        Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

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                          #42
                          die Amerikaner haben keine wirkliche eigene Kultur, oder überhaupt eine Kultur...
                          Diese Behauptung ist nun wirklich mal Blödsinn und stinkt nur so nach Ressentiment. Ein Großteil der in Deutschland gebräuchlichen "Kulturerzeugnisse" - Filme, Musik, Technik, Romane usw. - kommen aus Amerika. Und du findest in allen Künsten, Geistes- und Naturwissenschaften wichtige Beiträge aus den USA.

                          Die Ammis haben als sie nach Amerika kamen von ganz vorne angefangen
                          Ebenfalls Blödsinn. Die Kultur und der Entwicklungsstand verschwinden doch nicht plötzlich, nur weil die geographische Lage sich ändert. In den englischen Kolonien herrschte natürlich europäische/englische Kultur, und als man sich irgendwann als Amerikaner und nicht mehr als Briten verstand, wurde deswegen doch nicht die gesamte Kultur über Bord geworfen. Im Gegenteil: Die amerikanische Demokratie hatte gerade die europäische Aufklärung und europäische Philosophen wie Locke oder Montesquieu zum Vorbild.

                          so... das ist vielleicht erstmal mein letzter Beitrag hier. Ich glaube, bei meinen gut 39° Fieber sind diese DW-Holzhammer-Diskussionen nicht sehr förderlich für meine Gesundheit
                          Zuletzt geändert von 3of5; 27.08.2003, 13:41.

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                            #43
                            Original geschrieben von 3of5
                            Diese Behauptung ist nun wirklich mal Blödsinn und stinkt nur so nach Ressentiment. Ein Großteil der in Deutschland gebräuchlichen "Kulturerzeugnisse" - Filme, Musik, Technik, Romane usw. - kommen aus Amerika. Und du findest in allen Künsten, Geistes- und Naturwissenschaften wichtige Beiträge aus den USA.


                            Ebenfalls Blödsinn. Die Kultur und der Entwicklungsstand verschwinden doch nicht plötzlich, nur weil die geographische Lage sich ändert. In den englischen Kolonien herrschte natürlich europäische/englische Kultur, und als man sich irgendwann als Amerikaner und nicht mehr als Briten verstand, wurde deswegen doch nicht die gesamte Kultur über Bord geworfen. Im Gegenteil: Die amerikanische Demokratie hatte gerade die europäische Aufklärung und europäische Philosophen wie Locke oder Montesquieu zum Vorbild.
                            Ja, dem kann ich mich nur anschließen. Es gibt eindeutig eine US-amerikanische Kultur. Genauso wie auch beispielsweise südamerikanische Länder eine eigene Kultur haben, obwohl sie aus spanischen und portugisischen Kolonien entstanden sind.
                            Man kann vielleicht sagen, dass die Kultur in den USA in gewisserweise der britischen ähnelt, aber das liegt wohl daran, dass in den USA überwiegend englisch gesprochen wird. Doch durch die Einwanderer aus so vielen verschiedenen Ländern, durch schwarze Sklaven und Ureinwohnern ist eine neue Kultur entstanden. Gleiches gilt beispielsweise für Argentinien(nur um ein lateinamerikanisches Land herauszugreifen). Dort gibt es immernoch Bezüge zu Spanien und die Kultur besitzt wieder Sprachbedingt Ähnlichkeiten mit der spanischen Kultur, aber da auch Argentinien eine ureingesessene Bevölkerung und sehr viel Einwanderer aus Europa und Asien hatte, haben die verschiedenen Einflüsse eine Kultur geformt.

                            Außerdem wenn wir in Europa uns so umschauen wie wir von den USA kulturell beeinflusst werden, stellt sich vielleicht eher die Frage, ob es so was wie deutsche, französische oder italienische Kultur noch gibt, oder ob nicht alles mittlerweile amerikanisch ist.
                            Ich weiß, dass es in Europa viele kulturelle Eigenheiten zwischen den verschiedenen Staaten und Regionen gibt, aber ich wollte es gerade nur ein wenig überspitzt darstellen, wenn hier so pauschal behauptet wird, dass das Land was wohl der größe Exporteur von Unterhaltungsmedien ist, keine eigene Kultur habe.
                            Ob man alles, was aus den USA kommt für sinnvoll oder hochwertig hällt, ist eine persönliche Ansichtssache.

                            Kommentar


                              #44
                              Gewalt gegen Kinder - Prügelstrafe in Amerika!

                              Habe eben mal einen Bericht gelesen und bin zwar nicht besonders überrascht aber ein wenig skeptisch.

                              In den USA ist es noch in vielen Bundesstaaten Gang und Gebe das Schüler körperlich " gezüchtigt " werden. In ganzen 22 Staaten.

                              Ich frage mich was das bringen soll? Leben die hinterm Mond?


                              Dadurch gibt es ja nicht weniger Kriminalität oder so. Im Gegenteil. Wer selber Gewalt erfahren hat hat auch meistens keine Mühe sie weiterzugegen. Den Eltern scheint das wohl auch egal zu sein. Wahrscheinlich verhauen sie die Kinder zu Hause noch zusätzlich.

                              Die Verbechensstatistiken der USA sagen auch alles.


                              Wenn mein Kind jemand anpacken würde, der könnte sich das Gemüse von unten angucken!


                              Gewalt gegen Kinder ist das allerletzte. Nur Feiglinge und emotional kalte Menschen können sowas tun. Wissen nicht was sie mit den Kindern anstellen......


                              Hier mal einen Link:

                              Prügelstrafe in den USA!


                              PS: Das woanders auf der Welt noch schlimmere Sachen mit Kindern passieren ist klar. Aber die USA stehen eigentlich für Freiheit und Grundwerte. Warum können deren Staaten keine einheitlichen Gesetze anschaffen? Mit der Todesstrafe und anderen gegensätzlichen Gesetzen ist es das selbe Problem.

                              Kommentar


                                #45
                                Das war mir auch neu, da ich mich eher mit den außenpolitischen Verbrechen der Yankees befasse.
                                Gelinde gesagt bin ich etwas geschockt, das es in der Tat noch offiziell die Prügelstrafe gibt. Ich hätte eher erwartet dass das nur inoffiziell passiert, und dann auch nur mit Latinos oder Afro-Amerikanern in den Konföder... in den Südstaaten.
                                “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                                They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                                Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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